Hallo,

wie verbreitet ist bei den Radlern mittlerweile GPS.

Welche Radkarten benutzt ihr für eure Touren, gibts da eventuell auch Sammelkarten, die in einen Ordner oder so verstaut werden?

Ich nutze GPS, seit kurzem in Form des Garmin Vista mit Kartendarstellung. Bin ohnehin nicht so gut im Kartenlesen und fühle mich mit dem Teil unterwegs sehr navigationssicher.

wir haben beides, allerdings ist die Karte das viel wichtigere Teil. Das GPS am Lenker meines Mannes ist eher eine Ergänzung. Ich bin sowie so der, der den Weg vorschlägt und dann auch voraus fährt. Bei Wanderungen mit Freunden und bei von denen eingespeicherten Wanderrouten habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass man sich mit GPS eher verläuft als mit Karte.
Für unsere Touren im Spessart nehme ich eine normale Wanderkarte, wo teilweise auch radwege eingezeichnet sind. Allerdings nehmen wir auch immer wieder Wanderwege.

Gruß Renata

ich denke ein gps kann ein klasse hilfsmittel sein, ABER sollte auf keinen fall die einzigste informationsquelle sein!
was wuerde man , mitten im nirgends, machen wenn die batterien leer sind oder das geraet komplett ausfaellt ?

alte afrikafahrerweisheit:
gps kann die reise angenehmer machen ,aber man sollte auf alle faelle mit karte und kompass umgehen koennen und diese auch mithaben!

Hallo Andreas,

da kann ich Dir nur beipflichten. Würde mich nie nur auf Elktronik, die Batterien oder sonstigen Strom braucht, alleine verlassen, deshalb immer Marschkompass und Karte an Bord.

Welche GPS-Geräte nutzt ihr????? und rechnet sich der Aufwand überhaupt bei der doch begrenzten Kilometerzahl beim Radfahren?

ich hatte einen magelan der ersten generation d.h. nix mit eingebauter karte und so da war alles noch mit koordinaten geregelt

nach meiner "langen" afrikamotorradreise habe ich das teil dann meinen freunden vermacht............

wenn ich mir wieder so ein teil zulegen sollte, waere es bestimmt ein garmin etrex oder der gekko.

Ich nutze ein Garmin etrex vista (mit Kartendarstellung),
hab aber auf richtigen Reisen immer die Karte von der Gegend dabei. Ich finde es nämlich total hinderlich, wenn ich besonders auf Nebenstrassen
a) von den Wegweisern immer auf die Hauptstrasse gelockt werde
b) an Kreuzungen oft anhalten muss (versaut ja den Schnitt )

Auf Touren:
Mit Hilfe der Papierkarte leg ich die Route fest und geb dann z.B. im Camp oder beim Abendessen die Wegpunkte ein (auf der Papierkarte sind Strassenarten, Anstiege, etc. zu sehen, was auf dem kleinen Display des Garmin fehlt).

Zu Hause:
Wenn ich daheim nur eine neue Runde fahre, dann mach ich die Routenplanung am PC und übertrag die Route ins Garmin. Papierkarte hab ich trotzdem dabei, ist aber nur so ein Fetzen, der quasi immer in der Tasche rumfliegt. Die PC-Software kann Autorouting, das kann der kleine Garmin etrex vista nicht (aber es gibt grössere Geräte, die das können).

Arno

Ich liebäugle mit dem Garmin 60 C, kostet ca 600€.
ein ganzer Haufen Teuros die man eventuell besser in Reisen oder material anlegen sollte.Quele mich jetzt schon zwei Jahre mit dem Gedanken ein GPS anzuschaffen, nur schrecke ich ständig vorm Preis zurück. Könnte das Teil im Bully, PKW, Motorrad und auf den Fahrrädern nutzen, der Innere Schweinehund sagt halt immer das brauchst Du nicht, kauf dir was Anderes an Ausrüstung. Nur jetzt habe ich Probleme beim lesen der Karten , ohne Lesebrille bekommen, muß also immer anhalten , Lesebrille auf gucken, Brille runter und weiter, dieser Zustand gefällt mir gar nicht.Vorallem beim Motorradfahren nervt das ungemein und ist auch noch gefährlich.

