Wir sind noch auf der Suche nach einem guten, nicht zu schweren Outdoorzelt für 2 Personen.
Ausgeliehen hatten wir mal das Mark III Long von Vaude. Das Zelt hat uns ziemlich überzeugt:
- durch die Apsidenöffnungen eine super Belüftung
- Aufbau im brachialen Gewitterguss mit Bravour gemeistert
- das Mark-System ist toll, kein Stangen einfädeln, etc. Innen- und Außenzelt werden gleichzeitig aufgebaut. Damit ideal für täglichen Zeltauf- und abbau
- deutscher Hersteller, der ne annehmbare Firmenphilosophie vertritt
- sehr geräumig, aber auch etwas schwer und kein kleines Packmaß
- Weiß gar nicht mehr, wie wir drin geschlafen haben (ob als Quer- oder Längsschläfer), die Grundfläche des Innenzeltes ist fast quadratisch
- vom Preis war es nicht grade ein Schnäppchen (sehr grob 500€)
Leider lässt Vaude diese ganze Mark-Reihe ja ziemlich auslaufen, Rennrädles Suche nach einem passenden Nachfolger in einem anderen Faden kenne ich.
Beim Suchen bin ich auf das
Terraquadro 3P gestoßen. Dieses basiert auf dem Mark II, allerdings werden andere Stoffe (innen und außen) benutzt. Ich hab ein paar allgemeine Fragen und ein paar, die sich auf den Verlgeich zum Mark III beziehen:
1) Wie groß ist die kleinere Apside (nehme an, dass die große mit den Mark IIIs vergleichbar ist?) wirklich? bekommt man da 2 Backroller + Kleinkram unter? Taugt sie auch als Eingang oder zumindest als "Durchreiche"? Kann man sie genauso flexibel (bis zum Boden) öffnen wie die große?
2) Das Terraquadro verwendet ja andere Materialien, als die Vorgänger. Taugen die was? Gibts überhaupt Zelte (die ganz billigen mal ausgenommen), die mal "durchgeregnet" sind, d.h. wo die Wassersäule des Zeltstoffs wirklich zu gering war? Oder spielen 3000mm, 5000mm oder 10000mm keine Rolle?
3) Insbesondere das Bodenmaterial des Terraquadro scheint ja wirklich sehr dünn zu sein. Wenn man die passende Mark II-Unterlage dazu nimmt, sollte aber alles passen, oder gibt's Bedenken?
4) Der Preis ist ja deutlich geringer, kann man nur durch die anderen Materialien begründen, oder? Wenns nur die Hälfte kost', taugt 's auch nur die Hälft'? Oder ist dies einfach der exorbitante Mehrpreis für wenige Gramm weniger Gewicht? Nicht falsch verstehen, ich freu mich, wenn ich keine 300€ für ein gutes Zelt ausgeben muss...
5) Wo hat das Terraquadro seine Grenzen? Alpintour oder Arktisexpedition haben wir nicht vor, aber mal 3cm Schnee kann es auch ab, oder nicht? Was passiert schlimmstenfalls, wenn man so ein 3-Jahreszeiten-Zelt im Winter nutzt? Die Apsiden sollte man dann natürlich wohl weit zumachen.
Noch alternative Empfehlungen, die obigen Anforderungen nahe kommen?
Schon mal vielen Dank für eure Infos,
Sammy