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#858772 - 08/29/12 07:41 AM Athen - Thüringen
gturte
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Am 01.09. starten wir (wenn die Lufthansa nicht streikt verärgert ) nach Athen. Von dort soll es quer durch Griechenland in Richtung Albanien gehen. Ab Tirana radeln wir dann an der Adria durch Montenegro und Kroatien nach Italien, um dann über Österreich wieder nach Deutschland zu kommen. Es werden etwa 2900 km werden. Wir freun uns drauf!!!! Mal sehen, ob ich mich unterwegs mal melden kann....

Grüße Reingard und Gunter
Gruß
Gunter

Edited by gturte (08/29/12 07:42 AM)
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#858782 - 08/29/12 08:43 AM Re: Athen - Thüringen [Re: gturte]
Seltsamkeit
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Schöne Tour, die sind wir in die andere Richtung mal mit unserem alten Bus gefahren. Griechenland fanden wir nicht so spannend, für Albanien und Montenegro kann man nicht genus Zeit haben. viel Spaß Euch.
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#858966 - 08/29/12 06:54 PM Re: Athen - Thüringen [Re: gturte]
Radreisender
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Underway in Guatemala

Wir radeln euch dann mal entgegen schmunzel

Ende nächster Woche gehts von Split die Küste runter nach Albanien.

Mit den besten Grüßen

Thomas
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#859044 - 08/30/12 08:25 AM Re: Athen - Thüringen [Re: Radreisender]
gturte
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Wäre ja schön, wenn wir uns treffen würden. Viel Spaß
Gruß
Gunter
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#865574 - 09/23/12 02:51 PM Re: Athen - Thüringen [Re: gturte]
Piffe
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Ich komme euch auch entgegen. Ich fahre von Dänemark nach Athen (und weiter südlicher). Ich bin zurzeit in Montenegro. Falls ihr etwas Zeit übrig habt, fahrt in den Durmitor Nationalpark! Sehr zu empfehlen. Ich bin die gesamte kroatische Küste bis nach Split gefahren. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Viel Verkehr, Tourismus überlaufen...

Könnt ihr mir Strecken in Griechenland empfehlen, die besonders sehenswert sind?

Liebe Grüße
Piffe
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#866048 - 09/24/12 09:41 PM Re: Athen - Thüringen [Re: Piffe]
Falk
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Denk mal an den Píndos. Viele Sträßchen, die allermeisten ohne Asphalt, kaum was los. Leseprobe von 2005 (Anm: da hatte ich noch einen Tachometer):

