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#880115 - 11/10/12 11:53 AM Pässe, Wellen und Lavendel
Reiseleiter1
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:13
:27.6.2012 9.7.2012
:1400
:frFrance
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Westalpen und Provence 2012 vom 27.06.2012 bis zum 09.07.2012
13 Etappen
1.400 km
25.000 hm
Wetter: überwiegend heiter bis sonnig, 20 Grad – 30 Grad
1x Regen am Tage und 3x Regen in der Nacht

Wenn du aus der ostdeutschen Provinz kommst und nach Südfrankreich möchtest hast du ein Problem. Zumindest dann, wenn Auto fahren nicht zu deinen Lieblingsbeschäftigungen gehört.
Die alljährliche Suche nach vernünftigen Zugverbindungen scheiterte erneut. Zu teuer, zu unflexibel und letztlich zu viele Umstiege sprechen immer wieder gegen eine Zugfahrt quer durch Deutschland, die Schweiz und Südostfrankreich.
Mit meinem Ford Fusion hingegen kommen wir für etwa 130,- Euro bis auf die Höhe von Grenoble oder Gap und für 130,- EUR wieder zurück.
Und so starten wir mit zwei Fahrrädern und der sonstigen Ausrüstung im Kofferraum am Abend des 26.06.2012 in Richtung Süden.
Gegen Mitternacht auf der A9 und kurz vor dem ersten Sekundenschlaf schwärmt Thea Dorn im BR über Waldeinsamkeit und Wandern im Elbsandsteingebirge. Diese anregende Gesprächsrunde verging wie im Fluge – was ich von den restlichen 12 Stunden nicht behaupten kann.
Nach 2 Nickerchen im Auto und stundenlanger Fahrt durch den Schweizer Berufsverkehr erreichten wir gegen 13:00 Uhr die französische Ortschaft Saxias, etwa 50 km südlich des Genfer Sees gelegen.
Direkt an einer kleinen Pension parken wir unser Auto und ordern für den Tag unserer Rückkehr eine Übernachtung.
Um 14:00 Uhr starten wir unsere Frankreichtour 2012.

1. Etappe:

Wir fahren über den in grüne Wiesen gebetteten Col des Aravis (1.486 m). Das Wetter ist prächtig und auf der Passhöhe grüßt der Mont Blanc herüber.
Anschließend nehmen wir noch den aus 2009 bekannten Col des Saisies (1.650 m) unter die Räder. Der Anstieg beginnt in Flumet an der Brücke über den Fluss Arly sogleich mit drei steilen Kehren. Ansonsten ist dieser Pass angenehm zu fahren, zumal wir noch im Vollbesitz unserer Kräfte sind. Von der Passhöhe rollen wir nach Beaufort hinunter.
Dort quartieren wir uns gegen 18:00 Uhr auf dem ruhigen Zeltplatz linkerhand am Ortseingang ein (an der D 925).



2. Etappe:

Wir wollen zunächst den Cormet de Roselend überqueren, fahren aber nicht die Tour de France - Strecke (D 925), sondern nehmen mit dem Col du Pré (1.748 m) einen kleinen Umweg in Kauf. Die Straße durch den Ort Arèches unterhalb des gleichnamigen Passes ist recht schmal und hat wenig Verkehr. Für Radfahrer ist diese Strecke ideal.
Auf dem Col du Pré überblicken wir den Lac de Roselend mit seiner imposanten Staumauer, fahren halb um den Stausee herum und nehmen sodann die letzten Höhenmeter zum Cormet de Roselend (1.968 m) in Angriff.
Bei mir rollt es ganz gut – bei meinem Bruder etwas besser; das hatten wir in den letzten Jahren schon andersrum gesehen. Ich werde eben auch nicht jünger….
Nach der langen Abfahrt kurbeln wir in Richtung Tignes. Die breite Straße, die weiterführt nach Val d´Isere und zum Iseran, wird gerade ausgebessert. Mit viel Splitt auf wenig Bitumen wird die gesamte Breite der Straße bestreut. Der Splitt klebt bald an den Reifen und behindert das Fortkommen erheblich – zumindest für mich, denn meinen Bruder sehe ich in dieser Phase nicht mehr. Der Splitt nervt und mein Sitzfleisch beginnt zu schmerzen. Ist der Brooks Colt, den ich mir im Frühjahr extra als „Reisesattel“ gekauft habe, doch nicht so gut wie sein Ruf?
In Tignes – Les Brévières finden wir einen sehr schön gelegenen Zeltplatz. Leider sind alle Geschäfte geschlossen. An einem Restaurant gibt es nur eine kleine Cola – Essen suchen wir in dem Ort vergebens. Das bedeutet, dass wir und von den Reserven (Burger Knäckebrot und Hartwurst) verköstigen müssen. Genau danach stand uns der Sinn….



