Hallo, Leute!

Ich sitze in der Klemme - bitte um Hilfe!
Fahre in 1 Woche nach Frankreich, plane 3 tracks und diese werden
nun nach dem exportieren auf mein Garmin Oregon 450t nur bis 250 km
angezeigt. Track hat aber 600 km.
Habe eine Speicherkarte - Platz ist genug!
Denke, es liegt an den max. Punkten - hat aber früher ganz gut
auf längeren Touren funktioniert.

Habe versucht, eine Tour sowie ein "Garmin Abenteuer" mit diesem
track zu erstellen - beides hat NICHT funktioniert.

Wie kann ich diesen langen track - möglichst automatisch - so aufteilen,
dass mein Oregon diesen auch anzeigt.

Wäre super, wenn mir jemand helfen könnte - euer Liegeradler! :-)

Hallo Michl,

ich zeichne meinen Track mit 500 Punkten und bezeichne ihn mit zB. 01 Wismar-Rostock 70.
Die 70 ist die Kilometerangabe. Dann den nächsten Track mit 500 Punkten und 02 Rostock-Stralsund 73 usw usw.
Ich war gerade im Mai 1100 Kilometer unterwegs und hatte glaube ich 16 einzelne Tracks die zusammen die gesamte Tour ergeben haben.
Ich mache es immer mit Basecamp.


Gruß Frank

Wenn Du mit der Kommandozeile klarkommst, kann ich Dir GPSbabel empfehlen. In dessen Dokumentation gibt's die Option sdistance:



Quelle: Distance Split in der GPSbabel-Dokumentation (einfach da mal nach der sdistance-Option suchen).

Georg.

Schau Dir mal "DKL-Trackmanager" an.
Das dürfte helfen
Gruß Oly

Das kann passieren, wenn der Track mehr als 10000 Punkte hat. Ich gehe mal davon aus, dass du mit BaseCamp arbeitest. Mache dann mal in der Liste einen Rechtsklick auf den entsprechenden Track und Öffne ihn. Im neuen Fenster siehst du dann unter anderem wie viele Punkte dein Track hat. Wenn das mehr als die 10000 sind gibt es zwei Möglichkeiten:

Track aufteilen oder Punkte entfernen. Aufteilen kannst du ruhig grob machen. Wenn es noch unter 20000 Punkte sind, dann grob bei der Hälfte teilen, etc.

Filtern ist wohl die sinnvollere Sache wenn du nach 250km die 10000 Punkte schon geknackt hast. Im den Fenster ganz nten findest du einen Button Filtern. Hier klickst du drauf und es öffnet sich ein weiteres Fenster. In dem wählst du maximale Punkte aus und schreibst da bspw. 9000 rein und lässt ihn rödeln.

In beiden Fällen hinterher überprüfen, ob die Punktzahl unter 10000 ist, wenn nicht dann noch weiter zerteilen oder filtern.

Ich hatte vor Jahren ein Oregon 450. Inzwischen habe ich es an eine meiner vielen Töchter weitergegeben und nicht parat. Nach meiner Erinnerung war die Maximalzahl der Trackpunkte für den aktuellen Track 10000. Gespeicherte Tracks hatten die Begrenzung auf 500.
https://buy.garmin.com/en-US/US/on-the-water/handhelds-wrist-worn/oregon-450t/prod63350.html

Ich missbrauche den Faden kurz für eine ähnliche (verdammt, wie übersetzt man „related“?) Frage: Welche Software schafft es, nicht einfach nur Punkte zu entfernen, sondern den Track mit weniger Punkten möglichst genau nachzubilden? Macht Basecamp das? QLandkarteGT kann leider nur Punkte entfernen („entferne wenn näher als x Meter zusammen und weniger als α Winkel dazwischen“ … ).

Bei meinem Magellan Triton 400 ist nämlich leider schon bei ca. 750 Punkten Schluss, ab da fängt das Gerät an, einfach Punkte auszulassen.

Achja, von einer automatischen Teilung halte ich nichts. Da stehst du plötzlich irgendwo und der Track ist aus. Oder er macht für die letzten 5km einen eigenen Track etc. Besser beim Planen gleich sinnvoll aufteilen und durchnummeriert benennen (und zwar bei 01, 02 usw. beginnend, 10 Tracks hat man schnell mal. Oder gleich mit 010, 020 usw., dann tut man sich leichter falls noch etwas dazukommt).

M.E. kann Basecamp das unter der Option "Filtern". Für mich hat sich folgender Algorithmus bewährt:

Wenn der Track n Punkte hat, dann beim Filtern die maximale Punktezahl auf n-1 stellen (also wenn der 5374 Punkte hat, dann als Maximalzahl 5373 eingeben). Dabei kommen ziemlich brauchbare Ergebnisse heraus, und der Track hat dann i.d.R. deutlich(!) weniger Punkte als die angegebene Maximalzahl.

