International Bicycle Travel Forum
International Bicycle Travel Forum
Who's Online
5 registered (Shimpagnolo, 4 invisible), 765 Guests and 832 Spiders online.
Details
Advanced
About this forum
Rules
The Rules for this forum
Terms of use
Agreements for the use
The Team
Who's behind the forum?
Involved Homepages
Bicycle-travel sites already using the forum
Participate!
Use this forum in your Homepage
RSS feeds RSS
Overview of public RSS feeds
Shoutbox
A small chat area
Partner Sites
Statistics
29553 Members
98628 Topics
1550831 Posts

During the last 12 months 2167 members have been active.The most activity so far was at 02.02.24 17:09 with 5102 users online.
more...
Top Posters (30 Days)
veloträumer 66
BaB 48
Lionne 45
iassu 43
Juergen 43
Page 1 of 2  1 2 >
Topic Options
#858702 - 08/28/12 07:46 PM Schwalbe Kojak -Erfahrungen
Thies H.
Member
Topic starter
Offline Offline
Posts: 786
....Ja, noch ein Reifenthread! zwinker

Gibt es mittlerweile hier im Forum Leute die Erfahrungen mit dem Kojak von Schwalbe gemacht haben?

Inbesondere würde mich interessieren, wie er sich im Vergleich mit einem Vittoria Randonneur Hyper schlägt (die Eigenschaften scheinen ja ähnlich), zudem die tatsächliche Breite - Denn die Expemplare, die mir in freier Wildbahn über den Weg liefen, schienen mir augenscheinlich eher 30mm als 35mm breit zu sein...
Top   Email Print
#858720 - 08/28/12 08:57 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: Thies H.]
BaB
Member
Offline Offline
Posts: 10,373
In Antwort auf: Thies H.
Gibt es mittlerweile hier im Forum Leute die Erfahrungen mit dem Kojak von Schwalbe gemacht haben?
Du hattest den anderen Reifenthread schon gelesen mit der Vittoria hat immer Platten und in GB verkaufen sie nur die unrunden, schwer montierbaren Exemplare oder hatte noch keine Platten mit Vittoria und die aus GB lassen sich gut aufziehen??? zwinker

In Antwort auf: Thies H.
Denn die Expemplare, die mir in freier Wildbahn über den Weg liefen, schienen mir augenscheinlich eher 30mm als 35mm breit zu sein...
Tja, irgendwo muss das Gewicht eingespart werden. schmunzel Auf welcher Felge hättest du denn gerne die Reifenbreite gemessen? (Die 32er TopContact u Cross Pro sind in 32er Ausführung übrigens 28 bzw. 26mm breit auf einer 13mm Felge.)
Top   Email Print
#858729 - 08/28/12 09:51 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: BaB]
Laiseka
Member
Offline Offline
Posts: 1,360
Ich bin den Schwalbe Kojak sprichwörtlich zu Tode gefahren. Habe diesen ewig und bei jeder Witterung in der Stadt mit einer Antiplatteinlage verwendet und max. 1x/Jahr einen Platten. Die Haftung war super, bin den Reifen stets mit rund 6 bar gefahren. Jetzt steig ich aber auf Conti Sport Contact um - einfach um mal was anderes zu testen.
Top   Email Print
#858732 - 08/28/12 10:21 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: Thies H.]
DerKohl
Member Accommodation network
Offline Offline
Posts: 1,162
Meine Freundin fährt jetzt seit einem knappen Jahr den Kojak in 50-559 hatte mittlererweile den 2. Platten, fährt aber in der Stadt und nicht gerade Pannenvermeidend, also aktiv nach Scherben ausschau halten oder so ist nicht.

Der Reifen ist auf einer Felge mit 25mm Innenmaulweite montiert und kommt bei entsprechendem Luftdruck am oberen zugelassenen Bereich auf gute 50mm, läuft rund und überhaupt.