Die Probleme hättest du beim Erkennen der Informationen auf dem kleinen Display eines GPS Gerätes aber leider auch.

Beim Garmin 3 nicht, ist zu groß fürs Fahrrad, optimal fürs Moped , den 60 er hab ich im Orginal noch nicht gesehen da die da ganz enorme Lieferengpässe zur Zeit haben.

Die Frage würde mich auch interessieren. Vor allem: gibt es Kartenmaterial mit Fahrad- und Feldwegen ? Ich würde zu einer Lösung mit PDA tendieren.

Grüße, dö

Hi.

Ich nutze den Garmin Etrex Vista. Für Baden-Württemberg habe ich die MagicMaps-PC-Software (gibts inzwischen für fast ganz Deutschland - aber eben nur Deutschland). Die Karten sind im 1:25000 Maßstab, also inklusive Wildschweinpfade...

Auf Tour habe ich aber immer Papierkarten dabei, und benutze das Vista nur als aufgemotzten Kompass. Die eingebaute Europakarte ist aber genau genug, um auf der Papierkarte sehr genau ermitteln zu können, wo man sich gerade befindet. Zusammen mit dem GPS-Kompass sehr bequem und eigentlich unfehlbar.

Der Höhenmesser dürfte vor allem im Gebirge interessant sein. Ich war jedenfalls vom Höhenplot fast mehr fasziniert, als vom Pass.

Zu empfehlen sind aber Ersatzakkus und Ladegerät. Mit 1700mA/h Akkus läuft das Teil vielleicht 8 Stunden, maximal 9 Stunden.

Probleme gibts im dichten Wald und natürlich in Gebäuden, das Gerät braucht freie Himmelssicht. Eine geeignete Lichtung wird sich aber immer finden, ansonsten empfiehlt es sich, auf einen Baum zu klettern.

Ciao,
Hoin.

Hi,

also ich habe mir Ende Mai mein erstes GPS angeschafft und mich trotz des Preises für ein Garmin 60C entschieden, allerdings mit US Basemap, welche deutlich günstiger ist als die europäische Version und wer braucht beim Radfahren schon die Basemap (beinhaltet nur Hauptverkehrsrouten des Kontinentes wie Autobahnen)?

Was soll ich sagen, ich bin schlichtweg begeistert! Bei Tagestouren lasse ich seitdem alles Kartenmaterial zuhause und nutzte nur noch das GPS. Zum 60C habe ich mir die Topo Süddeutschland (1:25000) dazu gekauft und bin ganz zufrieden damit, obwohl man bei Pfaden leider nicht unterscheiden kann, ob es ein einigermaßen befahrbarer Weg ist oder wirklich eine Wildschweinfurt - aber für was hat man ein Trekkingrad?

Eine PDA-Lösung halte ich für's Fahrrad für nicht so gelungen, zum einen stört mich die sehr kurze Akkustandzeit (GPS braucht viel Strom, ohne zusätzliche Akkupacks wird ein PDA kaum länger als 2h laufen) und zum anderen muß es erstmal 'outdoor-fähig' gemacht werden, also geschützt gegen Vibration und Witterung.

Das Garmin 60C hingegen hält trotz Farbdisplay mit normalen Batterien locker 20h durch und ist wasserdicht nach IPX 7 (30min in 1m Wassertiefe). Seine interne Quad-Helix-Antenne ist einfach das beste, was man im Moment für Handhelds dieser Preisklasse bekommen kann. Man muß bei diesem NICHT mehr auf Bäume klettern oder Lichtungen suchen, es arbeitet auch im dichtem Wald absolut zuverlässig (auch im Perlacher Forst habe ich Empfang zu mindestens vier Satelliten gehabt).

Ganz ehrlich, nach dem ich das Gerät jetzt über einen Monat getestet habe, frage ich mich, warum ich mir nicht schon früher eines angeschafft habe? Erstens verfährt man sich nicht mehr und zweites traut man sich auch viel mehr Nebenstraßen zu fahren, denn mit dem GPS findet man schon wieder zurück auf seinen eigentlichen Weg - ich find's klasse!

Gruß
Tekky

Hallo Forum

Ich fahre seit 2 Jahre mit den Garmin GPS 76s am Rad ich muß sagen ich bin sowas von begeistert davon jede Karte wird bis in Detail genau auf den Meter angezeit, der Empfang vom Gerät ist wirklich gut und der Verbrauch ( Batterien ) ist Gigantisch sparsam. Werde meine erste Tour damit planen und fahren.

