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#867137 - 09/28/12 05:23 PM
Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
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Im Endspurt beim Trekking Velokauf stehe ich grade vor der überrascehnden Frage ob es eine dickere Steckachse vorallem an Vorderrad sein soll? Da das Thema dicke Achse beim Trekking Rad ganz neu ist, hab ich mich damit bisher noch nie beschäftigt und suche entsprechnd Rat: Fahrrer und Fahrradprofil: ich: 100 Kg, 2 Meter gross und oft mit Anhänger in der Stadt unterwegs Bike: Hochwertiges Trekking Bike mit eben so hochwertiger Luftfedergabel, 26Zoll Laufränder mit Nady und 200/180mm Disk. NaDy Steckachsen gibt es mit dem NaDy SON 28 15 http://www.nabendynamo.de/produkte/son_28_15.htmloder, mit etwas kleinerem Duchmesser der Achse das http://www.komponentix.de/onlineshop/index.html?shimano.htmFrage: Was bringt das Ganze bei meinenem obigen Profil am VR? ist es eine nette Beigabe oder ist so eine dicke Achse ein echter Gewinn? Auf was ist bei der Auswahl der Komponenten zu achten? Was bringt die dicke Achse am HR? danke für Feedback
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Edited by velo 68 (09/28/12 05:25 PM) |
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#867139 - 09/28/12 05:37 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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Von mehr Steifigkeit merke ich bei meinen 60 kg nichts. Was ich positv finde gerade bei Scheibenbremsen Das Laufrad sitzt immer am gleichen Fleck und die Bremse schleift nach dem Laufradwechsel (wemm sie richtig eingestellt ist) nicht. Bei meinem Hardtail mit QR Naben ist immer mal wieder ein bißchen nach Justage nötig.
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#867152 - 09/28/12 06:36 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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armin.b
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Ich kenn die Steckachsen nur vom MTB, bei laengeren Gabeln (so ab 120 mm) kommen mir solche mit 15 oder 20 er Steckachse z.B. beim Bremsen verwindungssteifer vor als solche mit QR. Bei Deiner Groesse und Gewicht, und zusaetzlich mit Gepaeck, kann ich mir vorstellen, dass sich die hoehere Steifigkeit auch bei kuerzeren Gabeln vorteilhaft bemerkbar macht. Der Vorteil des sofortigen exakten Sitzes wurde ja schon von Sickgirl genannt.
Wenn Dir der Preisunterschied nix ausmacht und die Nabe auch verfuegbar ist, wuerd ich's nehmen. Ich seh noch einen kleinen Vorteil bezueglich der Zukunftssicherheit. SON-Dynamos halten ja recht lange. Falls Du irgendwann mal in 5 oder 6 Jahren oder so eine Ersatzfedergabel brauchen solltest, kann es gut sein, dass es halbwegs hochwertige nur noch mit Steckachsen geben wird, im MTB-Sektor geht der Trend eindeutig in Richtung Steckachse (allerdings auch in Richtung konisches Steuerrohr...)
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#867161 - 09/28/12 07:02 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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Gehe mal in den Bike Laden und Schnappe dir ein Rad mit Federgabel und QR9 Achsaufnahme und eins mit Steckachse. Halte mit den Knien das Vorderrad fest und dreh den Lenker ganz leicht hin und her. Federgabeln in Verbindung mit Steckachse halte ich für einen Segen. Bei einem Rad mit Starrgabel muss ich das nicht unbedingt haben, es seiden dass ist eine sehr weiche Gabel.
Ich weis nicht ob du das Gefühl kennst, dass bei Querrillen in Fahrtrichtung ab und an das empfinden hast dir reist gleich das Vorderrad raus. Das minimiert sich mit Steckachse das Gefühl.
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Edited by Tanbei (09/28/12 07:04 PM) |
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#867163 - 09/28/12 07:04 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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Bin vor kurzem mit meinen 95kg eine rockshox reba Federgabel in 29“ mit Steckachse gefahren. Im Vergleich zu meiner Reba in 26“ mit Schnellspanner ist die die Steckachse wesentlich steifer.
Gruß,
Christian
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#867165 - 09/28/12 07:30 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: majere]
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Danke für die Antworten soweit. Anfügen möchte ich noch, dass ich bis jetzt kaum Erfahrung mit federgabeln habe und diese auch nur aus gesundheitlichen/Konfort Gründen (Bandscheibe) brauche.
was bringt mir da der Gewinn ein Steiffheit im Citybereich, auf der landstrasse oder auf Feldwegen? Ist die Steiffeit nicht vorallem auf Trails oder Offraod Rennen wichtig, wo extrem präzises lenken bei hoher Geschwindigkeit von Nöten ist?
Die Präzise Positionierung des Rades sehe ich natürlich als grossen Vorteil, grade bei grossen Disc in 200mm.
