hallo kann jemand schreiben,oder war /ist gerade da,wie es an der Donau Budapest bis zum Schwarzen Meer aussieht?(Hochwasser)
will am 10,Aug.starten,,

Erstens ists noch lang hin bis du losfährst und zweitens: Willst du im Ernstfall die Leute dort durch Fernbleiben strafen, nur weil der eine oder andere Radweg kaputt sein könnte?

Bin gerade in Novi Sad. Das Wasser steht noch etwas höher als normal, die Radwege sind aber gut befahrbar. Bis zu Deiner Tour sind es ja noch etwa 7 Wochen hin. Bis dahin ändert sich alles noch mindestens dreimal.

erstens möchte ich meine Tour ein wenig planen ,zweitens bin ich mit dem Zelt unterwegs
und mit ein wenig Hinweisen kann man den einen oder anderen Weg um disponieren.
Jovo ,wie bist du denn drauf ,,die Leute strafen....mit dem inneren Gedanken ,brauche ich garnicht erst losfahren,,
bin schon mal aus meinem Zelt gestiegen und ich war eine "Insel"
ciao dreamlife

danke schön,Polytropos für die Antwort ,das bringt mich schon ein wenig weiter auch wenn es noch 7 Wochen sind ,
wünsche dir noch eine weitere gute Fahrt und laß vielleicht noch mal was von dir hören mit guten Tips von unterwegs ciao dreamlife

Und zweitens interessiert sich das Wetter in zwei Monaten nicht den Deut um deine jetzige Planung.

Sollte die Flut bis dahin doch noch mal zurück kommen würde ich sicherheitshalber ein Schlauchboot mit nehmen...

Ich kann dich beruhigen; die Flut kommt nicht zurück: Wasser fließt nur bei einem Tidenhub nicht nur abwärts. Es könnte aber in der Tat eine neue Flut mit neuem Wasser kommen.

Wir sind mit der Scheitelwelle die deutsche Donau entlang. Jeden Abend hörten wir im Fernsehen von den bösen, bösen Hochwassertouristen. Sowas möchte man natürlich nicht sein. Auf Nachfragen erklärte man uns allerdings die Sache mit der "Bestrafung". Die Urlauber würden massenhaft stornieren und damit das Überleben der Gastronomie-Betriebe gefährden.

Und so wurden wir, wohin wir auch kamen, freudig begrüßt. Als Zeichen dafür, dass die Zeiten nun wieder besser werden.

Genau so meinte ich das. Dass keiner im Hochwasser zelten und radeln soll ist schon klar. Aber heute nachzufragen ob das Zelt in ein paar Wochen nass werden könnte macht keinen Sinn. Es kann also nur um die Infrastruktur gehen.

"Infrastruktur" bedeutete für uns, dass die Campingplätze rar wurden, da sie häufig direkt am Fluss liegen und nun überschwemmt waren - weicht man in Gasthäuser aus. Und dass der Radweg immer mal überschwemmt war - ging es über höher gelegene Straßen.

Wir haben drauf geachtet, hinter der Scheitelwelle zu bleiben. Dann kann eigentlich nicht viel passieren, während das Wasser sinkt und man sich vom Zentrum des Geschehens schön fernhält.

Na ja, es geht nicht nur um den Wasserstand und die Services der Restaurants, Campingplätze usw. am Flußufer. Zwischen Pancevo und Bela Crkva in Serbien verläuft der Radweg am linken Ufer direkt auf dem Deich. Nach starkem Regen (auch ohne Hochwasser) ist die Oberfläche weich und die Reifen sinken tief ein; umgekehrt verkrusten nach längerer Trockenheit diese Spurrillen. Beides macht das Fahren nicht gerade leichter.
Wer meint, einfach das Ufer wechseln zu können, wird feststellen, daß es so viele Brücken gar nicht (mehr) gibt und die Fähren bei Hochwasser bzw. zu starker Strömung den Betrieb unterbrochen haben.
Zudem kann nach Regenperioden das Mückenproblem lästig werden.

