Auch dieses Thema hat Tradition von mir und Tradition soll ja fortgesetzt werden

Welches war das schönste Erlebnis (die schönsten Erlebnisse) auf einer Radreise in 2012 und welches das Schlimmste/Schrecklichste im Radreisejahr 2012.

Bei mir war das schönste Erlebnis die Einladung eines begeisterten portugiesischen Reiseradlers (Alter 75 Jahre) zu sich nachhause in Silves mit Besichtigung und Kostprobe seines fabelhaften Weinkellers und die gemeinsame Auffahrt mit dem Rad am nächsten Tag auf dem Berg Foia, von welchem man eine fabelhafte Aussicht auf die komplette Algarve hatte. Das war mal wieder so eine Begegnung an die ich mich lange errinern werde und zu welcher immer noch regelmäßiger kontakt besteht.
Weiterhin waren die vielen Ausfahrten mit anderen Forumsmitgliedern (hervorzuheben BU24 und BK24) schöne Erlebnisse im Radreisejahr 2012 sowie natürlich die beiden Radreisen allgemein in Peru und Portugal 2012.

Mein schlimmstes Erlebnis war der Überfall in Peru sowieso die schwere Bronchitis die ich mir auf dieser Radreise zugezogen habe.

Gruss
Thomas

Für mich war das schönste Erlebnis das geniale Sommerwetter an Islands Südküste, so das ich die Zeit und die tolle Landschaft richtig genießen konnte. Man kann da wohl auch durchfahren und sieht nur Nebel, Wolken und Regen.

Schlimmstes Erlebnis war auch in Island und bestand aus einem Geländewagen mit wiener Kennzeichen der auf unmöglichste Weise auf einer Piste überholt hat indem er völlig ohne jede Notwendigkeit (war alles breit genug) mit Vollgas möglichst dicht an mir vorbeigefahren ist.

Moin Thomas,

ich hab schon drauf gewartet!

Meine schönsten Erlebnisse dieses Jahr waren unsere beiden Radreisen in der Schweiz und in Frankreich.

Die erste im Juni/Juli gestartet in Basel, die Juraroute bis Genf und den(die) Rhône runter bis in die Camargue:
- der unglaubliche Wandel der Landschaft und des Klimas vom Jura bis Südfrankreich, den ich erst im Nachhinein beim Betrachten der Fotos wahrgenommen hab.

Die zweite Reise im August/September - wieder in Basel gestartet - ins Franche-Comté:
- diese wunderschöne Gegend im französischen Jura mit seinen beeindruckenden Felsformationen z.B. um Baume-les-Messieurs, den Grotten, den Wasserfällen und der Doubs-Quelle und natürlich dem hervorragenden Wein (pssst, keinem weitersagen: Geheimtipp!)

Was mir in ganz Frankreich so toll gefallen hat:
1. - die freundlichen Rennradfahrer_innen, die auch bei rasanter Abfahrt sogar uns als "Petteleck"-Fahrer gegrüßt haben.
2. - die radfahrerfreundlichen französischen Autofahrer - allen voran die LKW-Fahrer - die in keinster Weise aggressiv uns erst überholt haben, wenn wirklich kein Anderer mehr entgegenkam.
3. - die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen in Frankreich, die sogar einige Male mit Moped und/oder Auto 15-20 Min. vor uns her gefahren sind, um uns auf den richtigen Weg zu bringen.
4. - dass wir Frankreich für uns als Radlerland entdeckt haben und wir uns auf weitere schöne Radreisen dort freuen!


Schlimme Erlebnisse? Gemessen an deinem kann ich sagen, hatten wir keins!



In diesem Sinne wünsch ich allen Radler_innen hiermit ein tolles und erlebnisreiches Radreisejahr 2013!

Liebe Grüße, Ingrid

Das beste war für mich,das ich mit meine Kinder über Pfingsten in den Vosges-Lorraine zum MTB war.Wir wohnten in einem Homemobil in Curcleux,und von dort aus,haben wir auch unsere Touren gestartet.

Schlecht war gewesen,das ich ausversehen an einen Radsportverein geraten bin,die mich eingeladen hatten gemeinsam eine Tour zu machen.Hatten alle viel spaß...mich den Berg hochzuschieben..

vg Uwe

Mein schönstes Erlebnis war die Abfahrt vom Kreuzberg/Rhön hinunter ins Sinntal bis nach Gemünden. Pfingstmontag vormittag, die Sonne scheint, das Herz lacht.