Dienstag, 11.10.
Die Grenzer und Zöllner haben heute Nacht wieder das große Programm abgespult, Kontrollquote 100%. Allerdings, jedesmal haben sie das Licht wieder ausgeschaltet und die Tür zugeklappt. Das ist wirklich neu. In Idomeni müssen wieder alle üblicherweise Verdächtigen ihre Pässe draußen beim Grenzpolizeibüro abholen, ich logischerweise auch. Etwas ist doch bemerkenswert, wir fahren weiter mit Ellok, jetzt mit der äußerlich neuen 120 013. Die Kornwestheimer sagen, Siemens hätte extra für die OSE nochmal eine Serie Eurosprinter aufgelegt. Ob man mal zu einen Lokdurchlauf bis wenigstens Skopje kommt, weiß der Geier. Die Palettenbreite ist jedenfalls gleich.
In Thessaloniki sind wir pünktlich Es ist ein bisschen bewölkt bei etwa 20°C. Ich hoffe, das geht noch besser. Auf dem Bahnhof herrschen jetzt wieder normale Verhältnisse, die Sperren sind weg, fotografieren ist kein Problem mehr. Im Bw stehen neben den Eurosprintern, die noch nicht alle eingesetzt werden können, auch noch mehrere fünfteilige Desiro-ET, Fahrzeuge für die S-Bahn Athen, wo noch immer die Fahrleitung fehlt.
Der Fahrplan hat sich doch sehr verändert, weiter komme ich erst 12.22. Also mache ich meine Fuhre wieder scharf und fahre in die Stadt, um den weißen Turm rum zur Internethütte in der Konstantinupoleos. Eine gute Stunde widme ich mich der Post, dann muss ich langsam zurück. Auch Thessaloniki ist vollkommen dauerzugestaut. Erst 12.05 bin ich wieder am Bahnhof. Der Zug wird ziemlich voll, meine Lokführer sind auch wieder mit dabei. Ihr IC, eine halbe Stunde vorher, ist einfach nicht gefahren. Einen Platz bekomme ich relativ problemlos. Unterwegs ist nicht viel passiert, an der Fahrleitung hat man offenbar nicht weitergebaut. Einige Bahnhöfe sind immer noch nicht überspannt, Katerini zum Beispiel.
Dafür klappt der Anschluss in Paleofarsalos wie am allerersten Tag, Kante an Kante mit minimaler Übergangszeit. Weiter geht es mit einem 642, ich komme mir vor wie zu Hause. Die Fahrzeit bis Kalambaka ist durch die Umspurung glatt halbiert worden, nach 56 Minuten bin ich am Streckenende. Zu Sicherungstechnik hat es bis auf amerikanische Schranken noch nicht gereicht, die Weichen sind handgestellt und haben Riegelschlösser. Dafür liegt durchgehend UIC 60. Das ist wohl eine Vorleistung für den Weiterbau über den Métsovopass nach Igumenítsa. Die Strecke ist sehr begradigt worden, die Meterspur lief doch ziemlich im Zickzack durch die thessalische Ebene. In den Bahnhöfen hat man soviel wie möglich wiederverwendet, kurz vor Kalambaka ist es auch noch bogenreich wie früher. Für den Weiterbau muss der Bahnhof Kalambaka ja sowieso verlegt werden. Vorher haben wir in Trikala eine Kreuzung mit einem IC nach Athen – das geht jetzt auch.
15.24 lade ich im leider jetzt trüben und kühlen Kalambaka ab. Nach einigen Fotos mache ich meinen Renner scharf und fahre den Hüpfer über den Huckel nach Kastraki. Den Zeltplatz »Vrachos« gibt es noch, er ist auch offen, nur das Schwimmbad ist abgelassen. Das Wetter ist aber auch nicht gerade eine Aufforderung zum Schwimmen. Ich baue meine Hütte auf, dann fahre ich in Richtung Kastraki. Ich brauche etwas zu beißen, dann fahre ich gleich weiter zwischen die Felsen. Eine Piste führt an der Einsiedlerhöhle Ajios Jorgos Mantilas vorbei aufwärts, erst kurz vor dem Ajios Nikólaos Anapafsas-Kloster muss ich ein Stück schieben.
Unterhalb vom Rusanukloster scheint es einen Anbau zu geben, der mir zumindest nicht mehr in der Erinnerung ist. Zu Hause muss ich unbedingt die Bilder vergleichen. Ich fahre über die Abzw. hinaus bis zum Juniperusturm über dem Rusanukloster. Viele Bilder entstehen nicht, es ist mir einfach zu trübe. Beim Runterfahren finde ich eine Restauratät mit Indernetzzugang. Die Folge ist ein Bedarfshalt von einer guten Stunde. Der ISDN-Zugang ist etwas zäh. Es wird kühl, das treibt mich kurz danach in die Koje.
Mittwoch, 12.10. Metéora
Erst halb neun werde ich munter. Es ist immer noch trübe, dabei soll es doch besser werden. Nach dem Frühstück fahre ich in den hinteren Teil von Kastraki im Felskessel. Beim Fahren in die hintersten Ecken reißt der Himmel tatsächlich auf, Stimmung und Motivation steigen schlagartig. Die Pfade zwischen den Felsen sind mit dem Fahrrad unpassierbar, ehe ich mich hier verzettele, fahre ich außen rum und gucke mir das ziemlich kleine Kloster Ajios Nikólaos Anapafsas an. In der Kirche, sie ist wirklich winzig, fällt mir auf den Fresken bald der »Antichrist« auf, er sieht aus wie eine Kreuzung aus Ziege und Esel. Leider mag man in den Innenräumen Fotofreunde gar nicht. Vom Berggipfel aus suche ich jetzt gezielt nach unbewohnten Klöstern und Ruinen, relativ schnell entdecke ich mehrere, die ich vorher übersehen hatte. Gleich auf dem Nebenfelsen sind Grundmauern zu sehen, am Dupaniturm liegen Ruinen in der Wand, daneben steht ein Turmrest. Auf der anderen Seite, in der Nähe vom Varlaamkloster, ist noch ein Felsen, Teufelsturm (?), mit einer erst auf den zweiten Blick auffallenden Ruine besetzt. Eine Höhle gegenüber im Ajion Pnewna-Turm soll Gefängnis gewesen sein, da hätten wohl Mönche eingesessen, die gegen die Regeln verstoßen hatten. Komisch, dass das vor 15 Jahren noch niemand gewusst hat.
Ins Rusanukloster steige ich von oben, vom Psaropetraturm, ab. Auch für diesen Treppenweg wurden, wie schon am Ajios Niklólaos Anapafsas-Kloster, die alten Meterspurschwellen der thessalischen Eisenbahn als Stufen wiederverwendet. Man hat es sehr gut gemacht, diese Wege sind ausgezeichnet begehbar. Die beiden Klöster kosten übrigens je 2€ Eintritt, in den Kirchen wird das Kameraverbot kameraüberwacht. Eine neue Folge von „Was ist paradox?“ Zu den Klöstern Ajia Triada und Ajios Stefanos fahre ich nur hinter, hier ist Mittagspause. Varlaam und Mégalo Metéoro lasse ich auch liegen, viel interessanter ist doch das unbewohnte, aber intakte Ypantiskloster, zu welchem keine Straße, sondern nur eine Piste und ein Pfad führen. Bis ich den Einstieg und den richtigen Weg gefunden habe, dauert es eine Weile. Das Kloster ist in eine senkrechte Wand vom Demetriusstein eingebaut, auf dem Plateau liegt noch eine Ruine. Am Ypantiskloster sind offenbar Bauarbeiten im Gang, von unten macht die Anlage schon einen sehr guten Eindruck. Das Wohngebäude ist besonders luftig gebaut, die Kirche dagegen steht durchgehend auf festem Untergrund. Hier hinten bin ich absolut alleine. Leider bezieht es sich wieder. Beim Runterfahren halte ich noch einmal unterhalb vom Rusanukloster und suche dem Weg zum »Mönchsgefängnis«. Der Talboden ist deutlich unebener als erwartet, viele Pfade sind sehr verwachsen.
In der Gefängnishöhle gibt es ganz oben noch sehr alte Holzeinbauten, an den Öffnungen in den Wänden lässt sich erkennen, dass es deutlich mehr Etagen gegeben haben muss. Ich kämpfe mich zurück zu meinem Renner, den Pfad um die Türme habe ich nicht gefunden. der Bedarfshalt am Indernetz dauert heute fast zwei Stunden, die zweitlängste Beschäftigung nach dem Briefeschreiben ist Warten auf den Seitenaufbau. Erst nach acht bin ich wieder auf dem Zeltplatz. Essen und schreiben, dabei unterhalte ich mich noch mit einem Paar aus Dresden, die Beiden sind zum Klettern hier. Ungefähr um elf Tür zu, Licht aus.
s=49,0km
∑s=19 847km
t=3:41.15h
vø=13,3km/h
vmax=49,0km/h
alles seit der Abfahrt zu Hause