Seitdem habe ich nie wieder eine Karte benötigt oder mußte unterwegs irgendwie fragen.

Bild vom Gerät

Ich lese einfach gerne Karten. Ich bin keineswegs digitalen oder generell elektronischen Geräten gegenüber abgeneigt, aber Fahrradfahren ist für mich eindeutig eine analoge Angelegenheit. Zudem ist es so, dass ich mich höchst selten auf unwegsamen Gebiet vorwärts bewege und für mich die Strassenkarten ausreichen.

Karten? In Frankreich die Michelin 1:200.000er und in Deutschland meistens die Haupka/Deutsche Radtourenkarte oder eben die Bikeline-führer.

Gruss
Martin

Hallo Klaus1,

ich kann Marin W. nur beipflichten. Ich arbeite sogar im Bereich Geographischer Informationssysteme. Aber zum Radfahren ziehe ich doch Topographische Karten in Papierform (1:50.000 bis 1:100.000) vor. So eine Karte bietet doch erheblich mehr Übersicht als ein kleines Display. Außerdem sind viel mehr Informationen enthalten. Für Bayern gibt es vom Landesvermessungsamt Topographische Übersichtskarten der touristisch interessanten Gegenden (mit Radwegen). Die besten Karten, die ich jemals gesehen habe, gab es aber in Tschechien (Sumova-Nationalpark).
GPS ist für mich nur ein besserer Kompass. Ohne Karte (digital oder analog) ist es nicht viel wert. Auf dem Schiff oder im Flugzeug sieht das natürlich anders aus. Aber ausschließlich auf das GPS verlassen sollte man sich in keinem Fall...

"Aber ausschließlich auf das GPS verlassen sollte man sich in keinem Fall... "

Moin Uwe,

in der zweiten Augustwoche haben WIN und ich die Strecke Hamburg - Neu Wulmsdorf - Schneverdingen - Soltau - Walsrode - Schwarmstedt - Celle - Offensen - Hänigsen - Lehrte - Hannover gemeinsam mit unserem Sohn (im Kinderanhänger) gefahren. Fast ausschließlich wurden dabei Wirtschaftswege, Feldwege und kleine Landstraßen benutzt.

Die notwendigen Koordinaten, bis Hannover waren es etwa 260, hatte ich aus der digitalen Topo 50 Niedersachsenkarte ermittelt und mittels GarTrip in das Garmin Geko 201 übergespielt.

Wie das so ist, die (Papier-)Tourenkladde hatte ich versehentlich in Hamburg liegenlassen und wir haben uns einfach auf unser Geko verlassen, ohne auch nur einmal auf die (mitgenommenen) ADFC-Karten zu schauen.

Das Vertrauen in das Geko wurde "voll" gerechtfertigt, es zeigte immer zuverlässig die richtige Richtung an. Neben Abbiegepunkten habe ich als zulätzliche Wegepunkte auch Bachbrücken, Kirchen, Hochspannungsleitungen und andere Punkte eingegeben. Absichtliche Abbweichungen (z.B. wg Übernachtung) von der geplanten Tour waren ebenso kein Problem, Geko führte uns zuverlässig auf die geplante Strecke zurück. Das galt auch, als wir bei Hänigsen feststellen mußten, daß eine auf der Top 50 (2003) verzeichnete Bachbrücke zwischenzeitlich abgerissen worden war....

Die Vorbeitung der Tour nahm übrigens nur drei oder vier Abende in Anspruch, sparte aber auf der realen Tour mindestens 60-90 Minuten Kartenlesepausen* ein.

Soweit unsere guten GPS-Ersterfahrung mit dem preiswerten Geko 201 ohne Kartendarstellung.

Gruß aus Münster,
HeinzH.

P.S. Ingrid und ich lesen eigentlich gerne Tourenkarten....