Mein schlimmstes war außerhalb von Tittmoning an einer steilen Stelle. Plötzlich liege ich auf dem Rücken kopfunter an einem Hang. Mein erster Gedanke: ohne Helm wäre der Stacheldraht vom Weidezaun jetzt in deinem Kopf.

Gruß Gerhard

Das Schlimmste: vielleicht ein Windsturm/kleiner Tornado, der mit 120 km über einen kleinen Campingplatz in den USA blies. Einige Zelte (ohne Zelte) wurden in den nur 10 entfernten großen Fluß geblasen und ich hockte im Zelt, stemmte mich gegen die Wand wohl wissend, dass die Tour dann wohl vorbei ist, da Alles auf den Fluß geblasen wird.
Die gesamte Tour durch Kanada/Alaska war ein einzigartiges Erlebnis, besonders die Rocky Mountains einfach ein anderes Gefühl von Raum und Zeit

Für mich war das schlimmste, daß ich keine Radtour machen konnte
Mille

Das schönste Ereignis in diesem Jahr war für mich folgendes:
Als ich meine kleine Erft-Rur-Maas-Tour im Sommer gefahren bin und am Hochzeitstag morgens meine Frau anrief, um mir mitzuteilen, dass unser 3 1/2 Wochen zuvor verschwundener Kater wieder aufgetaucht war.

Hi Thomas,

mein schlimmstes Erlebnis in diesem Jahr war, als ich mich mit einem beherzten Sprung seitwärts vom Fahrrad gerade noch ein paar Zentimeter vor der Hochgeschwindigkeitskollision mit einem alle Verkehrsregeln, Ampeln, Fahrspuren und Geschwindigkeitsbegrenzungen missachtenden schwarzen BMW vor dem schon sicher geglaubten Tod retten konnte. Ich habe ein paar Tage gebraucht, um meine schlotternden Beine zu beruhigen. Es wäre bei meinem frühzeitigen Ableben aber kaum ein Trost gewesen, dass diese Person wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr angeklagt und verurteilt worden ist.

Ein besonders schönes Erlebnis war, dass meine Frau prinzipiell auch hin und zurück über die Alpen fährt und dabei abschnittsweise sogar ziemlich zufrieden und glücklich aussieht.

Mein schönstes Erlebnis: Ich habe in diesem Sommer das Slacklinen für mich entdeckt.
Soooo eine tolle Sportart - ich bin total angefixt ;-)

Das traurigste Erlebnis: Der Tod unserer Katze Mollie (ausgerechnet am ersten Weihnachtsfeiertag - also gestern). Sie hatte eine Trombose und musste eingeschläfert werden...

Das Schönste: Über 4 Wochen Sommer am Stück.

Das Schlimmste: Die Erkenntnis, dass die Dauer der Bildschirmarbeit für/um die Radreisen die Pedal-Reisedauer weit in den Schatten stellt.

Hi Matthias,
soo schlimm finde ich die Bildschirmarbeit garnicht, denn bei mir ist sie meistens mit viel Vorfreude verbunden.

Mein schlimmstes Erlebnis: Ich hatte mir unbemerkt einen Norovirus eingefangen, der auf der Tour ausbrach, so dass wir unsere Südschwarzwald-Tour schon nach dem ersten Tag abbrechen mussten (mit den entsprechenden logistischen Komplikationen).

Mein schönstes Erlebnis: Die Herausforderungen einer Elsass-Rundtour (Anstiege, Regengüsse und lustlose pubertierende Teenager) so bewältigt zu haben, dass es hinterher doch allen gefallen hat.

Christian

Ein "schlimmstes" in diesem Sinne hab ich nicht, ich glaube, es gab noch nicht mal eine ernsthafte Radpanne.

Besonders schön war meine Radwoche im Mai an der Ostsee. Diese Hügel mit gelbem Raps, das Meer im Hintergrund und der blaue Himmel dazu, ein Gedicht. Tolle Radwege und viel Ruhe und Frieden.

Und eine sehr schöne Forumstour, es war sehr schön einige Mitglieder wiederzusehen und neue kennenzulernen. Das rangiert auch unter "sehr schön"

Hm, das schlimmste, da muss ich wirklich lange überlegen. Nichtmal Pannen gab's, doch, auf der 3-Wochen-Tour Cevennen-Provence genau einen Platten. Ansonsten waren ein paar Sachen ärgerlich, aber höchstens auf dem Niveau gesperrter Straßen o. ä.

Schönstes Erlebnis, auch da kann ich keins klar hervorheben. Beeindruckend fand ich die Übergängen Causse-Schlucht in den Cevennen oder den/das/die Cirque de Navacelles etc.