Donnerstag, 13.10. in den Píndos
Wie schon gewohnt ist es heute früh wieder trübe. Es gibt aber einen Vorteil: das Zelt ist trocken. Ich löffle einen Becher Lidl-Quark, packe dann meinen Kram und fahre los. In Kalambaka bekomme ich Ersatz für den verschwundenen Steckeradapter vom Telefonladegleichrichter, außerdem lade ich Fressalien für eine längere Fahrt. Die 22 Kilometer bis Trikala sind nicht berauschend, immer geradeaus durch ein einziges Feld, auf jeden Baum kommen 20 Stinker, die von ihren Piloten getreten werden wie sonstwas. In Trikala kann ich nochmal Proviant nachladen, finde aber keinen Bäcker. Mit Brot sieht es also etwas dünn aus. Leider bleibt es auch weiter so.
In Richtung Paläomonstíri lässt der Verkehr etwas nach, die Gegend wird aber noch nicht besser. Es bleibt tischebene Agrarsteppe. Die Ortschaften unterwegs sind nicht der Rede wert, nach Paläomonastíri fahre ich über einen ersten Höhenrücken mit etwas Anflug von Wald. Das schon städtische Musáki glänzt wieder durch das Nichtvorhandensein eines Teigaffen. Na, mal sehen, was dabei rauskommt. Ich will durch die Agrafiótisschlucht Richtung Süden. Nach einer kurzen Engstelle bin ich in einem relativ weiten, vor allem durch Weidebetrieb genutzten Tal. Folge: lästige Fliegen, vor allem beim Schwitzen in den Steigungen. Genau solches kommt jetzt geballt. Erst schraube ich mich über Serpentinen aufwärts, dann fahre ich mehrere Seitentäler aus. Wegen des diesigen Wetters sind die versprochenen Ausblicke doch sehr mager. Im Lauf des Nachmittages wird es aber zumindest etwas sonnig. In Pefkofito gibt es nichts außer Wasser, was ich aber auch gebrauchen kann. Immerhin ist die Straße besser als im Handbuch beschrieben, nur einmal kommt ein Abschnitt ohne feste Fahrbahndecke. Etwa fünf Kilometer vor der Passhöhe ist es dann vorbei mit dem Fahren. In kürzer werdenden Abschnitten schiebe ich meine Mühle bergauf. Schon vor der angekündigten Verschärfung der Steigung war ich öfters in der kleinsten Fahrstufe. Wahnsinn!
Wegen zahlreicher Erdrutsche musste man die Straße immer wieder neutrassieren. Erst nach sieben, schon nach dem Sonnenuntergang, bin ich auf der Passhöhe bei 1500 Metern. In einer Hütte hier oben drücken sich Männer in grün-braun-gefleckten Sachen herum, sie wirken schon fast paramilitärisch. Drei oder vier Kleinlaster stehen auch noch rum. Eigentlich nicht gut, um wild zu zelten. Kurz nach der Passhöhe soll rechts eine ummauerte Wiese mit Quelle kommen, gut geeignet zum Übernachten. Inzwischen ist die Wiese gepflastert. Klasse! Dahinter bis darüber finde ich aber tatsächlich ein einigermaßen ebenes Fleckchen. Hierher zerre ich erst meine Fuhre, dann entfalte ich das Zelt. Erst mit dem Dunkelwerden stelle ich es auf. Mit einer Wasserflasche überspritze ich mich notdürftig, dann treibt mich die Kälte in den Schlafsack. Mein Fahrrad steht zusammengelegt in der Apsis auf der Talseite.
s=63,3km
∑s=19 938km
t=5:06.18h
vø=12,5km/h


