Hallo,

ich hoffe der Thread ist hier richtig aufgehoben.

Da ich am 20.7. in Halle eine private Veranstaltung besuche, die nicht allzuviel Ausrüstung im Sinne von Klamotten benötigt, würde ich gern mit dem Rad anreisen. Problem: ich habe nicht viel Zeit, konkret egtl. nur den 18. nachmittags ab 15:00 sowie den 19. und 20.7. bis 19:00. Lange Tagesdistanzen sind da notwendig und kein Problem, nur wollte ich eine möglichst flache oder zumindest ebenmäßige Strecke fahren, d.h. lange Anstiege und lange Abfahrten sind tendenziell noch ok, nur viele kurze Stiche eher nicht. Am 18. wollte ich gern noch flach entlang der Schwarzwaldausläufer bis Karlsruhe rollen und dort bei Freunden übernachten und anschließend auf möglichst direktem Weg weiter. Die Schlafmöglichkeit für den 19. auf 20.7. ist noch offen. Mein Problem ist, dass ich mich auf dem größten Teil der Strecke von hinter Karlsruhe bis ca. 50km vor Halle nicht auskenne. Könnt ihr mir aus eigener Erfahrung evtl. mit einer Strecke weiterhelfen, die dort zügiges, rel. flaches Fortkommen ermöglicht?

Danke und VG,
Hendrik


Edit: Schon ein Fehler - das sollte egtl. unter "Treffpunkt" eingestellt werden - da habe ich mich wohl verklickt. Könnte der Mod. das bitte verschieben?

Hallo Hendrik,

kennst Du die Radweit-Strecken Worms - Eisenach und Eisenach - Halle? http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wddepisdxmxuvpzi und http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gghriqvzdrczxqsz Im Vogelsberg könntest Du statt der Radweit-Strecke auch den Vulkanradweg nehmen, eine ehemalige Bahntrasse, die sehr gut ausgeschildert und aspahltiert ist.

Gute Fahrt!
Johannes

Hallo,
also ich bin kurz vor Ostern dieses Jahr von Halle nach Frankreich gefahren und dabei eben auch durchs Breisgau geradelt. Ich bin dabei von Halle aus zunächst der Radweit-Strecke nach Dortmund/Göttingen gefolgt, dann entlang der Unstrut über Bad Langensalza nach Eisenach gefahren und dann weiter ins Fuldatal gefahren. über Fulda bin ich dann nach Gemünden (Main) gefahren, von dort nach Wertheim und dann über die Hohenloher Ebene und durch das Kraichgau ins Rheintal.
Zusammenfassend finde ich meine Route ziemlich gut, sie hat einige landschaftliche Höhepunkte zu bieten, wie den Hainich-Nationalpark, das Werra-Tal, das Main-Tal und auch die Täler im Norden von Baden-Württemberg. Außerdem umgeht die Route Frankfurt/Main, ich persönlich mag einfach das Rhein/Main-Gebiet mit dem Fahrrad nicht so gerne, seitdem ich mich dort mal total verfahren habe.
Viel Spaß bei deiner Tour
Thomas

Danke für die Tipps. Ich habe mir die Strecken mal angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen, das ich - nachdem ich lange Jahre meinte ohne GPS auszukommen - jetzt wohl doch mal zuschlagen werde. Bei den Brevets hat mich das nächtliche Gefunzel, um einen Blick auf die Papierkarte zu erhaschen ohnehin schon länger genervt. Dann kann ich mir aus den verschiedenen Vorschlägen (hoffentlich) einfach eine Variante basteln.

Von Halle aus der Saale folgen. Die Ilm entlang nach Weimar. Thüringer Städtekette bis Eisenach. Durch das Ulstertal. Den Milseburgradweg nach Fulda. Die Fulda entlang nach Schlitz. Den Vulkanradweg und über die Hohe Straße nach Frankfurt.

Nach Freiburg gibt es dann mehrere Möglichkeiten.