3. Etappe

Gegen 07:00 Uhr verlassen wir die Großbaustelle Tignes.
Auf der Hauptstraße durch lange Tunnel und Galerien hindurch führt unser erster Weg nach Val d´Isere. In dem bedeutenden Wintersportort hat wenigstens ein kleiner Konsum offen und so können wir uns hier mit Baguette und Schinken und Cola versorgen. Am Ende des Ortes gibt es sogar einen Zeltplatz. Wäre uns dies bekannt gewesen, hätten wir es gestern auch noch bis hierher geschafft.
Der Col de l´Iseran (2.763 m) liegt vor uns und entgegen meiner Befürchtung (wir waren die Nordrampe bei schlechtem Wetter 2009 schon mal runter gefahren) läuft es sehr gut. Ab Val d’Isere fahren deutlich weniger Autos. Immer wieder legen wir Fotopausen ein. Und schließlich sind wir oben, auf dem Dach unserer Tour. Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel herab.
Gegen 11:00 Uhr gehen wir die Abfahrt an, der Blick schweift über die vergletscherten Bergriesen im Süden.
Mit Hilfe eines Riegels und Red Bull bezwingen wir noch den Col du Mont Cenis (2.083) und es folgt die wohl längste Abfahrt unserer Tour, ins italienische Susa.
Auf der Passhöhe ist es bewölkt und es sieht nach Regen aus. Wir ziehen die Jacken über aber dann bleibt es doch trocken. Den Col du Mont Cenis haben wir schon mehrmals besucht. Jedes Mal blies ein kräftiger Wind tiefe Wolken über den Pass hinweg. Der 10 Kilometer lange Weg am Lac Du Mont Cenis ist auch dieses Mal bei Südwind etwas ungemütlich.
In Susa angekommen, ist es schwülwarm. Nach einer viel zu trockenen Schinkenpizza fahren wir auf einer breiten und verkehrsreichen Straße (SS 24) in Richtung Salbertrand. Zunächst steigt die Straße etwas stärker an, bis wir aus dem Talkessel der Stadt hinaus sind. Dann geht es mit gemütlichen 3 bis 5 Prozent weiter. Weil es so warm ist, müssen wir unterwegs noch etwas zum Trinken kaufen und unsere Flaschen füllen.
Ein paar hundert Meter hinter Salbertrand lieg ein großer Zeltplatz mit einem Bistro.



4. Etappe

Meine Sitzprobleme haben gestern noch mal erheblich zugenommen. Wahrscheinlich war der Brooks Colt nach 500 km doch noch nicht eingefahren. Ich dachte vorher, dass ich das abschließende Einfahren des Sattels auf dieser Tour erledigen könnte. Da lag ich falsch.
Ich kann kaum im Sitzen fahren. Kleine Druckstellen gab es immer mal auf solchen Touren aber das hier ist was anderes. Vielleicht fehlt es mir auch an der nötigen Härte? Das bisschen Schmerz muss man doch ignorieren können. Muss ich tatsächlich so rumjammern?
Wie dem auch sei – nach 20 km tausche ich mit meinem Bruder die Sättel. Gott sei Dank passen die Sattelstützen. Mit seinem Sattel läuft es tatsächlich besser. Der Druckpunkt ist leicht verändert und das hilft. Um es vorweg zu nehmen: Schmerzfrei war ich wieder an den letzten beiden Tagen und mit dem Brooks hatte mein Bruder komischerweise keine Probleme.
Wir überqueren den ruhigen Col de l´Echelle (1.762 m), machen in Briancon eine Pause und schieben uns dann bei Gegenwind hoch zum Izoard (2.360 m).