Freitag, 14.10
Früh um fünf wird klar, was die Kollegen mit dem Wald-und-Wiesenmuster hier oben wollen: jagen. Bei der Knallerei ist es kaum möglich, weiterzuschlafen. Ich versuche es trotzdem, was bleibt mir auch weiter übrig. Draußen ist es dunkel, kalt und auch noch bleihaltig. Gegen acht gibt es einen strahlenden Sonnenaufgang. Geschossen wird immer noch, offenbar aber nicht in meine Richtung.
Viel zu essen habe ich nicht mehr, das Meiste ist eine Büchse (!) Tintenfisch. Das Zelt ist klitschnass, für das Wetter ein gutes Zeichen, jetzt aber lästig. Ich will mal über den Bergkamm hinter dem Zelt-Platz gucken, daraus wird aber nichts – dort sitzt einer der Jägermeister. Rückzug. Notgedrungen und um loszukommen packe ich die Hütte nass ein. Es geht erst eine Weile bergab, dann kurz vor Petrílo wieder hoch. Hier in Petrílo bekomme ich im Kafepandoplíon endlich etwas zu beißen. Bei der nächsten Gelegenheit, ein paar hundert Meter weiter, muss ich essen. Das habe ich jetzt richtig nötig. Danach führt die Straße fast bis runter in den Talgrund, dann aber wieder rauf. Erst am Ortsende von Petrílo ist es dann vorbei mit dem Straßenbelag, nicht schon an der Passhöhe von gestern Abend, wie es das Handbuch verheißt. Erst verläuft die Piste steigend durch den linken Talhang, dann folgen drei Serpentinenschläge, nach dem Durchgang durch den Talgrund wird es richtig sauer. auf teilweise lockerem Untergrund quäle ich mich zur nächsten Passhöhe. Das reicht aber noch nicht, nach einer Abzw. auf dem Kamm steigt die Piste weiter. Erst bei 1550 Metern ist Schluss. Tief unter mir liegt jetzt der nächste Ort, Trováto. Aus dem schweren Ziehen wird sofort volles Bremsen, es ist kaum möglich, die Fuhre mal ein paar Meter laufen zu lassen. Wieder mal ist es eine Überzeugungsstrecke für eine echte Vollfederung. An der Wegbeschaffenheit ändert sich auch nach Trováto nichts. Es geht weiter größtenteils heftig talwärts, gemeine Gegensteigungen sind immer mal locker eingestreut, durch das enge Flusstal. Ajios Antonios ist nur ein kaum als Ort erkennbarer Flecken, Trídendro ist nicht besser. Immermal passiere ich Abzweigungen, das hat zur Folge, dass der Verkehr langsam zunimmt. Jeder Blechesel erzeugt vor allem eine gewaltige Staubfahne, schon hier müssen einige tapfere Piloten ihr Kommen mit einem satten Hupton verschönern. Auszuweichen gibt es hier aber nichts.
Die Piste wechselt die Talseite, bald darauf steigt sie wieder, natürlich mit Maximalsteigung, ca. 150 Meter an, um eine Engstelle zu überwinden. Langsam fehlt mit jetzt die Kraft, mehrmals muss ich halten und Dampf kochen. Das anschließende Gefälle ist von gleicher Qualität, ich muss daran denken, dass ich nach dem Wechsel in Korsika keine Reservebremssohlen mehr an Bord habe. Noch einmal wechsle ich in Karvasarás auf das rechte Flussufer, gleich steigt es wieder kräftig. Nach ein paar Kilometern Holperei und zwei Kafénia später überquere ich den Fluss zum letzten Mal, fünf Kilometer später und schon länger sichtbar, steigt dann die Piste im linken Hang aus dem Talgrund raus – nicht gemäßigt wie im Handbuch beschrieben, sondern natürlich mit Maximalsteigung. Die Projektanten scheinen mit unbegrenzter Antriebskraft geplant zu haben. Etwa einen Kilometer muss ich wieder schieben. Die in der Karte eingezeichnete Alternative im Talgrund bis zu einem asfaltierten Anstieg scheint es nicht zu geben. Vor Krénti und auch zwischen Krénti und Diktí Frangísta klemmt es nochmal gewaltig an Gegensteigungen. Dafür sehe ich reichlich Zeltstellen – falls sich gar keine Alternative bietet. Eine Dusche habe ich jedenfalls bitter nötig.
Mit einer Unterkunft in Diktí Fangísta ist es gar nicht so einfach, die Vermieter erwarten Urlauber entweder im Sommer oder im Winter, jetzt scheint es absolut nicht zu passen. Immerhin, ich werde jedesmal gezielt weitergeschickt. Am unteren Ende habe ich dann Erfolg, der Spaß kostet aber auch 35€. Egal, jetzt muss es sein. Zum Schreiben komme ich nicht mehr, bald nach dem Duschen rutsche ich in die Koje. Vorher rufe ich bei Vaddern an, er wird heute 68. Das Haus ist jedenfalls voll. So, wie es klingt, ist die Stimmung besser als in den vergangenen Jahren.
Mein Tacho hatte heute einen ganz miesen Tag, eine Weile war absolut Funkstille. Dann tat er es wieder, aber alles außer den Gesamtkilometern war bei Null. Deshalb:
s=72km (31,4km seit der Wiederauferstehung)
∑s=20 005km (+5)
t=
vø=10,0km/h
vmax=56km/h