Wie das Wetter im August gewesen sein wird, kann aber niemand wissen.....

So ist es! Deshalb schallt ja auch der Chor der Foristas: Lieber OP, plane nicht zu dezidiert.

danke dir ,hatte Antworten in der Art erwartet und keine Prognosen,wie es am Nimmerleinstag sein wird schönen Abend noch dreamlife

Bin am Wochenende das schlimmste Stück in Österreich gefahren, und selbst das ist schon wieder – wenn auch mit kleinen und größeren Einschränkungen – befahrbar.
Die Schäden durch das Hochwasser waren sehr beeindruckend. Bei Mauthausen hat der Belag vom Dammweg gefehlt und der Staudamm bei Altenwörth über Krems und Kamp war komplett überflutet, so das mir das Wasser bis knapp unter die Radnaben ging und mir die starke Strömung bald das Fahrrad entführt hätte.
Ungarn hat es doch weniger schlimm erwischt?

weiß jemand, wie es hinter österreich aussieht? fahre am 10.07.2013 ab passau ans schwarze meer. von tulcea die küste runter bis constanta und dann weiter nach varna/bulgarien zum rückflug nach ffm.

mich interessieren vor allem campingplätze, luft an tankstellen, hunde, mücken und tipps für serbien, rumänien und bulgarien.

Campingplätze sind rar, in Serbien und Rumänien gibt es eine Menge von Pensionen und Restaurants, die für kleines Geld Zimmer anbieten.
Tankstellen gibt es am Radweg und in Flußnähe natürlich keine.
Hunde kommen angerannt, bellen und sind ärgerlich - gebissen haben sie mich bislang nicht.
Das Hochwasser hat die Zahl der lästigen Mücken noch einmal erhöht. Das sehe ich nachts als das zweitgrößte Problem.
In Serbien und Rumänien sind Radfahrer nicht respektiert. Die Abschnitte, auf denen sich Autos, Busse, LKW und Fahrräder die Straße teilen, sind echt gefährlich. Zwischen Backa Palanka und Novi Sad verläuft der Radweg am Nordufer ungefähr 10 km lang auf einer stark befahrenen Straße ohne Ausweichmöglichkeit. Dreimal haben Autos des Gegenverkehrs überholt, obwohl ich per Rad kam, d.h. dem Radler kommt ein Auto 'mit Vollgas' direkt entgegen. Wenn ich nicht in die Botanik nach rechts ausgewichen wäre, wäre die Radtour wohl zu Ende; das ist buchstäblich lebensgefährlich. Ich kann also diese Abschnitte nur erfahrenen, allein fahrenden Radreisenden empfehlen; Familien und Kleingruppen sollten sich unbedingt aufteilen oder ein Begleitfahrzeug mit Warnblinker anheuern. Das ist das größte Problem in Serbien und Rumänien.

Trotz der Risiken erwartet Dich eine abwechslungsreiche Landschaft mit reicher Kulturgeschichte und gastfreundlichen Einheimischen, besonders in Serbien.

Hallo Polytropos,

zwischen Backa Palanka und Novi Sad kann man doch auch am südlichen Ufer fahren oder geht das nicht?

Fährst du später dann die bulgarische oder die rumänische Seite der Donau?

Hallo,
selbstverständlich gehts auch am südlichen (rechten) Ufer. Bin bereits zweimal (zuletzt 2011) am rechten Ufer gefahren und konnte mich wegen Verkehr nicht beklagen. Bin auch von Novisad bis Belgrad rechts geblieben. Ist schon fünf Jahre her aber soweit ich mich erinnern kann: eine verkehrsarme Nebenstraße führt durch riesige Obstplantagen und Weinberge.

Gottfried

Hallo Gottfried,

was hast du hinter Belgrad gemacht? bist du rechts weiter gefahren oder links? Wie weit bist du dann noch gefahren?

