Auch diesbezüglich kann ich nur aus meiner Reisezeit, sprich zweite Junihälfte, berichten. Tendenzen lassen sich aber auch dann ablesen. Generell gibt es weniger Campingplätze als in Frankreich - auch an der Küste - im Binnenland erst recht. Die wenigen Plätze können dann auch sehr begehrt und voll sein (Puebla de Sanabria z.B.). In kleinen Küstenorten gibt es auch immer kleine Pensionen, Ferienhäuser oder Bed & Breakfast. Wildzelten ist in Nordportugal sehr schwierig, weil dicht besiedelt, wenn kein Naturschutzgebiet. In Galicien hingegen weitaus eher möglich, auch ggf. an Stränden. Nördlich von Porto (1-2- Std. Fahrt) war ich mittags einem schönen Strand, Praia Moreiró - das war ein ganz ruhiger, kleiner Strandort, kein Massentourismus. Gibt aber auch keinen Camping dort. Andere Strände habe ich in Portugal nicht besucht.
In Galicien gibt es auch Touristengegenden, wo die Campings voll werden - ob immer ein Platz übrig ist, vermag ich nicht zu sagen. Um Pontevedra ist eine große urbane Agglomeration - nach Westen lange keine Campings, ähnlich problematisch könnte die Gegend um Vigo sein. Ab Portonovo gibt es dann viele Campings, die Halbinsel O Grove ein beliebtes Touristenziel. Campings können dort voll werden. Ein Geheimtipp ist immer noch die Insel Arousa. Es gibt mindestens einen Camping - nach meiner Kenntnis auch in der Saison noch nicht überfüllt. Zwischen Noia und Cap Finisterre gibt es mehrere Campings - hier liegt die Jakobsweg-Pilgerroute. Könnte also auch voll werden, zu meiner Zeit aber eher übersichtlich. An der Nordküste ist eher weniger los, die meisten Campingplätze hatten alle noch genügend Platz. Eng wird es ggf. in Viveiro und Foz, weil beliebte Standorte.
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Vuelta Verde - relevant für dich: Teil 1 & 2, ab #458306 beginnt der Bericht.