Sonnabend, 15.10. Ein bisschen länger
Nach acht werde ich munter und stehe auf. In der Nacht habe ich das Fenster zumachen müssen, es war doch zu kalt.
Viel scharfzumachen gibt es heute nicht, nach dem Laden bezahle ich, kurz vor neun geht es los. Wettermäßig scheint es sich an gestern anzulehnen, es geht traumhaft los. Im Dorf lade ich noch Proviant, dann trete ich auf den Pinsel. Heute habe ich viel vor, mal sehn, ob ich das Programm zu Ende fahren und auf einem regulären Zeltplatz übernachten kann. Es geht zu Anfang eine Weile talwärts, dabei wird es kühl, ich muss die Jacke anziehen. Die Lenkertasche wackelt bei höheren Geschwindigkeiten so eigenartig. Aha, die Schrauben an der Klickfixplatte sind mal wieder lose. Jetzt halte ich an, baue längere ein und konterte mit selbstsichernden Muttern. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass ich diese Stelle im Auge behalten muss.
Plötzlich knickt die Straße scharf links ab und führt in Serpentinen runter in den Talgrund, auf der anderen Seite wieder rauf bis fast auf die ursprüngliche Höhe. Ja, warum musste ich auch ins Gebirge fahren. Sonne – warm, Schatten – kalt, Steigung – warm, Gefälle – kalt. Jacke aus – an – aus – an... Wenigstens sind die grünen Berghänge gut für die Augen.
Nach der Brücke über den Kremastístausee kommt tatsächlich ein Rastplatz, hier mache ich endlich Frühstück. Es gibt Brot mit Makrelenfilet in Tomate. Die Straße steigt dann längere Zeit an, das wird aber durch immer mal eingesprenkelte Gegengefälle unterbrochen. In der Ortslage Chúni wird die Steigung richtig hässlich, ich muss runter in die kleinste Fahrstufe. Zum ersten Mal bei dieser Fahrt sehe ich hier Neigungsanzeiger, sie verheißen 100‰. Nach Chúni wird aus der Macchia richtiger Wald mit Schatten, den kann ich jetzt echt gebrauchen. In Ajios Vlásios verläuft die Straße praktisch in der Ebene, warum man dahinter an einer Abzw. zwei, wenn auch nur kurze, 150‰-Rampen einbauen musste, kann nur der Geier wissen. Ich komme gerade so drüber. Ab der kurz danach passierten Scheitelhöhe fahre ich fast 20 Kilometer elektrisch. Vielleicht reicht es ja doch noch bis Patra. Im Gefälle wird aus dem Wald wieder offene Landschaft, unten lande ich im Tabakanbau. Die folgende Gegensteigung haut wieder richtig rein. Schweißnass muss ich halten und wieder einmal Dampf kochen. Auch nach der Kuppe kommen noch mehrere kleine und fiese Gegenanstiege.
Agrínio ist mal wieder eine typische, gesichtsarme griechische Stadt. Ich lade nur ein bisschen Treibstoff und fahre weiter. Jetzt biege ich auf die stark befahrene Nationalstraße Richtung Antírio ein. Sofort setzt nerviges Überholgehupe ein. Am rotzigsten sind die Albaner, der offenbar andauernde gesetzlose Zustand in diesem Land hat schwer abgefärbt. Unterwegs passiere ich eine Polizeikontrolle, im Hörbereich der Kollegen in blau verhalten sich die Blecheselkutscher geradezu mustergültig. Drei Kilometer weiter geht die Quäkerei wieder los.
Zwischendurch quert die Straße einen Bergriegel recht spektakulär durch eine Schlucht. Ohne Geknatter und Gestank wäre es die reinste Idylle.
Die Abzweigung nach Etolikó übersehe ich, also bleibe ich weiter auf der Fernverkehrs- bzw. Europastraße. Mit leichter Rückenwindunterstützung kommt die Fuhre ganz gewaltig ins Rennen. In Mesolóngi verlasse ich die Rennbahn und fahre rein. Vollkommen verdutzt bin ich, weil ich an einen Schrankenposten komme. Die vermeintlich feldspurige und längst abgebaute Inselstrecke von Krionéri nach Agrínio ist intakt, meterspurig, am Bahnhof Mesolóngi sind sogar Bauarbeiten im Gang. Die neuen (deutschen) Weichen mit S49 und Schienenbefestigung K sind deutlich besser als alles bei der Peloponnisosbahn.
Nach einer Reihe von Fotos fahre ich weiter. Das guterhaltene Streckengleis ist jetzt immer wieder zu sehen, fast alle Schranken sind neu oder im Bau. Der Evinosbrücke fehlt zwar die Fahrbahnabdeckung, die Brückenbalken sind aber ebenfalls neu. Nach der Brücke biegt die Eisenbahn rechts nach Krionéri ab, von einem Weiterbau nach Antírio ist nichts zu sehen. Auf der Straße wird es jetzt noch mal ekelhaft, es geht links auf der Landseite um einen Berg herum und steigt auf über 200 Meter an, dazu kommt noch plötzlich Gegenwind. Nur noch langsam schleiche ich weiter. Mit dem Sonnenuntergang wird es auch noch kalt. Erst zehn Kilometer vor Antírio senkt sich die Nase wieder. Trotzdem läuft die Kiste nicht, der Gegenwind erzwingt sogar noch Zugkraft. Die Ríobrücke passiere ich schon bei Nacht. Dahinter gibt es noch vor Náfpaktos zwei Zeltplätze. Ich fahre zum ersten, »Dunis Beach« – und werde vollgekläfft. Auch als die Besitzerin erscheint, wütet der Mistköter weiter. Anstatt ihn das auszutreiben erklärt sie mir, das wäre ihr Sicherheitsdienst und es wäre wegen dem Fahrrad. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Lenkertasche wieder drauf, wenden, mit unfreundlichen Flüchen und gestrecktem Mittelfinger wieder raus. Wer mein Geld nicht will, kriegt auch nichts. Bei jedem Schritt vollkläffen lassen, das brauche ich wirklich nicht mehr. Der nächste Platz ist dann aber leider geschlossen, also fahre ich widerwillig zurück und über die Brücke nach Río. Man ist auf Fahrräder nicht eingerichtet, obwohl sie (noch) nicht verboten sind. Ein Problem ist die Brücke mit ihren 3500 Metern aber nicht. Der Überbau steigt auf 65 Meter an, ist zwischen den beiden Mittelpylonen fast waagerecht, dann geht es eben wieder runter. In Río habe ich noch zwei Kilometer Rundfahrt, dann bin ich am Zeltplatz »Río Beach«, ganzjährig offen. Hätte ich eins der Fährschiffe benutzt, wären es nur 400 Meter gewesen. Na, das kann ich aber vorher nicht wissen.
Die Sanitäreinrichtungen sind ganz in Ordnung, die Wiese (jawoll!) zum Zelten allererste Sahne. Aufbauen, duschen, essen und schreiben. Nach etwas Unterhaltung mit Nachbars, Paar aus Bremen, ist halb eins Feierabend.
s=146,5km [+10]
∑s=20 151km [+15]
t=7:58.15h
vø=18,3km/h
vmax=61,3km/h