Ich bin zwar nicht Gottfried, aber ich antworte mal sinngemäß (weil ich nächste Woche da lang fahren werde):

Ab Belgrad fährt man besser nördlich der Donau so bis Banatska Palanka (ist in der Nähe von Bela Crkva). Das Südufer soll nicht gut zu fahren sein und wenig zu sehen haben.

Von Banatska Palanka aus kann man mit der Fähre ans Südufer der Donau nach Ram übersetzen. Dann weiter durchs Eiserne Tor über Donji Milanovac bis zum Staudamm Djerdap I. Dort kann man nach Rumänien wechseln oder in Serbien bleiben und dann nach Bulgarien.

Die serbische Seite des Eisernen Tores soll wesentlich angenehmer zu fahren sein als die rumänische (deutlich weniger Verkehr, Sonnenschutz um die Mittagszeit durch die Berge im Süden).

Gruß
Thoralf

´
Hallo Thoralf,
ab wo fährst du denn und wie weit? Ich fahre nächste Woche am 10.7. mittags in Passau los Richtung Giurgiu/Ruse, Galati, Tulcea, Constanta bis Varna. Ab da Flug zurück nach Ffm.

Super! Vielen Dank für den Tip.
Laut Bikeline ist die bulgarische Seite interessanter, aber auch bergiger als die rumänische. Hast du da Erfahrungen gemacht?

Servus Immo,
bin vor 5 Jahren leider nur bis Belgrad gekommen (war noch berufstätig). Und vor 2 Jahren bin ich von Albanien, Kosovo, durch Serbien in Novisad auf die Donau gestoßen und dann flußaufwärts nachhause gefahren.

Gottfried

Schau mal hier :

Re: Budapest - Schwarzes Meer (Reiseberichte)


und hier:

Re: Donauradweg mal andersrum: Bukarest - Budapest (Länder)


Über die Suchfunktion findet sich noch einiges mehr.

Die von Thoralf gegebenen Tipps kann ich nur bestätigen.

Ansonsten haben wir mit übermäßigem Verkehr so gut wie kein Problem gehabt ( sind aber aus Zeitgründen mit dem Bus auch von Belgrad nach Novi Sad gefahren, dort soll ein wenig mehr los sein. Aber als Berliner wären wir wohl auch damit klar gekommen ).

Auch die Autofahrer waren ausgesprochen rücksichtsvoll!
Naja, auf vielen Straßen kann man auch wegen des Zustandes nicht rasen .

Mit Hunden hatten wir Glück, da kommt es wohl immer auf die Situation an.
Uns warnten Radler vor dem kommenden Dorf, in dem sie vor Hunden geflüchtet sind...bei uns lagen die drei friedlich schlafend am Wegesrand .

Unbeding auf der serbischen Seite durchs eiserne Tor fahren!!!
Auf der Gegenseite sahen wir sehr viel Schwerlastverkehr.

Wegen der Landschaft würde ich auf der bulgarischen Seite bleiben, ist aber schweißtreibend .
Willst du schnell vorankommen, dann fahre auf der rumänischen Seite. Aber eher langweiliger.
Wir haben beides kennengelernt und sind über Fähren hin und hergewechselt.

Falls du noch was wissen willst, nur zu .

Ansonsten wünsche ich dir eine tolle Tour und würde gern wissen, wie es dir ergangen ist.
Wir fahren im Herbst den Rest der Strecke ab Bukarest so wie du , nur dass wir nicht in Varna sondern in Istanbul enden.
Nehme gern Tipps an.

Alles Gute!
Isi

Bei Smederevo quert eine Brücke die Donau. Der Radweg auf der Nordseite führt die meiste Zeit auf dem Deich entlang. Die Fähre in Banatska Palanka bietet drei oder viermal täglich die Überfahrt an.
Der Radweg am Südufer führt über Pozarevac ins Hinterland und weiter nach Kostolac und Viminacium, einer interessanten, besser: der interessantesten römischen Ausgrabungsstätte Serbiens. Die Fresken und Funde befinden sich im Museum Pozarevac.