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#867167 - 09/28/12 07:43 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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Gewöhnliche Teleskop-Federgabeln leiden bauartbedingt an relativ geringer Steifigkeit. Ausnahmen sind sehr schwere Teleskopfedergabeln oder Federgabeln in Sonderbauform (Headshok Lefty). Es ist konstruktiv sehr vernünftig, die Steifigkeit über eine größer dimensionierte Steckachse zu erhöhen. Das gilt unabhängig vom Einsatzbereich. Jeder Bremsvorgang per Scheibenbremse (asymmetrische Kraftwirkung) fordert hohe Gabelsteifigkeit. Bei einem Körpergewicht von 100 kg sollte es überhaupt keinen Zweifel geben: Klares Ja zur technisch besseren Lösung.
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#867171 - 09/28/12 08:02 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Freundlich]
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Bei mir ist die rock Shox reba air geplant. Ist das ein besonders steifes Modell bzw braucht es zusaetzlich die steiffe Achse?
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#867175 - 09/28/12 08:08 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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Tanbei hat oben schon geschrieben, dass Steckachse besser ist als QR9. Modell Reba gibt es in x Varianten, auch mit Steckachse QR15 oder QR9-Schnellspanner.
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#867211 - 09/29/12 07:41 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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hawiro
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Bei mir ist die rock Shox reba air geplant.[ ... ] Ich will die Party jetzt nicht sprengen, aber von den MTB-Gabeln (ich fahre zufällig die Reba Dual Air RLT 29" am MTB) ist mir keine bekannt, die man "alltagstauglich" ausrüsten könnte, d.h. sie haben keinerlei Befestigungen für Schutzbleche, Licht, Kabel, Lowrider, ... Hast Du das in deine Überlegungen mit einbezogen? Und noch ein zweiter Gedanke: obwohl ich die Reba für eine sehr gute MTB-Gabel halte (man kann sie sehr fein auf Gewicht des Fahrers und den Untergrund abstimmen), würde ich mir so ein Teil nicht an ein Alltagsrad schrauben. Dazu ist die Technik solcher Gabeln m.M.n. nicht geeignet. Vielleicht solltest Du eher mal über solche Gabeln wie die SR Suntour NRX-E nachdenken. Die haben (ausser Lowrider-Befestigungen) diese ganzen Alltags-Dinger und sind ausserdem einfacher einzustellen.
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#867214 - 09/29/12 08:32 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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ich hab seit mehr als 2 Jahren eine Reba am Alltags und Reiserad. Daher würde mich mal interessieren, warum sie dafür nicht geeignet sein soll.
:job
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#867218 - 09/29/12 08:48 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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armin.b
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Wenn man sich nicht an einer leichten Basteloptik stoert, spielen die fehlenden Befestigungsoesen eigentlich keine grosse Rolle. Schutzbleche kann man mit Schellen befestigen, Lampenhalter mit Befestigungssteilen fuer MTB-Schutzbleche (waren auch schon Beispiele her im Forum abgebildet). Grade letztere Befestigung der Lampe finde ich eigentlich sinnvoller als an der Gabelbruecke. Moderen LED-Lampen sind vermutlich robust genug, aber gefuehslsmaessig wuerde ich sie weniger gern an den beweglichen Teilen der Gabel montieren.
Die genannte Suntour-Gabel ist ein typisches Beispiel aus dem Trekking-Segment. Ich kenn 2 aehnliche Suntour-Gabeln an Trekking-Raedern, beide mit Stahlfedern. Mich hat das Gewippe beim Anfahren und Bremsen aufgrund mittelmaessiger Daempfung und vermutlich zu weicher Ferdern immer ziemlich genervt. Und kleinere Schlaege haben sie praktisch ignoeriert, da nuetzen breite Reifen mehr... Mir kaeme sowas nicht ans Radl. Wenn Federgabel, dann nur solche, die brauchbare Daempfung und anpassbare Federung haben. Da landet man dann schnell wieder bei solchen aus der MTB-Ecke.
Ob es z.B. fuer fuer Suntour-Gabeln mit Stahlfedern haertere Federn gibt weiss ich nicht. Es duefte zumindest schwieriger sein sie zu bekommen. RockShox hat den Vorteil, dass man jedes kleine Einzelteil der ganzen Innereien problemlos nachbestellen kann.
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#867222 - 09/29/12 09:15 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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Wie kommst Du darauf, dass die Suntour Federn hat?
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#867230 - 09/29/12 09:33 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: otti]
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armin.b
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wenn ich nach "SR Suntour NRX-E" googele lande ich hier, und da steht "Coil spring". Sicher gibt es auch Luftfedergabeln von Suntour, ich hab mich halt nur auf die von hawiro gennante Gabel bezogen. Ich mag Stahlfedergabeln grundsaetzlich lieber als solche mit Luftfederung. Aber man sollte halt die Moeglichkeit haben, die Feder gegen eine weichere oder haertere auszutauschen, wenn die verbaute zu hart/weich ist. Bei RockShox geht das problemlos da ich die Feder ueberall im Internet kaufen kann.