Servus Heinze,

Wie wuerdest Du das mit dem Geraet auf einer laengeren Tour haendeln?
Wie kann man aufladen?
Sagen wir mal so, in Frankreich wuerde ich nie 60-90 minuten am Tag (HH-H sind jetzt mal ohne Ki-Anh gerechnet maximal ein Tag zumindest mit einem Rennrad ) mit Kartenlese-Pausen verbrauchen weil die Ausschilderung einfach viel besser ist und das nicht noetig ist, obwohl man fette Fernstrassen vermeidet.
Prinzipiell interessiert es mich natuerlich schon, wie da der Status ist.
Braucht man eine 50.000er Karte zum Programmieren oder reicht auch was weniger genaues?
Ist das GPS geeignet, mittelfristig 'die Loesung' zu werden ... statt Karte?
Nur so als Beispiel, ich kannte Carbon bisher nur so als Exotenmaterial, heute ist es 'scheins so normal, dass sogar ich jetzt eine Koksmattengabel in meiner neuen Randonneuse habe

Hi,

OK, ich seh schon, fuer eine Tagesfahrtstrecke in DE scheint das gar nicht schlecht zu sein. Hier muss man ja wirklich in jedem Dorf schauen, in welche Richtung es weitergeht, weil die Beschilderung so schrottig ist Hier Dorf fuer Dorf einprogrammiert, und danach sorgenfrei fahren, scheint also moeglich
In Frankreich auf laengerer Tour ist es eher nix, weil die Orientierung einfach genug ist und ich nicht an 'Ladestationen', d.h. Stromquellen rankomme Vier Saetze Akkus sind ja auch nicht gerade wenig, oder?? Sowohl vom Packmasz als auch vom Gewicht her ...

Hi,

Ja gut, 20 min. reichen mir hinten und vorne nicht fuer den Kaffeestop, Du hast ja meinen Bericht gelesen und weisst welch unmotivierte faule Sau ich morgens bin
Da koennte ich also getrost die langsamen Akkus nehmen
Hmm, solche NiMH Akkus gehen?? Ganz normale die man ueberall kriegt? Ich kenne Geraete, die laufen mit Akkus einfach nicht so recht, z.B. mein (ziemlich alter) Atomuhr-Empfaenger-Wecker zeigt keine Sekunden an bei Akkubetrieb, bei unserer Kuechen-Atomuhr bleibt im Akkubetrieb staendig der Zeiger haengen ... usw.)
Wie werden die Dinger eigentlich programmiert? Wahrscheinlich ueber Windoofs-PC und separates Kabel, was nochmal fast so viel kostet wie das Geraet
Weil mit vier Knoepfen plus 'OK' wird man ja nicht recht weit kommen, oder .. ??

Ciao ... Wolfi

P.S.: Wieso registrierst Du Dich eigentlich nicht im besten Forum des Planeten? Tut gar nicht weh
Jetzt haben wir soviele neue Anfaenger, da waere zur Abwechslung mal ein Erfahrungstraeger umso mehr willkommen

In Antwort auf: Klaus1
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"Nur jetzt habe ich Probleme beim lesen der Karten , ohne Lesebrille bekommen, muß also immer anhalten , Lesebrille auf gucken, Brille runter und weiter, dieser Zustand gefällt mir gar nicht.Vorallem beim Motorradfahren nervt das ungemein und ist auch noch gefährlich. "


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"Die Probleme hättest du beim Erkennen der Informationen auf dem kleinen Display eines GPS Gerätes aber leider auch. "
schrieb McLane

Nööö!, meint HeinzH., Lesebrillenträger seit sechs Jahren

Moin *),
den Garmin-Stecker gibt es einzeln, ich suche nächste Woche die Adresse raus.
Gruß,
HeinzH.

*) edit: Name entfernt

Ich darf hier hal ganz dezent auf einen anderen Thread verweisen

braucht man für die routenplanung am pc wie du sie beschreibst nun die vektorkarten (und die vollversion des programms) oder geht das auch mit den rasterkarten?

das einzig ware, weil eine "eierlegende wollmilchsau" ist das gpsmap 60cs. wir benutzen es zu radfahren, auto navigieren, laufen, wandern, geocachen, nordic walken usw.
uneingeschränkte empfehlung weil es das einzige gerät ist, das im hessischen urwald noch loggen kann.
wenn fragen beantworte ich sie gern.
gruß
fussnagel

Hi, welche Kartensoftware verwendest Du? Ich will mich schlau machen, weil ich mich dafür interessiere. Die Software, die ich bisher gesehen habe, ist bei den Einzelheiten reichlich ungenau.

