Hallo,

hat jemand Erfahrung mit dem Rotor-System?
Ich teste gerade das Bike-Drive-System.
Leider bringt das eine Reduzierung der Belastungsspitzen nur bei vollem Antritt. Selbst bei schwächster Feder.
Da ich Probleme mit dem Knie habe, scheint mir das Rotor-System vielleicht besser zu sein.
Vielleicht gibt es einige Nutzer im Forum.
Belastungsreduzierung? Eingewöhnungszeit?

Gruß Thomas

Hi, ich habe das ausprobiert, war aber gar nicht überzeugt, da:
a) nach drei Monaten völlig kaputt, durch Dreck, hatte es aber auch in Kolumbien dabei. Exenter löste sich auf....
b )Tretlager halbe Lebensdauer, neues sehr teuer XTR....
c) zu dreckempfindlich

Daniel mit einfacher Technik besser unterwegs....

Hallo Thomas,

das Rotor-System kannst Du Dir getrost ersparen (mehr Gewicht, mehr bewegliche Teile, Sinn und Zweck?). Das hilft auch bei Knieproblemen nicht. Was helfen kann, ist ein runder Tritt, besser gesagt: rundes Kurbeln, und vor allem, weniger Druck; das erreichst Du, wenn Du mit circa 90 Umdrehungen oder etwas mehr pro Minute kurbelst. Im Forum findet sich eine ganze Menge dazu.

Gruß, Wolfrad

Hallo Daniel,

noch mal konkret nachgefragt:

Bringt es eine Reduzierung der Gelenkbelastung?
Was waren denn konkret die Schwachstellen?
Hat das Tretlager nur 3 Monate gehalten?
Hast Du das System wieder verkauft, ist so was gebraucht verkäuflich?

Danke für Deine Hilfe

Thomas

Hallo Wolfrad,

wie lange hast Du denn das System gefahren?
Konkrete Schwachstellen, Minuspunkte?

Gar nicht. Geprüft, überlegt und n i c h t gekauft. Was zählt, habe ich mitgeteilt. Die weitere Zuschrift bestätigt meine damalige Skepsis.

Wolfrad

Hallo Thomas,

1.) Die Gelnkbelastung wird vielleicht um 5 % reduziert. Wie Wolfrad sagt, wichtiger ist ein sehr guter Tritt, d.h so rund wie möglich. Ausserdem eine sehr gute Reha und Aufbau, sowie ein differnziert geplantes Training (Muskel, Ausgleich, Stretching). Die Knieprobleme habe ich nur damit in den Griff bekommen. Ich bin 19, vielleicht hatte ich deshgalb die gute Erholungs, wiederaufbauchance. Ich habe mir einen sehr guten Doc gesucht, der mir alles vorschrieb, ein halbes Jahr lang (damals war ich 15 und hatte mir bei einer Tour am Matterhorn das rechte Knie zerschmettert. Heute ist alles wieder gut, ich kann Extremskifahren , alles.)
2.) Schwachstellen: die vielen vielen beweglichen Teile. Es taugt nur für ein stabiles Rennrad, in Benutzung auf der Strasse. In anbetracht der obigen Möglichkeiten, verachte ich es nach negativer Erfahrung als Spielerei.
Ich habe im Urwald des Amazonas, 200 km nördlich vor Letitia eine Totalpanne damit gehabt: Etwas hat sich so verklemmt, das erst der Tretlagerausbau half, und dann sah ich das die Achse des XTR Lagers angeknackst war..... Muss am Rotor Sys gelegen haben. Habe vorher ein XT Innenlager 40 000 km gefahren. Bin auch sehr leichtgewichtig....
Das XTR Lager war zuum Katastrophenpunkt 3 Monate genau alt.... war kein Materialfehler. Ich habe es selber eingebaut und vorher überprüft.
So kam es , dass ich 200 km durch den Urwald latschte (5 1/2 Tage huahhhh)
Das System habe ich wutentbrannt im kolumbianischen Urwald versenkt. 10 Minuten später packte mich die Reue, aber ich hatte so gut geworfen, dass es futschos war.... Vielleicht besser so, nur für die Umwelt nicht...

Gruss Daniel

Hallo Daniel,

Runder Tritt usw. mach ich sowieso. Hab aber trotzdem Miniskusprobleme.
Da sind 5% besser als nichts.
Ich werde das Teil einfach mal testen und die von Dir geschilderten Schwachstellen genau beobachten.
Nach Aussage des Importeurs wurde in letzter Zeit auch einiges daran verbessert.

