Hi Leute,

ich habe an meinem Randonneur die Schwalbe Marathon Racer Reifen drauf (26x1,5).

Allerdings finde ich, dass ich damit nicht richtig in die Puschen komme. Also sie beschleunigen gut aber es könnte besser sein. Gibt es bessere Reifen? Spielt das Gewicht der Felgen eine große Rolle?

Welche Felgen,

welche Marathon Racer (EVO oder Performance?)

welche Schläuche

und welche Schutzbleche/breiten hast du verbaut?

Ritchey Tom Slick 1,4

Gab früher auch 1" Reifen in 559, glaub von Schwalbe der Stelvio.

Ahoi Mathias,

besser als die Racer fand ich Ritchey's Tom Slick, den bin ich jahrelang gefahren.
Somit schließe ich mich Andreas, der ein Kleines schneller war, an :-)=

Hallo,

Schwalbe ZX Ultremo 23x559
Gibt's bei "Gingko - feine Veloteile".
Der Ultremo ist schnell.

Rainer

Jep und hier gips den in 1,4 und auch in 1,0 (!).

Womit ich übrigens hervorragende Erfahrungen gemacht habe, waren die Ritchey Schläuche. Vermute aber, die gibt es nicht mehr.

Von Conti gips auch son Rennerlesreifen in 26x1,3. Ich hab den damals aber nicht auf die Felge gekriegt und zurückgeschickt. Man hätte eine Felge mit abklappbaren Flanken gebraucht....

Hoffentlich sind die Dinger nicht so rutschig wie meine Ritchey Cross und MTB Reifen?

die vielen 1,4er, die ich hatte, waren ok.

Sind aber wohl nur 27 TPI Reifen, recht grob gestrickt?

Wusste gar nicht, dass es sowas gibt...

AUFPASSEN!

Bei schmalen 26"-Reifen gibt es zwei verschiedene Maße:

- 571 mm für Triathlon (zöllisch 650C)
- 559 mm für MTB (zöllisch 26) *geändert*

Den Schwalbe Ultremo ZX gibt es sowohl als 23-559 als auch als 23-571, beide werden als 26" verkauft.

Gruß
Thoralf

Hallo Thoralf,

du schreibts oben direkt unter Aufpassen! - 599 (mm)=26". Kannst du ja als Mod noch ändern, oder??

Sonst könnte ´ne perfekte Verwirrung entstehen.

Lieben Gruß
Felix

559 ist 26" MTB

Ich würde die Ursache für die leichte Trägheit eher bei deinem Velotraum vermuten.

Das Velotraum scheint die leichtere Alu-Version zu sein, nicht die aus Stahl...?

Beim konzeptionell nicht ganz unähnlichen Intec-26"-Rahmen (allerdings Stahl) fahre ich Conti Sport Contact in 1,6" Breite, mir fehlt aber der direkte Vergleich, um hier Unterschiede zu was anderem postulieren zu können.

Bernd

Hallo,

schmale 559-Reifen sind (neben dem erwähnten ZX Ultremo) Durano und Conti GP.

Grüße
Andreas

Zudem:

http://www.bike-components.de/products/info/p23821_WildRun-R-Advanced-Light-Faltreifen-.html


Michelin WildRun´R Advanced Light

Lohnt sich aber nur bei schmalen Schutzblechen, sonst bremsen die Bleche einen über 30 kmh aus.

Hallo Andreas,

prima, sehr interessant, vielen Dank!

Grüße
Andreas (und jetzt noch einen 28 mm-Reifen in 571..)

Evtl. dämpfe ich jetzt etwas die Euphorie, aber ich hatte vor einigen Jahren mal einen Conti Grand Prix 23-559 auf meinem Stadt-MTB: die Beschleunigung war aufgrund der federleichten Reifen und die Wendigkeit aufgrund des kleinen Laufraddurchmessers hervorragend, das übrige Fahrverhalten dagegen einen Katastrophe. Eben jener kleine Laufraddurchmesser sowie die brettharten Reifen haben dazu geführt, dass nahezu keinerlei Unebenheiten der Straße rausgefiltert worden sind. Das war auf den schlechten Straßen und Kopfsteinpflasterpassagen in Halle so heftig, dass ich schleunigst wieder getauscht habe.