Der Col de l’Echelle ist eine sehr gute Alternative zum viel befahrenen Col du Montgenèvre Von Salbertrand aus fahren wir, die aufgehende Sonne im Rücken bis zum Talschluss nach Bardonecchia. Es geht immer gemütlich leicht bergan. Wir füllen unsere Vorräte für den Tag auf. Zwei Kilometer nach Bardonecchia beginnt dann der richtige Anstieg. Wir passieren einen weiteren Zeltplatz. Die Rampen sind teils über 10 Prozent steil und winden sich an einem trockenen Hang empor. Nach einem Tunnel sind wir plötzlich auf einem grünen Hochplateau, bestanden mit Nadelbäumen. Die letzten Meter sind nahezu flach.
Es schließt sich eine lange Abfahrt nach Briancon an.
Für den Anstieg zum beeindruckendem Izoard benötigten wir ca. 2,5 h. Die Straße ist gut in Schuss und hat sogar einen Fahrradstreifen.
Oben legen wir einen längeren Fotostopp ein.
Anschließend lassen wir es auf der D 902 bis zum Abzweig auf die D 947 laufen. Wir biegen nach links in Richtung Château Ville Vieille ab und schlagen auf dem Zeltplatz am Ende des Ortes unser Zelt auf. Die Handgriffe sitzen wieder und so geht es recht zügig voran.



5. Etappe

In den frühen Morgenstunden gibt es erstmals Regen.
Schnell packen wir das Zelt und unsere sieben Sachen zusammen.
Der Regen begleitet uns schauerartig bis zur Passhöhe des Col d‘Agnel (2.744 m). Obwohl ich kein Regenfahrer bin, läuft es ganz passabel. Die Schlechtwetterfront liegt mehr hinter uns und kalt wird einem bergauf sowieso nicht.
Auf der D 205 geht es im breiten, grünen Tal zumeist ohne große Kehren bergan. Erst fünf Kilometer vor dem Gipfel schlägt die Straße einige Bögen, um Höhe zu machen.
Oben angekommen müssen wir uns die dickeren Sachen überziehen, denn die Abfahrt ist lang und es wird dann doch noch empfindlich kalt.
Die ersten Kilometer der Abfahrt sind sehr steil.
Dann flacht es etwas ab und an den Rändern der Straße picknicken tausende italienische Familien. Scheint dort so eine Art Volkssport zu sein. Unten müssen wir noch ein ganzes Stück weit das Tal hinunter fahren, bevor wir rechts abbiegen können zum Col die Sampeyre (2.284 m).
Dies ist der im Schnitt steilste Pass unserer Tour. Die Straße ist schmal und in eher mittelmäßgem Zustand. Sie führt fast durchgängig durch Wald. Ab und an gibt dieser einen Blick frei auf das Vareiatal.
Oben angekommen versteckt sich die Sonne hinter den Wolken aber kalt ist es nicht.
Wir erhaschen einen flüchtigen und nicht gerade berauschenden Blick auf den Monte Viso, den mit über 3.500 Metern höchsten Gipfel in den Cottischen Alpen.
Danach geht es auf ebenfalls schmaler Straße ins Tal.
Da wir keinen Zeltplatz finden und die Dämmerung einsetzt, machen wir in einem Posto Trappa Station. In der rustikalen Pension, müssen wir für Übernachtung und Abendessen (3-Gänge Menü) 113,- EUR löhnen. Trotzdem war es die richtige Entscheidung, denn in der Nacht gingen mehrere kräftige Gewittergüsse nieder.



6. Etappe:

Frau Bruni, die Hausherrin verspricht uns ab dem Mittag Sonnenschein und packt uns, da wir keine Zeit mit Frühstück verschwenden wollen, ein kleines Lunchpaket. Bei nachlassendem Regen rollen wir nach Borgo San Dalmazzo und steigen dort in den Zug, der uns bis ins italienische Limone bringt. Wir überbrücken somit etwa 30 km auf einer mäßig befahrenen Straße. In Limone wird das Wetter besser und wir entscheiden uns, den legendären Tendapass (1.908 m) aus eigener Kraft zu nehmen.
Von Limone aus ist das nicht allzu schwer. Der Straßenverkehr wird durch einen Tunnel geführt und wir haben das kleine Asphaltband zum Pass für uns alleine.
Der letzte Kilometer ist ein gut zu fahrender Schotterweg.
Oben angekommen inspizieren wir einen Bunker und schauen auf die vielfach dokumentierte Tendasüdrampe hinab.
Da unser Tourenplan ein anderer ist, können wir die Ligurische Grenzkammstraße, die hier oben in Richtung Ventimilga ihren Anfang hat, nicht befahren. Die ist mit Gepäcktaschen auch nicht unbedingt zu empfehlen.
Wir genießen also die zahlreichen Haarnadelkurven der Tendasüdrampe und fahren über den Col de Brouis (879 m) weiter bis nach Sospel. Schnell ist das Zelt auf dem camping municipal aufgebaut und Verpflegung in einem Supermarkt besorgt.


