liebe alle,

info für alle jene, die überlegen/planen im kommenden sommer/herbst eine radreise am österreichischen donauradweg zu machen:

heute kann noch nicht einmal ansatzweise gesagt werden, was von den flussnahen radwegen übrig geblieben ist bzw in welchem zustand sie sind, denn das wasser ist grad einmal beim ablaufen.
aber auf folgenden seiten sollten auch in der zukunft aktuelle infos vorhanden sein:

information oberösterreich
information niederösterreich

Vielen Dank für die Info.
Hatte eigentlich vor Mitte Juli den Donauradweg von Passau nach Bratislava zu fahren. Aber so wie es momentan aussieht, wird das wohl nix

Abwarten. Das Wasser ist bis Mitte Juli sicher wieder weg. Die Frage ist nur, in welchem Zustand die Radwege dann sind. Auf den verlinkten Seiten sollte man dies aber in Erfahrung bringen können, ggf. muss man mal nen Umweg fahren (alternative Routen raussuchen!). Kann mir aber nicht vorstellen, dass Donauradweg im Juli ein Ding der Unmöglichkeit sein sollte.

danke für die Info,
wie bereits gesagt, für Planungen jetzt einmal ein, zwei Wochen abwarten und dann wieder sehen, wie sich die Lage entwickelt hat. Ob längere Abschnitte zerstört wurden, oder ob nur kürzere Stücke betroffen sind, die vielleicht locker zu umfahren sind. Würde mich fast wundern, wenn sich die Situation bis dahin nicht schon wesentlich gebessert hat, und weite Teile des Donauradwegs wieder befahrbar sind. Allen Beteiligten, den Betroffenen und Anwohnern vor allem, wäre es von Herzen zu wünschen!

Im Salzburger Raum (Salzach, Saalach) sind die Aufräumungsarbeiten bereits voll im Gang. An den Uferwegen wird intensiv an der Wiederherstellung gearbeitet (Tauernradweg), die Bundeswasserbauverwaltung ersucht aktuell die Sperren einzelner Abschnitte zu beachten, um die Arbeiten nicht zu behindern!

Schöne Grüsse, Peter

Ich hab nicht gehört, dass diese Radwege beschädigt sind. Die sind überschwemmt (wie des öfteren) aber von langfristigen Schäden bei Radwegen hab ich noch bei keinem Hochwasser in Österreich etwas mitbekommen.

Juli sollte daher problemlos für eine Radreise entlang der Donau in Österreich möglich sein.

Hallo allseits,
auf der offiziellen Website des Donauradwegs ist grad die Info rausgegangen, dass der Donauradweg von Passau bis Niederösterreich wieder durchgehend befahrbar ist. Von Niederösterreich bis Bratislava sollten die Aufräumarbeiten auch weitgehend abgeschlossen sein, mit einzelnen Umleitungen muss noch gerechnet werden. Info Niederösterreich hier. Teilweise sind noch nicht BEIDE Seiten der Donau befahrbar, alle Infos im Detail finden sich auf den obigen Seiten... Gute Fahrt, Peter

Wir sind vorletzte Woche die deutsche Donau entlanggefahren. Teils mit der Scheitelwelle des Hochwassers und als sich das als nervig herausstellte, eher hinterher. Überall hat man uns gebeten, keine Panik zu verbreiten, da in solchen Situationen unglaublich viele Menschen ihre geplanten Urlaube stornieren, was für die betroffenen Betriebe geradezu tödlich sein kann.

Der Radweg bei Regensburg hatte nach Ablaufen des Wassers durchaus seine Macken. Deshalb kann man doch da aber trotzdem lang. Und wo nicht, war das perfekt ausgeschildert. Warum sollte das in Österreich anders sein?

Mitte Juli wird einer Tour an der Donau sicher nichts mehr im Wege stehen. Es sei denn, es gibt wieder Hochwasser. Das wollen wir mal nicht hoffen.

Hat eigentlich jemand Informationen, wie es weiter donauabwärts aussieht? Dass die Pegel in Bratislava und Budapest hoch waren, hat es gerade eben so als Randnotiz in Medien geschafft, obwohl es die Menschen dort auch getroffen hat. Dahinter endet offenbar die Welt...

Wie sieht es aus in:

- Belgrad?
- Eisernes Tor?
- Staudamm Djerdap I?

Dort möchte ich im Juli lang fahren, aber ich finde keinerlei Informationen zum aktuellen Zustand.

Gruß
Thoralf

Der Scheitel hat gestern Mohács, also die ungarische Südgrenze, verlassen. Nach Aussagen des ungarische Fernsehens wurden gestern in der Vojvodina noch keine Sandsäcke gefüllt- als ob man die Sache gelassen sehen würde. Und das, obwohl die Donau auch hier Rekordmarken überschritt.

In Ungarn ist zwischen Esztergom und Budapest nicht nur der Radweg unbefahrbar, auch die an beiden Seiten der Donau verlaufenden Straßen sind noch (teilweise) gesperrt. Pilismarót und Dömös sind nur über Forststraßen durch das Gebirge erreichbar. Und das, obwohl dort der Scheitel am Sonntag durchkam.
Die Straße zwischen Tököl und Szigetújfalú, südlich von Budapest, auf der der EuroVelo entlanggeführt wird, stand zwar nicht unter Wasser, ist aber dennoch gesperrt, weil sie teilweise direkt auf dem aufgeweichten Deich entlang führt.

Trotz aller Probleme sind wir einigermaßen glimpflich davongekommen, wenn ich es mit den Bildern der Stendaler Gegend vergleiche. Auch die Zahl derer, die ihre Wohnungen verlassen mussten, ist wesentlich geringer als in Deutschland.

VG aus Budapest
Martin