Die Empfehlungen zur Weiterfahrt durchs Eiserne Tor kann ich bestätigen. Ergänzen darf ich noch:
Die Straße wird auch von Autos und großen Fahrzeugen genutzt. Es ist zwar nicht so viel los, aufpassen muß man trotzdem. Ungefähr 20 unbeleuchtete Tunnel zwischen 60 und 250 m Länge werden durchfahren. Eine Leuchtweste oder reflektierende Kleidung hilft.
Insgesamt verläuft die Straße deutlich höher als am Nordufer; ein paar Aussichtspunkte bieten spektakuläre Ausblicke.

Hallo radurlauberin,

Superklasse. Vielen Dank. Habe andere Berichte hier und im Netz auch schon gefunden.


Ok, es gibt also Fähren! Nicht nur die Brücke in Ruse als einzige Verbindung zwischen Bulgarien und Rumänien. Gibts da mehrere von? Sind die ausgeschildert oder muss man immer mal ans Ufer fahren und schauen?

Dem Faktor Zeit werde ich vor Ort die Entscheidung überlassen, ob Rumänien oder Bulgarien.
Wie siehts denn aus mit Grenzkontrollen? Jedesmal wieder den Zöllner in einem Zwiegespräch "bitten" oder geht das problemlos?


Klar! Kommt!


Ja - das habe ich auch schon gesehen. Istanbul! Ist gar nicht mehr so weit weg. Habe aber wahrscheinlich keine Zeit mehr. Die 450 km (oder so) von Varna nach Istanbul müssen ja auch wieder zurück gefahren werden, da mein Flug ab Varna nach Ffm geht :-(
Zu spät gesehen.

Nicht für ungut, aber ein kleines bisschen Eigeninitiative kann nicht schaden. Es gibt eine ganze Menge Fähren zwischen Rumänien und Bulgarien, da brauchst Du nur mal auf Google Maps zu gucken. Dort sind die Fährverbindungen eingezeichnet. Anschließend kannst Du danach googeln und gucken, wann sie fahren.

Ansonsten sei Dir diese Seite empfohlen: http://www.rumaenien-info.at/de/wissenswertes/daten-fakten/47

Zwischen Calafat und Vidin gibt es mittlerweile auch eine Brücke. Ob die bereits offen ist, weiß ich nicht, falls nicht, gibt es immer noch die Fähre.


Bulgarien und Rumänien gehören beide zur EU. Die Grenzkontrolle funktioniert schnell und problemlos. Du solltest auch nur einmal kontrolliert werden (von beiden Seiten gleichzeitig). Das ist in den EU-Veträgen so festgelegt.

Wie es in Richtung Türkei ausieht... k.A. Das ist EU-Außengrenze. Dort ist ibs. bei der Einreise mit längeren Wartezeiten zu rechnen.

Gruß
Thoralf

danke thoralf,hast mir die antwort abgenommen ;-).
kleine ergänzung: die brücke in vidin ist eröffnet.

dir eine tolle tour und viele grüße!
isi

Sorry, Thoralf! Will keinen falschen Eindruck erwecken.
Habe schon ne Menge Informationen hier und im Netz bekommen. Die Möglichkeit des Hin- und Herwechselns ist mir völlig neu, da ich am Anfang meiner Planung vor ca. 6 Monaten irgendwann einmal die Info bekommen habe, dass es nur den Übergang in Ruse gibt. Auf eine Überprüfung der Info bin ich bisher überhaupt nicht gekommen. Auch Bikeline bietet routenseitig nur entweder/oder (B oder C oder so) an, kein Hinweis auf Wechsel.

Deshalb war ich in den letzten Wochen auch immer hinter Infos her, was besser ist: Die rumänische oder die bulgarische Seite, da ich immer der Meinung war, mich festlegen zu müssen. Diese Info entspannt sehr .