Kreta hat auch reichlich Strecken zu bieten, den Dodekanisos kannst Du im Auge behalten und, und, und. Griechenland hat viele reizvolle Ecken zu bieten. Iassu, wo bist Du, wenn man Dich braucht?
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Off-topic #866050 - 09/24/12 09:48 PM Re: Athen - Thüringen [Re: Falk]
iassu
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Oríste! omm Ti thélis, ti phonásis? gähn grins
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#866052 - 09/24/12 09:56 PM Re: Athen - Thüringen [Re: Piffe]
iassu
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Patras-Methoni-Kalamata-Aeropolis-Gythio-Schiff-Kissamos(Kreta)-Paleochora-Sougia-Omalos-Chania-Rethymno-Perama-Marathos-Iraklio-Ag.Nikolaos-Sitia-Vai-Ierapetra-Iraklio-Schiff Piräus-Schiff-Mytillini(Lesbos)-Rundreise Lesbos-Türkei-XYZ-......... grins
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Off-topic #866053 - 09/24/12 10:01 PM Re: Athen - Thüringen [Re: iassu]
Falk
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Ich hoffe jetzt inständig, dass der Gähner nicht wegen der fünf Tage im Oktober 2005 vor sich hin gähnt. Das Ding ist unveröffentlicht (nur praktisch zehn Tage länger).
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Off-topic #866056 - 09/24/12 10:20 PM Re: Athen - Thüringen [Re: Falk]
iassu
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Aber nein, wer denkt auch sowas. Bezog sich ausschließlich auf meinen Gemütszustand. Und darauf, daß ich dieses Jahr nicht dort war und daß die Nazis dort bereits drittstärkste Kraft sind und ich nächstes Jahr vielleicht auch nicht hinfahren werde und darauf, daß sich auf wundersame Weise wieder ein lustiges Zehnmilliardenloch gefunden hat und....aber lassen wir das.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #866059 - 09/24/12 10:29 PM Re: Athen - Thüringen [Re: Falk]
iassu
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In Antwort auf: Falk
nicht wegen der fünf Tage im Oktober 2005
Wobei das allerdings auch schon wieder den Hang zum Musealen hat. Ob das, was da heute noch rollt, jemals Bestand haben wird? Ob man in GR in zehn Jahren noch wird Zug fahren können? In Osteuropa lachen sie sich seit Wochen ins Fäustchen, wie leicht man an Kupfer- und andere Vorräte im Lebendbestand der griechischen Bahnen kommen kann.