Wenn du also nicht ausschließlich topfebenen Asphalt fährst oder mit einem Fully unterwegs bist, würde ich dir von der Kombination 26" und schmaler 1"-Reifen abraten.

Hallo,

ich bin vom Geax Streetrunner sehr begeistert. Die Reifen gips in 1,25 und 1,6 Breite.

Grüße!

Das empfinde ich nicht so. Ich fahre 23-571, die sind im Durchmesser
nur 12 mmgroesser, finde die auch nicht arg unbequemer wie den Marathon racer in 559.

Das ist natürlich auch eine Frage von Fahrergröße- und -gewicht. Ich bin 1,88m bei 80kg, du sicherlich eine Ecke kleiner und damit auch leichter. Je nachdem wie groß der TE ist, könnten sich die Nachteile nicht so gravierend auswirken.

Klar, kurze Speichen mit weniger Dehnung und das Hineinrollen in jede Unebenheit.

Wenn er aber ein Velotraum mit Discbremsen hat, kann er 28 Zoll fahren.

Mit Mavic Speedcity-adpater, wenn die schalen Reifen eine Dauerlösung sein sollen auch bei Felgenbremsen.

http://www.bike24.de/p13604.html

Ich hätte mir den Reifen auch schon fast geholt, aber da ich ja neben meinem Surly LHT noch das Surly CC für leichtes Reisen/Pendeln habe, wäre es wohl unvernünftig/verschwendetes Geld gewesen.

Es macht für mich auch nur wirklich Sinn, wenn man nur diese Reifen fährt (oder kaum breitere) und sie mit dementsprechend schmalen Schutzblechen fährt.

Ne verhältnismäßig leichte Felge wäre dann auch nur konsequent.

Ich bin während langer Zeit immer schmale 26"/559er-Reifen gefahren.

Den faltbaren Ritchey Tomslick in 1" Breite fand ich ganz gut, mein Favorit aber war eindeutig der faltbare Conti Grand-Prix 28-559. Er rollt m.E. leichter, die Haftung ist gut, er ist pannensicher und hält ziemlich lange.
Schwalbe Stelvio war auch brauchbar, aber pannenanfälliger und der Rundlauf liess zumindest bei einem Modell zu wünschen übrig.
Nicht mehr fahren wollen würde ich den Hutchinson Top Slick

27 TPI hat die Drahtversion
60 TPI die Faltversion des Tomslick (damit vergleichbar mit Conti GP)

67 TPI hat der Schwalbe Mara Racer Evo

110 TPI der bereits verlinkte Micheln in der Faltversion

Laut Conti hat der Grand Prix 180 TPI.

Auf 3 Lagen verteilt. Ist ein rechnerischer Trick. Man stets zur Konkurenz besser dar.

Fairerweise gibt man die Gewebedichte je Lage an.

Okay, interessant.

Was sind denn für Felgen auf dem Hobel? (Hatte Nordisch oben ja auch schon gefragt.)

Bei den Felgen ist oft mehr zu holen als bei den Reifen.

Ich habe zum Beispiel genau aus diesem Grund die Laufräder der Alltagsräder meiner Frau und meinereiner von Rigida Sputnik (750 g pro Felge) auf Alexrims EN24 disc (500 g pro Felge) umgestellt. Das macht pro Laufrad (!) 250 g, das merkt man beim Beschleunigen und beim Lenken schon deutlich. Und netterweise ist das ganze Rad dadurch ein halbes kg leichter geworden. Mit Reifen wirst Du soviel nicht herausholen können, da Du ja schon recht leichte Pneus fährst.

Weiß du ob der Michelin ähnlich aufgebaut ist wie der Pro 4 ?

Mein Händler fährt den Pro 4 und ist eigentlich damit zufrieden,aber er hat mir ehrlich gesagt,das er sehr empfindlich auf Schotterdurchfahrten sei. Er hat auch einen Reifen dabei zerstör,

Mein GP 4000 ist da relativ unempfindlich.