Edited by Reiseleiter1 (11/10/12 11:54 AM)
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#880117 - 11/10/12 11:59 AM Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
Reiseleiter1
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7. Etappe:
Wir fahren über den von der Rally Monte Carlo bekannten Col de Braus (1.002 m) nach Nizza. Ein Bad im Mittelmeer muss ein, obwohl der Stadtverkehr in Nizza ziemlich unangenehm ist. Da muss man aber durch, bevor man den Meerblick und die Sonne auf der Promenade des Anglais genießen kann. Beim Bad im azurblauen Meer sind die Strapazen für kurze Zeit vergessen.
Eigentlich hätte die Tour hier enden und der Urlaub beginnen können.
Doch ein erklärtes Ziel, nämlich die blauen Lavendelfelder der Provence liegt noch vor uns.
Und deshalb schieben wir uns am Nachmittag bei brütender Hitze erst südwestlich raus aus Nizza, immer noch mit Blick auf das Meer. Dann aber doch endgültig zurück in die Seealpen, bis nach Vence. Etwa 3 km westlich der Stadt finden wir nach längerem Suchen einen Zeltplatz. Es gibt dort auch einen kleinen Konsum.



8. Etappe:

Der von den „Paris-Nizza“ Übertragungen bekannte Col de Vence (963 m) steht auf dem Programm. Ein recht einfach zu fahrender Pass auf einer guten Straße, die sich um runde Hügelkuppen herum nach oben windet.
Der Himmel ist leicht wolkenverhangen aber es regnet nicht.
Danach geht es rauf und runter durch die Seealpen, zunächst bis nach Comps-sur-Artuby.
Den Grand Canyon du Verdon lassen wir diesmal rechts liegen und fahren zunächst auf der D 955 südwärts.
Südlich des Grand Canyon du Verdon, auf der D 51, bekommen wir schließlich einen Eindruck vom provenzalischen Sommer. Nachdem der Vormittag noch bewölkt und in der Höhe von 500 m bis 1.000 Meter etwas kühler war, sind es jetzt über 30 Grad. Aber so wollten wir es ja haben. Zur Abwechslung mal an den mitteleuropäischen Schmuddelwinter denken, das hilft in solchen Situationen auch wenn der Schweiß in die Augen läuft. Naja, zuvor die Trinkflaschen füllen, kann auch nicht schaden.
Jedenfalls erreichen wir nach 150 km das Plateau de Valensol und finden in Riez einen schönen Zeltplatz.
Der abendliche Ausflug in die Lavendelfelder ist allerdings ein Flop – wir finden schlichtweg keine.



9. Etappe:

Von Riez aus geht es auf einer Überführungsetappe über Forcalquier bis nach Monbrun les Baines.
Bereits nach wenigen Kilometern, in Valensol treffen wir einen Reiseradler, der schon seit 2 Jahren unterwegs ist und der, wie er auf konkrete Frage meint, noch 5 oder 10 weitere Jahre fahren möchte. Ohne konkretes Ziel. Scheint so eine Art Lebenskünstler zu sein. Wir tauschen einige Informationen aus. Die Frage nach der Finanzierung seines Unternehmens bleibt er uns aber schuldig. Er lächelt nur….
Wir fahren insbesondere am späten Nachmittag immer wieder an blühenden Lavendelfeldern vorbei. Eine Wohltat für Auge und Nase.
In der Thermalstadt Montbrun les Baines schlagen wir unser Zelt auf und machen am Abend noch einen Abstecher zur Burg des Ortes. Auf einem Hügel liegt das Château Dupuy-Montbrun.
Weil der Korkenzieher von unserem Taschenmesser abbricht, fragen wir die netten Zeltnachbarn auf holprigem französisch und genehmigen uns abends einen roten Tropfen.



