Hallo,
ich suche für mein altes Reiserad den größten/weitesten Reifen, den ich kriegen kann (Breite möglichst 32). Die Felgen sind leider ein Tick zu groß, so dass man Reifen extrem schwer rauf und runter kriegt (trotz Vaseline, Talg, Reifen erwärmen etc., selbst mein Radhändler fluchte und meinte so etwas habe er noch nicht erlebt). Ich habe es Spaßes halber sogar schon mit einem 630er Reifen probiert, aber der war dann doch zu groß ;-)

Welcher 622er Reifen fällt nach Eurer Erfahrung am größten aus? Danke!

Gruß,
Tobi

Gute Karten hast Du, wenn Du einen Faltreifen und keinen Drahtreifen montierst.
Das Gefühl des zu grossen Reifens (oder der fehlenden dritten Hand) hatte ich kürzlich bei der Montage eines Continental ATB-Reifen Contact II Extra Light Reflex.

Gutes Gelingen wünscht
Werner W.

Diesen - allerdings verstehe ich deine Frage nicht recht. Suchst du einen mögliochst breiten 622er Reifen oder suchst du einen Reifen der 32mm breit ist oder suchst du einen Reifen, dessen "Montagedurchmesser" so groß ist, dass er locker ohne Kraftaufwand auf deine Felge passt? Letzteres wird schwer, weil es natürlich immer Fertigungstoleranzen gibt. Tendenziell lassen sich Faltreifen ohne aufwendige Verstärkungen durch Pannenschutzeinlagen etc. immer leichter montieren als solche mit, d.h. Cyclocrossreifen wären eine ernstzunehmende Alternative.

"Montagedurchmesser" soll groß sein, weil Felge zu groß, Breite 32mm

Sehr einfach montieren konnte ich stets die Smart Sam (trotz Drahtreifen) sowie Faltreifen, wie z.B. den Vittoria Randonneur oder Marathon Racer. Die Drahtversion des Marathon ist dagegen eine Katasttrophe.

Marathon Racer faltbar (40-559) kann ich bestätigen - allerdings weiß ich nicht, ob die Felge normal groß ist oder eher klein ausfällt. Magst Du uns noch mitteilen, um welche Felge es bei Dir geht?

klar, kann ich heute Abend nachschauen, wenn ich zu Hause bin.

Schwalbe: fast alle hatten bei mir "Wurfpassung"

Außerdem, zweite Reifenseite vom Felgenstoß aufziehen und zusehen, dass die aufgezogenen Reifenbereiche möglichst mittig in die tiefsten Bereicbe des Felgenbettes gedrückt werden,
Dann bleibt meist genug Platz fürs letzte Ende.

Eventuell Reifen zuvor auf andere Felge aufziehen und ordentlich Druck drauf geben, mehrere Tage stehen lassen zum Vordehnen.

Also das kann man wohl so nicht verallgemeinern: Den Racing Ralph kann ich auch beinahe draufwerfen - bei anderen Schwalbe-Reifen (speziell den Trekking-Modellen) habe ich aber eher die Erfahrung gemacht, dass die extrem schwer rauf und runter gehen. Ich habe schon vermutet, dass die Schwalbe-Reifenheber deshalb so extrem stabil sind...

Das Thema wurde hier schon mehrfach recht erschöpfend behandelt.
Sowohl für Reifen als auch für Felgen gibt es zugelassene Toleranzen im Durchmesser.
Ob also bei dir die Felge zu klein oder der Reifen zu groß ist, oder sogar Beides, das können wir nicht beurteilen.

Mavic Module 3D Argent

Evtl. hilft auch ein dünneres Felgenband ein wenig. Habe durchweg gute Erfahrungen mit Gewebeklebebändern, z.B. von Schwalbe.

Verstehe ich nicht. Das Felgenband hat doch normal gar keinen Kontakt mit dem Reifen, wieso sollte sich das auswirken?

Grüße
Florian

Theoretisch schon, das stimmt, aber bei mir hat es tatsächlich ein wenig ausgemacht. - Mögliche Erklärung: wenn man den Reifen das letzte Stück auf die Felge ziehen will, zieht man ihn auf der gegenüberliegenden Seite etwas "in die Felge hinein", und wenn dort mehr Platz ist geht er auch leichter drauf.