So schlimm finde ich die Bilder jetzt auch nicht, etwas mehr Kontrast könnte manchmal nicht schaden, aber mir hats gefallen, das alles bzw vieles wiederzuerkennen, danke!

Hallo Falk,


ich bin kein Fotograf und habe da (bislang noch) gar keinen Ehrgeiz. Auf Wunsch aus dem Forum habe ich, als eher technikferner Mensch, zum ersten mal Bilder ins Netz hochgeladen

Für mich sind die Fotos ein schönes Andenken. Ich war eher erstaunt, daß sie aus meiner Sicht so gut geworden sind. Immerhin erkennt man die Schneebedeckten Gipfel in der Ferne, oder man ahnt die fantastisch türkisblaue Farbe des Meeres. Es sind herrlich blühende Bäume und Sträucher zu erkennen, steile, autofreie Strassen... natürlich alles weit entfernt von fotografischer Perfektion.
Aber selbst mein Reisebegleiter, der sich während der Fahrt herzlich wenig für die Knipserei interessierte, überaschte mich nach der Rückkehr mit der Aufforderung, ein paar sonnige Reisebilder an seinen derzeit tristen Wohnort zu senden.


Ich wüßte wirklich nicht, was ich da noch mit Fotoshop&Co. noch aufpixeln sollte. Die Fotos sind nur das Abbild eines ganz kleinen Teils des Erlebnisses während der Fahrt. Sie lassen vielleicht die Luft, die Gerüche und das Gezwitscher der Vögel/des Mietfahrrads erahnen. Mit dem Erleben selbst haben sie wenig zu tun.

Wir leben in einer optisch total manipulierten Bildwelt. Für mich ist das Radfahren eine tolle Möglichkeit dieser künstlichen Welt davonzufahren.

Übrigens bin ich doch überrascht, daß du dich hier als Ästhet zeigst. In Fahrradsachen bist du da ja strikter Gegner.

Gruß

Mike

P.S.Ich sage jetzt mal nichts zu deinem Forumsfoto







"verschleierten Flauheit" strahlt dein Forumsbild ausvielleicht solltest du mal mit dem Photoshop über dein

Die »total manipulierte Bilderwelt« wird erstaunlich oft vors Loch geschoben, wenn es um direkt aus der Kamera stammende Daten geht. Nur übersehen die, die damit kommen, ein paar Unterschiede zwischen der Funktion des Sehsinnes bei Menschen und von Kameras. Früher, als Negativfilm von vielen als normal angesehen wurde, war es genauso normal, dass man diesen kopieren und selbstverständlich dabei bearbeiten musste, um ansehbare Bilder zu erhalten. die Meisten haben die Negative nie in die Hand genommen und meist gleich weggeschmissen. Fast alles, was Umkehrfilmnutzer schon vor dem Schuss berücksichtigen mussten, wurde beim Negativverfahren dem Labor aufgedrückt und dort mal mehr, meist aber weniger gut nachgeholt. Wer gute Ergebnisse wollte, machte es selber. Bei der Pixografie ist es nur scheinbar anders. Um einen halbwegs nutzbaren Belichtungsspielraum zu erhalten, sind Pixelkameras von Haus aus flach graduiert. Deshalb die grauen Bilder. Die Lichter sind nicht weiß, sondern hell- und die Schatten nicht schwarz, sondern dunkelgrau. Das Gehirn passt den unmittelbaren Sichteindruck nur an. Denk an Kunstlicht, dass auf Fotos in der Regel deutlich gelber erscheint als in der (mal wieder nur scheinbaren) Realität. Gerade die flauen Bilder nachzubearbeiten hat nichts mit Manipulation zu tun. Ich habe auch mit einigen von Deinen Bildern die simple automatische Tonwertkorrektur versucht und die Unterschiede sind wieder verblüffend.
Die Schärfe hat was mit Photobucket zu tun. Wenn man ein Bild mit 1024 Punkten Breite einfach so monitorfüllend auf das Eineinhalbfache aufzieht, dann muss das Folgen haben. Ein paar sind aber wirklich nicht scharf. Ob verwackelt oder wegen der Grenzen der Kamera ist nur schwer zu beurteilen.
»Aupfixeln«, also die Auflösung erhöhen, geht nur in Hollywood. In der Realität gilt Was nicht da ist, ist nicht da. Ich weiß aber nicht, was das mit meinem Forumsbild zu tun hat. Was erwartest Du bei einem Ausschnitt mit 50×60 Punkten?

Hallo Falk,

danke für deinen ernsthaften und interessanten Beitrag!

Ich habe mir fest vorgenommen im Forum niemanden zu beleidigen oder zu attackieren.
Für die zynische Textzeile, die versehentlich noch unter meinen Beitrag gerutscht ist möchte ich mich deshalb bei dir entschuldigen. Ich tobe mich manchmal im Entwurf erst mal etwas aus und lösche den Kram dann wieder weg. Hier habe ich die Zeile glatt übersehen. Sorry!

Gruß

Mike

Hallo,
die Bildqualität finde ich normal. Auch bei mir geht's manchmal, wenn ich zu faul zum Kamera-Schleppen bin, nach der Devise "Lieber ein Handy-Foto als gar keines". Sicher spricht nichts dagegen, mit digitaler Nachbearbeitung noch etwas rauszuholen; aber da hat nicht jeder Erfahrung, Zeit und Lust zu (ich bisher auch noch nicht).
Die Fotos haben auch bei mir schöne Kreta-Urlaubserinnerungen geweckt.
Karl