10. Etappe:

Wir verlassen den Süden und steuern schnurstracks gen Norden. Auf kleinen Straßen geht es ständig 500 hm rauf und wieder runter. Wir passieren uns unbekannte, wenngleich landschaftlich sehr schöne Pässe: Col d´Aulan - 845 m, Col du Peyruergue – 820 m, Col de Soubeyrand -994 m, Col des Roustants – 1.028 m, Col de Vache - 887 m, Col du Portail – 807 m, Col des Guillens – 802 m . Und überall blüht der Lavendel.
Diese Etappe durch das Dept. Drôme ist vielleicht die schönste unserer Tour – eine Entdeckung auch für mögliche weitere Touren.
Unterwegs werden die Aprikosen geerntet und wir dürfen uns direkt aus der Schaufel eines Radladers bedienen.
Abends zelten wir direkt westlich des Flusses Drôme, an der D 93 etwa 25 km vor Die.



11. Etappe:

Wir fahren durch das Vercors.
Von Süden kommend geht es über Die zum Col de Rousset (1.254 m). Dort erblicken wir etwa 20 Gänsegeier, die wir vormals (2010 und 2011) im Grand Canyon bewundert hatten. Hier im Vercors gibt es also auch ein Ansiedlungsprogramm für diese großen Vögel.
Nach dem Col de Rousset folgt ein Hochplateau. Hier wird die Erinnerung an den französischen Widerstand gegen die deutschen Besatzer im 2. Weltkrieg in Form von Denkmälern und einem Museum in Vassieux-en-Vercors aufrecht erhalten. Es folgt noch ein weiterer Pass, der Col de la Chau (1.337 m) bevor wir mit der Combe Laval und den Gorges de la Bourne den spektakulärsten Abschnitt unserer Reise passieren. Zuerst blickten wir von hohen Felswänden herab in die Tiefe der Schlucht und in den Gorges fuhren wir am Grunde der Schlucht entlang. Gegen 17:00 Uhr erreichten wir erschöpft und ausgehungert den Zeltplatz in Villard-de-Lans.



12. Etappe:

Erstmal geht es auf der D 531 hinunter nach Grenoble. Nördlich Grenoble überqueren wir die Isere und nehmen Kurs NO. Vormittags ist es bedeckt und kühl aber gegen Mittag, in der dicht bewaldeten Chartreuse gibt es wieder angenehme Temperaturen. Wir besuchen das Museum zur Grand Chartreuse, dem Ursprungskloster des Kartäuserordens.
Es folgen zwei Pässe, nämlich der Col du Cucheron (1.140m) und der Col du Granier (1.134m).
Die finale Abfahrt bringt uns nach Chambery. Schnell sind wir im Stadtzentrum, nur wie kommen wir wieder heraus?
Es folgt eine verwirrende Stadtrundfahrt.
Schließlich verlassen wir die Stadt nach Norden, durchqueren ein Gewerbegebiet und finden einen schönen Radweg, der in Richtung Aix-les-Baines führt
Unser Zelt schlagen wir südlich von Aix-les-Baines auf, am Lac –du-Borget.
An die hundert Jugendlichen – oder mehr – verbringen hier ihre Ferien . Das haben wir erst gesehen, als wir schon bezahlt hatten. Immerhin gaben die Rabauken gegen 22:00 Uhr Ruhe – es hätte schlimmer kommen können.
Dies ist also unsere letzte Nacht im Zelt.



13. Etappe:

Über Annecy fahren wir auf einer ruhigen, unspektakulären Route zurück zum Ausganspunkt.



Fazit: Es war eine tolle Tour. Hohe Pässe, blaue Lavendelfelder und spektakuläre Schluchten.
Und an unsere Belastungsgrenzen wurden wir gelegentlich auch geführt.
Mehr kann man in 14 Tagen nicht verlangen. Gerne wieder.
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#880121 - 11/10/12 12:19 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
barbara-sb
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Hallo,
danke für den schönen Bericht und die Fotos - es ist einfach eine wunderbare Gegend! Ich war zur etwa gleichen Zeit ebenfalls in der Provence unterwegs, habe allerdings höhenmäßig wohl da aufgehört, wo ihr angefangen habt (naja, bin auch einige Jahre älter).