Auf den Luftdruck muss man imo aber wirklich achten, abseits der Lauffläche ist nicht viel mit Pannenschutz.
Top   Email Print
#858733 - 08/28/12 10:29 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: DerKohl]
Laiseka
Member
Offline Offline
Posts: 1,360
Stimmt - den Kojak würd ich nicht als sehr pannensicher einstufen (ich glaub da ist der Sport Contact besser). Allerdings mit Antiplatteinlage sollte das kein Problem sein.
Top   Email Print
#858741 - 08/29/12 05:39 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: Laiseka]
E94158
Member
Offline Offline
Posts: 669
Meine Erfahrungen mit dem Kojak auf dem Birdy (Breite 32 mm, glaube ich) sind ähnlich. Alle 500 km einen Plattfuß (Revier: HH Innenstadt) , und mittlerweile lösen sich Fäden an den Flanken. Sie laufen zwar leicht, trotzdem werde ich sie mir nicht noch einmal kaufen. In puncto Zuverlässigkeit besitzen sie definitiv Verbesserungspotential - diplomatisch ausgedrückt...

Grüße, Klaus
Top   Email Print
#858749 - 08/29/12 06:43 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: E94158]
Moppedcarlo
Member
Offline Offline
Posts: 143
Moin,

ich habe den KOJAK in 1.35 x 26 (tatsächliche Breite habe ich noch nicht gemessen) auf dem 2. Radsatz meines MTB. Damit bin ich 7 Minuten schneller auf der Arbeit, als mit dem 2.40er Fat Albert ;-) Ich habe den Reifen seit diesem Frühjahr drauf (es müssten über 1.000 km sein) und bin damit auch schon so manchen Schotterweg gefahren, da haftet er natürlich kaum, wird aber durch die Steine usw. belastet. Bisher hatte ich keine Probleme mit dem Reifen.

Ciao, Carlo
--
Wenn die Wurscht so dick wie's Brot is, isses wurscht wie dick des Brot is ...
Top   Email Print
#858754 - 08/29/12 07:07 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: Moppedcarlo]
JoMo
Member
Offline Offline
Posts: 5,547
Ich halte auch immer wieder Ausschau nach einen rennradähnlichen Slick für mein ungefedertes MTB. Ich benütze das zu 95% nur auf Asphalt als Spaß- und Trainingsrad.
Rennradfahrer leben bei extrem geringem Reifengewicht doch auch sehr gut mit der eingeschränkten Pannensicherheit. Ich könnte auch nicht sagen, daß Rennradler sehr häufig Platten haben, obwohl gerade die tausende von Kilometern abspulen.
Fürs Alltagsrad habe ich auch die Lastwagenreifen von Schwalbe mit Pannenschutz und am Reierad immer noch den XR von Schwalbe.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
Top   Email Print
#858757 - 08/29/12 07:16 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: JoMo]
schmadde
Member
Offline Offline
Posts: 2,123
In Antwort auf: JoMo

Rennradfahrer leben bei extrem geringem Reifengewicht doch auch sehr gut mit der eingeschränkten Pannensicherheit.

Wieso eingeschränkte Pannensicherheit? Rennradreifen sind doch am pannensichersten (mal mit Ausnahme von Fast-Vollgummireifen die beinahe die 1kg Grenze sprengen). Ich hatte jedenfalls mit dem Rennrad die allerwenigsten Pannen.

Habe den Kojak in 50-559 auch ne Zeitlang gefahren (in Berlin: jeden Tag Prenzlberg, Friedelhain und Neukölln - habe also keine Scherbenhochburg ausgelassen), da gabs keine Problem trotz Supersonic-Schläuchen. Allerdings bin ich sie nicht lange genug gefahren um mir ein neutrales Urteil bilden zu können. Rollen tun sie jedenfalls ganz o.k.
Top   Email Print
#858793 - 08/29/12 09:15 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: schmadde]
JoMo
Member
Offline Offline
Posts: 5,547
Ich denke, das liegt eher am umsichtigen Fahren der Rennradler und weil die überwiegend auf gut asphaltierten Straßen unterwegs sind.
Rudi Altig hat als Tour-Kommentator allerdings einmal bemerkt (weil ein T-Mobil-Fahrer schon den x-ten Platten hatte) "wenn man mal einen Platten hat, ist das normal, wenn man aber dauernd platt fährt, dann sollte ma sich über seine Fahrweise mal gedanken machen". Er meinte damit, daß manche Fahrer wirklich in jeden Stein reinfahren müssen.
Den Kojak hätte ich jetzt in die Liga von Conti Supersport gestellt.