Aber dazu ist ein Forum ja auch da, dass man detaillierte Informationen erhält bzw. tauscht .


Habs gefunden. Einige. Ja. Vielen Dank.


Die hatte ich jetzt noch nicht. Sehr gut.

Danke isi.

äähm.......,wir sind auch mit dem bikeline gefahren und da gibt es schon hinweise zu den fähren....

das ist sicher so! Ich habe aber erst vor ca. 1 Woche die aktuellste Ausgabe des 5-er-Bikelines bekommen. habe mir die ältere Version nicht mehr bestellt, da die neueste bereits im März für Ende Juni/Anfang Juli avisiert war.

Hallo Isi,

bin jetzt fast durch. Eine Frage noch:
Wie siehts denn in Rumänien oder Bulgarien mit der Wegbeschaffenheit aus? Ich habe jetzt jede Menge Bilder mit Schotterpiste (nicht ganz so schlimm) und sogar welche mit Sandwegen (kommt gleich nach Gegenwind) gesehen

Ist der Anteil sehr groß oder gehts doch überwiegend über feste Straßen?

Also die Wege,die wir nach dem Bikeline gefahren sind,waren meist befestigt und gut fahrbar.,aber oft sehr löchrig,vorallem in Bulgarien,so dass man bei Bergabfahrten sehr aufpassen musste.
Schwieriger vom Untergrund waren aber die Deichwege in Serbien und Ungarn.
Siehst du aber auch im Bikeline ;-).

Sind den Donauradweg im Frühling vor dem Hochwasser geradelt. Hier unsere Tipps:

Zum Kartenmaterial: Wir fanden das Donau Radweg Kartenset vom Huber Verlag (http://kartographie.de/p10/p5/donau-radweg-kartenset) besser (weil übersichtlicher) als den Bikelineführer. Zudem auch kleiner und leichter...

Auf der serbischen Seite der Donau kann man, falls die Dämme nicht befahrbar wären, auch auf den Nebenstrassen radeln. Wir empfanden den Verkehr nicht schlimm.

Anstelle über Novi Sad zu radeln, haben wir bei Backa Palanka das Donauufer gewechselt(nach Ilok, Kroatien) und sind durch den Fruska Gora National Park geradelt (bei den Huber Donau-Karten als Alternativstrecke abgebildet). Dies können wir nur empfehlen! Da hatte es absolut keinen Verkehr, die Strasse war gut zu befahren und man findet dort auch schöne versteckte Campingplätzchen zum wild campieren. (Achtung: Es ist hügelig! Habe rasch in unserem Logbuch nachgeschaut: Von Ilok nach Stari Slankamen sind es rund 90 Kilometer und 1300 Höhenmeter).

Die Strecke raus aus Belgrad war nicht allzu schlimm, sind am morgen einfach sehr früh gestartet. (Nebenbei: Haben im Zira Hotel übernachtet und können dies wärmstens empfehlen! Haben den "Luxus" zwischendurch sehr genossen. Das Essen war super lecker (Abendessen und Frühstück im Preis inbegriffen, wenn man über die Hotelhomepage bucht). Das Preis-Leistung-Verhältnis fanden wir gut.)

Ebenfalls empfehle ich das eiserne Tor auf der serbischen Seite zu radeln. Wir sahen ebenfalls viele LKW auf der Flussrichtung links, sprich in Rumänien. Die Fähre nach Ram fuhr im Frühling um 16:00 Uhr. Achtung: Beleuchtung für die Tunnels mitnehmen. Die sind stockdunkel und die Autos fahren da recht zügig. Wir haben direkt an der engsten Stelle campiert. Es hat dort ein Ort, wo man Trinkwasser aus einer Quelle bekommt. Ca. 50 m davor geht eine Strasse links zum Donauufer runter, wo man sichtgeschützt von der Strasse ist. Es sah so aus, als ob dort schon jemand längere Zeit campierte: Es war eine Feuerstelle eingerichtet und leider lag auch etwas Abfall rum.