Weiterhin schöne Touren (vielleicht fällt ja wieder ein Bericht an)

Viele Grüße
Barbara
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#880229 - 11/10/12 06:32 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
Joan24
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Hallo Reiseleiter,

was für ein Wahnsinns-Trip ?! 25.000 Hhm in 13 Tagen - Hut ab für so viel Sportlichkeit. Und, die Fotos sind genial!
Wie seid Ihr denn sprachlich zurechtgekommen, sprichst Du französisch?
Kannst Du noch eine Karte von der Reiseroute hochladen?

Gruß Jörg.
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#880231 - 11/10/12 06:57 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
kettenraucher
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Zitat:
Fazit: Es war eine tolle Tour

Glaub ich sofort. Cooler flotter Trip und zudem sehr sportlich.
PS: Wenn ich morgens sehr früh aufbreche, hab ich aber mittags um plusminus 15 Uhr genug lach. Ich persönlich wäre also etwas langsamer unterwegs.
PPS: Und neben den tollen Fotos und der Beschreibung gefällt mir, dass ihr mit Rucksack gefahren seid. Mach ich auch gerne, jedenfalls so lange ich nicht über Monate hinweg von hier über Moskau und Peking nach Tokio radele.
Beste Grüße, Stefan
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#880245 - 11/10/12 07:43 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
JoMo
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Einfach klasse !

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#880246 - 11/10/12 07:43 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
Holger
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Schöne Tour und schöner Bericht! Das Departement Drôme hat mir auch sehr gut gefallen, da war ich nicht das letzte Mal. Ein "Konsum" in Val d'Isère zwinker

Wie seid Ihr mit dem Rucksackfahren klargekommen? Im Gegensatz zu kettenraucher kann ich mir das für mich überhaupt nicht vorstellen, insbesondere im Sommer in den Bergen nicht.

Viele Grüße,
Holger
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#880272 - 11/10/12 08:50 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
Daaani
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Sehr schöner Bericht. Auf dem Zeltplatz zwischen Izord und Agnel habe ich nen Ruhetag eingelegt (an dem es nur geregent hat).
Seid ihr vom Sampeyre die Abfahrt durch die Elva-Schlucht gefahren? Die war für mich eines der Highlights der Tour.
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#880280 - 11/10/12 09:02 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
velOlaf
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bravo Chapeau! bravo
--- off ---
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#880285 - 11/10/12 09:11 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
veloträumer
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Hallo Reiseleiter,
danke für den Bericht zu der anspruchsvollen Alpentour mit den schönen, ausdrucksstarken Fotos. Ein bisschen bin ich über folgenden Satz gestolpert:
In Antwort auf: Reiseleiter1
Eigentlich hätte die Tour hier enden und der Urlaub beginnen können.

Eigentlich ist bei mir die Tour der Urlaub - auch wenn es anstrengend ist. Mal ohne Radeln Relaxen gehört gelegentlich auch mal dazu, aber einen Urlaub ohne Radeln kann ich mir mittlerweile nicht vorstellen. Kann es sein, dass du dich für die Tour sportiv ein bisschen sehr stark unter Druck gesetzt hast?

Zu Tignes-les-Brévières: Ich war dort auch mal (2005), wohl etwas weiter vorne an der Staumauer (was möglicherweise nicht mehr Le Brévières heißt), so eine Art Appartment-Hotel, aber ohne Service und drumrum - direkt mit BLick auf die Staumauer. Es gab aber eine Restaurant/Pizzeria gegenüber. Da habe ich mein bestes Gratin Dauphinois und die beste Ente meines Lebens gegessen. Habt ihr nicht weiter gesucht oder gibt es das nicht mehr?
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#880321 - 11/11/12 05:20 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Joan24]
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Hallo, Jörg

Danke für deine Anmerkungen;
mein Bruder hat sich sprachtechnisch in Abendkursen etwas angeeignet; nicht dass er damit flott daher reden könnte aber für die einfachen Dinge ist es doch sehr hilfreich;
und mit der Karte, da muss ich mal jemanden fragen, der sich damit auskennt - meinen Bruder.

Gruß RL
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#880322 - 11/11/12 05:29 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Holger]
Reiseleiter1
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In Antwort auf: Holger


Wie seid Ihr mit dem Rucksackfahren klargekommen? Im Gegensatz zu kettenraucher kann ich mir das für mich überhaupt nicht vorstellen, insbesondere im Sommer in den Bergen nicht.