Viele Grüße,
Holger

also das Schönste bzgl. Radfahren war schon Berlin Usedom in 24h (BU24). Allein dass ich so etwas geschafft habe.

Ganz vorne auf dem Holzsteg in Ahlbeck stehen und die 300km in 24Std geradelt zu haben - hätte noch vor 2 Jahren nie gedacht, so etwas schaffen zu können.

Etwas besonders schlimmes gab es eigentlich nicht.

Rennrädle

Über die zwei aus meiner Sicht bemerkenswertesten Touren des Jahres habe ich bereits berichtet. Außerdem war da noch das Wintertreffen, auf dessen baldige Wiederholung ich mich schon freue. Und noch die eine oder andere schöne Ausfahrt. Schlimmes gibt es nicht zu berichten.

Viele Grüße,
Stefan

Meine überfahrt von Puttgarden nach Dänemark und die befahrung des Brockens mit vollem Reisegepäck.

Das schlimmste war wohl mein kleiner Unfall in den Niederlanden.

Mein schlimmstes Erlebnis: Feststellung der Demenz/Alzheimer bei meiner Mutter

Mein schoenstes Erlebnis: Meine erste grosse Tour (knapp vier Wochen) habe ich heile ueberlebt und genossen

Gesundes und erfolgreiches
Leben (statt Jahr)
wuenscht
Juergen A.

Mein schönstes Radreiseerlebnis war, dass ich
1. trotz meines fortgerückten Alters nach der "Babypause" noch einen Arbeitsplatz in meinem erlernten Beruf bekommen habe (o.k. das war schon Ende 2011) und
2. obwohl ich deswegen bei der Urlaubsplanung ganz hinten an stand, noch zwei Wochen Urlaub für eine wunderschöne Radreise mit meiner Ehefrau und Stokerin machen durfte

Das schlimmste:

ich habe mir Ende März ein Reiserad bestellt und nach mehreren Reklamationen und Reparaturversuchen seitens des Händlers und später des Herstellers habe ich zur Zeit nur eine Gutschrift.

Hoffnung für 2013: ein anderes Reiserad ist in Auftrag gegeben, und ich würde darüber gerne nichts in "schlimmstes Erlebnis 2013" schreiben.

Rolf

Schöne Erlebnisse hatte ich dieses Jahr reichlich. Besonders nett war eine ältere Französin, die mich bei meinem zweiten Frühstück angesprochen hat. Leider kann ich kein Französisch und sie konnte nur Französisch. Irgendwie konnte ich ihr aber meine bisherige Reiseroute und -dauer vermitteln. Zum Schluss hat sie noch ein Foto von mir gemacht und ist wieder von dannen gefahren.
Den größten Schrecken hatte ich dann ein paar Stunden später in einem anderen kleinen französischen Dorf. Ein Pferd hatte sich erschreckt und lief dann hinter mir her, da ging der Puls nicht nur wegen des Sprints hoch. Das Pferd hat dann nach ca. 200 m aufgegeben.

Also Gott sei dank das schönste Erlebnis wirklich sehr schön und das schlimmste nur etwas aufregend.

Hallo,

unser schönstes Erlebnis war die diesjährige Tour durch das Isartal, Innradweg, alte Brennerstraße über den Brenner, Eisacktalradweg, Pustertalradweg, Großklockner.

Ziemlich unangenehm finden wir mitlerweile, dass wir unseren Trainingsberg (Hoherodskopf) wegen dem steigenden Freizeitprogramm ( Klettergarten, Baumwipfelpfad, Outdoor Minigolf usw. ) mit so vielen Ausflüglern teilen müssen. Am gefährlichsten sind immer wieder die Begegnungen mit rücksichtslosen Motorradfahrern.

Gruß Bernd

Dieses Jahr gab es bei mir kein schönes Erlebnis auf dem Rad.

Im Frühjahr bin ich in einer Straßenbahnschiene hängengeblieben und habe mich schön hingelegt. Leider zwei Rippen gebrochen und diverse Schürfwunden usw.

Aber es ging noch schlimmer:
Im September mit dem Nachtzug nach Flensburg, um dort unsere Radreise entlang der Ostsee zu beginnen. Frühmorgens in Flensburg angekommen in die Innenstadt gerollt um erstmal einen Kaffe zu trinken und ein paar Brötchen zu vertilgen.
Nachdem ich mein Rad vor einem Cafe abgestellt hatte sah ich noch aus den Augenwinkeln, das mein Radl schön langsam zur Seite wegkippt. Also blitzschnell umgedreht um das Rad aufzufangen. In dem Moment dreht sich der Lenker ein, das Rad kippt und die Lenkerspitze knallt direkt auf meinen linken Ringfinger.

