Hallo ihr Lieben,
nachdem ich hier nun seit einigen Tagen frei geschaltet bin, wird es langsam auch mal Zeit, mich hier vorzustellen.
Im richtigen Leben heiße ich Sascha und bin 40 Jahre jung/alt. Ich wohne inzwischen seit etlichen Jahren in der Stadt Deutschlands mit dem höchsten
Fahrradnutzungsanteil, also in Oldenburg i. Oldb. Beruflich bin ich als
Heilerziehungspfleger in einem Wohnheim für geistig behinderte Menschen tätig. Allerdings habe ich nur eine halbe Stelle. Die Finanzen sind also dementsprechend knapp. In meiner Freizeit schlage ich mich (neben dem Fahrrad und anderen Dingen) mit der Lokalpolitik herum. Ich bin nämlich seit letztem Jahr Mitglied des hiesigen Stadtrates. Da geht teilweise schon einiges an Zeit und Energie rein. Landespolitisch bin ich hier und da auch mal Parteiintern tätig, das aber nur im Hintergrund, ich habe da keine größeren Ambitionen.
Mit Radreisen hatte ich bisher gar nichts zu tun. Es hat sich aber über die letzten Jahre bei mir eine immer größere Leidenschaft für das Radfahren entwickelt. Ich habe immer mehr Strecken mit dem Fahrrad zurück gelegt: In die Stadt, zur Arbeit, usw. In einer Stadt, mit einer so großen Selbstverständlichkeit bei dem Thema, ist es aber auch nicht so ein Problem, da rein zu wachsen (auch wenn die Infrastruktur da nicht ganz mithalten kann). Seit ich mir letztes Jahr ein neues (besseres) Fahrrad gekauft habe, unternehme ich häufiger Tagestouren von 50-70 km in die Umgebung, hauptsächlich ins schöne Ammerland. Das Auto habe ich inzwischen auch abgemeldet, da es fast nur noch rumsteht (und auch in Kürze TÜV fällig wäre).
Diesen Sommer bin ich jetzt soweit, daß ich mal eine Reise mit dem Rad unternehmen möchte. Ich kann noch nicht genauer einschätzen, wie meine Tagesleistungen über einen längeren Zeitraum sind und auch nicht, wenn es hügeliger wird (hier ist es wirklich extrem platt). Auch habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gecampt. Schlafsack und matte habe ich aber und ein Zelt habe ich mir schon organisiert von einem Bekannten, der früher öfter auf Radreise war. Daher gehen meine Überlegungen für meinen Jahresurlaub ab Mitte Juli dahin, eher etwas gut erreichbares mit guter Infrastruktur, Bahnverbindungen etc. in Angriff zu nehmen. Ich bin aber nicht ganz schlüssig, was es wird. U. A. ist der Weserradweg stromaufwärts mit optionaler Verlängerung die Fulda hoch eine Überlegung von mir. Wenn das gut klappt, würde ich für nächstes Jahr eher etwas weiter weg in Angriff nehmen, Frankreich z. B. Aber das sind ja noch ungelegte Eier. Erstmal gucken wie es dieses Jahr geht.
Mein Fahrrad ist ein klassisches Mittelklasse-Trekkingrad von Cube. Beim Gepäcktransport gibt es also leichte Einschränkungen. Mit dem bin ich an sich ganz zufrieden. Aber es gibt ja immer die Möglichkeit, sich noch weiter zu verbessern.
Das soll erstmal reichen. Wenn mir noch was wichtiges einfällt, kann ich das ja immer noch ergänzen. Ich habe hier auch schon fleißig mitgelesen und dadurch (denke ich) auch schon einiges dazu gelernt. "Zur Not" frage ich halt nochmal was.