jomo
when life gives you lemons make lemonade

Edited by JoMo (08/29/12 09:16 AM)
Top   Email Print
#858850 - 08/29/12 12:11 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: JoMo]
kona
Member
Offline Offline
Posts: 2,079
In Antwort auf: JoMo

Den Kojak hätte ich jetzt in die Liga von Conti Supersport gestellt.


Der Kojak besteht (Draht und Faltversion), aus denselben Materialien, wie der alte Marathon Racer, oder der Drahtversion des neuen Racers. (Der ja eigentlich der Alte ist.)

Der Racer war bei mir völlig unauffällig. Sowohl vom Rollen, als auch von der Pannenanfälligkeit. (Andere haben andere Erfahrungen mit dem.)

Ein Bekannter fuhr den Kojak in 35-622 ohne Pannen komplett runter. Scheint also zu funktionieren.
Wobei vielleicht ein Unterschied zwischen 50-559 und 35-622 besteht, da der schmalere Reifen ja meist mit etwas mehr Druck gefahren wird.
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
Top   Email Print
#858860 - 08/29/12 12:35 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: kona]
JoMo
Member
Offline Offline
Posts: 5,547
Wobei der 35er Kojak-Falt ca. 100g leichter ist, als er 395g schwere 40er Marathon Racer als Faltversion.
Gerade, wenn man etwas mehr Rennradfeeling möchte, dürfte man das evtl. spüren.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
Top   Email Print
#858880 - 08/29/12 01:24 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: JoMo]
kona
Member
Offline Offline
Posts: 2,079
In Antwort auf: JoMo
Wobei der 35er Kojak-Falt ca. 100g leichter ist, als er 395g schwere 40er Marathon Racer als Faltversion.
Gerade, wenn man etwas mehr Rennradfeeling möchte, dürfte man das evtl. spüren.


Ich wollte ja nur schreiben, das der Kojak aus demselben Material, wie der Racer besteht. Ob der evtl. schneller runtergefahren ist, weil auf der Lauffläche weniger Material ist, könnte ich nur vermuten.
Rollen soll der jedenfalls gut.
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
Top   Email Print
#858889 - 08/29/12 01:44 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: kona]
JoMo
Member
Offline Offline
Posts: 5,547
Hab ich jedenfalls beide aufm Schirm für die Nachversorgung.
Was richtiges Rennradfeeling anbelangt, sagen echte Rennradler sowieso "das geht anders" schmunzel
Den Super-Moto mit 60mm den ich momentan noch drauf habe, empfinde ich als etwas träge. Rollen tut er zwar sehr komfortabel aber in der Ebene bekommt man nicht so richtig Speed drauf. Platten hatte ich auch schon....

jomo
when life gives you lemons make lemonade
Top   Email Print
#858894 - 08/29/12 01:59 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: JoMo]
kona
Member
Offline Offline
Posts: 2,079
In Antwort auf: JoMo
Was richtiges Rennradfeeling anbelangt, sagen echte Rennradler sowieso "das geht anders" schmunzel


Stimmt ja auch. zwinker
Auf der Randonneuse fuhr ich 28er Conti GP, derzeit 28er Vittoria Rubino Pro.
Am Randonneur 35er Marathon Racer.

Für mich alles, sowohl auf Tour, als auch im Alltag, brauchbare Reifen. Natürlich fahren sie sich alle etwas anders.

In Antwort auf: JoMo
Platten hatte ich auch schon....


Das gehört dazu. zwinker So lange, wie das ein seltenes Ereignis bleibt, habe ich damit kein Problem. Und o.g. Reifen waren/sind da bei mir eher unauffällig.

