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#958816 - 07/23/13 03:14 PM Frage zur "Georgiesche Herrstraße"
Wolkenradler
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Hallo, bin in Georgien unterwegs und habe folgend Frage?
Ist die Georgiesche Herrstraße ein besonderes Erlebnis und sollte man sie nach Möglichkeit fahren? Mir ist klar, dass das immer eine persönlicher Meinung ist.

Nur um Höhenmeter zu machen, muss ich sie nicht fahren. Die habe ich schon reichlich gesammelt und im weiter geplanten Tourenverlauf kommen auch noch etliche hinzu.

Grüße aus dem sonnig, heißen Georgien
Josef
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#959507 - 07/25/13 02:57 PM Re: Frage zur "Georgiesche Herrstraße" [Re: Wolkenradler]
dhomas
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Habe gehoert dass, obwohl die Grenze offen ist, sie dich gerne abweisen. Also wenn du nach Russland willst. Ausserdem soll Vladikavkaz und Umgebung angeblich recht gefaehrlich sein.
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#963878 - 08/08/13 07:24 AM Re: Frage zur "Georgiesche Herrstraße" [Re: dhomas]
Wolkenradler
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Posts: 48
Ich kann mir jetzt meine Frage selbst beantworten.
Wir (meine Frau u. ich)sind von Tbilisi aus gefahren.
1 Tag: Tbilise bis kurz hinter Pasanauri. 96km 1223 Höhenmeter, dort am Fluss gezeltet.
Ab dem Stausee hinter Zhinvali wird die Landschaft bzw. das weite Tal schön.
2. Tag: Bis nach Kazbegi. 61km 1298 Höm
Die Landschaft wird immer schöner.
Wir sind erst gegen 9.00 Uhr losgefahren. In Mieta, also bevor die Steigung richtig losgeht, wollten wir eine kleine Pause machen und einen Kaffee trinken.
Mieta besteht aber nur aus ein paar Häüsern und einer Kirche. Die Kirche wurde von Patern renoviert. Wir wurden zum Kaffee eingeladen, daher sind wir erst gegen 12.00 Uhr wieder losgefahren.
Die Steigungen bis kurz vor dem Pass sind gut zu fahren. Die Straße ist gut.
Das Wetter wurde aber immer schlechter und damit auch die Aussicht auf die schöne Landschaft.
Kurz vor dem Pass wird die Stecke dann für ca. 13 km zum Albtraum (Schlaglöcher, Schotter, Tunnelbaustelle). Das Wetter wurde immer schlechter Regenschauer, dichte Wolken, wenig Aussicht auf die sicher sehr schöne Landschaft.
In Kazbegi nur noch dichte Wolken und kaum Aussicht.
In der Nacht Gewitter und starker Regen. Morgens Regen keine Aussicht.
Wir beschließen nicht noch bis zur Grenze nach Russland zu fahren sondern den Rückweg anzutreten.
3. Tag Kazbegi bis kurz nach Ananuri 76km 725 Höm
Regen. Wir haben Glück und bekommen für die ersten ca.15km u. 150 Hm eine Mitfahrgelegenheit. An der Polizeistation warten wir ein starkes Regenauer ab. Dann beginnt der Aufstieg zum Pass. Die gleiche Horrorstrecke zurück bei absolut besch.....
Wetter. Oben Sicht unter 30m. Aber nach ca. 2 Stunden haben wir es geschafft und konnen durchgefroren und nass in Gudauri an. Hier gibt es erstmal einen Kaffee und eine leckere Suppe. Dass Wetter wird besser, es regnet nicht mehr.
Wir fahren bis kurz hinter Ananuri und zelten dort.
4. Tag Ananuri - Mtskbeta - Tbilisi -Tskneti 78km 1146Höm
Bis Tbilisi einfache Stecke, nichts Besonderes. Der Autoverkehr auf der Hauptstr. ist wieder abschreckend.
Da wir in Mtskbeta u. Tbilise schon auf der Hinfahrt waren sind wir nur durchgefahren.
Ab Tbilisi geht es nurnoch ohne Unterbrechung nach oben.

Die weitere Strecke nach Ninotsminda und dann auch weiter bis Batumi ist wunderschön.
Hier hatten wir Glück denn das Wetter war traumhaft.

Fazit Georgische Heerstr.
Wir haben leider nur sehr wenig von der sicher wunderschöne Landschaft im oberen Teil sehen können, würden die Strecke aus diesem Grund sicher noch einmal fahren.
Es müssten aber zwei Voraussetzungen erfüllt sein.
1. Ein sehrgute Wettervorhersage
2. Die Straße über den Pass müste in einen relativ guten Zustand sein.
Letzteres wird meiner Meinung nach aber sicher noch ein paar Jahre daueren.

Eine Anmerkung noch zum Straßenverkehr. Die meisten Autofahrer in Georgien sind rücksichtlos und sogar aggresssiv. Das Schlimmste, was wir bisher erlebt haben.
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