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#867237 - 09/29/12 09:54 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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armin.b
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Bei mir ist die rock Shox reba air geplant. Ist das ein besonders steifes Modell bzw braucht es zusaetzlich die steiffe Achse? Ich wuerde mir keine schlaflosen Naechte deswegen machen. Wenn Du die gewuenschte Gabel und die Dynamonabe mit Steckachse bekommst, und Dir der kleine Aufpreis nix ausmacht, dann nimm das doch. Falsch machen tust Du damit nix. Bei Totalausfall von Nabe/Gabel in entlegenen Winkeln der Welt ist es vermutlich schwerer, einen Ersatz aufzutreiben. Aber wenn Du keine Weltumradelung planst spielt das vermutlich nicht so die Rolle... Ob Du die geringere Steifheit von QR9 von 100mm-Gabeln beim Fahren wirklich spuerst, und sie als negativ empfindest, kann man ja schlecht vorab abschaetzen. Ein Trockentest im Radlladen mit Verwinden von 2 Gabeln ist nicht so wirklich aussagekraeftig dafuer. Wenn ich ein 11 kg und ein 13 kg Radl nacheinander hochhebe, spuere ich auch den Gewichtsunterschied. Fahre ich drauf, werde ich ihn vermutlich nicht bemerken. Die Reba kann man ausserdem mit geringem Aufwand (15-20 min Arbeitszeit) auch auf 80 mm Federweg umbauen, die benoetigten Spacer liegen eh bei. Passt so vermutlich geometrie-maessig auch besser zu Trekking/Tourenrahmen als in der laengeren Version. Und bei 80 mm haette ich meine Zweifel ob ich da noch wirklich nennenswerte Verwindungen bemerke. 80 mm sollte fuer Touren/alltagsradeln ohne grossen Offroad-Ausfluege auch voellig ausreichend sein.
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#867238 - 09/29/12 09:54 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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was bringt mir da der Gewinn ein Steiffheit im Citybereich, auf der landstrasse oder auf Feldwegen? Die Steckachse sorgt dafür, dass Sprachklitterer beim Schreiben und unnötigen Amerikanismen eine gewischt bekommen. Bei S-Fehlern dauert die Länge des Stromschlages dreimal so lange bei doppelter Spannung... Denk aber mal an die Ausführung der Vorderradaufnahme. In den meisten Fällen ist diese so geschlitzt, dass eine Scheibenbremse das Laufrad aus der linken Aufnahme rausdrückt. Zumindest die wenigen Zehntel, die ausreichen, damit die Bremse schleift, sind meist möglich. Das Verändern der Richtung des Schlitzes nach vorn hat nur etwas Entspannung gebracht. Man muss ein scheibengebremstes Laufrad in einer Federgabel schon herzhaft festziehen (was mal wieder ein Argument gegen die so unnötigen wie gefühllosen Schnellverschlüsse ist). Bei einer gut gemachten Steckachsengabel hält das Laufrad seine Lage wirklich bombenfest. Meiner Meinung nach kommt die Einführung zwanzig Jahre zu spät. Leider im Fahrradbereich nichts neues, sondern eher die Regel.
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#867255 - 09/29/12 10:44 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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Ein Trockentest im Radlladen mit Verwinden von 2 Gabeln ist nicht so wirklich aussagekraeftig dafuer. Da hast du Natürlich vollkommen recht, dass sollte nur zeigen das es unterschiede gibt. Was davon beim Fahren zu Spüren ist, ist in der tat von weiteren Faktoren abhängig.
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#867287 - 09/29/12 12:00 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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wenn ich nach "SR Suntour NRX-E" googele lande ich hier, und da steht "Coil spring". Sicher gibt es auch Luftfedergabeln von Suntour, ich hab mich halt nur auf die von hawiro gennante Gabel bezogen. Ich mag Stahlfedergabeln grundsaetzlich lieber als solche mit Luftfederung. Aber man sollte halt die Moeglichkeit haben, die Feder gegen eine weichere oder haertere auszutauschen, wenn die verbaute zu hart/weich ist. Bei RockShox geht das problemlos da ich die Feder ueberall im Internet kaufen kann. Ich hatte nach der gleichen Gabel gegoogelt und etwas von Luft gelesen. Egal, es gibt sehr gute Suntour, die luftgefedert sehr passabel ihre Dienste in Trekkingbikes tun. Ich selber stehe außer beim MTB sowieso nicht auf gefederte Gabeln. Dennoch finde ich die Entwicklunghin zur Steckachse sehr interessant. Wenn sich die Disc weiter verbreitet, auch an 28ern, dann scheint die Steckachse der richtige Begleitschritt zu sein.