mfG Wolfgang

Hallo zusammen,

ich habe bei zwei Reisearten die Vorzüge eines GPS schätzen gelernt:
Einmal, wenn man in fernen Weltengegenden unterwegs ist und man hat irgendwoher GPS-Daten von Kreuzungen oder anderen wichtigen Punkten (z.B. Führer, Beschreibung oder aus der Karte ausgemessen). Dann kann man sich auch sicher zu sein, den richtigen Abzweig erwischt zu haben.
Und auf einer Transalp hatte ich den gesamten Track im Internet gegen eine geringe Gebühr runtergeladen und wir brauchten nur dem Track auf dem Display zu folgen. Das hat uns immerhin erspart, die 350 Waypoints (so viele waren es wirklich für 300 km) aus dem Roadbook zu identifizieren.
Natürlich sind Karte und Kompass immer dabei, aber für ein flüssigeres Vorwärtskommen war das GPS schon sehr hilfreich.

Grüße
Fritz

Hallo zusammen

Auch ich möchte mir eventuell ein GPS zulegen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass bei vielen Diskussionen über GPS meist von hoch entwickelten Ländern gesprochen wird. Da können Karten heruntergeladen werden, die Daten werden auf PC ausgewertet und so weiter.

Ich benötige aber ein GPS für längere (mehrere Monate) Aufenthalte auf Kontinenten wie Südamerika, Afrika, Asien. Da gibts doch wohl keine Karten und das einzig wahre sind die Wegpunkte und Routen, die man selbst speichern kann. Grosse Karten mit Städten, Autobahnen, Eisenbahnen etc. bringen da auf dem Land draussen wohl auch nicht viel. Wie seht ihr das? Fragen über Fragen von einem der noch keine Ahnung hat

Ach ja, darum hab ich einmal das "Geko 301" und das "eTrex Summit" von Garmin in die engere Auswahl genommen. Die sind ja auch noch mit Kompass und Höhenmeter ausgerüstet.

Gruess Michi

www.bikevisions.ch.vu

Was nützt ein GPS, wenn Du keine Wegkoordinaten hast? Da ist mir ne gute Karte lieber (manchmal auch die einzige).
Ein GPS würd ich nur für ne Transsahara mitnehmen. Da kannst Du es richtig ausprobieren. Ansonsten ist es eine nette Spielerei.
Gruß peter

Hallo zusammen, besitze auch zwei GPS, welche ich aber praktisch nie brauche. Erstens brauchen diese Dinger zuviel Batterie und zweitens komme ich mit Karte und Kompass auch zu meinem Ziel.

Einmal brauchte ich das GPS jedoch auf einer Wintertour in Lapland, als ich da eine 3wöchige Telemark-Tour unternommen habe. Da war es wirklich sehr, sehr praktisch! Im Winter sieht da oben alles etwa ähnlich aus. Und an den Flüssen kannst du dich nur schlecht orientieren, da diese zugefroren und zugeschneit sind.

Aber eben, mit dem Rad bin ich eh auf den Strassen unterwegs, und da verfahr ich mich (meistens) nicht.

Gruss Lukas

Hallo Peter

Na ja, von anderen Reisenden und aus ein paar Reiseführern erfährt man doch ab und zu ein paar Koordinaten. Diese findet man zum Teil auch für Regionen wo eben gerade die Karten zu schlecht sind. Da wäre dann die Orientierung mit GPS doch leichter, auch wenn ich nur wenige Wegpunkte habe kann ich diese wenigstens finden und verfahre mich nicht ganz.

Ganz aktuell war das bei meiner vergangenen Westafrika-Tour. Auf einer 1:4Mio Karte wusste ich in Mali zum Teil echt nicht wo ich genau war und musste immer wieder nach dem richtigen Weg fragen. Die 1:750'000er Karten hatten übrigens nicht mehr Infos.
Aktuell wird es auf meiner nächsten Reise auch wieder. Im Andengebiet Argentinien-Chile-Bolivien gibt es auch noch ein paar Routen, die mir noch etwas Kopfzerbrechen bereiten. GPS-Koordinaten hätte ich da für gewisse Strecken auch schon gefunden. Mit Kompass und einer 1:2Mio. Karte zu hantieren scheint mir da auch fast unmöglich.