Jetzt wollen "sie" ja die Museumsroute Korinth-Kalamata wieder reanimieren, die ist ja, wie so manche Strecke hierzuland, gleich nach der Renovierung beerdigt worden. Achja, und da gabs doch noch son Projekt, irgendwie Xylokastro-Patras.....mit bereits vollständig zugewachsemer Einfahrt in die Unterwelt von Ägio und div Tunnels usw. Aber das muß ich geträumt haben.
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Edited by iassu (09/24/12 10:31 PM)
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Off-topic #866062 - 09/24/12 10:43 PM Re: Athen - Thüringen [Re: iassu]
Falk
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Naja, ich habe einfach die fünf Tage rauskopiert und hier mit minimalen Formatierungskorrekturen reingesetzt. Das Anreiseproblem hatte ich als inzwischen bekannt vorausgesetzt.
Sollte die EU im Fall von Kórinthos–Kalamata mit Fördermittelrückzahlung gedroht haben? Wäre verständlich, aber mit den verlangten Einsparungen war wohl kein Betrieb aufrechtzuerhalten.
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Off-topic #866068 - 09/24/12 11:54 PM Re: Athen - Thüringen [Re: Falk]
iassu
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Das wurde doch schon lang vor i krísi der Buslobby geopfert, oder? verärgert
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #866092 - 09/25/12 07:48 AM Re: Athen - Thüringen [Re: iassu]
Falk
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Es riecht danach, sogar sehr. Die Frage ist nur, ob sich Einflussnahme beweisen lässt. Ich nehme mal an, man wird sagen, man hätte derzeit andere Sorgen. Nur hat immer irgendjemand andere Sorgen.
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#866750 - 09/27/12 08:17 AM Re: Athen - Thüringen Reisebericht [Re: gturte]
gturte
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Hallo,

hier die ersten Erlebnisberichte unserer Tour. Bilder werde ich noch einfügen. Wir sind ja erst seit vorgestern zurück. War eine sehr interessante , aber auch sehr anstrengende Reise.


