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#952071 - 06/29/13 03:57 PM Radreise in den Iran
Thomas' Rad
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Hallo,
ohne den Zwang ein Visum für den Iran zu brauchen, also weist mich ja nicht auf die Botschaft in Berlin hin, überlege ich gerade, nächstes Jahr im Sommer von Deutschland aus in den Westen des Iran zu radeln.
Meine Route sollte einen gewissen Schwerpunkt in Rumänien haben, also nicht den Donauradweg langführen und dann durch die Türkei führen.
Laut derzeitiger Planung möchte ich die Strecke in etwa 8 Wochen schaffen.
Habt ihr eventuelle Vorschläge für den Weg durch die Türkei, lohnt der Weg entlang des Schwarzen Meeres oder wäre der Weg durch das Hinterland doch besser?
Haltet ihr den Plan generell für durchführbar?
Vielen Dank und viele Grüße
Thomas
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#952178 - 06/30/13 07:36 AM Re: Radreise in den Iran [Re: Thomas' Rad]
grenzenlos
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Hallo Thomas,

der Plan ist generell durchführbar. Allerdings sind da 8 Wochen wohl schon etwas sehr knapp. Wir hatten uns nur für die Türkei knapp 3 Monate Zeit gelassen. 1 Monat von Deutschland bis Istanbul.
Bis Istanbul ca. 2000 km, Türkei ca. 2000 km bis Irangrenze.
Die Transfagarasch in Rumänien wäre interessant.
In der Türkei ist das Schwarze Meer durchaus interessant. Kennen die Strecke recht gut. Allerdings hat es uns persönlich von Istanbul Richtung Kappadokien über den Vansee in den Iran besser gefallen.
Am Schwarzen Meer war es billiger. Könnte ja auch für dich wichtig sein. schmunzel
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#952186 - 06/30/13 08:08 AM Re: Radreise in den Iran [Re: Thomas' Rad]
valentin86
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In Antwort auf: Thomas' Rad
Laut derzeitiger Planung möchte ich die Strecke in etwa 8 Wochen schaffen.


Das ist ambitioniert, aber durchaus schaffbar. Wir haben 2011 nach sechs Wochen Tabriz im Westen Irans erreicht.

In Antwort auf: Thomas' Rad
Habt ihr eventuelle Vorschläge für den Weg durch die Türkei, lohnt der Weg entlang des Schwarzen Meeres oder wäre der Weg durch das Hinterland doch besser?


Von anderen Radlern habe ich gehört, dass die Strecke an der Schwarzmeerküste durchaus zermürbend sein soll, weil es dauernd nur hoch und runter auf Serpentinen lang geht. Wir sind durch Anatolien/Kappadokien gefahren und fanden das eine gute Wahl. Es ist zwar auch bergig, aber es sind interessante Seen an der Strecke und es ist touristisch (abgesehen von den Reisebussen in Kappadokien) sehr unberührt.
Bei Interesse findest du hier die genaue Strecke, Kilometerangaben und Übernachtungsorte.

Gruß,
Valentin
dieganzewelt.com - Reiseberichte: Fahrrad, Kajak, Rucksack

Edited by valentin86 (06/30/13 08:09 AM)
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#952202 - 06/30/13 09:32 AM Re: Radreise in den Iran [Re: Thomas' Rad]
Fricka
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Mir hat die Schwarzmeerküste nicht besonders gut gefallen. Der Weg über das Landesinnere war weitaus interessanter. So wie ich es in Erinnerung habe auch ebener.

Dazu ist dort das Klima im Sommer angenehmer. Man ist meistens über 800 müNN unterwegs, was zu netten sommerlichen Temperaturen führt. An der Schwarzmeerküste fühlte man sich eher wie in der Sauna.
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#952247 - 06/30/13 01:40 PM Re: Radreise in den Iran [Re: Thomas' Rad]
indomex
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Hallo Thomas,

wir sind damals auch durch das Landesinnere gefahren - und es war so schön, dass ich das heute auch wieder machen würde. Trotz längerer Steppenetappen zwischendurch war die Route letztlich doch abwechslungsreich, voll von highlights und klimatisch recht angenehm.

