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#938795 - 05/19/13 07:41 PM
Venedig- bis Augsburg
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Hallo werte Reiseradler, bin neu hier und nachdem ich in den letzten Wochen zahlreiche Einträge durchforstet habe und mich habe inspirieren lassen, werden meine Reisepläne konkret. Würde die hier gern kurz vorstellen und euch um Eueren Rat bitten.
Zu mir: Ich lebe und arbeite in Berlin, bin weder Sportskanone noch ausschließlich Sesselpupser, den Großteil meiner Rad-Jahreskilometer erradele ich mir auf dem Weg zur Arbeit. Ich bin mäßig radtourenerfahren, soll heißen, ich habe in den letzten Jahren mehrere 1-2 wöchige Radtouren in Mitteleuropa gemacht (u.A. Spreeradweg, Berlin-Masuren, Villach- Rijeka), dabei strampele ich im Flachen bis Hügeligen, je nach Wind, Lust und Laune ca 80-120km/d. Bei höheren Pässen werde ich eher zur 8 km/h- Nähmaschine, mit entsprechend reduzierter Reichweite. Dabei mit Zelt unterwegs, meist auf Campingplätzen nächtigend, seltener mal wild.
Zur geplanten Tour: 10 Tage Radelzeit (je ein zusätzlicher Tag An- und Abreise sind eingeplant). Ich werde in der letzten Maiwoche von Berlin aus mit Rad nach Venedig fliegen, will dann über das erste Stück Via Claudia Augusta, ab Valdobbiadene auf den Dolomitenradweg bis Toblach, dann das Pustertal runter, auf den Eisacktal-Radweg stossen, dann über den Brenner bis Innsbruck. Dann entweder Fernpass, oder über Imst/Hahntennjoch ins Lechtal, oder übers Leutaschtal/Mittenwald, und dann wieder irgednwie auf die VCA bis Augsburg, oder wie weit ich auch immer kommen mag und per Bahn nach Berlin.
Hat jemand Tipps für die Strecke, insbesondere die Varianten aus dem Inntal nach D? Weiss jemand, ob im Bereich Valdobbiadene ein Campingplatz existiert? Erscheint euch der zeitliche Rahmen realistisch?
Vielen Dank schonmal, Philbert.
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#938866 - 05/20/13 06:14 AM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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Von Innsbruck mit dem Zug nach Seefeld, dann weiter auf der Hauptstrasse nach Mittenwald. Soweit ich mich erinnern kann war nur aus Seefeld raus eine kurze Steigung, dann rollenlassen bis Mittenwald.
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Wenn man meint ein Land richtig zu kennen, war man entweder drei Wochen oder sein ganzen Leben dort. | |
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#938881 - 05/20/13 07:12 AM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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Seefeld ist sicher auch ohne Zug machbar wenn man möchte. Am Zirler Berg ist zwar Fahrradfahren verboten (zumindest bergab?), denke aber dass es bergauf nicht sooo gefährlich ist. Sind glaube ich nicht mehr als 400 Höhenmeter.
Etwas westlich der Straße geht auch ein Wanderweg hoch, ab Eigenhofen bis nach (glaube ich) Reith, ab da ist auch Radfahren wieder erlaubt. Der Weg ist ruppig, aber machbar mit ein paar mal Schieben. Plane 1 Stunde extra ein und schon hast du die die Zugfahrt gespart.
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Edited by dhomas (05/20/13 07:16 AM) |
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#938888 - 05/20/13 08:00 AM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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zu Innsbruck - Deutschland: Fernpass: viel Verkehr, meiden Zirler Berg: viel Verkehr, sehr steil, meiden d.h. entweder Innsbruck - Telfs - Leutasch - Mittenwald ... oder Innsbruck - Jenbach - Achenkirch - Wallgau ... Hahntennjoch ist auch schön. Aber ein richtiger Pass, d.h. entweder "bergfest" oder schieben. Höhenprofil Hahntennjoch von Imst Gruß Peter
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Edited by m.indurain (05/20/13 08:02 AM) |
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#938889 - 05/20/13 08:06 AM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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Erscheint euch der zeitliche Rahmen realistisch? Denke das musst Du schon selber abschätzen (Wetter kann auch zu Verzögerungen führen). Aber wenn es zeitlich nicht hinhaut, gibt es auf der Strecke genügende Nahverkehrs-Bahnverbindungen mit Radbeförderung. Gruß Peter
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#938966 - 05/20/13 12:54 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: m.indurain]
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Innsbruck - Telfs - Leutasch - Mittenwald ...
