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#962455 - 08/04/13 07:42 AM
Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
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Hallo, habe folgende Nachricht von einem Freund erhalten:
"Wenn du auf der Panamericana in Peru (am Küstenabschnitt) radelst, achte auf ein Dorf namens "Paiján". Das ist ein schwarzer Fleck ("Punkt"), den Jahr für Jahr Reisende in ihren blogs erwähnen. Es gab eine Reihe von Angriffen (im Sinne von: Überfällen) auf Radfahrer. Die Lösung ist, eine andere Transportart zu wählen um dort vorbei zu kommen."
Ich habe nachgegoogelt, es ist ca. 15 km nördlich von Trujillo, an der Panamericana.
Sollte jemand dort unterwegs sein, wäre Vorsicht angesagt. Sollte jemand Radler kennen, welche dort gerade unterwegs sind, wäre Info an die Kollegen gut.
Gruß Wi grenzenlos
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#962596 - 08/04/13 07:22 PM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: grenzenlos]
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Hallo Wilfried Danke fuer den Hinweis. Ich moechte etwa in einem Monat im suedlichsten Teil von Peru einige Tage der Kueste folgen. (Von Arica bis Mollendo ca. 300km) Ich hoffe, dass es dort noch etwas friedlicher zu und her geht. Herzliche Gruesse Georg
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#962602 - 08/04/13 07:32 PM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: grenzenlos]
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Hi,
dieser Hinweis gilt schon seit einigen Jahren.
In Südamerika sollte man als Radreisender immer wachsam sein. Ich bin im letzten Jahr in Peru in einer relativ sicheren Gegend überfallen worden, auf welche ich micht gut vorbereitet hatte.
Somit gebe ich auch keine Hinweise mehr ab von sicheren und unsicheren Gegenden. Die gibt es schlichtweg einfach nicht.
Gruss Thomas
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#962663 - 08/05/13 05:52 AM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: georgk]
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Ich hoffe, dass es dort noch etwas friedlicher zu und her geht. Herzliche Gruesse Georg
Hallo Georg, in der Regel ist es auch so. Also keinen Kopf machen, halt nur die Augen aufhalten. Wir waren ca. 8 Monate in Südamerika unterwegs. Hatten da selbst nie ein Problem. Wünsche dir schon jetzt herrlich Zeit dort + gib mal später einige Infos rüber.
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#962668 - 08/05/13 06:11 AM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: Thomas1976]
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Hi,
Somit gebe ich auch keine Hinweise mehr ab von sicheren und unsicheren Gegenden. Die gibt es schlichtweg einfach nicht.
Gruss Thomas Hallo Thomas, natürlich stimmt dies fast so. Ich selbst denke aber, es gibt durchaus Gebiete welche prozentual gesehen durchaus sicherer bzw. unsicherer sind. Auch gibt es immer wieder Menschen welche ihre erste Tour radeln, wenig Erfahrung haben und sich auf Hinweise eventuell einstellen. Da es sich bei dem Hinweis um einen genauen Ort/Punkt handelt, denke ich schon, dass dies für manchen wichtig sein könnte. Wir selbst hatten einen Überfall in Afrika. Erst später stellte sich für uns heraus, dass diese nur ca. 3 km lange Piste zur Hauptstraße, schon Schauplatz mehrerer Überfälle war. Hätte ich dies vorher gewusst, wäre uns die schlimme Geschichte zu 99 Prozent nicht passiert, denn es wäre sehr einfach gewesen die Sache zu umgehen. In der Zwischenzeit wurde die Sache vor Ort sicher abgesichert. Ein Hinweis zum genauen Ort erübrigt sich also. Man muss ja auch nicht unbedingt unnötige Verwirrung schaffen.
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Edited by grenzenlos (08/05/13 06:13 AM) |
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#962675 - 08/05/13 06:31 AM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: grenzenlos]
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Ein Hinweis zum genauen Ort erübrigt sich also. Man muss ja auch nicht unbedingt unnötige Verwirrung schaffen. Genau so ist es - das gilt auch für Peru. Auf den Überfall-Schwerpunkt Nordperu (gilt auch für das südliche Equador) habe ich im Lateinamerika BikeBuch schon vor sechs Jahren hingewiesen. Ähnliches gilt für die Straße San Cristóbal - Palenque in Mexiko und für die südliche Mex 200. Auch in Argentinien, in Panama und in Guatemala gibt es Gebiete mit schwieriger Situation - daraus aber jetzt eine Art Überfall-Warnungs-Handbuch zu konstruieren ist zu weit geschossen. Man steigert sich dann in ein richtiges Überfall-Syndrom hinein und wird an seiner Reise Null Freude mehr haben. Besser ist es, sich aktuell und vor Ort zu informieren, bei anderen Reisenden, bei Einheimischen und nicht zuletzt bei den Behörden. Wir haben bei unserer Panamericana-Tour vor Jahren deshalb ganz Nordperu und das südliche Equador ausgelassen. Man kann auch mal ein Stück motorisiert überbrücken. Und bei unserer aktuell anstehenden Reise werden wir u.a. durch ganz New York inkl. Harlem radeln - man kriegt durch genaue Infos anderer ein ganz gutes Bild, was wann und wo geht und entwickelt auch mit der Zeit ein gewisses Gespür für Bad Vibrations. Das alles ist natürlich keine absolute Gewähr - wenn's passieren soll wird es trotz allem so sein. Wir waren kürzlich in einem Vortrag, da warnte der Referent eindringlich davor, mit dem Auto durch Barcelona zu fahren - ihm hatten sie im Stau einen Reifen aufgeschlitzt und während er diesen wechselte das Auto ausgeräumt Aber willst du deshalb Barcelona von der touristischen Landkarte streichen? Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#962678 - 08/05/13 06:35 AM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: grenzenlos]
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Der Hinweis kam ursprünglich von spanischen Freunden von mir, dass Winfried es dann gleich hier eingestellt hat, war richtig; ich hätte es gleich selbst tun sollen, habe aber erst später daran gedacht.