Hallo Hendrik,
so wie Fricka schreibt, bin ich letztes Jahr gefahren Teil III
Dieses Jahr bin ich mal den Radweit Strecken von Münster nach Berlin gefolgt und war restlos begeistert von der Streckenführung abseits vorgegebener Radwege. Ulamms Wegführung über Feldwege, kleine Strassen und Wirtschaftswegen, die nicht im Zickzack durch die Republik führen, ist hoch intelligent geplant.

Viel Spass mit dem Navi, ich habe den Schritt nicht bereut!
Jürgen

Die Radweit-Strecken sind wirklich toll. Einige habe ich schon in Teilen fahren können - zügiges Vorwärtskommen und dennoch schön ruhige Straßen. Als gps-version egtl. ideal.

Es kristallisiert sich heraus, dass ich die beiden genannten Abschnitte wohl fahren werde. Wir haben ja hier im Forum ein Übernachtungsnetzwerk, dem ich auch angehöre: wie kann ich das denn nutzen? Gibt es da eine Übersichtskarte, die ich bislang nur noch nicht gefunden habe? ich bräuchte einen Platz etwa bei Eisenach. Ich bin pflegeleicht: komme spät und starte früh, egtl. benötige ich nur eine Dusche und ein Nachtlager mit Decke

So, heute Navi bekommen und gleich mal etwas rumgespielt damit.

Als Karte habe ich mir eine unter freizeitkarte-osm.de runtergeladen und entsprechend anleitung auf Basecamp und auf´s Navi (Etrex20) überspielt. Anschließend habe ich mir mal eine durchgehende Strecke für Tag 2 berechnen lassen entsprechend den angaben auf der website - ich suche eine Strecke, die ausschließlich über Asphalt führt und möglichst nicht die ganze Zeit auf großen Bundesstraßen. So habe ich das auch eingestellt - im Ergebnis habe ich aber eine Route bekommen, die in weiten Strecken über Bundesstraßen führt. Ich bin Frischling auf diesem Gebiet. Wie bekomme ich ihn denn dazu mir eine Rennradtaugliche Strecke auszuspucken?

Ich geb´s zu: ich bin faul, am liebsten wäre mir eine Art Autorouting wie beim Autonavi - 100%ig perfekt braucht die Strecke auch nicht zu sein.

Zum Vergleich habe ich auch mal bei openrouteservice eine Strecke im dortigen Rennradmodus berechnen lassen: statt 416 noch 400km, dafür mehr Berge - und auf den ersten Blick auch weniger Bundesstraßen.

Das man vllt. etwas nachjustieren muss ist mir klar, aber gerade weil ich die Strecken nicht kenne, möchte ich ja ein Navi, dass mir die Arbeit weitgehend abnimmt.

Könnt ihr mir weiterhelfen oder gehe ich einfach zu naiv an die Sache ran?

Thematisch ist´s ja mittlerweile der falsche Thread, aber was soll´s - ein faszinierendes Spielzeug dieses GPS

Ich habe in meinem Recherchen die letzten Tage ja schon viel negatives über Naviki gelesen, aber die Strecke, die dort per Autorouting uner der Option "Kürzere Route" rausgesucht wird, ist schon klasse: alles Nebenstraßen, gute asphaltierte Radwege (habe es an Beispielen ausprobiert, die mir bekannt sind) und sinnvolle, schnelle Streckenführung. Der Spieltrieb wächst...

Wieder zuhause und eine kleine Zusammenfassung.

Zunächst danke für die Streckentipps. Ich habe mich letztlich auf das Abenteuer eingelassen und mich vom Garmin interessehalber per Autorouting führen lassen: bis auf ein Stück Autostraße vor Fulda und zwei mal ca. 2-3km Feldweg lief das sehr gut überwiegend über Nebenstraßen und teils über - in den gefahrenen Bereichen - fast leeren Bundesstraßen.

Am Do. nach der Arbeit 200km immer der B3 entlanghangelnd nach Heidelberg, am Freitag 270km über die westlichen Ausläufer des Odenwalds bis nach Fulda und schließlich Eisenach und am Samstag die restlichen 160km durch das erstaunlich wellige Thüringer Becken nach Halle.