Einzig bei sehr verschlungenen Tracks wie z.B. bei engen Serpentinen finde ich es etwas grob.

Gruß
Thoralf

Ich erstell im Basecamp immer Routen und wandel diese dann bei Bedarf in Tracks um.
Hat den Vorteil, das man mit wenigen Klicks mehrere 100km Tour schnell erstellen kann und der Track später minimal wenige Punkte hat, der Track immer auf den Wegen verläuft und je nach Kurvigkeit (komisches Wort) auf 100km nur so 1000-1500 Punkte enthält

Zumindest beim Garmin 60CSX konnte man einen Track in „Active LOG 001“ umbenennen damit waren 10.000 Punkte möglich ... mit den neumodischen Geräten kenne ich mich nicht aus

Hallo!
Der Grund für dein Problem wurde ja schon genannt. Bei deinen 600km dürften vermutlich 30.000-40.000 Punkte oder noch mehr vorhanden sein. Dein Gerät kann insgesamt 200 Tracks enthalten, mit jeweils max. 10.000 Punkte. Wobei die 200 Tracks nur von Garmin genannt werden, da es die Grenze ist, bis der laut Garmin alles noch gut funktioniert. Ich hatte schon auch >200 Tracks insgesamt, aufgezeichnete wie auch >200 geplante u. übertragene, auf dem Gerät, ohne das es zu Problemen kam. Wohl aber ist das Gerät träger, der Start dauert länger, das Suchen nach einem Track dauert auch länger.

Sinnvoller als nur irgendwo den Track aufzuteilen, wäre es, den Track in Tagesetappen aufzuteilen oder an markanten Orten zu schneiden. Lass dir dazu den Track anzeigen, bzw. markiere ihn, beginne bei Km 0, suche das Ende der ersten Tagesetappe, oben in der Menüleiste gibt es die Funktion "Teilen" mit der Schere (wenn nicht Rechtsklick oben in der Kopfzeile oder Ansicht - Symbolleisten - Zeichenfunktionen). Mit der "Schere" kann der Track geteilt werden.
Anschließend passend benennen, z.B. 1. Etappe, oder Ort A-B.

Eine gute Anleitung für BaseCamp gibts übrigens bei zellhöfer.de.

Hallo, Leute!

Danke für all die schnellen Antworten - war ja platt, wie schnell das ging!
Problem gelöst - ich habe es eben nach der Art von Martin gemacht - sehr
praktikabel!
Auf bikemap.net erstellt (sehr praktisch die Magnet-Funktion, wo die Route
dann auf Straßen automatisch gezogen wird...) und dann mit der "Teilen"-
Funktion an günstigen Punkten getrennt.
Meine 260 km hatten 10.250 Punkte - Bingo...

Probelem gelöst - Besten Dank euch allen! Auch das Buch ist sehr gut,
da gibt´s noch einiges zu lesen!

Man kann die ganze Sache auch umgehen indem man den Track in eine Karte umwandelt.
Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man Farbe und Breite der Tracklinie dann selber bestimmen kann und ein Limit für die Trackpunkte gibt es natürlich auch nicht.

Diese Aussage hat mich aufhörchen lassen und Fragen aufgeworfen:

- Geht die Umwandlung nur in Verbindung mit bikemap.net?

- Ob und wie kann man die Umwandlung der in Mapsource mit CityNavigator (Karte) erstellten Tracks vornehmen und auf Garmin etrex vista hcx übertragen?

Wer weiss Bescheid?

Bin auch für jegliche Hinweise dankbar, wie man das Track-Teilen und -Filtern auf 500 Trackpunkte umgeht.

Danke!

Hallo marcllo

Am einfachsten lassen sich die Tracks mit
http://www.gpx2img.com/
umwandeln.
Das Programm wandelt den Track in eine Karte um und bindet diese auch noch automatisch in MapSource ein. Einfacher geht es nicht.
Du kannst den Karten Namen und Farben vergeben, die dann auch im Navi erscheinen.
In der Vollversion lassen sich beliebig viele Tracks umwandeln.
Die Karten lassen sich im Navi jeweils nach Bedarf zu- oder abschalten.
Man kann in das Programm sogar eigene Typefiles einbinden.
Ich hab mir für meine "Tracks" einen Typefile mit 6 Pixel Breite und Farbe dunkelblau erstellt und in das Programm eingebunden. Kann man super erkennen.

Hallo sigggi,

lieben Dank für den Hinweis auf gpx2img!

Ich habe die Testversion und die BA gleich herunter geladen und werde das Programm demnächst ausprobieren.