Hallo Sabine,
wir mussten uns zum Glück noch nie etwas nach Südamerika schicken lassen, deshalb kann ich hier keine eigenen Erfahrungen beisteuern, sondern nur ein paar allgemeine Anhaltspunkte: Das Problem mit den Paketsendungen ist, dass diese durch den Zoll müssen und unter Umständen dort hängen bleiben. Dann kannst du im örtlichen Zentralpostamt lange warten und fragen, die wissen nix und die Postservices sind in lateinamerikanischen Ländern ohnehin schlecht organisiert (außer in Argentinien, Chile und vielleicht noch Panama). Panamericana-Radel-Pionier Clemens Carle brauchte einst in Quito Wochen, um wenigstens seine postlagernden Briefe aufzufinden und loszueisen.
Okay, das ist lange her, aber ich würde es lieber mit einem weltweiten Kurierdienst versuchen wie UPS, FedEx und Konsorten, auch wenn das die teuerste Lösung ist. Die haben mit Sicherheit vor Ort eigene Niederlassungen, und deren Sendungen sind registriert und lassen sich per Computer verfolgen und lokalisieren. DHL bot diesen Service einst auch, aber seit die zur Deutschen Post gehören weiß ich nicht, was aus deren weltweitem Kurierdienst zwischenzeitlich geworden ist - hier in Alemania haben wir mit DHL hinsichtlich Zuverlässigkeit und vor allem Pünktlichkeit eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich weiß, das ist jetzt alles etwas vage, aber da sich niemand mit neueren und aktuellen Erfahrungen gemeldet hat bringt es dich vielleicht trotzdem ein bisschen weiter. Letzter Gedanke noch: Falls du eine AMEX-Karte hast, die bieten auch (oder boten immer) weltweit einiges an über den reinen Geldtransfer hinausgehende Leistungen an.
Suerte, Gruß Thomas
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