Ringfinger hing im 45 Gradwinkel seitlich weg, dreifach gesplitterter Knochen sowie noch eine Spiralfraktur.
Nach fünf Stunden in Flensburg (davon 3 im Krankenhaus und 2 am Bahnhof) war ich mit eingegipsten Arm wieder im Zug auf den Rückweg nach Köln, wo der Ringfinger dann ein paar Tage später operiert wurde.
Seitdem Platte im Finger, sechs (!) Schrauben im Finger, 4 Wochen Gips, 'ne Menge Physiotherapie und seit September kein Rad mehr gefahren.

Gruß
Martin

Mein Beileid, das ist echt saudumm gelaufen.

Du sagst es! (schnief) Und der ganze Mist kommt Ende März auch wieder raus aus dem Finger, also wieder OP, wieder Physiotherapie......

Dafür habe ich allerdings so gut wie keinen Urlaub verbraucht letztes Jahr und mit Resturlaub aus den letzten jahren (der bei uns im Büro nicht verfällt oder so) und dem neuen Urlaub für das Jahr 2013 komme ich auf 79 Tage Urlaub für 2013. Yeah!

Das heist, wenn's Fingerle wieder ok ist gehts dieses Jahr zweimal auf Radreise. Zuerst die Ostseetour nachholen und für den Spätsommer dann mal schauen was sich so ergibt....

Ich trau mich ja kaum zu sagen, dass ich Dir dabei "die Daumen drücke", bei den Glasknochen...

Aber im Ernst: Kleine Ursache, große Wirkung! Ich wünsche Dir, dass in diesem Jahr alles gut verläuft und Du (mindestens) zwei tolle Touren hast!!!

lytze

Ähnliches passierte mir auch bei meiner 1200 km langen Radreise im Mai 2012. Beim Abnehmen der Radtasche drehte sich der Lenker und das Fahrrad drohte umzukippen. Instiktiv griff ich mit der linken Hand den mir entgegen schleuderden Lenker. Mein linker Ringfinger war ..... ich wollte es nicht wissen, weil ich wusste, dass dort Knochen zerbrach. Eine ärztl. Behandlung nahm ich nicht in Anspruch, weil ich dann die Reise abgebrochen hätte. Ich packte meine linke Hand mit Unmegen von Kytta-Salbe in den Fahrradhandschuh und fuhr noch tagelang meine geplante Reise unter Schmerzen zu Ende. Zwei Monate später, als die Schmerzen in keinster Weise nachließen, wurde der Finger geröntgt. Ergebnis: Knochen gesplittert. OP nicht mehr möglich. Warten ohne Behandlung auf Besserung (lt. Unfallchirurg bis zu 2 Jahre). Nach 6 Monaten wurde es wieder erträglich.

Was lernen wir daraus? Martin und ich taten das gleiche und brachen uns die Finger. Lasst das Rad umfallen oder greift zum Sattel.

Schönstes Erlebnis: 2 tolle Radreisen ohne Pannen.

Genau das habe ich danach auch beshlossen und genau das wurde mir seit dem von vielen Leuten gesagt.
Lieber ein paar Kratzer oder sonst 'ne Kleinigkeit am Rad als nochmal.....

Gruß
Martin

Moin, Moin,

also mein eindeutig schönstes Erlebnis war, dass ich wieder Vater, äh Großvater, geworden bin. Die junge Mutter, meine Tochter, schaffte sich aus Anlass dieses Ereignisses einen 'Long John' an, mit Kindersitz natürlich, wozu ich ihr einen E-Antrieb gesponsert habe.

Mein am wenigsten schönes Erlebnis hätte fast meine total mißratene von Nordthailand aus durch Laos und Kambodscha immer dem Mekong entlang ans Meer verlaufene Radtour werden können. Wurde aber getoppt durch einen ziemlich üblen Unfall Ende September, bei dem ein Auto mich auf die Haube genommen hat. Kopfverletzungen, mehrfacher Schulterbruch und schwere Beinprellungen waren die unangenehmen Folgen. Über Schuldzuweisungen wird demnächst das Gericht urteilen.

Mittlerweile bin ich aber wieder hergestellt und freue mich auf die Anschaffung eines neuen Reiserades.

Grüße Horst-H.

und herzlichen Glückwunsch.