Hatte den Reifen noch nicht, aber ich gehe stark davon aus, dass er dem Pro4 und Pro3 sehr ähnlich ist.

2 Lagen 110 TPI Gewebe an den Flanken hauchdünn gummiert.
Karkasse Pro4 und Gummimischung Pro3 oder eventuell Optimo.

Damit ist er aber genauso aufgebaut wie ein GP 4000 S und die sind aus meiner Erfahrung wie alle Reifen mit flexibler Karkasse empfindlich, was Schnitte betrifft.

Sie auch hier:

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/reifen-schaden-an-seitenwand.121755/#post-2876067

Und meine GP 4000 S hier:






Das einzige was da hilft, ist breitere Reifen zu kaufen und diese weiter auf schmale 14/15 C Felgen zu montieren.
So kommen die Flanken in den "Schatten", der durchs Gummi schnittfesteren Lauffläche.
Außerdem ist dort meist noch eine dritte Karkassenlage verbaut.

Ich bin immer noch von den Vittoria Randonneur Hyper angetan.
Bin heute auf einer Tour über 143 km mit meinem alten LHT und 32er Hyper zum Hümmling (nördliches Emsland) und zurück teilweise über als Radwanderweg ausgeschilderte Streckenabschnitte mit losem Sand gemischt mit Schotter gefahren. Ging besser als gedacht. Dann die Radwege! Voll mit feinem Splitt, der wegen der Hitze des letzten Zeit auf die Hauptfahrbahn geschüttet worden ist und durch den KFZ-Verkehr dann auf die Radwege geschleudert wurde. Die vor Abfahrt mit 6 bar aufgepumpten Hyper erwiesen sich als völlig unempfindlich; kein Festsetzen von Steinchen im Gummi, natürlich kein Plattfuß. Dabei haben beiden Reifen schon etliche 1000 km (Nordkapp, Nordamerika..) auf dem Puckel. Den einzigen Platten mit den Hyper hatte ich übrigens bei BU24 1912 in Berlin (Glasscherbe).
Und das Beste: Sie laufen so schön leicht. Was besseres (für flotte Reiseräder!) muss es erst noch geben.
Die mir von Thomas so stark empfohlenen Michelin Pilot Sport, die in diesem Sommer in Schweden ausprobiert habe, sind offensichtlich ähnlich unempfindlich und gut laufend. Aber halt deutlich (ca. 100) schwerer als die Hyper. Und das merkt man beim Vergleich deutlicher als ich mir vorstellen konnte.

Hallo Lothar,

nach anfänglicher Ernüchterung (Pannenserie) bin ich inzwischen auch sehr angetan vom Randonneur Hyper vorallem von seinen Leichtlauf, einfach genial.
Seither hatte ich keine Pannen mehr. Ich denke die Gummimischung war noch zu frisch.

Der Leichtlauf und ich vermute ganz stark die Haltbarkeit ist größer als bei meinen ehemaligen Randoneur Pro, bei denen ein Teil der Gummiauflage über der Karkasse unregelmäßig aufgebrachte Pannenschutzlage war, deren Wirkung eh fraglich ist.

Hier Rando Pro und Rando Cross Pro nach Sub 3000 km.




Was auch gut ist beim Hyper, ist seine wenige durchfurchte Lauffläche.
Dadurch gibt es maximale Kontaktfläche/Grip zur Straße und die Nässeschwäche, die die Vittorias haben, ist nicht ganz so relevant. Trotzdem sollte man bei nassem Asphalt nicht um die Kurven räubern. Das Hinterrad rutscht schnell unkontrolliert weg. Wenn man es weiß, ist es ok.
Denn Reifen, den ich in dem Zuge aber nicht mehr empfehle, ist der Rando Cross Pro.
Er hat mich zu viele Schweißperlen gekostet.
Der Rando Pro ist diesbezüglich noch in Ordnung.

Leider gibt es keinen 26 Zoll Rando/Voyager Hyper und nur einen 40 mm breiten 26 Zoll Rando Pro.