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#867311 - 09/29/12 01:04 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: otti]
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Bezüglich der Federgabel möchte ich noch folgendes anfügen:
Die genannte Federgabel Rock Shox Reba ist die, die Tout Terrain seit diesem Herbst ins Silkroad (mein zukünftiges Velo) einbaut. Diese Gabel ist nicht für Steckachsen geeignet und TT bietet auch keine solchen an. An die Gabel verbaut TT normale Schutzbleche, die mit so einer Art "Bride" um die Federgabel befestigt werden. Es hat keine entsprechnden Borhungen. Wo da das Vorderlicht befestigt werden soll, ist mir grade auch nicht klar...
Mein Händler (Velociped in Luzern) hat mir die Rockshox Recon Race Solo Air 120 empfohlen, da diese Steckachsen geeignet ist. Allerdings finde ich die Recon Race nicht auf der SRAM Seite. Ist die Recon Race noch im Sortiment und was ist von dieser zu halten?
An die Federgabel soll übrigens das neue Son 20 15 mit Seckachse.
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#867316 - 09/29/12 01:07 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: otti]
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So, wie es aussieht, sind aber doch die Freunde von insbesondere dünnbereiften 622er Laufrädern (dünnbereift ist, um Missverständnissen vorzubeugen, alles ab 40 abwärts) technisch besonders konservativ. Ehe die auf Steckachsen und Scheibenbremsen setzen, kündigt wirklich der Ratzinger in Rom (und brüllt »Sauladen« in den Petersdom, bevor der die Tür zuschmeißt)
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#867322 - 09/29/12 01:16 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Falk]
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So, wie es aussieht, sind aber doch die Freunde von insbesondere dünnbereiften 622er Laufrädern Hab ich, mag ich genauso wie ich Steckachsen cool finde. bloß die Räder gibts in dem Bereich nicht. Also Falk, wer brüllt jetzt Sauladen?
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#867326 - 09/29/12 01:25 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Auberginer]
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Schön, ich meinte allerdings Mengen, die eine Serienproduktion rechtfertigen. Dass die großrädrigen Fahrräder, die man in der Masse fahren oder stehen sieht, nicht vor Innovationen strotzen, ist eigentlich nicht zu übersehen. Es sei denn, man zählt solche Sachen wie Brookssättel oder HS-Bremsen unter innovativ. Ich bin mir sicher, dass der Ratzinger seine Planstelle noch eine ganze Weile behalten wird.
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#867372 - 09/29/12 06:02 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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sachen gibts....Ich besitze eine Reba mit 20mm Steckachse... Was ist denn eine Braut an der man eine Leucgte befestigen kann?
im übrigen halte ich nichts davon zusätzliches Zeug an den ungefederten teil der Federgabel zu schrauben. Erstens vibriert das meist schnell ab und zweitens verschlechtert das den Federungswirkungsgrad.
:job
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#867373 - 09/29/12 06:03 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Falk]
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Wofür sollte ich mir Scheibenbremsen und Steckachsen mit all ihren Nachteilen antun, wenn ich mit Mini V-Brakes vollkommen glücklich bin? Diesen ganzen Scheibenbremsentrend habe ich noch nie verstanden. Und jetzt wollen sie einem noch unnötig überdimensionierte und schwere Achsen aufzwingen, nur weil sie asymmetrische Bremsen haben …
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Edited by Mike42 (09/29/12 06:04 PM) |
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#867377 - 09/29/12 06:08 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Mike42]
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Ich hoffe ja auch, dass wir an "normalen" Rädern von diesem Trend veschont bleiben. Bringt alles nur neue Inkompatibilitäten und keinen Nutzen. Ich fahre am MTB auch Scheibe und hatte nie Probleme mit den Schnellspannern. Das scheint mir ein Trend aus der Extremdropping-Fraktion mit ihren gigantischen Federwegen zu sein.
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#867407 - 09/29/12 08:41 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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hawiro
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wenn ich nach "SR Suntour NRX-E" googele lande ich hier, und da steht "Coil spring". [ ... ] Ich meinte diese hier. In der Beschreibung heisst es "Air spring".
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#867409 - 09/29/12 08:57 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Falk]
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hawiro
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So, wie es aussieht, sind aber doch die Freunde von insbesondere dünnbereiften 622er Laufrädern (dünnbereift ist, um Missverständnissen vorzubeugen, alles ab 40 abwärts) technisch besonders konservativ.[ ... ] Ich fahre auf meinem total innovativen 622er-Fahrrad mit Steckachsen ETRTO-60-622-Reifen. Was hast Du zu bieten?  Dass Du 622er-Fahrer als konservativ hinstellt entbehrt übrigens nicht einer gewissen Ironie. Diese Fahrrad-Gattung ist so innovativ, dass sie bei vielen 559er-Fahrern Schnappatmung hervorruft, verbunden mit wüsten Beschimpfungen, dass niemand einen solchen neumodischen Schw*chsinn braucht. Insofern lässt sich an dieser Stelle trefflich diskutieren, wer nun konservativ ist.
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#867412 - 09/29/12 09:10 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Job]
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hawiro
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ich hab seit mehr als 2 Jahren eine Reba am Alltags und Reiserad. Daher würde mich mal interessieren, warum sie dafür nicht geeignet sein soll.
