Hallo,

in diesem Thread soll es nur um Erfahrungen mit aktuellen Shimano XT Naben 780/785 (vor allem Hinterrad) gehen.
Sämtliche andere Generationen davor oder auch andere Hersteller/Modelle interessieren NICHT!

Bitte vergeßt nicht in euren Erfahrungsberichten, die ungefähre Kilometerleistung mit anzugeben.

Vielen Dank,
Andreas

785er Nabe, ca. 7.000 km gefahren, keinerlei Probleme. War ab Werk sogar ordentlich (nicht zu stramm) eingestellt. Eingespeicht mit DT Swiss Alpine III. Wird mit Scheibenbremse gefahren.

780er HR Nabe am MTB,gebremst mit Scheibe, ca. 10tkm gelaufen, Freilauf durch. Der LRS wurde vorrangig im Gelände unter sämtlichen Witterungsbedingungen eingesetzt. Hab den Satz dann via Bucht entsorgt und brachte unerwartet noch ne Menge Geld ein.

780er seit etwa 15.000km problemlos. Hab ich letzte Woche neu gefettet. Kaum Lagerlaufspuren. Blöd, dass man einen 17er Lagerschlüssel braucht.
SG
Christian

785, 0km, defekt, neue Nabe wird in Kürze eingespeicht.

Geht´s genauer?

Gruß
Thomas

Hab eine neue FH-M785 mit 0km die mir ein wenig zu schwer geht und wo sich der Lauf ein bisschen rau anfühlt und ganz leicht knartzt.
Habe neulich eine Fh-M756 und FH-T660 verbaut und die liefen seidiger.
Vermutlich ist das Lager einfach zu fest montiert werden und die neu Justage sollte das Problem lösen.


Trozdem ärgerlich. Überlege ob ich reklamiere und die Nabe zurück gebe.

Gruß
Dirk

Hallo Dirk,

was ist aus deiner 785 Nabe geworden?

Mußtest du Reklamieren oder genügte Fetten und Einstellen?

Habe sie problemlos bei BC getauscht bekommen

Danke!

Wie zufrieden bis du mit dem Ersatz?

Ich krame diesen alten Thread noch mal an's Tageslicht, um kurz meine Erfahrung mit dieser Nabe zu schildern.

Ich habe mir vor ziemlich genau 1 Jahr bei Rose meine Laufräder aufbauen lassen (hinten 785er, vorne XT-Nabendynamo)Laufleistung ca.1.500km in denen die Naben bis vor einer Woche absolut problemlos liefen. Ohne Spiel, seidenweich, wie man es erwarten darf.
Bis vor einer Woche? Genau, da fingen die Probleme mit dem Freilauf an. Immer wieder blockierte der Freilauf kurz, wenn man das Treten aussetzt.
Ich hatte gehofft, Shimano hätte die Probleme mit diesem Freilauf mittlerweile in den Griff bekommen, dem ist aber wohl nicht so.
Da ich am Donnerstag aber sowieso bei Rose bin und mein letztes Erspartes verballere, werde ich das Hinterrad hin bringen und hoffe, es direkt wieder mitnehmen zu können. Notfalls baue ich den Freilauf selber ein...
Ob ich mir noch einmal eine XT-Nabe holen werde? Momentan eher nicht...

Dann steuere ich auch noch mal was bei:

Habe seit 2 Jahren (>5000km, genaue Zahl unbekannt da ich den Tacho nicht nur an diesem Rad verwendet habe) einen Rose LRS mit 780er XT Vorne und Hintern. Läuft leicht und macht einen stabilen Eindruck. Ich musste nur nach einem Jahr mal das Spiel am Hinterrad einstellen.

Letztes Jahr in Schweden mit viel Gepäck hinten gab es beim Rollen-lassen des Rades öfters Knackgeräusche, die sich aber nie lokalisieren ließen. Könnte der Freilauf gewesen sein, muss aber auch nicht. Ich hatte ihn dennoch mal auseinandergenommen, was ich wahrscheinlich nicht noch mal tun würde (das Aufmachen ist kein Problem - sollte übrigens unbedingt über einer Schale gemacht werden - aber das Zusammensetzen ist nicht ganz unkompliziert ).

Weiß jemand ob man auf die XT auch andere Shimano Freiläufe montieren kann?

Ich fahre seit gut 3 Jahren und ca. 12.000 km eine 785er-Hinterradnabe. Bisher keine Probleme.

Wahrscheinlich macht sie spätestens morgen die Grätsche um mir zu sagen "Ätsch, hättest Du nicht schreiben sollen!"

Bin heute wider besseren Wissens noch eine Runde mit dem Hinterrad gefahren und was soll ich sagen? Just beim Erreichen meines Heimathafens blockierte der Freilauf jetzt komplett... ***würg***

Hallo!

Wie in einem früheren Thread schon einmal zu lesen war, habe ich in letzten Winter/Frühjahr 2 neue XT-Naben verbaut, eine Vorderradnabe und eine Hinterradnabe.
Bei beiden ließ sich das Lager nicht sauber einstellen. Das hat mir auch der Radhändler bestätigt, es liegt also definitiv nicht an meiner persönlichen Blödheit. (Außerdem konnte ich Lager davor immer sauber einstellen.) Laut ihm soll Shimano davon ausgehen, dass sich die Lager so im Betrieb "einschleifen" und dann leicht und spielfrei laufen. Das konnte ich beim Hinterrad, das mehr km drauf hat, definitiv nicht feststellen. Das unsägliche Ding wackelt entweder mit unzulässigem Spiel oder es läuft einen Tick zu streng und zupft ganz leicht.
Zu den Kilometerleistungen kann ich wenig sagen. Das Hinterrad läuft in einem von zwei baugleichen Rädern meiner Frau, die ist letztes Jahr 5400km gefahren. Genug Kilometer zum Einlaufen muss das Hinterrad also drauf haben.

