Muss gerade an "wohlschmeckende Gerichte aus Großbritannien" denken...?

Bernd

Du unterschätzt die Britten :-)
Grüße

wie du magst kein Wildschweinn in Pfefferminzsauce mit lauwarmer Cervisia? Versteh ich nicht

Detlef

Wenn schon, dann gekochtes Wildschwein.

Nö,...weil eine Single-Speed-Optik einfach schöner und aufgeräumter aussieht, als so ein Kettenwinker (schaut einfach sch.... aus), der bei vernünftigen Ausfallenden (verstellbar) oder Excenter überflüssig ist und beim Hinterradausbau wieder genauso im Weg ist wie bei Kettenschaltungen.

jomo

Naja, zwischen den üblichen verstellbaren Achsplatten und »vernünftig« klafft schon ein ziemlich breiter Graben. Vernünftig wäre, wenn beide Achsplatten mit einer Überlaufstrebe verbunden wären und das Ganze über eine Spindel längsverstellbar wäre. So, wie es jetzt zu bekommen ist, gilt wie so oft Form beeinträchtigt Funktion. Aber Familie Müller will es so.

Das wäre natürlich die Deluxe-Ausführung. Relevant aber auch nur für die, die da oft was verstellen müssen. Ich habe meine Ausfallenden nach ca. 9000km jetzt einmal einen Hauch nach hinten verstellt, weil die Kette etwas länger geworden ist (nach 5 Jahren). Binnen der nächsten 3-4000km kommt eine neue Kette drauf und dann werdne die Ausfallenden wieder korrigiert. Wenn ich da dauernd dran rumfummeln müßte, wären verstellbare Ausfallenden und Excenter auch nichts für mich. Aber in meinem Fall weiß ich gar nicht, daß ich so was habe.

jomo

Was eine Überlaufstrebe ist weiß ich nicht.

Schwenkbare und per Schraub-"Spindel" verstellbare Ausfallenden gibt es schon länger. Teilweise realtiv durchdachte Modelle. Aber alle Händisch nachzustellen, nicht Federbelastet.

hm, also die Halflink-Kette, die ich mal zusammen mit dem Exzentriker getestet habe, war dermaßen schnell gelängt, das ich sie schnell wieder runtergeworfen habe und stattdessen wieder eine normale Kette und Kettenspanner verwendete.

;job

Daß eine komplette Halflink-Kette auf ganzer Länge schneller gelängt ist als eine "normale" ist ja fast konstruktionsbedingt. EIN Halflink-Glied in einer ansonsten normalen Kette sollte als geringstes Übel vertretbar sein. Solange sich aber nicht die ganze Kette gleichmäßig längt, haben wir dann nur den Effekt wie bei Kettenschlössern, die sich ja teilweise auch anders verhalten als die restlichen Kettenglieder. Solang nicht durch ganz blöd passende Verhältnisse Kettenglieder zu Zähnezahlen Kombinationen ergeben, wo Schloß und/oder Halflink immer wieder exakt auf denselben Zahn an Blatt oder Ritzel treffen, sollte das im Gegensatz zu einer vollständig gelängten Kette für den Ritzel- und Kettenblattverschlei0ß noch verträglich bleiben. Wenn das Halflink und/oder Schloß natürlich so ausgeleiert sind, daß die Kette genau da springt, ist Eingriff nötig, klar.