Hallo,

für mein Reiserad brauche ich noch passende Mäntel/Reifen. Die bisherigen Touren war ich auf Schwalbe RacingRalph und Marathon Plus Tour unterwegs. Da letztere aber vor allem bei bergauf fahren (was bei der kommenden Reise recht lange Stecken ausmacht) durch ihr Gewicht (1100g) negativ auffielen, die Frage ob jemand eine Übersicht zur Hand hat, wo alle SchwalbeMarathon-Reifen im Rollwiderstand gegenübergestellt sind. Klar hat Gewicht jetzt nicht unbedingt mit R-Widerstand zu tun, aber der Rollwiderstand ist neben Gewicht (Masse...) und Pannenschutz ein wichtiges Entscheidungsmerkmal für mich. Haftung in Kurven ordne ich weiter hinten, ebenso Haftung im Bereich von >35km pro Stunde. Als ReiseRadler kommt man selten in solche Regionen.

Noch eine andere Frage: Die höchsten Pässe die ich befahre sind etwas über 3500m hoch - muss ich auf dem Weg rauf etwas Luft aus den Reifen lassen? Gleiche Frage: Was wenn es sehr warm ist 45° (da fahre ich aber glaub nicht)? Ich plane ca mit 3-3,5 bar (gemessen im Flachland) zu fahren.

Grüße
Puink

Weder die Höhe noch die Temperatur sind ein zwingender Grund, den Reifendruck zu ändern. Der Luftdruck ändert sich dadurch um weniger als 0,5 bar.

Arne

Naja, auf der Webseite von Schwalbe kann man in der Rubrik "Tour/City unter "Alle Tour/City Produkte" den Regler "Speed" auf einen Wert von 1 bis 6 setzen und bekommt dann die Auswahl entsprechender Reifen angezeigt.

Arne

Plus Reifen = tolle Bremse aber pannensicher

Marathon Racer = der schnellste Schwalbe Trekking Reifen aber auch mit der geringsten Laufleistung



Hilfreich wäre noch die benötigten Reifendimensionen.

Hi Puink




Sehr weise.



Ne, musste nicht. Weder im Flieger (=2000m) noch auf Pässen (bis 4000m selbst probiert).

Ich würde mich nicht zusehr den Kopf wg. Reifen am Reiserad machen. Verlässliche (!) Angaben zum ROllwiderstand gibts nicht und dass Gewicht ist weniger relevant als der Pannenschutz. Bleib beim Marathon plus, spar Dir Geld und schmutzige FInger.

danke für die Infos,
ich weiß eben nicht wie verlässlich die Angaben seitens der/des Herstellers sind. Zumal eine abgestufte Einteilung (selbst wenn sie stimmen mag) noch keine genaue Vergleichbarkeit zulässt.
Im Flugzeug fliege ich hoffe auf 10.000 m und da werde und muss ich Luft aus den Reifen lassen. Werde mal sehen, ob ich die etwas schmalere Variante mit 1,75 nehme.

Hey Puink, ja, klar, das Flugzeug sollte schon auf ca. 10.000m Höhe fliegen, sonst würde ich mich auch beim Piloten beschweren ;-] aaber: Im Flugzeug wird ein künstlicher Druck aufrechterhalten, im Passagierraum - wie auch im Frachtraum. Und der entspricht in etwa dem auf 2000m über Normalnull. Steht weniger ausführlich auch in Panta-rhei´s Beitrag: "Weder im Flieger (= 2000m)..."

Zur Reifenfrage kann ich leider nichts beitragen.

Grüße, Felix

Wenn 622mm Felge: Vittoria Voyager Hyper (früher Randonneur Hyper), wenn dich der Preis nicht abschreckt und dir 40mm Breite reichen. War vor zwei Jahren der beste Kompromiss aus Gewicht, Leichtlauf und Pannenschutz den ich finden konnte und bin noch immer glücklich damit.

Im Winter hat der Reifendruck bei mir von frisch aufgepumpt im Zimmer (21°C) im Vergleich zu -10°C draußen schon deutlich (0,7bar, wenn ich mich richtig erinnere) nachgelassen. Siehst bzw. spürst du dann aber sowieso und kannst bei Bedarf regulieren. Kritisch wird es nicht sein, außer du fährst mit Druck im Grenzbereich.

Was sich bei mir bei hohen Temperaturen gelöst hat waren die selbstklebenden Schlauchflicken von ParkTool. Beim Bremsen solltest du vielleicht auch vorsichtiger sein, wenn es deinen Berg dann auf der anderen Seite wieder hinuntergeht. Sowohl Felgen- als auch Scheibenbremsen können überhitzen.