:job Die aktuelle Reba hat Einstellungen für Low-Speed- und High-Speed-Druckstufe, für die Zugstufe und für den Lockout der Low-Speed-Druckstufe. Und über die beiden Positiv- und Negativ-Luftkammern kannst Du noch einstellen, ob die Gabel eher in Richtung weiche oder straffe Federung geht. Für mich wäre das im Alltag ein Bisschen viel der Einstellerei, vor allen Dingen, weil man das auf der Straße oder halbwegs glatten Waldwegen gar nicht braucht. Für ein MTB ist das natürlich sehr cool, weil man die Gabel gut auf die Beschaffenheiten des Untergrunds, den Fahrstil und das Gewicht des Fahrers einstellen kann.
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#867414 - 09/29/12 09:11 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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Man muss das doch nicht dauern ändern, sondern kann sich eine passende Einstellung einstellen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#867417 - 09/29/12 09:39 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Velo 68]
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slowbeat
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meine erFAHRung sagt mir daß du am straßenrad keinen unterschied zwischen schnellspanner und steckachse feststellen wirst. auf verblockten singletrails ist das was anderes, am geländerad merkt man das bei artgerechter nutzung schon. das bedeutet aber nicht, daß man deshalb mit schnellspanner vorn nicht mehr bergrad fahren kann 
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#867419 - 09/29/12 09:47 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Mike42]
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hawiro
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Wofür sollte ich mir Scheibenbremsen und Steckachsen mit all ihren Nachteilen antun, wenn ich mit Mini V-Brakes vollkommen glücklich bin? Weil Du vielleicht mal großvolumige Reifen fahren willst? Die passen nämlich nicht zwischen deinen Mini-V-Brakes durch. Oder weil Du keine Lust hast, dir die Felgen durch das Bremsen zu zerspanen? Da gibt es schon einige Gründe. Diesen ganzen Scheibenbremsentrend habe ich noch nie verstanden. Leih' dir mal aus Spaß ein Rad mit Scheibenbremsen aus und mach' eine längere Testfahrt bei Regen. Spätestens dann wird dir ein Licht aufgehen. Wobei Scheibenbremsen durchaus noch andere Vorteile wie bessere Dosierbarkeit, keine Reifenplatzer durch überhitzte Felgen bei langen Bergabfahrten mehr usw. haben. Und jetzt wollen sie einem noch unnötig überdimensionierte und schwere Achsen aufzwingen, nur weil sie asymmetrische Bremsen haben … Ich habe eben mal nachgeschaut: - Eine RockShox 15x32 mm-Steckachse wiegt 73g.
- Ein XT-Schnellspanner von Shimano für die Vorderachse wiegt 59g.
Ich komme da auf eine Differenz von sage und schreibe 14 g. Hast Du da andere Werte? Ich hoffe ja auch, dass wir an "normalen" Rädern von diesem Trend veschont bleiben. Bringt alles nur neue Inkompatibilitäten und keinen Nutzen. Von den Nutzen, die ich sehe, habe ich oben schon Einige aufgezählt. Insofern kann ich deine Sichtweise nicht wirklich nachvollziehen. Und das mit den Inkompatibilitäten würde mich mal genauer interessieren. Welche Probleme siehst Du da, ausser dass man beim Laufradbau eben eine geeignete Nabe einbauen muss? Ich fahre am MTB auch Scheibe und hatte nie Probleme mit den Schnellspannern. Das scheint mir ein Trend aus der Extremdropping-Fraktion mit ihren gigantischen Federwegen zu sein. Ich fahre Scheibe sowohl am Alltagsrad (Schnellspanner) als auch am MTB (Steckachse). Ich habe mit beiden Systemen keine Probleme. Ich denke aber, dass das Steckachs-System insgesamt etwas steifer ist, weil ich bei meinem MTB noch nie bemerkt habe, dass die Scheiben bei seitlichen Belastungen (z.B. scharfen Kurven) anfangen zu schleifen. Bei den Steckachsen schon. Das kann aber natürlich noch an vielen anderen Faktoren, wie z.B. der Steifigkeit der Gabel an sich, liegen, so dass ich das nicht mit Sicherheit sagen könnte.
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#867420 - 09/29/12 09:54 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: HyS]
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hawiro
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Man muss das doch nicht dauern ändern, sondern kann sich eine passende Einstellung einstellen. Ja, schon, aber wenn man die ganzen Einstellmöglichkeiten eh nicht verwendet, dann kann man den ganzen Technik-Klimbim auch weglassen. Im Alltag will ich von meiner Federgabel (ich fahre am Alltagsrad auch mit Federgabel) die üblichen Schlaglöcher weggefiltert haben, und dass sie möglichst wenig wippt. Das läasst sich mit Druck- und Zugstufe einstellen. Die ganzen Feinjustage-Möglichkeiten der MTB-Gabeln vermisse ich an meinem Alltagsrad nicht.