Wenn man, so wie ich, erst seit kurzem in diesem Forum ist, also keinerlei Vorgeschichte hat mitverfolgen können, ist man froh um solche Hinweise. Lieber einmal zu häufig warnen als einmal zu spät.
Peter
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Leben und leben lassen Liebe Grüße, Peter | |
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#962703 - 08/05/13 07:33 AM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: Cruising]
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Besser ist es, sich aktuell und vor Ort zu informieren, bei anderen Reisenden, bei Einheimischen und nicht zuletzt bei den Behörden. Dieses halte ich auch für den besten Tip. Wobei dieses auch schiefgehen kann. Ich hatte mich noch in Arequipa erkundigt über die Sicherheit in der Gegend um den Colca Canyon, mir wurde mitgeteilt dass dieses eine sehr sichere Gegend sei. Überfallen worden bin ich da trotzdem. Eine 100% Sicherheit wird es in den meisten Staaten Südamerikas nicht geben, trotzdem wird nicht jeder Radreisende sofort überfallen. Andere Gefahren schätze (Verkehr, Krankheiten etc.) ich höher ein. Übrigens: Nach meinem Überfall haben alle Einheimischen, mit welchen ich gesprochen hatte (sofern die Kommunikation funktionierte) diesen Überfall verabscheut. Gruss Thomas
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#962726 - 08/05/13 08:25 AM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: Thomas1976]
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Besser ist es, sich aktuell und vor Ort zu informieren, bei anderen Reisenden, bei Einheimischen und nicht zuletzt bei den Behörden. Dieses halte ich auch für den besten Tip. Wobei dieses auch schiefgehen kann. Ich hatte mich noch in Arequipa erkundigt über die Sicherheit in der Gegend um den Colca Canyon, mir wurde mitgeteilt dass dieses eine sehr sichere Gegend sei. Überfallen worden bin ich da trotzdem. Gruss Thomas Was uns zeigt, das es absolute Sicherheit nie geben wird. Wir waren auch im Colca Canyon ca. 1 Woche ohne Gruppe, also alleine unterwegs. Dies nur mit Rucksack und ohne Räder. Wir fühlten uns dort sehr wohl. Vom Gefühl her war es also für uns eine sehr sichere Gegend. Dein Beispiel zeigt aber, es kann auch anders sein. So verrückt ist die Welt und somit unmöglich 100% verlässliche Tipps zu geben. Natürlich ist es immer wichtig, vorsichtig zu sein, egal wo man ist. Wir selbst hätten z.B. nie erwartet, dass Gis Weltrad mal in unserer Heimatstadt in D. gestohlen wird.
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#962812 - 08/05/13 11:27 AM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: grenzenlos]
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Schon als ich 2007 durchkam war eben dieser Ort wenig nördlich von Trujillo bekannt für gelegentliche Ueberfälle auf Radreisende. Ich bin dann trotzdem (mit möglichst hohem Tempo) durchgeradelt und es ist zum Glück nichts passiert. Für aktuelle Infos und Tipps empfiehlt sich das Casa de Ciclistas in Trujillo.
Peru ist nunmal nicht das sicherste Radreise-Land. Mir selber ist auf der Durchfahrt während ca. 3 Monaten nie etwas passiert, ebensowenig wie in allen anderen lateinamerikanischen Ländern.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#962971 - 08/05/13 06:59 PM
Re: Vorsicht Küstenstraße Peru!!!
[Re: Cruising]
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Besser ist es, sich aktuell und vor Ort zu informieren, bei anderen Reisenden, bei Einheimischen und nicht zuletzt bei den Behörden. Am ehesten noch bei anderen Reisenden und vielleicht Behörden. Gerade die Einheimischen haben oft über ein etwas weiter liegendes Dorf die schlimmsten Phantasien und Schauergeschichten und in Wirklichkeit überhaupt keine Ahnung oder irgendwas in der Zeitung gelesen und dann gemeint das sei häufig. Mir wurde mal vor Salta eindringlich vor einer Straße gewarnt, da dort Seile gespannt würden, um Radfahrer aufzuhalten und auszurauben. Ein Polizist, den ich dann vor dem entsprechenden Ort gefragt hatte, hat darüber nur gelacht und das als völligen Quatsch bezeichnet. Auch was die Auskunft über die Lebensmittelversorgung in Dörfern auf der Karte angeht habe ich in Südamerika nur schlechteste Erfahrungen gemacht. Die Einheimischen kommen teilweise nie aus ihren Dörfern raus aber erzählen einem einfach irgendwas. Da gibt es dann angeblich Supermärkte in Dörfern, die tatsächlich nur auf meiner ungenauen Karte existieren. Die beste Infoquelle für Überfälle dürfte inzwischen das Netz sein. PS: bin in einem halben Jahr Südamerika von Bolivien aus südwärts nie überfallen worden.
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***************** Freundliche Grüße |
Edited by HvS (08/05/13 07:00 PM) |
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