Deswegen werden auch die Flugzeugreifen immer nach dem Start abgeworfen, um dann auf dem Bauch zu landen...
Mal im Ernst, um wieviel kann die Druckdifferenz steigen, wenn Du Dich in den Weltraum begibst? 10 000 Meter Höhe ist vom Weltraum auch noch ein ganzes Stück entfernt.

Racing Ralph ist ein sehr rollender und gut haftender Stollenreifen. Die fahre ich im Moment am Randonneur. Abstriche muss man aber bei der Pannenfestigkeit und der Dauerhaltbarkeit machen.

Marathon Plus ist echt bockschwer... Deshalb habe ich am Reiserad den Marathon Dureme. Der wiegt nur etwa die Hälfte bei nahezu gleichem Pannenschutz. Leider wird der Reifen nicht mehr hergestellt, man kann aber noch Restbestände kaufen (z.B. bei bik24).

Gruß
Thoralf

Und bei der Nasshaftung. Ich habe deshalb auf dem MTB stets vorne einen Nobby Nic drauf gehabt. Fahre am Crosser aber auch RR vorn+hinten.

Finde den von der Pannensicherheit mittlerweile recht brauchbar. Natürlich ist es kein Marathon Plus aber bei so einem leichten und gut rollenden Reifen geht das auch gar nicht.

Lt. Gay-Lussac 2. (isochore Zustandsänderung) musst Du dann aber schon so um die 7 bar im Reifen gehabt haben. 11% mehr oder weniger Druck kommen da raus - sollte in der Praxis vernachlässigbar sein, zumal 30K Temperaturunterschied schon recht viel sind.

Randonneur Hyper kann ich auch empfehlen. Fahre ich selbst auf dem Reiserad.

Die RR haben halt keine Pannenschutzeinlage.

Der einzige Schutz sind die Stollen, die ein gewisse Distanz zwischen Karkasse und Asphalt herstellen.
In der Praxis funktioniert das gar nicht so schlecht.

Fahre auf dem 28 Zoll Rad den Hyper in 38 mm und auf dem 26 Zoll Rad den Marathon Racer in 47 mm.

Beide rollen ziemlich gut!

(Komme aus dem Rennradbereich und habe daher den Vergleich mit richtig guten Reifen (Conti GP 4000 S, Michelin Pro2Race, Veloflex Corsa).)

Der RacingRalph ist für Schlamm und Gelände gemacht, das ist hoffentlich klar. Auf Straße hat er sich bei mir wegen der weichen Gummimischung sehr schnell abgenutzt, laute Geräusche gemacht und einen entsprechenden Rollwiderstand gehabt. Außerdem gibt es von Michelin den Mud2, der ist besser und nicht von Schwalbe

Hallo
Ich fahre an meinem Reiserad die Marathon Racer. Der rollt ziemlich leicht und klebt auch relativ gut, falls doch mal eine enge Kurve kommen sollte. Ich hatte bis jetzt keine Panne auf gut 4000 km. Der Riefen franst ziemlich schnell aus auf der Lauffläche, aber das kommt meiner Meinung nach vom schnellen Kurvenfahren. Auf Waldwegen kann man auch fahren, aber wenns zu schlammig wird, ist es nicht mehr schön zu fahren.

Hier muss man aufpassen, da z.B. bei boc24 der "Dureme Performance Line" und nicht die hochwertigere Variante "Evolution Line" als Restbestand verkauft wird.
Ich fahre den Dureme Evolution Line und bin sehr zufrieden. Über den Performence Line kann ich leider nichts sagen....

Viele Grüße
HeinHH

Yep, korrekt. Ich meinte auch den Evolution Line, bei bike24 gibts den noch.

Gruß
Thoralf

Hallo zusammen,

dies ist nun mein erster Beitrag:)

Ich hatte mit Schwalbe Marathon immer die besten Erfahrungen gemacht.
Anfangs den "normalen" Marathon, später den Marathon plus.
Seit ca. zwei Jahren verwende ich den Marathon plus Tour, da ich sehr viel auf Wald - und Feldwegen fahre.
Alle Manteltypen haben mich im Punkt langlebigkeit überzeugt.
mit Marathon plus und Marathon plus Tour kam noch die Pannensicherheit dazu.
Mäntel mußte ich nur wechseln, wenn das Profil runtergefahren war (ca 6.000km oder 2 Jahre).
Beim Marathon plus tour wird es wohl noch länger dauern, das Profil ist hinten nach 2.000km noch fast wie neu!

Beste Grüße

Klaus