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#867529 - 09/30/12 06:08 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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Wofür sollte ich mir Scheibenbremsen und Steckachsen mit all ihren Nachteilen antun, wenn ich mit Mini V-Brakes vollkommen glücklich bin? Weil Du vielleicht mal großvolumige Reifen fahren willst? Die passen nämlich nicht zwischen deinen Mini-V-Brakes durch. Oder weil Du keine Lust hast, dir die Felgen durch das Bremsen zu zerspanen? Da gibt es schon einige Gründe. Und so sind die Anforderungen eben immer sehr unterschiedlich. Wer schmale Reifen fährt, kann auch mit Felgenbremsen gut fahren. Mit den richtigen Belägen, halten die Felgen bei mir mit Felgenbremsen auch so einige Jahre. Ob ich die Felgen nun wegen dünngebremsten Flanken oder wegen Rissen im Felgenbett wechseln muß, ist mir letztlich egal. Diesen ganzen Scheibenbremsentrend habe ich noch nie verstanden. Leih' dir mal aus Spaß ein Rad mit Scheibenbremsen aus und mach' eine längere Testfahrt bei Regen. Spätestens dann wird dir ein Licht aufgehen. Wobei Scheibenbremsen durchaus noch andere Vorteile wie bessere Dosierbarkeit, keine Reifenplatzer durch überhitzte Felgen bei langen Bergabfahrten mehr usw. haben. Fürs geplante Tandem, ziehe ich Scheibenbremsen in betracht. An Solorädern hatte ich noch nie Bremsprobleme. Seit Jahren auch nicht mehr bei Regen. Auch bei Abfahrten nie Reifenplatzer oder überhitzte Felgen. (ATB (nennt man wohl so) mit Scheibenbremse bin ich mal 2 Wochen gefahren. Fuhr und bremste sich gut. - Eine Notwendigkeit, meine Räder umzubauen, sehe ich danach dennoch nicht.) Ich fahre am MTB auch Scheibe und hatte nie Probleme mit den Schnellspannern. Das scheint mir ein Trend aus der Extremdropping-Fraktion mit ihren gigantischen Federwegen zu sein. Ich fahre Scheibe sowohl am Alltagsrad (Schnellspanner) als auch am MTB (Steckachse). Ich habe mit beiden Systemen keine Probleme. Ich denke aber, dass das Steckachs-System insgesamt etwas steifer ist, weil ich bei meinem MTB noch nie bemerkt habe, dass die Scheiben bei seitlichen Belastungen (z.B. scharfen Kurven) anfangen zu schleifen. Bei den Steckachsen schon. Das kann aber natürlich noch an vielen anderen Faktoren, wie z.B. der Steifigkeit der Gabel an sich, liegen, so dass ich das nicht mit Sicherheit sagen könnte. Um ganz ehrlich zu sein, ich glaube kaum, dass QR-Achsen wirklich derart durchbiegen, als dass das wirklich relevant wäre. Unterschiede bei den Gabeln kann man aber z.T. sehr deutlich sehen. Und so muß die etwas bessere Lösung nicht immer wirklich besser sein. Ganz einfach deswegen, weil die Vorteile in einigen Fällen einfach nicht relevant sind. Gut ist doch, dass man sich das brauchbar Erscheinende aussuchen kann. Und das kann je nach Anforderung eben ganz unterschiedlich ausfallen.  Weswegen ich bei Rennrad und Randonneur mit Renn- bzw. Mini-V-Brake ganz gut bedient bin. Wie oben schon genannt, fürs Tandem aber Scheibenbremsen einplane. Insofern verstehe ich auch die Streiterei um einige Komponenten nicht. Soll doch jeder das verbauen, was ihm tauglich erscheint. Und wer mit seinem Zeug zufrieden ist, der muß doch auch nicht von etwas Anderem "überzeugt" werden. 
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#867530 - 09/30/12 06:14 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: kona]
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Ob ich die Felgen nun wegen dünngebremsten Flanken oder wegen Rissen im Felgenbett wechseln muß, ist mir letztlich egal.
Das Durchbremsen passiert mit Sicherheit früher oder später, die Risse im Felgenbett dagegen nicht zwangsläufig. Eine robuste Felge mit Scheibenbremse ist zumindest bei mir dauerfest, was die felgengebremsten Felgen dagegen nie waren.
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#867539 - 09/30/12 06:46 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: kona]
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hawiro
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[ ... ]Um ganz ehrlich zu sein, ich glaube kaum, dass QR-Achsen wirklich derart durchbiegen, als dass das wirklich relevant wäre. Meinst Du den Schnellspanner selber oder die Achse der Nabe? Dass sich der Schnellspanner durchbiegt, glaube ich auch nicht, da er sehr stark auf Zug belastet ist. Bei der Achse der Nabe sehe ich schon den Unterschied, dass die Achsen von QR-Naben geringere Durchmesser haben als die von Steckachs-Naben. Und letzteres dürfte deutlich steifer sein. Unterschiede bei den Gabeln kann man aber z.T. sehr deutlich sehen.[ ... ] Das denke ich auch & hatte es ja oben so ähnlich auch geschrieben. In das Gesamtsystem spielen so viele Faktoren mit hinein, dass man sicher nicht allgemein davon ausgehen kann, dass Steckachs-Systeme steifer sind.