Betreffend Bulgarien vs Rumänien: Wir empfehlen so lange wie möglich auf der bulgarischen Seite zu radeln. Landschaftlich schön. Rumänien bietet diesbezüglich viel weniger. Zudem empfanden wir die Bulgaren als super freundliche Menschen. Wir haben wild campiert und fühlten uns wohl und sicher. Die Höhenmeter empfanden wir nicht schlimm. Es ist ein gemütliches auf und ab. Das Wildcampieren war in Rumänien aufgrund intensiver Landwirtschaft und mangels guten Verstecken viel viel schwieriger!

Die Strassen in Bulgarien und Rumänien sind gut, teilweise neu geteert. Sandpiste hatten wir nie. Wobei wir ab und zu auf den (gem. Huber Karten) Alternativstrecken unterwegs waren. Verkehr empfanden wir nach Belgrad nie ein Problem. Ein guter Rückspiegel hilft natürlich sehr!

Mit Hunden hatten wir in Bulgarien nie Probleme. Bulgarien scheint eher ein Katzenland zu sein. In Rumänien hatten wir dann ein einziges Mal mit einem Wachhund Probleme. Wir stoppten und taten so, als ob wir einen Stein auflesen und in seine Richtung schmeissen würden. Das half bereits und der Köter zischte ab.

Übrigens: Wir sind von Tulcea aus weiter nach Odessa geradelt und das hat uns auch super gut gefallen!

Diese Homepage bietet übrigens noch gps Tracks und Höhenprofile: http://www.danninger.eu/DonauDelta/

Liebe Grüsse aus China

Moin liebe Donauradler,
ich werde am 09.09.2013 in Belgrad starten und bis zum Schwarzen Meer radeln. Die letzten beiden Jahre gings von der Quelle bis nach Belgrad.
Den Weg durch den Nationlapark Fruska Gora kurz vor Novi Sad kann ich nur empfehlen: fast kein Verkehr und herrliche Ausblicke.
Die Fahrt dieses Jahr will ich ab Bregovo bis nach Silistra auf der bulgarischen Seite absolvieren und dann in Rumänien nach dem bikeline-Radwanderführer bis nach Galati ud dann über Tulcea nach Constanta. Rückflug ab Bukarest am 05.10. nach Berlin-Tegel.
Für alle die nach dem Hochwasser auf dieser Strecke unterwegs waren: sind irgendwelche Streckenabschnitte der bikeline-Route wegen des Frühjahr-Hochwassers oder aus anderen Gründen nicht passierbar?
Nebenbei plane ich den Donauradweg in Bulgarien kurz zu verlassen und noch die bulgarische Hauptstadt mitzunehmen. Meine Idee ist ab Lom nach Sofia zu radeln. Welche Strecken ab der Donau nach Sofia empfehlt Ihr (am besten wenig Autoverkehr und keine großen Umwege )?

Gruß
Andreas

Willst Du auf der serbischen Seite durchs Eiserne Tor (was ich empfehlen würde)? Im Juli 2013 lief von Belgrad bis Pancevo und von Stara Palanka bis zum Staudamm alles problemlos. Zwischen Pancevo und Stara Palanka bin ich durchs Hinterland gefahren. Andere Reiseradler, mit denen ich geredet habe, haben mir nichts von unpassierbaren Stücken erzählt. Ich selbst habe auch keine zerstörten Wege gesehen. Nähere Infos aus erster Hand u.a. hier:

http://radreise-wiki.de/Eisernes_Tor_%28Serbien%29

Gruß
Thoralf

Wir sind nur jüngst nur ein kurzes Stück hinter Budapest auf dem Donauradweg gefahren, aber da war von Hochwasserschäden nichts zu merken. Mein Eindruck ist, dass du mit Hochwasserschäden kaum rechnen musst, lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Danke für die Infos. Ich werde bis Bregovo auf der serbischen Seite fahren.
Andreas