Zum Helden erkläre ich mich gewiss nicht.
Wie gesagt, wenn du nicht damit klar kommst, heißt es nicht, dass sie für andere schrottwert sind, ganz im Gegenteil.

Ich werde an dem Rad einen Ritchey "Rizer" montieren. Mit Ergongriffen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich fahre auch Rennrad und dort ist der Rennlenker natürlich Pflicht. Beim Zusammenstellen des Rades wollte ich aber eines definitiv haben: vernünftige Bremsen! Die ganzen Variablen (Rahmen, Schaltsystem, Bremsen, Lenkerart) haben mich immer auf einen Kompromiss geführt. Ich habe mich letzlich für den Lenkerkompromiss entschieden. Ich wollte mir nicht vom Lenker die Bremsen diktieren lassen, und vielleicht kann ich mir irgendwann noch eine Rohloff einbauen, auch das ist mit Rennlenker wieder nur Kompromiss und unergonomisch! Ich denke, dass ich mit Rennlenker für sportliche Ausfahrten und normalem Lenker für Touren leben kann. Ich freu mich schon auf mein erstes Rad, an dem einfach keine V-Brake-Bremsbeläge nach einer langen regnerischen Abfahrt mit Gepäck nur noch als Schlamm auf der Felge kleben...
Die ganzen Rennradscheibenbremsen haben mich überhaupt nicht überzeugt. Ich habe der Sache wirklich eine Chance gegeben, aber das 27€ Modell von Shimano ist um Welten besser als jede mechanische Bremse. Die neuen halbhydr. von Tektro sind vielleicht eine schöne Sache, aber das klang wieder nach Kompromiss, und für den Preis gibts die XT-Bremsen...

Mir geht es wie Dir, andi! Bin gestern von einer mehrtägigen Tour mit täglich 7 bis 8 Stunden auf meinem LHT mit Rennlenker (und V-Bremsen)im schwedisch-norwegischen Grenzgebiet zurückgekommen. Hatte trotz Buckelhaltung viele Rentiere und Elche gesehen und dennoch keine Nackenschmwerzen oder sonstigen der Rennlenkerhaltung angedichtete Probleme bekommen. Meine früher getätigten Investitionen in Reiseräder nach Forumskonformität haben sich als teure Fehlinvestitionen erwiesen.