Die Frage habe ich darum gestellt, weil ich eben immer noch im Zweifel bin, ob ich mir überhaupt ein GPS zulegen soll.

Gruess Michi

www.bikevisions.ch.vu

Hi Michi,
ich bin der Meinung, daß Du bei guten Streckenbeschreibungen kein GPS brauchst. Vielleicht ein Kompass und gute Karten. Müßte eigentlich reichen. Südamerika kenn ich nicht, daher kann ich dazu nix sagen. Frag mal Sasa, der war vor einem Jahr in Chile/Peru. Hat ne Fliegerkarte zum Edersee mitgebracht, hatte aber soweit ich weiß kein GPS.
Gruß peter

Hi Michi.

Eigentlich bin ich pro-GPS , aber wie willst Du in der Pampa/Sahara/Kalahari/Gobi die Akkus laden ? Du müsstest einen Solarladegerät mitnehmen und auf gutes Wetter (jeden Tag ein paar Stunden Sonne) hoffen, oder per Dynamo aufladen. Oder Massen an Akkus/Batterien mitnehmen...

Am GPS reizt mich vor allem, die gefahrene Strecke nachher in einer Karte (am PC) einzutragen und auch für andere Radler zu veröffentlichen (als Track). Das geht zwar auch mit Papierkarte, Notizbuch, Kompass und Fugawi, aber viiiel umständlicher.

Teurere Geräte haben einen magnetischen Kompass eingebaut, so daß man auch im Stillstand etwas damit anfangen kann. Und bei besonders schönen Flecken am Weg setzt man einfach einen Wegpunkt im GPS und findet sie jedesmal wieder.

Dennoch: Nur mit GPS-Gerät würde ich auch keine Tour machen, immer für den Notfall (Defekt, Diebstahl,...) eine Papierkarte und auch einen Kompass.

Ciao,
Hoin.

Hallo Hoin und Blacky

Danke für die Antworten und danke auch, dass ihr euch für mein Vorhaben eher gegen das GPS ausgesprochen habt . Da fällt es mir leichter definitiv auf den Kauf eines solchen Gerätes zu verzichten. Eigentlich wollte ich ja gar keins, dachte aber ich komme irgendwann nicht mehr drumherum...

Gruess Michi

www.bikevisions.ch.vu

Von Garmin Gibt es natürlich auch Karten einiger Drittweltländer, z.B. dieser hier:

http://www.garmin.com/cartography/mapSource/graphics/cityselect/gr-coveragemap.jpg *)

*) edit: Bild in Link umgewandelt

Im Prinzip beides,
Allerdings hat das GPS+PocketPC vorrang. Es ist nicht immer eingeschaltet, nur ca.100m vor kritischen Stellen schalte ich es ein. Den MapViewer hatte ich selbst programmiert. http://www.game-galaxy.de/MapView/MapView.html Er ist aber primer für das Wasserwandern ausgelegt. Anfragen bei Verlagen mit Radwanderkarten wurden immer abschlägig beantwortet. Trotz gewisser Ungenauigkeiten und den Nachteil im Bedarfsfall nicht zoomen zu können, bin ich doch recht zu frieden. Es dauert nicht so lange bis ich mich orientiert habe. Weil mein Standort immer in der Mitte angezeigt wird, und bei Nacht ist es gut beleuchtet. Alternativ habe ich ein älteres Navigationssystem von Aldi dabei. Ich benutze es aber ungern, weil sich der Maßstab dauernd ändert, weil es mich auf Umwege schickt, wenn der Radweg auf der falschen Fahrbahnseite ist. Ich mag es nicht mit für mich ungeeigneten Infos überflutet zu werden ohne selbst den Überblick zu haben. Um mit Sicherheit bestimmte Gebäude (Bahnhöfe) zu finden ist es gut.
Tschüs Guido!

Seit wann gehört Kanada zur 3. Welt?

Aber mal im Ernst, für Garmin es gibt inzwischen vermehrt Karten außerhalb Nordamerikas und Westeuropa; z.B. für Peru und Chile.

Gruß

Igel-Radler

Gut, überzeugt, Kanada, Peru und Chile gehören nicht dazu...