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#867567 - 09/30/12 09:00 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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[ ... ]Um ganz ehrlich zu sein, ich glaube kaum, dass QR-Achsen wirklich derart durchbiegen, als dass das wirklich relevant wäre. Meinst Du den Schnellspanner selber oder die Achse der Nabe? Dass sich der Schnellspanner durchbiegt, glaube ich auch nicht, da er sehr stark auf Zug belastet ist. Bei der Achse der Nabe sehe ich schon den Unterschied, dass die Achsen von QR-Naben geringere Durchmesser haben als die von Steckachs-Naben. Und letzteres dürfte deutlich steifer sein. Wie stark müßte die Achse verbiegen, damit das relevant wäre? So lang sind sie ja nun nicht. Bei den Gabeln hingegen kann man du recht häufig einiges an "Eigenleben" erkennen. Wenn es um die Vergleiche zwischen QR- und Steckachse geht, dann fühle ich mich häufig an die Rahmensteifigkeitstests der "Tour" bis vor einiger Zeit erinnert. (Schneller, höher, weiter.) Bis sie dann vor Kurzem feststellten, dass das alles im eher homöopathischen Bereich ist.
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#867570 - 09/30/12 09:11 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: kona]
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Was ist eigentlich eine QR-Nabe bzw -Achse? Ich kann mit dieser Abkürzung nichts anfangen.
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#867571 - 09/30/12 09:12 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: HyS]
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Ob ich die Felgen nun wegen dünngebremsten Flanken oder wegen Rissen im Felgenbett wechseln muß, ist mir letztlich egal.
Das Durchbremsen passiert mit Sicherheit früher oder später, die Risse im Felgenbett dagegen nicht zwangsläufig. Eine robuste Felge mit Scheibenbremse ist zumindest bei mir dauerfest, was die felgengebremsten Felgen dagegen nie waren. Sieht Du, so unterschiedlich können Erfahrungen sein.  Und diese sind ja auch nicht nur vom Material, sondern zusätzlich noch von der Einsatzart abhängig. Durchgebremste Felgen an Cross- und MTB-Rädern, die viel in Schmutz und Dreck bewegt werden, ganz unbestritten. Bei Rädern, die überwiegend auf der Straße bewegt werden, und bei denen ab und zu die gut zu den Felgen passenden Bremsbeläge gereinigt werden, ist der Felgenverschleiß eher minimal. Rissige Felgen sind allerdings auch nicht so ganz selten. Insofern halte ich beide Bremsenarten durchaus für geeignet. Jede mit ihren ganz individuellen Stärken und Schwächen. Und so fallen meine Entscheidungen eben je nach Einsatzzweck und persönlicher Vorliebe aus. Und wenn jemand Anderes eine andere Wahl trifft, dann wird er sich etwas dabei gedacht haben. Für mich ist das völlig in Ordnung.
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#867572 - 09/30/12 09:13 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Falk]
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Was ist eigentlich eine QR-Nabe bzw -Achse? Umgangsdenglisch. Ich kann mit dieser Abkürzung nichts anfangen. Ich weiß. 
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#867573 - 09/30/12 09:15 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Falk]
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Eine gewöhnliche Nabe mit Hohlachse, wo du z.B. einen Schnellspanner oder einen Innensechskantspanner oder was auch immer rein tust.
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#867575 - 09/30/12 09:20 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: kona]
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In gewissen Dingen konservative Menschen wie ich (zum Bleistift was den Umgang miteinander betrifft) erwarten in solchen Fällen eine Erklärung der Abkürzung.
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#867584 - 09/30/12 09:59 PM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Falk]
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QR = Quick Release
...Schnellspanner halt
Grüße Uli
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#867592 - 10/01/12 04:09 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: Uli S.]
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#867597 - 10/01/12 06:26 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: kona]
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Die Nabenachse verbiegt sich nicht, was sich verwindet ist das Casting um die eintauchenden Rohre. Das lässt sich mit einer Steckachse verhindern, wenn man die gewonnene Steifigkeit nicht mit Leichtbau aufwiegt.
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#867604 - 10/01/12 07:10 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: ]
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Ich hoffe ja auch, dass wir an "normalen" Rädern von diesem Trend veschont bleiben. Bringt alles nur neue Inkompatibilitäten und keinen Nutzen. Von den Nutzen, die ich sehe, habe ich oben schon Einige aufgezählt. Ich habe jetzt jedes Deiner Postings in diesem Thread durchgelesen und kann den Part mit den Vorteilen nicht finden. Welche sollen das denn sein? Und das mit den Inkompatibilitäten würde mich mal genauer interessieren. Welche Probleme siehst Du da, ausser dass man beim Laufradbau eben eine geeignete Nabe einbauen muss?