So lange Shimano Würfel- statt Kegellager verbaut, verbaue ich nur mehr Naben anderer Hersteller. So eine jämmerliche Qualität in dieser Preisklasse zu verkaufen ist frech. Das unterstütze ich nicht durch meinen Kauf.

lg! georg

Man brauch schon etwas Geduld und Erfahrung um die Naben optimal einzustellen.
Da die neuen XT Naben eine voluminösere Achse haben, staucht diese nicht so stark unter den Druck des Schnellspanners.
Sprich man muss schon sehr genau den optimalen Einstellungspunkt treffen, da man das Nabenspiel nicht mehr in einer so großen Bandbreite über das unterschiedlich starke Anziehen des Schnellspanners regulieren kann.
Dafür hat Shimano die Einstellung erleichtert, da man nicht mehr mit zwei Konusschlüsseln hantieren muss.

Wenn wir hier über hochpreisige Naben sprechen würden - ok.
Aber XT-Naben gehören nicht zu den teuren Produkten (im Netz: 25 € VR; 35 € HR), bei denen man ein hohes Maß an Qualität, Haltbarkeit oder Präzision erwarten darf. Das würde ich eher bei XTR, Tune, ChrisKing, DT Swiss, Hope, White Industries, etc. so sehen. Der Name "XT" lebt nach meinem Dafürhalten nur noch von den Lorbeeren, die eine Produktlinie selben Namens Anfang der 1990-er (M-735/M-737) mal zu Recht verdient haben. Mittlerweile liegt das Niveau der XT ungefähr dort, wo die 105-er im RR-Bereich liegt.

Auf welche qualitativ höherwertigere Alternativprodukt anderer Markenanbieter greifst Du denn zurück, welches dann auch noch billiger ist?

Ich fahre am Alltagsrad seit 3 Jahren einen LRS mit XT-Naben und Mavic-Felgen für insges. 109 €, weil ich dort eben keinen teuren LRS benötige. Nabenprobleme bisher keine, obwohl ich die nur aus dem Karton genommen und eingebaut habe. Weder hochaufwändig nachgefettet noch irgendwelches Konusgefummel, sondern: einbauen - fahren. Wenn der LRS runter ist, fliegt er raus. Bei dem Preis lohnt es sich nicht, über Umspeichung oder Kügelchen tauschen nachzudenken. Wenn der noch 1 - 2 Jahre hält (dann sicherlich bei knapp 20 Tkm liegt), belaufen sich die KM-Kosten auf 0,005 €/km, also bestimmt nicht der größte Posten in der Verschleißteile-Rechnung.

Matthias

So, gesagt, getan! War heute in Bocholt, habe natürlich wie immer zu viel Geld da gelassen, weil ich Dinge gekauft habe, von den ich vorher nicht wusste, das ich sie unbedingt brauche und habe mein Hinterrad abgegeben. Nach meinen Einkäufen konnte ich es trotz Trubel in der Service-Abteilung wieder mitnehmen. Der Freilauf wurde zerlegt, gereinigt und neu gefettet und läuft jetzt hoffentlich länger als vor der Reparatur! Guter Service von Rose, trotzdem bleibt ein ungutes Gefühl mit dem Freilauf (mit der Nabe bin ich ja bislang zufrieden...).

Magst Du beschreiben wie Du vorgehst ?

der wesentliche Unterschied zu klassischen Naben ist meiner Ansicht nach die Aluminium-Achse, die im Vergleich zu klassischen Achsen kaum durch den Schnellspanner gestaucht wird. D.h. Man kann die Nabe vermutlich am besten im ausgebauten Zustand "gerade eben" spielfrei einstellen. Bei klassischen Naben lässt man hingegen etwas Spiel, das sich beim Einbau legt.

Anfangs habe ich mich auch etwas schwer getan und brauchte oft mehrere Versuche, bis die Lager Spielfrei und dennoch leicht laufend eingestellt waren. Pendelprobe bei eingebautem Laufrad und nicht aufgelegter Kette!
Zum Einstellen verwende ich einen eigens dafür beschafften 17er Maulschlüssel mit dünner Klinge und zwei 5er Inbusse. Ja zwei! Den zweiten, um auf der Antriebsseite das Lager zu fixieren. Wenn man das nicht macht, verstellt sich beim Kontern auf der Nichtantriebseite das Lager auf der Gegenseite. Eigentlich braucht man also ein dritte Hand, weil man zum Kontern ja schon beide Hände braucht. Die dritte Hand kann auch ein Schraubstock sein. Ich habe aber noch nie einen dazu gebraucht.

Moin,



Wie genau meinst du das? Wenn ich mich richtig erinnere (ist allerdings eine 770-Nabe) , ist auf der Antriebsseite der Konus fest mit der Achse verbunden (also nicht abschraubbar). Was genau verstellt sich da?

Schöne Grüße
Michael

Wenn die aktuellen XT-Naben, wie hier geschrieben, so schlecht sind, stellt sich mir die Frage, ob es nicht qualitativ bessere, bezahlbare Alternativen zu diesen Naben gibt?
(Dt Swiss, Surly, Tune, Hope ...)

Es müssen ja nicht gleich teure White Industries oder Chris King sein, aber wenn man für etwas mehr Geld (als für die XT780/785) was angemessen Gutes bekommt, wäre das doch eine Option.

Ich hatte im Vorderrad eine XT Nabe, nach2000km lief die rauh. Laut Haendler sind die oft zu stramm eingestellt (ab Werk).
Ich finde die Naben von Novatec in Preis-Leistung unschlagbar.
Gruss, Jochen