oder
Innsbruck - Jenbach - Achenkirch - Wallgau
Das sind mE die einzig empfehlenswerten Strecken. Beide landschaftlich schön und vom Verkehr her erträglich. Im zweiten Fall kann vom Achensee aus (statt Wallgau) auch der Tegernsee oder Bad Tölz angesteuert werden, dann kommt man schneller aus den Bergen heraus. Wenn es ganz flach sein soll, bleibt noch der Inntal-Radweg über Kufstein nach Rosenheim. Je nach Ziel kann das ein ziemlicher Umweg sein. Ist aber insgesamt problemlos. Grüße zaher
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Edited by zaher ahmad (05/20/13 12:56 PM) |
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#939313 - 05/21/13 11:01 AM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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Grundsätzlich sind alle Übergänge vom Tiroler Inntal nach Norden anstrengender als in umgekehrte Richtung, und ich kenne die meisten nur in umgekehrte Richtung. Sind halt recht unterschiedliche Pässe: Hahntennjoch: 1050 m Steigung auf 14 km, etwas ungleichmäßig verteilt ( Profil), bei der Tour de France reicht das für "hors catégorie". Sicherlich die anstrengendste Variante, aber auch darin kann ja ein Reiz liegen. Fahr ihn unter der Woche, dann hast Du eher Deine Ruhe. Fernpass ( im Wiki): mit die kürzeste Steigung, nur 350 Hm, dafür viel Verkehr. Morgens am Wochenende geht am besten. Die Via Claudia geht auch da rüber, aber der "Radweg" ist als ziemlich üble Piste berüchtigt. Angeblich soll da was renoviert werden, aber 2012 war es noch nicht soweit. Buchener Sattel: Ähnliches Steigungsniveau wie Hahntennjoch, aber nur 600 Hm ( Profil). Sollte recht ruhig sein. Weiterfahrt möglich auf ruhigen Straßen Richtung Mittenwald, auch ein wenig anstrengender Übergang von Leutasch nach Ehrwald ist möglich. Möserner Sattel: Wie Buchener Sattel, aber mit weniger attraktiven Anschlussmöglichkeiten. Zirler Berg: 500 Hm sehr ungleichmäßig verteilt, insbesondere zwei steile Kilometer mit 13% ( Profil), dazu nicht wenig Verkehr. Bergab per Fahrrad verboten, bergauf kein Problem. Achensee: 400 Hm Steigung mit zwei Optionen: steil auf der alten Straße (10% Durchschnitt), oder weniger steil auf der alten Bundesstraße. Landschaftlich würde ich Buchener Sattel oder Achensee bevorzugen. Viele Grüße, Stefan
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#939327 - 05/21/13 11:32 AM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: StefanS]
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...Landschaftlich würde ich ... den Achensee bevorzugen - Stefan Sehe ich auch so, außerdem hat man anschließend, wenn man oben ist, noch die schönen Strecken am Achensee und am Sylvensteinspeicher vor sich. An einem schönen Sommer-Sonntagnachmittag kann es aber wegen des fließenden (besser: schleichenden) bis stehenden Verkehrs auch mal weniger Spaß machen. Aber das gilt ja wohl für viele Strecken in den Alpen. Gruß lytze
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#939823 - 05/22/13 04:00 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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Danke für die Tipps! Ich werde wahrscheinlich die Innsbruck - Telfs - Leutasch - Mittenwald- Variante nehmen. Wegen Terminverschiebungen muss es schon Ende dieser Woche losgehen... aus meteorologischen Gründen leider nicht optimal. In den Dolomiten soll's am WE angeblich bis in die höheren Täler schneien ... Werde meine Route daher wahrscheinlich komplett auf die VCA verlegen, scheint mir insgesamt etwas niedriger zu liegen, hoffentlich schneeärmer. Mal sehn wie's vor Ort aussieht. Grüße, p.