- Du kannst keine Laufräder mehr tauschen zwischen verschiedenen Rädern, was auch die Ersatzteilversorgung unterwegs erschwert. - Du kannst keine Naben(dynamos) weiterverwenden, wenn sie das falsche Achssystem haben (bei den meisten, vor allem den SON-Besitzern überleben die Dynamos mehrere Räder) - Du hast einen weiteren Parameter, der bei der Wunschnabe passen muss und an der die Beschaffung scheitern kann - Dynamos mit Steckachse gibts fast keine und da es auch noch verschiedene Größen gibt, für mindestens eine gebräuchliche Größe gar keine. Auch das erschwert die Ersatzteilversorgung unterwegs und ein paar Jahre später evtl. auch zuhause. Demgegenüber stehen genau 0 Vorteile. Ich habe noch nie einen Trekkingradler sich über Achsen beschweren hören, die nicht steif genug wären, das soll ja wohl hier der Vorteil sein. habe mit beiden Systemen keine Probleme. Ich denke aber, dass das Steckachs-System insgesamt etwas steifer ist, weil ich bei meinem MTB noch nie bemerkt habe, dass die Scheiben bei seitlichen Belastungen (z.B. scharfen Kurven) anfangen zu schleifen.
Das kann genausogut an den Scheiben und den Bremssätteln liegen. Manche Scheiben sind einfach labbrig (was sich speziell bei größeren Durchmessern stark auswirkt) und wenn die Beläge dann eng stehen und die Gabel auch nicht steif ist, schleifts halt. Formula-Besitzer sind da besonders leidgeprüft, meist reicht es schon die Scheiben gegen was stabileres zu tauschen.
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Edited by schmadde (10/01/12 07:11 AM) |
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#867610 - 10/01/12 07:44 AM
Re: Was bringt Steckachse mit grossem Durchmesser?
[Re: schmadde]
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hawiro
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Ich habe jetzt jedes Deiner Postings in diesem Thread durchgelesen und kann den Part mit den Vorteilen nicht finden. Welche sollen das denn sein? Ich meinte (wie Mike42, auf den ich da geantwortet hatte) die Geschichte mit den Scheibenbremsen vs. Mini-V-Brakes. Um die Steckachsen ging es dabei gar nicht. Ich hatte deinen Beitrag so verstanden, dass Du dich u.a. auch gegen die Scheibenbremsen ausgesprochen hattest. Sorry, wenn ich das falsch verstanden hatte. - Du kannst keine Laufräder mehr tauschen zwischen verschiedenen Rädern, was auch die Ersatzteilversorgung unterwegs erschwert. [ ... ] Demgegenüber stehen genau 0 Vorteile. Ich habe noch nie einen Trekkingradler sich über Achsen beschweren hören, die nicht steif genug wären, das soll ja wohl hier der Vorteil sein. Velo68 hatte ja explizit nach so einer Lösung gefragt. Und wenn man das von Anfang an verbaut, sehe ich die Situation nicht so dramatisch wie Du. Klar, in entlegenen Gegenden dürfte es schwieriger sein, einen Steckachs-NaDy als Ersatzteil zu bekommen, aber wie oft kommt sowas vor? Und im Zweifelsfall kann man bei einem Felgen-Defekt den NaDy auch noch umspeichen. Und wegen der Steifheit von Federgabeln, speziell in Zusammenhang mit Scheibenbremsen, habe ich hier schon viele Postings gelesen, die sich genau darüber beschwert haben, dass die Trekking-Scheibenbrems-Federgabeln eben nicht steif genug sind. Wenn ich mir den Unterschied zwischen meiner Trekking- und der MTB-Gabel anschaue, dann kann ich den Unterschied auch bestätigen, auch wenn ich ihn persönlich noch akzeptabel finde. Natürlich spielen bei dem Unterschied in der Steifigkeit noch andere Faktoren mit wie z.B. der Durchmesser der Stand- und Tauchrohre, weswegen man einen direkten Vergleich eigentlich zwischen zwei sonst baugleichen Gabeln machen müsste, die sich nur im Achssystem unterscheiden. Aber versteh' mich nicht falsch, ich hatte auf der ersten Seite der Diskussion ja auch schon darauf hingewiesen, dass man bei einer Reba mit Einschränkungen in der Alltagstauglichkeit leben muss (jedenfalls empfinde ich das so, jemand anderes hatte ja auch schon geschrieben, dass das für ihn durchaus o.k. ist). Ich würde mir Stand heute auch keine Steckachs-Gabel an ein Trekkingrad bauen. Das kann genausogut an den Scheiben und den Bremssätteln liegen.[ ... ] Dass man das Thema Steifigkeit nicht allein am Achssystem festmachen kann, hatte ich ja oben auch schon geschrieben. Eigentlich sind wir uns also völlig einig. 
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