Vom Kojak habe ich auch nichts anderes gehört. Probieren könnte man den m.E. also durchaus mal.
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
Top   Email Print
#858901 - 08/29/12 03:28 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: Thies H.]
redfalo
Member
Offline Offline
Posts: 1,743
Ich bin den Kojak eine Weile auf dem Brompton im Londoner Stadtbetrieb gefahren. Der ist unglaublich leicht und rollt wirklich gut.

Ich hatte aber so viele Platten wie bei keinem anderen Reifen. Einer ist mir nach weniger als 1000 km kaputt gegangen (Karkasse durchschnitten), ein anderer war zerstört, als ich den Platten erst nach ein paar 100 Metern bemerkte - die Flanken waren hinüber.

Vielleicht ist das extrem, weil die Londoner Straßen besonders scherbenverseucht sind....

Nachdem ich dank eines Kojak-Plattens bei einem wichtigen Termin zu spät kam, habe ich wieder normale Marathons aufgezogen und seit fast einem Jahr ..... ****ZENSIERT**** (nein, ich schreib das jetzt nicht zwinker )

Für ein Reiserad würde ich ihn auf keinen Fall empfehlen, und auch bei längeren Tagestouren sollte man immer einen Ersatzmantel dabei haben.

Schöne Grüße
Olaf
Top   Email Print
#858942 - 08/29/12 05:41 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: JoMo]
Nordisch
Unregistered
Zu Zeiten von T-Mobile war das Material noch ein anderes. zwinker

Heutige Rennradreifen haben in der Regel mit die stabilsten Pannenschutzgewebe unter Laufffläche. Diese Gewebe werden auch in schußsicheren Westen angewandt, früher Kevlar/Aramid und der mir letzbekannte Stand ist Vectran.
So einen Pannenschutz müssen Rennreifen auch haben, da das dünne Gummi auf der Lauffläche kaum Pannenschutz (als Sekundärfunktion) bietet.

Übrigens gilt damals wie heute, jeder zusätzlicher Pannenschutz erhöht den Rollwiderstand und senkt den Komfort.
Daher gibt es damals wie heute Reifen mit keinem oder nur marginalen Pannenschutz.

(Wenngleich Kevlar und vorallem Vectran Gewebe, die negativen Einflüsse auf die Laufeigenschaften verschwindend gering halten.)

Edited by Nordisch (08/29/12 05:46 PM)
Top   Email Print
#858987 - 08/29/12 08:21 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: ]
Thies H.
Member
Topic starter
Offline Offline
Posts: 786
Schwalbe bietet den Ultremo nochmal in eiener einige zehn Gramm leichteren ohne Pannenschutz-Variante an, sozusagen als Einwegreifen fürs Rennen. Ansonsten hast du natürlcih recht.

Aber das klingt ja garnicht mal so positiv über den Kojak. Ich bin damals auf Empfehlen eines namenhaften Reiseradherstellers aus dem Süden des Landes den Ritchey Tom Slick gefahren und war ziemlich genervt von dem.

Top zwei Rad-Erkenntnisse des Tages:
Zusatzbremshebel sind wunderbar und nichts fährt sich angenehmer und dabei noch schnell als ein Vittoria Randonneur Hyper, ich bleib dabei! schmunzel

Edited by Thies H. (08/29/12 08:22 PM)
Top   Email Print
#859018 - 08/30/12 06:08 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: redfalo]
E94158
Member
Offline Offline
Posts: 669
In Antwort auf: redfalo
Ich hatte aber so viele Platten wie bei keinem anderen Reifen. Einer ist mir nach weniger als 1000 km kaputt gegangen (Karkasse durchschnitten), ein anderer war zerstört, als ich den Platten erst nach ein paar 100 Metern bemerkte - die Flanken waren hinüber.

Vielleicht ist das extrem, weil die Londoner Straßen besonders scherbenverseucht sind....