Alles Gute,

Peter
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#952467 - 07/01/13 10:23 AM Re: Radreise in den Iran [Re: indomex]
grenzenlos
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In Antwort auf: indomex
Hallo Thomas,

wir sind damals auch durch das Landesinnere gefahren - und es war so schön, dass ich das heute auch wieder machen würde. Trotz längerer Steppenetappen zwischendurch war die Route letztlich doch abwechslungsreich, voll von highlights und klimatisch recht angenehm.

Alles Gute,

Peter


Stimme völlig zu. Die Küste war zwar interessant, doch das Landesinnere ist abwechslungsreicher und gespickt von Sehenswürdigkeiten. Würde am liebsten sofort hin pedalen! schmunzel
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#952536 - 07/01/13 01:58 PM Re: Radreise in den Iran [Re: Thomas' Rad]
Tasting Travels
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Underway in United States of America

Moin!
Ich bin auch ein Stück an der Schwarzmeerküste entlanggefahren. Von Fethiye bis Samsun quer durchs Land (echt bergig) und dann an der Küste entlang. Auf dem Weg gab es ein einziges Hügeliges Stückchen, das aber dafür absolut sehenswert war. Der Rest war fast komplett flach.
Die Strecke Fethiye - Denizli - Afiyon - Ankara - Samsun war sehr schön, aber ja leider nicht genau auf deinem Weg.
Ich fand auch die Schwarzmeerküste klasse (eben WEIL es so flach war). Die Menschen dort sind verrückt drauf, fremde Radler kennen zu lernen und wir wurden rund um die Uhr von fremden Menschen gemästet.
Der Donauradweg geht aber auch durch Rumänien, oder? Wir sind damals ab Serbien frei nach Schnauze gefahren, aber davor dem E6 gefolgt.
Gute Reise!
Annika (die 4 Monate nur bis nach Istanbul gebraucht hat .. hehe)
www.tastingtravels.com Empathie durch Radreisen
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#952566 - 07/01/13 04:00 PM Re: Radreise in den Iran [Re: Tasting Travels]
Thomas' Rad
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Hallo,
danke für die vielen schnellen Antworten.
@Annika: mit etwas intensiver durch Rumänien meinte ich eher durch Siebenbürgen zu fahren, als der Donau zu folgen. Mich würde einfach reizen da noch einmal hinzukommen, bei meinem letzten Besuch vor 2 Jahren habe ich einfach viel zu wenig Zeit und Gelegenheit gehabt, Rumänien kennen zu lernen.

Ansonsten ziehe ich eher das Fazit aus euren Antworten, dass das Inland der Türkei keinesfalls langweilig ist und sich als Radreiseziel lohnen könnte.

Wie ist das auf der Inlandsstrecke, sind die Europastraßen mit dem Fahrrad zu bewältigen oder ist der Verkehr viel zu dicht? (Muss ja nicht gerade von Istanbul nach Ankara sein, aber so in Richtung Erzurum...)

Habt ihr Erfahrungen mit den Grenzübergängen in den Iran, welcher der beiden ist einfacher (bei mir eigentlich egal) und welcher ist landschaftlich interessanter?
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#952586 - 07/01/13 05:12 PM Re: Radreise in den Iran [Re: Thomas' Rad]
grenzenlos
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Hallo,
wir hatten schon 2 x den Übergang bei Bazargan. Da kommst du vorher am Ararat vorbei. Landschaftlich echt geil.
Bei Dogubayazit (türkisch kleine Grenzstadt) ist ein herrlich gelegener Sultanspalast in den nahen Bergen. Absolut sehenswert. Da habe ich bei Sonnenuntergang Bilder geknipst, absolut unvergesslich schön.
Nicht weit von Bazargan ist eine alte echt sehenswerte Kirche (Qareh Kalisi). Die Kirchenbewacher (Christen) waren überaus nett.
An der Grenze gab es für uns nie Probleme. Herzlichkeit war da angesagt. Keine Taschen ausleeren oder so. Man wünschte uns immer eine gute Zeit im Land. schmunzel
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#952616 - 07/01/13 06:43 PM Re: Radreise in den Iran [Re: grenzenlos]
Fricka
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Der andere Übergang ist aber auch klasse.
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www.bikefreaks.de