Hallo zusammen,

da es in Deutschland noch einige Städte und Städtchen gibt, die ich noch nicht gesehen habe, möchte ich im Spätsommer eine Woche “herumradeln“.
Anfangen möchte ich mit dem Tauberradweg, von Wertheim kommend.
Rothenburg o.d.T. gehört nämlich auch zu den besagten Städtchen….Und der Tauberradweg selbst soll ja auch sehr schön sein.
Nur: Wie dann weiter? Eine interessantes Ziel wäre Kehlheim/ Donau, perfekt über den Altmühlradweg zu erfahren. Leider soll der Altmühlradweg ja nur auf dem relativ kurzen Stück ab Eichstätt wirklich schön sein, davor eher langweilig.
Gibt es zw. Rothenburg und Eichstätt eine lohnenswerte Alternative?

Die zweite Variante wäre ab Rothenburg süd- bzw südwestwärts zu fahren, so grob Richtung Blaubeuren ( den Blautopf würde ich auch gerne sehen wollen) und/ oder Stuttgart; Reutlingen oder so… Oder noch weiter bis Basel. Wobei das dann evtl. zuviel für eine Woche ist.

Vor Vorschläge, Hinweise und Erfahrungen bin ich dankbar.

Gruß Jörg

Wie wäre es mit einer Fahrt durch das Taubertal (100km). Von Rothenburg fährst du die ausgeschilderte Route zur Jagst und fährst dann die Jagst und den Kocher als Rundkurs (ca. 350 km).

Bei einer Bahnfahrt wäre eventuell der Bahnhof in Crailsheim als Ziel interessant.

Zum Altmühlradweg: Ab Treuchtlingen (Bahnhof) wird es schon wieder interessanter. Das Dazwischen von Rothenburg her ist so langweilig nun auch wieder nicht und lässt sich schnell überbrücken. Die Landstraßen sind hier verkehrsarm.

Zur Alternative Ulm: Taubertalradweg und dann weiter den Romantische Straße Radweg. Beim Meteoritenkrater Ries diesen Radweg verlassen und sich einen schönen Weg am abwechslungsreichen Kraterrand suchend Richtung Ulm orientieren. Wenn du jeden Tag ca. 100 Kilometer fahren möchtest, wärst du in ca. 3 Tagen am Blautopf. Der Oberlauf der Donau bietet danach schöne Abschnite.

Viele Grüße

Wo hast du das denn her? Ich kann das jedenfalls nicht bestätigen und den Weg nur empfehlen. Der wirklich schöne Teil des Altmühltals beginnt in Treuchtlingen und geht bis ungefähr Kipfenberg. Auch wenn das ländliche und ruhige Stück von Rothenburg bis Treuchtlingen im Vergleich dazu unspektakulär ist, so finde ich es dennoch sehr nett. Dagegen fällt nach meinem Geschmack der Abschnitt ab Beilngies etwas ab, es ist mehr "action" im Tal, das dort aufgrund des Kanals auf mich etwas künstliches hat. Für Eichstädt sollte man sich etwas Zeit nehmen, sehr nett.

Wenn es aber überhaupt irgendwas zu meckern gibt, dann der nach Trockenphasen sehr staubige Radweg ab Treuchtlingen. Mein Rad sah in Kelheim aus wie in Mehl gewälzt.

Gruß
Uli

Kleiner Hinweis für Nicht Zelter, in eichstett kann man prima im Kloster übernachten.

Detlef

Es stimmt, dass das landschaftlich spektakulärste Stück des Altmühlradwegs rund um Eichstätt ist (etwa von Treuchtlingen bis Beilngries). Wenn Du Dich aber für kleine romantische Fachwerkstädtchen begeistern kannst, dann gibt es auch vor Eichstätt ein paar nette Orte, z.B. Herrieden oder Ornbau. Du könntest z.B. bei Ornbau eine Schleife einbinden über Merkendorf (Stadtbefestigung), Wolframs-Eschenbach, Spalt (Mühlreisighaus etwas außerhalb), ein Stück am Brombachsee entlang, dann Pleinfeld, Ellingen (Deutschordensresidenz), Weißenburg (große Altstadt), Graben (Fossa Carolina) nach Treuchtlingen. Das sind alles keine Touristenmagneten wie Rothenburg, aber auf ihre Weise auch sehr schön.

Oder Du folgt von Rothenburg aus der Romantischen Straße nach Süden, dort gibt es mit Dinkelsbühl und Nördlingen noch zwei Orte mit ähnlichem Kaliber wie Rothenburg.

Viele Grüße,
Stefan

Für Dinkelsbühl bestätige ich das, für Nördlingen weniger, der Ort hat m.E. auch im Kern viel Originalität verloren. Weshalb ich aber diesen Beitrag schreibe: Der Radweg Romantische Strasse ist (dort) ganz große Ka.... : BaBoBa: Franken - Oberschwaben - Hochrhein (Reiseberichte)
Gruß
Uli