Hallo Zusammen,

wir sind gerade am Rätseln wie wir am besten unter der Woche Anfang Juli von Bozen nach München kommen. Von der Zeit her wäre der EC84 die günstigste Verbindung. Dort gibt es aber angeblich keinen Platz für Anhänger? Alternativ kommt ein Regionalzug von BZ zum Brenner in Frage und dann mit 3 weiteren Umstiegen in Lokalzügen nach München.
Wie sind diese ital. Regionalzüge gebaut, bekommt man da einen Zweisitzer-Kinderanhänger mit rein?
Danke für Eure Erfahrungsberichte.
Grüsse
Frank

Flach zusammengelegt ist der Hänger kein Fahrzeug mehr sondern normales Reisegepäck, den man immer irgendwo unterbringt. Ich würde den Hänger auf dem Bahnsteig klein machen, mit einem Gurt zusammenschnallen und einen Gummispanner bereithalten, um ihn im Zug ggf. irgendwo festzumachen.

Liebe Grüße
Maja

mal so neben bei,
wird da auch verlangt das ein Kinderwagen auseinandergebaut wird oder der Rollifahrer plötzlich wieder laufen kann !
Ich versteh da nicht den Unterschied.


'Klaus

Vor allem hat der EC nur zwei Radlplätze, die sofort weg sind.
Unter der Woche sollte es mit den Regionalzügen klappen, ich glaube, dass dann der Platz reicht im Gegensatz zu einem Sonntag wo ich schon mal zwei Stunden verloren habe auch ohne Hänger , und der Eingang sollte soweit ich mich erinnere auch breit genug sein. Wäre aber besser wenn ihr so plant dass auch ein Zug später noch reicht falls Ihr doch Pech habt, denn wenn mal eine Horde Transalpler in Rovereto einsteigt, geht danach nix mehr.

ciao Christian

Hallo,

der EC 80 (Ankunft in München um 14:32) führt einen Gepäckswagen mit 18 oder 20 Radplätzen mit. Ansonsten musst du wohl auf Regionalverbindungen ausweichen. Dabei rate ich bis Brenner dringend zur Auswahl eines Zuges aus dem Südtiroler Verkehrsverbund (SAD). Diese Garnituren entsprechen am ehesten unserem Verständnis von Regionalzügen mit passablem Einstieg und Abstellmöglichkeiten für Räder. Die Züge der FS, die aus Verona oder Bologna kommen, haben meist ein enges und schwieriges Einsteigen und sind an schönen Nachmittagen gerne überfüllt mit Radlergruppen, die in Rovereto oder Trient zusteigen und sich zurück nach Norden bringen lassen. Da geht es oft mehr als eng und chaotisch zu.

Ab Brenner geht es mit ÖBB und DB eigentlich ganz brauchbar weiter.

Hans

sehe gerade, dass es diese Verbindungen des SAD zwischen Bozen und Brenner offenbar nicht mehr gibt. Die sind noch letztes Jahr im Stunden- oder Zweistundentakt via Bozen zwischen Meran und Brenner gependelt und waren ein ideales Verkehrsmittel. Jetzt fahren durchs Eisacktal offenbar nur mehr Züge der FS. Deswegen hier mein Rat: am besten einen Zug auswählen, der von Bozen abgeht und nicht einen, der von Süden kommt, egal wer Betreiber ist.

Hans

Danke für Eure Tipps.
Zum Glück beginnen alle Regionalzüge in Bozen.
Anhänger zusammenlegen ist fast unmöglich, da dieser neben den Kindern auch voll mit Gepäck ist und das alles in kurzer Zeit in x-Einzelteile zerlegt in den Zug zu hieven ist leider kaum machbar.

Grüsse
Frank

Das ist neu, auch die nicht mehr verkehrenden SAD-Einheiten. Die wurden eigentlich vor allem für durchgehende Fahrten bis und ab Innsbrück beschafft. Keine Ahnung, warum man sie dafür nicht nutzt. Möglicherweiase liegen sich wieder zwei Verkehrsverbünde und drei Bahnbetriebe in den Haaren.
Die Steuerwagen mit dem Laderaum laufen auf der Brennersüdseite auf jeden Fall in Richtung Norden (damit die 3kV-Lokomotiven auf dem Bahnhof Brenner unter der eigenen Fahrleitung bleiben). Die in den Lokomotiven vorhandenen Laderäume sind seit einigen Jahren praktisch immer verschlossen und nicht nutzbar.
Problematisch wird der enge Durchgang vom Einstiegs- in den Laderaum. Ein vollbeladener Hänger mit zwei Stöpseln wird da wohl nicht so einfach durchpassen.