Jetzt bin ich aber ganz schön neugierig. Hast Du keine Lust das zweiplatzierte Schreckenserlebnis zu erzählen?

Der schönste Tag war paradoxer Weise ein Tag im Indischen Himalaya an dem ich Fieber und etwas Höhenkrankheit hatte und per Anhalter unterwegs war. Die Frau die mich mitgenommen hatte ist ziemlich bekannt und beliebt. Sie ist und wir haben auf dem Weg unzähle Unterbrechungen bei Häusern, Dörfern und Klöstern gemacht, um Tee zu trinken.
Die ganze Geschichte dazu gibt im Blog.

Das schlechteste Erlebnis war wohl ein Wirbelbruch, den ich mir auf dem Parkplatz vor dem Hochschwab zugezogen habe. Eigentlich wollte ich das Rad aufschleppen, und am nächsten Tag runterbrettern. Jedoch hab ich nach 10 Metern scharf gebremst und bin auf der nassen Holzbrücke mit dem Vorderrad weggerutscht. Wenigstens hab ich jetzt zwei Zentimeter mehr Platz im Schlafsack.

Du meinst, Bremsen ist unnötig und führt nur zu Verletztungen?

Und vermutlich wieder einen Tacho vor Batteriewechsel rechtzeitig ausgetauscht.
Ich liebe deinen Humor.

Wenn noch was zu heilen ist: Gute Genesung!

Hallo Stephan,

danke für die Glückwünsche zur Genesung. Ich schlidderte bei dem Unfall wirklich haarscharf am Sensemann vorbei.
Zu meiner missglückten Mekongtour will ich mich kurz fassen. Gehört ja eigentlich unter 'Reiseberichte'. Aber der kommt (vielleicht) bald.
Nur so viel: ich war 5 Wochen unterwegs, davon 1 Woche Anreise über Dubai, Bangkok nach ChiangMai in Nordthailand + 3 Tage Akklimatisierung bei Freunden dort und Rückreise.
Der größte Horror war, als ich beim Fliegerwechsel in Bangkok feststellte, dass mein Pass weg war. Hatte ich im Flugzeug verloren. Dann war die Verpackung des Rades völlig zerfetzt. Bis ich das alles klar hatte und weiterfliegen konnte, war ich schon fix und foxi.
In den verbliebenen 4 Wochen hat es 3 Wochen geregnet, so dass ich viel mit Bussen u.ä. unterwegs war. D.h. ich habe 3/4 meiner Zeit in Bussen, Hotels und Restaurants rumgesessen und Zeit totgeschlagen, was echt nicht mein Ding ist. Dazu kam, dass ich 3/4 der Zeit an Dünnpfiff litt, was mir die Freude an exotischer Küche gründlich verdarb.

Einige andere Punkte kommen dazu: z.B. die Vermüllung der Landschaft und des Flusses, katastrophale Straßen, häufig null Verständigungsmöglichkeiten.

Das war dann alles nicht so toll. Ich will das Land und die Leute deswegen nicht niedermachen. Ich habe auch schöne Tage gehabt, schöne Orte gesehen und sehr nette Leute kennengelernt.

Übrigens: An anderem Orte sprachst du davon, gerne mal die Ostküstenstaaten der USA und die Appalachen beradeln zu wollen. Das hab ich vor 2 1/2 Jahren gemacht. Eindrücke und Fotos von der Tour findest du in meinem Bericht : Montreal - Atlanta.

Grüße Horst-H.

Schöner Thread!

Mein schönstes Erlebnis war eine Radtour nach Nurmes, Nordkarelien, wo ich einen deutschen Freund besuchte, den ich mehrere Jahre nicht gesehen hatte. Er und seine Frau waren aus Deutschland angereist und verlebten ein paar Wochen in einer Sommerhütte direkt am Pielinen-See. Klar, dass ich zu einem Besuch hinfuhr! Ich war dann ein paar Tage ihr Gast, und neben Schwimmen und Nurmes-Begucken (schöne Holzhäuser!) war eine Wanderung im Hiidenportti-Nationalpark mit auf dem Programm, dessen Urwälder und Schlucht mir sehr imponiert haben.

Mein radtechnisch schlimmstes Erlebnis war die Geburt unserer Tochter, die mich sehr effektiv von der Ausübung meines Radhobbys abhält... Vorerst muss ich statt Platten flicken Windeln wechseln. Aber die Päijänne-Tour werde ich natürlich trotzdem machen, die Erlaubnis meiner Frau habe ich schon.

Alles Gute,
Thomas