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#939933 - 05/22/13 07:54 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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Dann drücke ich Dir mal die Daumen. Pack Dir ein paar gute Handschuhe ein - kalte und klamme Finger sind ebenso besch.... wie nasse und kalte Füße.
Viel Spaß und viel Sonne wünscht lytze
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#939936 - 05/22/13 08:03 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: StefanS]
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Fernpass ( im Wiki): mit die kürzeste Steigung, nur 350 Hm, dafür viel Verkehr. Morgens am Wochenende geht am besten. Wir sind da Sonntag vor einer Woche hochgefahren. Es *war* viel Verkehr, aber die Strecke ist relativ kurz und nicht steil, d.h. das geht schnell vorbei. Bergab kann man ja kurz hinter der Passhöhe nach Biberwiehr oder wie man das schreibt abbiegen, da war gar niemand mehr (nur fing es leider an zu schütten). Hahntennjoch war keine Alternative, da noch gesperrt. Martina
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#940139 - 05/23/13 01:48 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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Danke für die Tipps! Ich werde wahrscheinlich die Innsbruck - Telfs - Leutasch - Mittenwald- Variante nehmen.
meines Erachtens die beste Wahl. Lass dich nicht von den Bauarbeiten nach Leutasch abschrecken. Hier war vor 2 Wochen noch die ganze Fahrbahn (500m)abgetragen aber mit dem Rad kommst schon durch. Eisacktalradweg ist auch an einigen Stellen wegen Bauarbeiten gesperrt. Allerdings bist du dann sehr weit östlich für die VCA. von Mittenwald aus würd ich eher den Isarradweg nehmen und Augsburg durch München ersetzen
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Edited by n48 (05/23/13 01:57 PM) |
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#941004 - 05/26/13 04:16 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: n48]
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Danke für die Tipps! Ich werde wahrscheinlich die Innsbruck - Telfs - Leutasch - Mittenwald- Variante nehmen.
...von Mittenwald aus würd ich eher den Isarradweg nehmen und Augsburg durch München ersetzen Definitiv. München - Augsburg ist mit dem Zug ca eine halbe Stunde. (Falls du schon im Besitz eines Tickets mit Zugbindung bist.)
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#969016 - 08/26/13 05:07 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: philbert]
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Hallo, vielleicht hilft dieser kleine Bericht:
VCA in Richtung Norden ist wirklich keine schlechte Idee.
Was spricht dafür: - Die Reservierung der Plätze fürs Rad und die Liege/den Sitz im Nachtzug von München nach Venedig (Mestre!!). Schließlich liegt der Starttermin fest, der Endtermin eher nicht genau (Wind, Wetter usw.) - Man sieht die ganze Zeit im Etschtal und im Vinschgau die Berge vor sich und auch seitlich. - Die Sonne steht eher im Rücken. Wenn der Zielort in DE im Flachland liegt, so bei 250 Meter, dann ist der Auf- und Abstieg in beiden Richtungen ziemlich gleich (Venedig ist bei 1 Meter) Ich bin mit Zelt und Tourenrad die folgenden Etappen im Juli 2013 gefahren: Venedig – Bahnhof Mestre!!  Camping Fusina (Direkte Anbindung an Gondelfähren)  Vicenza  Verona Calliano, liegt südlich von Trient (hier B&B, kein Camping in der Nähe)  Kaltern  Latsch  (Reschenpass und hinter Nauders einige km durch Samnaun-CH)  Pfunds  Fernsee  Brunnen am Fuggensee (Schwangau) (in Peitling wurde die VCA verlassen zum AmmerAmperRadweg und später zum AbendsRadweg Richtung Regensburg, weil ich den Rest nach Donauwörth schon kannte.) Die genannten Abschnitte sind jeweils rund 100 km. Reschenpass fährt sich super. Zwischen Fernssee und Fernpass wurde am Weg gebaut. Mit meinem Gepäck musste ich teilweise schieben. Auf dem Fernpass gibt es eine Rastanlage, die den dahinterliegenden Weg massiv mit einem Zaun verbarrikadiert hat. Deshalb bin ich dort wenige km auf der B-Straße gefahren, bis der Radweg sich der Straße erneut näherte.