Hallo Olaf,

dem ist absolut nichts hinzuzufügen, es deckt sich hundertprozentig mit meinen Erfahrungen. Ich fahre meinen Satz Kojaks zu Ende, aber dann ist Schluß. Leichtlauf hin oder her, das dauernde Flicken ist einfach nur lästig. Im Sommer gerade noch tragbar, aber wenn nach den ersten Frösten die Splittsaison wieder beginnt (mit Kojaks fährt man dann definitiv Russisches Roulette) ziehe ich wieder Marathon plus auf. Der Unterschied im Rollverhalten ist allerdings gravierend. entsetzt

Und nein, die Londoner Straßen sind nicht besonders scherbenverseucht. Auch Hamburg kann da gut mithalten...


Grüße, Klaus

Edited by E94158 (08/30/12 06:08 AM)
Top   Email Print
#859020 - 08/30/12 06:22 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: Thies H.]
basso
Member
Offline Offline
Posts: 11
Den Kojak hatte ich als 35-406 und 35-559 beide in der Falt-Version montiert, sind bislang ca. 10tkm gelaufen. Die Kojaks rollen anständig, die Haftung auf der Straße ist gut auch bei Nässe, die Pannenanfälligkeit ist eher gering - jeweils 2xPlatt vorne und 1xPlatt hinten, finde ich bei der Laufleistung vertretbar. Allerdings flöhe ich die Reifen auch regelmäßig nach eingefahrenen Splittern etc. ab und prokel das Zeug raus.

Z.Z. habe ich den Durano montiert (jew. 28-406/28-559 Falt), der rollt nochmal deutlich besser als der Kojak bei ansonsten ähnlichen Eigenschaften, ich würde dem Durano im Zweilfel den Vorzug geben.
Gruß,
Markus
Top   Email Print
#859021 - 08/30/12 06:33 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: ]
Joese
Unregistered
In Antwort auf: Nordisch


Heutige Rennradreifen haben in der Regel mit die stabilsten Pannenschutzgewebe unter Laufffläche. Diese Gewebe werden auch in schußsicheren Westen angewandt, früher Kevlar/Aramid und der mir letzbekannte Stand ist Vectran.


Diese Aramid-Fasern ( Handelsname z.B. KEVLAR ) haben eine sehr hohe Zugfestigkeit, d.h. sie entfalten ihre Schutzwirkung, wenn sich ein Gegenstand “hindurchdrücken“ will, also ein Stein ( Reifen) oder ein Geschoss (kugelsichere Weste).
Sie schützen aber nicht bei “schneidender“ Belastung, also gegen scharfkantige Scherben beispielsweise. Da hilft nur “Fleisch auf den Rippen“. Auch kugelsichere Westen schützen nicht vor Messerangriffen.
Top   Email Print
#859026 - 08/30/12 07:15 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: ]
JoMo
Member
Offline Offline
Posts: 5,547
Das Problem dabei dürfte sein, daß nicht der Kevlarfaden nachgibt, sondern das Gewebe einfach nicht dicht genug verwebt ist und Fremdkörper zwischen den Fäden durchrutschen.
Der Kojak bleibt für mich trotzdem mal einen Versuch wert, da ich den nur als reinen Schönwetterreifen für unbepackte Sommertouren verwenden würde.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
Top   Email Print
#859029 - 08/30/12 07:33 AM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: ]
BaB
Member
Offline Offline
Posts: 10,373
In Antwort auf: Nordisch
Heutige Rennradreifen haben in der Regel mit die stabilsten Pannenschutzgewebe unter Laufffläche. Diese Gewebe werden auch in schußsicheren Westen angewandt, früher Kevlar/Aramid und der mir letzbekannte Stand ist Vectran.
Na, dann wollen wir mal hoffen, dass nicht mit Glasscherben, kleinen Dornen, kleinen Nägeln o.ä. geschossen wird, denn da hat der tolle Schwalbe Pannenschutz schon jämmerlich versagt, während andere Reifen ohne diesen Werbehokuspokus pannenfrei blieben.