Grüße an Kettenraucher und Holger,

Ja, mit den Rucksäcken ist das so eine Sache.
1. Da wir ohne Lowrider fahren, fehlt uns etwas Stauraum und
2. in den Rucksäcken sind unsere Fotoaparate, die etwa größer und schwerer ausfallen. Die sind auf dem Rücken am Besten aufgehoben.
3. gibt es immer wieder mal Phasen, in denen man ohne Rucksack fahren möchte. Aber im Großen und Ganzen haben wir uns dran gewohnt.

Grß RL
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#880323 - 11/11/12 05:36 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Daaani]
Reiseleiter1
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In Antwort auf: Daaani

Seid ihr vom Sampeyre die Abfahrt durch die Elva-Schlucht gefahren? Die war für mich eines der Highlights der Tour.


Hallo und Guten Morgen Daaani,

Diese schöne Schlucht haben wir leider ausgelassen, man kann auch sagen auslassen müssen.
Da wir recht spät (17:30 Uhr) in die Abfahrt vom Sampeyre gegangen sind und wir die Systematik des folgenden Tales nicht kannten (Lage der Zeltplätze bzw. Orte mit Pensionen) haben wir die Schlucht ausgelassen. Jedenfalls hätten wir somit mindestens einen Grund, noch mal dorthin zurückzukehren.

Gruß RL
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#880324 - 11/11/12 05:49 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: veloträumer]
Reiseleiter1
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Hallo, Matthias

Deine Bemerkungen treffen natürlich 2 Mal ins Schwarze;

Natürlich ist das Fahren mit dem Rad nicht nur Teil des Urlaubs sondern der Urlaub, ohne wenn und aber -- aber es gibt sie eben, die Momente, wo man sagen möchte, Augenblick verweile, denn du bist so schön.... ; und beim Bad im Meer war so ein Moment, wenngleich das mit dem Urlaub machen in Nizza respektiv dort das Zelt aufzuschlagen natürlich nur augenzwinkernd gemeint war.

Zu deiner 2. Frage, ob der sportliche Anspruch etwa zu hoch war? Die Antwort lautet "Ja".
Aber wir hatten uns nun mal vorgenommen die großen Pässe, insbesondere den Agnel mit der Provence zu verbinden. Und nachdem wir auch noch das Bad im Mittelmeer mitnehmen wollten, war der Kurs kaum mehr zu kürzen. Höchstens die Dauer der Tour zu strecken wäre gegangen. Daran müssen wir noch arbeiten.

Grüße RL
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#880325 - 11/11/12 06:24 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
edwin
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Hallo RL,

Ich kann mich beim Lob der Reise nur meinen Vorschreibern anschließen. Wenn Ihr die Route habt, täte mich die auch interessieren.
Was nutzt Du für eine Kamera? Ich versuche gerade, mich zu entscheiden, mir etwas größeres als unsere Ixus zuzulegen.
Weiß jemand was für ein Vogel das auf dem letzten Fotos von Etappe 8 ist? Wohl ein Falke... Oder erkenne ich den deshalb nicht, weil man die Biester sonst nie von oben sieht?

vg

Edwin
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#880332 - 11/11/12 08:42 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: edwin]
Reiseleiter1
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Hallo Edwin,

die braune Färbung des Vogels spricht für einen Fahlsegler, der im Süden Europas beheimatet ist.
Wie schon angedeutet, haben wir zwei digitale Spiegelreflexkameras dabei, nämlich eine Sony Alpha 700 mit einem f2,8 17-50 Objektiv von Tamron und eine Canon 7d mit einem f4 70-200 Objektiv von Canon. So haben wir einen breiten Brennweitenbereich abgedeckt. Dazu steckt noch eine kleine Kompakte in der Trikottasche. Als Einzelradler bietet sich aber allein schon wegen des Gewichts eher eine Superzoomkamera an. Von so genannten Reisezooms für Spiegelreflexkameras sind wir nicht überzeugt. Wir fotografieren im RAW-Format und entwickeln dann die Fotos mit Photoshop Elements.
Eine Karte der Route gibt es hier. Um den Rest der Route zu sehen, einfach links nach unten srollen und auf "weiter" klicken.