PS1: In Venedig habe ich kein Fahrrad gesehen, weshalb Bahnhof Mestre auch im Nachhinein sinnvoll erscheint.
PS2: Mir kamen viele Radler entgegen, in meiner Richtung war ich wohl der Einzige??? Warum eigentlich? Wer keine Aufstiegshilfe (Bustransfer) benutzen möchte, dem ist diese Richtung durchaus zu empfehlen.
PS3: Beschilderung auf VCA in Richtung Norden ist problemlos, der Abschnitt Venedig – Verona bedarf schon einer Karte oder GPS. Die Beschilderung ist uneinheitlich.
Viel Spass
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Viele Grüße aus Thüringen Jörg | |
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#969040 - 08/26/13 06:25 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: RadForumjm]
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Mir kamen viele Radler entgegen, in meiner Richtung war ich wohl der Einzige??? Das liegtin der Natur der Sache. Man sieht alle, die einem entgegen kommen, aber von den in der gleichen Richtung fahrenden Leutchen nur die, die man überholt oder die einen überholen. Alle anderen trifft man nicht. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#969147 - 08/27/13 11:23 AM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: Uli]
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Mir kamen viele Radler entgegen, in meiner Richtung war ich wohl der Einzige??? Das liegtin der Natur der Sache. Man sieht alle, die einem entgegen kommen, aber von den in der gleichen Richtung fahrenden Leutchen nur die, die man überholt oder die einen überholen. Alle anderen trifft man nicht. Es liegt auch daran, dass es weit mehr mehr VCA-Radler aus dem Norden gibt als aus dem Süden. Deutsche und Österreicher sind eher Reiseradler als die Italiener. Das natürliche Moment einer Radreise ist eher in der Heimat loszufahren und dann in die "exotische" Ferne zu schweifen. Man könnte auch von einem wachsenden Reisefieber sprechen, also eine gefühlte Dramaturgie zum Höhepunkt am Ende der Reise - Gardasee oder Venedig als "Traumziel". Für den Nordländer kommt hinzu, dass er aus dem kalten Norden in den warmen Süden fährt - das war schon die Motivation der Wirtschaftswunderdeutschen, wenn sie mit dem VW über den Brenner nach Bella Italia gefahren sind. Die Anreise machte Laune, die Rückfahrt machte traurig. Italienische Rennradler dürften sich eher auf die Strecke südlich des Reschenpasses beschränken (rauf und runter), zudem werden etliche auf dem Radweg nicht zu sehen sein, weil auf der Straße fahrend. Nachmittags fahren sie eher zurück, da morgens den Berg hinauf (auch Stilfserjoch-Fahrer trifft man ja im Etschtal). Rein vom Landschaftserlebnis kann ich aber der Süd-Nord-Richtung auch mehr abgewinnen - zumindest für die bergigen Kernstücke zwischen Meran und Landeck, sowie den Fernpass. Ergänzen würde ich noch, dass es am oberen Etschtal zwischen Meran und Reschenpass mehr pittoreske Orte gibt als auf der Nordseite. Auch die Gastronomie finde ich dort aufregender, die Unterkünfte vielfältiger. Daher ist es ratsam, sich auf der Südseite etwas mehr Zeit zu nehmen, was beim langsameren Bergaufradeln leichter fällt.
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#969150 - 08/27/13 11:37 AM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: veloträumer]
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Ulis Antwort ist absoult einleuchtend, aber bei deiner hab ich so meine Zweifel. Natürlich gibt es Strecken, wo es eine absolute Vorzugsrichtung gibt (Bodenseeumrundung z.B.), in den Alpen ist dies meiner Erfahrung nach aber eher nicht der Fall. Ich bin da z.B. fast immer Süd-Nord gefahren, beides ist von DD "exotisch" weit weg
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#969157 - 08/27/13 12:02 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: derSammy]
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Da müsste sich jetzt ein Freiwilliger melden und eine Strichliste am Reschenpass führen. Vielleicht ein Moderator?