Reisebericht Athen - Rottenbach
Gruß
Gunter
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#869646 - 10/08/12 02:42 PM Re: Athen - Thüringen Reisebericht [Re: gturte]
Piffe
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@ Iassu:

Hast du Erfahrungen, was die Fährverbindungen im November in Griechenland betrifft? Die meisten Fahrpläne enden mit dem 31. Oktober. Ich habe so ständig ein wenig Zeitdruck im Nacken. Weißt du zufälligerweise auch, ob Fähren von Rhodos nach Marmaris (TR) auch im November fahren. Danke für jede Hilfe! Ich habe das Internet wirklich bis zum Umfallen durchstöbert. Ich will einfach am nächsten Hafen mal nachfragen. Übrigens bin ich auch grad in Kastraki auf dem Campiungplatz Vrachos. Schöne Berichte!

Liebe Grüße
Piffe
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#869697 - 10/08/12 05:36 PM Re: Athen - Thüringen Reisebericht [Re: Piffe]
iassu
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Hallo Piffe,

sicher ist nur eins: daß nichts sicher ist um diese Zeit. Je größer desto regelmäßig fahren die Schiffe.

Ich empfehle dir diese Adresse:


PALEOLOGOS S.A. Shipping & Travel Agency.
5, 25th AUGUST Str. 71202 HERAKLION - CRETE - GREECE
TEL: (+30) 2810 346185 - (+30) 2810 330598
FAX: (+30) 2810 346208

www.Ferries.gr Email : info@ferries.gr


Die sprechen einwandfrei Englisch und scheinen mir diejenigen zu sein, die sich im östlichen Mittelmeer am besten auskennen. Viel Glück!



...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (10/08/12 05:37 PM)
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#869833 - 10/09/12 07:25 AM Re: Athen - Thüringen Reisebericht [Re: iassu]
Piffe
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Vielen Dank schmunzel Das wird mir auf jeden Fall weiter helfen.
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#1410608 - 01/05/20 06:27 AM Re: Athen - Thüringen [Re: gturte]
Arlee
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Die einzige griechische Insel mit wirklich rennradtauglichen Straßen die ich kenne ist Zypern. Meine Norm waren ca. 30 km täglich, egal ob in Limassol, Agia Napa, Nikosia, Paphos, Famagusta, Girne, Lapta, Güzeljürt, Dipkarpaz oder sonst wo. Vielleicht hilft dir Werbelink gelöscht. Außerdem antwortest Du auf einen Anfrage von 2012.weiter.
Einen "kleinen Unfall" hatte ich am Kreisverkehr Ortsausgang Lárnaka am Hafen. Ich blöder Hund hab in meinem Tran vergessen, daß Linksverkehr angesagt ist und fahre prompt wie in jahrzehntelanger Gewohnheit, in den Kreisel rechts rein - also genau verkehrt - schon hatte mich ein PKW mit Stoßstange + Nummernschild umgenietet. Außer Schrecksekunde und 10 min Diskussion mit der Fahrerin nichts weiter passiert - war wohl mehr Glück als Verstand für mich. Aber wie gesagt, es war auch meine Schuld.
Auf Kreta, Rhodos, Kos, Santorini und Korfu sind die Straßen teilweise in einem sehr schlechten Zustand oder haben vor allem in der Hochsaison dichten Verkehr (Küstenstraßen).



Edited by Juergen (01/05/20 07:30 AM)
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#1410632 - 01/05/20 11:56 AM Re: Athen - Thüringen [Re: Arlee]
iassu
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In Antwort auf: Arlee
Auf Kreta, Rhodos, Kos, Santorini und Korfu sind die Straßen teilweise in einem sehr schlechten Zustand oder haben vor allem in der Hochsaison dichten Verkehr (Küstenstraßen).
Das ist nach meinen Erfahrungen der letzten 30 Jahren nicht zutreffend.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (01/05/20 11:57 AM)
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