Eine Frage noch:

Wie lange hast Du denn gebraucht, um Dich an die veränderte Kurbelstellung zu gewöhnen?

Danke für Deine Infos

Thomas

Hallo!

Kann mich mal bitte jemand aufklären, wobei es sich bei dem "Rotor-System" handelt?

gruss, s.

Hi thomas.

Die veränderte Stellung: ca. 2 Wochen, dann fand ischs normal.
Lass es anbauen, oder mach es selber möglichst fachgerecht....
Es gibt vielleicht ein spezielles Tretlager bzw Innenlager für das System.
Weiss ich aber nicht sicher. Sonst versuch ein HardcoreTeil wie zB das RaceFace Lager zu nehmen (etwa 100€). Beachte aber ob das Zusammenspiel mit RS klappt.
Aufbautraining empfehle ich dir.... 6 mal die Woche bei KrankengymnastIN

Ciao Daniel

Hallo Thomas,

also, runder Tritt - das haben wir schon. Du hast aber noch nicht gesagt, wieviel Umdrehungen pro Minute Du kurbelst. Je schneller du kurbelst, umso geringer ist die Belastung für die Knie, das ist gerade bei einem Meniskusschaden von Bedeutung. In den allermeisten Fällen von Knieschmerzen ist falsches Kurbeln die Ursache.Die Tour-de-France-Fahrer können sich leisten, speziell am Berg langsamer kurbeln, denn sie machen ein besonderes Krafttraining. Unsereiner darf das nicht "ungestraft", denn bald würden sich Schmerzen einstellen.

Eine Kraftersparnis von 5 % kann messbar sein; eine Verringerung von 1/20 ist aber nicht spürbar, die bildet man sich höchstens ein (kann allerdings ganz motivierend sein).

Und was wiegt das Ding? Das Mehrgewicht muß natürlich auch berücksichtigt werden.

Also, spar' das Geld. Es gibt sinnvollere Anschaffungen rund ums Fahrrad.

Gruß, Wolfrad

Hallo,

da Deine Frage offenbar übersehen wurde und mich das Thema auch interessierte, hab ich mal gegooglet mit diesem Ergebnis:

http://www.rotorbike.com/eng/htfInfo.html

Gruß

Antje

Hallo shabbaz,

hab Deine Frage nicht übersehen, war aber gestern etwas im Stress.
Sorry!

Danke an Antje

Thomas

Hallo Wolfrad,

Du meinst es ja sicher wirklich gut mit mir, bist Du hauptberuflich katholischer Missionar?

Um Dir zu erklären, warum ich nicht ganz Deiner Meinung bin, hier einige Fakten:

Mein Kniemeniskus ist aufgrund meiner früheren sportlicher Aktivitäten nicht mehr vorhanden.

Knochen auf Knochen + Belastung = Schmerz

Deshalb trainiere in einem professionellen Rehazentrum einer bekannten Profimannschaft gezielt auf Knieentlastung.

Zur Reduzierung der Belastung im Alltag fahre ich auf deren Anraten seit ca. einem halben Jahr ein Bike-Drive-System.
Das ereicht dieselbe Quantitative Entlastung (bis. 10 %) im Bereich des OT wie der Rotor, aber auf anderem technischen Wege.
Da es für Profiradfahrer konzipiert ist, wirkt es bei mir aber nur in meinen Lastspitzen.

Eine Reduzierung der physikalischen Belastung des Knies um 10 % ist in sportmedizinischer Sicht eine ganze Menge und kann in meinem Fall eine Operation um mehrere Jahre hinausschieben.
Es gibt jede Menge medizinischer Gutachten, die die Wirkungsweise des Systems belegen.

Meine persönlichen positiven Erfahrungen mit dem System haben mich überzeugt, dass die Anschaffung für mich durchaus sinnvoll war.

Den Rotor werde ich testen, weil die Funktion dieses Systems eine Belastungsreduzierung im gesamten Lastbereich verspricht.

Und andere sinnvolle Anschaffungen für mein Rad gibt es leider nicht mehr ...

es ist einfach perfekt.

Nochmals Danke für Deine Bemühungen

Gruß Thomas

vertehe... danke für den Tip!

gruss, s.