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#969158 - 08/27/13 12:07 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: derSammy]
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[...] absolute Vorzugsrichtung [...] Bodenseeumrundung [...] Welche denn?
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#969159 - 08/27/13 12:07 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: veloträumer]
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Da müsste sich jetzt ein Freiwilliger melden und eine Strichliste am Reschenpass führen. Vielleicht ein Moderator? Damit erwischt man glaub ich nicht alle. Es scheint nicht unüblich zu sein, mit der Vinschgaubahn oder einem parallel fahrenden Bus bis Mals zu fahren und dann wieder zurück nach Meran zu rollen. Ok, wir waren auch noch an einem Feiertag (Christi Himmelfahrt) auf diesem Abschnitt unterwegs, aber da war der Gegenverkehr schon heftig. Ab Mals bis zur Passhöhe kam uns kaum noch jemand entgegen und in Österreich ließ es noch mehr nach. Hinter dem Fernpass sind wir dann auch von der VCA abgebogen. Martina
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#969163 - 08/27/13 12:30 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: Martina]
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Da müsste sich jetzt ein Freiwilliger melden und eine Strichliste am Reschenpass führen. Vielleicht ein Moderator? Damit erwischt man glaub ich nicht alle. Es scheint nicht unüblich zu sein, mit der Vinschgaubahn oder einem parallel fahrenden Bus bis Mals zu fahren und dann wieder zurück nach Meran zu rollen. Aber, aber, wir wollen doch nur die "Harten" mit Leistungsdruck zum Pässebezwinger zählen.
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#969164 - 08/27/13 12:36 PM
Re: Venedig- bis Augsburg
[Re: veloträumer]
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Aber, aber, wir wollen doch nur die "Harten" mit Leistungsdruck zum Pässebezwinger zählen. Ich dachte, wir wollen entscheiden, ob einem wirklich oder gefühlt mehr Leute entgegen kommen. Da muss man dummerweise auch die anderen mitzählen... Martina
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#969165 - 08/27/13 12:46 PM
Bodenseeumrundungsvorzugsrichtung
[Re: veloeler]
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[...] absolute Vorzugsrichtung [...] Bodenseeumrundung [...] Welche denn? Im Uhrzeigersinn. Aus eigener Erfahrung vor knapp 10 Jahren traf dies auch auf ca. 90% aller Radler zu. Wir haben in der Tat mehr Fahrräder überholt als uns entgegen kamen... Die beiden (kleinen) Vorteile dieser Variante: 1) Man hat deutlich weniger Gegenverkehr 2) Man ist bei straßenbegleitenden Radwegen auf der seezugewandten Seite der Straße.
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Edited by derSammy (08/27/13 12:46 PM) |
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#969169 - 08/27/13 01:07 PM
Re: Bodenseeumrundungsvorzugsrichtung
[Re: derSammy]
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[...] absolute Vorzugsrichtung [...] Bodenseeumrundung [...] Welche denn? Im Uhrzeigersinn. Aus eigener Erfahrung vor knapp 10 Jahren traf dies auch auf ca. 90% aller Radler zu. Wir haben in der Tat mehr Fahrräder überholt als uns entgegen kamen... Die beiden (kleinen) Vorteile dieser Variante: 1) Man hat deutlich weniger Gegenverkehr 2) Man ist bei straßenbegleitenden Radwegen auf der seezugewandten Seite der Straße. Danke. Habe mich eben gewundert, weil ich eine andere Erfahrung gemacht habe: Die wenigsten Radler auf dem Bodenseeradweg fahren rundum, sondern nur ein Stück und dieses entweder auf dem gleichen Weg oder mit dem Zug zurück. (In der Haupturlaubszeit bin ich erst zu Randzeiten/nachts dort gefahren und da hat es weniger Verkehr als im Winter .)
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