Grüße
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#880370 - 11/11/12 10:45 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
Joan24
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Danke für die Routenkarte. Nochmals ein: Sehr beeindruckend !
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#880494 - 11/11/12 05:05 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
lutz_
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Hallo Reiseleiter!


Eine tolle Tour und beeindruckende Etappenlängen habt ihr da hingelegt. Viele Gegenden sind uns von unserer Sommertour

Auf Schotterpisten durch die Westalpen

teilweise sehr gut bekannt und auf einigen der von euch beradelten Asphalt-Pässen waren wir in diesem Sommer ebenfalls unterwegs.

Auch der auf eurer "Rückfahrt" durchfahrene Vercors ist hierzulande eher wenig bekannt und sehr reizvoll.


Vielen Dank für die tollen Bilder!

Noch ein Tipp: Lass beim nächsten Mal zwischen den Links zu den Bildern eine Leerzeile, dann kleben die Bilder nicht direkt untereinander und es sieht optisch schöner aus. Eure Bilder hätten das verdient...


Gruß LUTZ, der auch in Zukunft lieber ohne Rucksack radelt... ;-)

Edited by lutz_ (11/11/12 05:05 PM)
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#881017 - 11/13/12 08:46 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: lutz_]
Joan24
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In Antwort auf: lutz_
Noch ein Tipp: Lass beim nächsten Mal zwischen den Links zu den Bildern eine Leerzeile, dann kleben die Bilder nicht direkt untereinander und es sieht optisch schöner aus


Eventuell eine Browser und Auflösungsmacke ... auf meinem Laptop mit 1680 x 1050 Auflösung und maximierten Browserfenster werden die Bilder im Firefox V.16 zweispaltig und mit schönem Abstand dargestellt. Im Opera V.11 gibt es nur einen vertikalen Abstand, horizontal klitschen Sie auch aneinander.
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Off-topic #881126 - 11/13/12 02:23 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Joan24]
veloträumer
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In Antwort auf: Joan24
In Antwort auf: lutz_
Noch ein Tipp: Lass beim nächsten Mal zwischen den Links zu den Bildern eine Leerzeile, dann kleben die Bilder nicht direkt untereinander und es sieht optisch schöner aus


Eventuell eine Browser und Auflösungsmacke ... auf meinem Laptop mit 1680 x 1050 Auflösung und maximierten Browserfenster werden die Bilder im Firefox V.16 zweispaltig und mit schönem Abstand dargestellt. Im Opera V.11 gibt es nur einen vertikalen Abstand, horizontal klitschen Sie auch aneinander.

Das ist Zufall. Benutz mal die Zitierfunktion bei Reiseleiters Beiträgen, dann weißt du den Aufbau. Dass du zweipspaltig siehst, hängt mit deinem großen Bildschirm zusammen. Zwischen den Bildern hat Reiseleiter meist nur ein oder zwei Leerzeichen gesetzt, keinen Absatz. Entsprechend werden die Bilder auf kleineren Bildschirmen alle untereinander dargestellt, zwansgläufig ohne Abstand. Sofern bei dir auch eine Trennung über und unter dem Bild zu sehen sein sollte, wäre dass schon ein großer Zufall. Bei noch größeren Bildschirmen müssten die Bilder dann auch aneinander kleben. Mit Rücksicht auf unterschiedlichste Benutzer sollte man also zwischen jedem Bild einen Leerabsatz schalten. Auch wenn es so gedacht sein sollte - Bilder dieser Größe können die wenigsten zweispaltig am Bildschirm betrachten. Vgl. diverse Diskussionen zur Bildgröße.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#881306 - 11/13/12 09:07 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: veloträumer]
Pinslot
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Chapeau! Ihr seid fit wie Turnschuhe! Klasse Bericht und schöne Bilder.
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#881420 - 11/14/12 10:56 AM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
grüner fleck
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immer wieder geil. :-)
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#881441 - 11/14/12 12:27 PM Re: Pässe, Wellen und Lavendel [Re: Reiseleiter1]
StefanS
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Auch von mir Glückwunsch und Dankeschön für den netten Bericht, ich bin diesen Sommer eine ähnliche Tour gefahren und konnte einige Eurer Eindrücke direkt nachvollziehen. Hab den Bericht mal pflichtbewusst im Wiki verlinkt.

Viele Grüße,
Stefan
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