Edited by BaB (08/30/12 07:34 AM)
Top   Email Print
#859113 - 08/30/12 03:09 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: BaB]
Nordisch
Unregistered
Bernd,
erstens muss du vollständig zitieren (da kommt die Differenzierung Pannenschutz vs. sekundären Pannenschutz durch dicke Laufflächen vor)
zweitens schrieb ich von Rennreifen
drittens habe ich dir bereits einmal geschrieben, dass der Pannenschutz beim Schwalbe Ultremo Rennreifen etwas schmal ausgeführt wurde, was aber nicht die Qualitäten des Pannenschutzes Vectran an sich mindert
Top   Email Print
#859116 - 08/30/12 03:23 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: ]
Nordisch
Unregistered
In Antwort auf: Joese
In Antwort auf: Nordisch


Heutige Rennradreifen haben in der Regel mit die stabilsten Pannenschutzgewebe unter Laufffläche. Diese Gewebe werden auch in schußsicheren Westen angewandt, früher Kevlar/Aramid und der mir letzbekannte Stand ist Vectran.


Diese Aramid-Fasern ( Handelsname z.B. KEVLAR ) haben eine sehr hohe Zugfestigkeit, d.h. sie entfalten ihre Schutzwirkung, wenn sich ein Gegenstand “hindurchdrücken“ will, also ein Stein ( Reifen) oder ein Geschoss (kugelsichere Weste).
Sie schützen aber nicht bei “schneidender“ Belastung, also gegen scharfkantige Scherben beispielsweise. Da hilft nur “Fleisch auf den Rippen“. Auch kugelsichere Westen schützen nicht vor Messerangriffen.


500 - 600 N sind mit einer 5,5 mm Klinge nötig um den Pannenschutz eines modernen Rennreifens zu durchstechen.
Im Sticheltest, wo das Traktieren durch Steinchen und Dornen simuliert wird, kommen moderen Rennreifen seit ca. Conti 4000 und Michelin Pro2Race sehr gut weg. Seit solchen Reifen ist meine Pannenquote bei Rennreifen extrem gesunken. (Fahre seit 1998 Rennrad.)
Früher hat tatsächlich nur die Gummimischung vieles abgehalten. Sobald die Rennreifen auf ca. die Hälfte abgefahren waren, ging die Pannenquote steil nach oben.
Das hat sich seit GP 4000 S, Michelin Pro 2 Race schlagartig geändert. 0 bis 1 Platten ist nun meist die Pannenstatistik bis zum Laufende der Reifen.

Edited by Nordisch (08/30/12 03:25 PM)
Top   Email Print
Off-topic #859125 - 08/30/12 04:37 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: ]
BaB
Member
Offline Offline
Posts: 10,373
In Antwort auf: Nordisch
... erstens muss du vollständig zitieren (da kommt die Differenzierung Pannenschutz vs. sekundären Pannenschutz durch dicke Laufflächen vor)
Da hattest du mich im letzten Thread schon nicht verstanden (verstehen wollen?). Deine Differenzierung zw. Pannenschutz (primär?) und sek. Pannenschutz ist mir jetzt aber wirklich neu, muss ich wohl überlesen haben. Ich würde die Reihenfolge aber anders machen (wenn ich denn so eine machen würde), diese wäre dann chronologisch, nach der Wirksamkeit und dem Durchdringungsweg. Also zuerst die dicke Gummischicht! schmunzel
In Antwort auf: Nordisch
zweitens schrieb ich von Rennreifen
Oh, ich dachte, es geht um den Pannenschutz erstaunt zwinker
In Antwort auf: Nordisch
drittens habe ich dir bereits einmal geschrieben, dass der Pannenschutz beim Schwalbe Ultremo Rennreifen etwas schmal ausgeführt wurde, was aber nicht die Qualitäten des Pannenschutzes Vectran an sich mindert
Ups, Hintertürchen? träller zwinker Es geht nicht um den Rennradreifen, es geht um den Pannenschutz! S.o. Genau dessen Qualität hatte ich angezweifelt. Und zwar aus Erfahrung mit diesem Pannenschutz in mehreren Reifen. Woher deine Erfahrung über die Wirksamkeit stammt hatte ich dich übrigens schon gefragt.
Top   Email Print
#859126 - 08/30/12 04:43 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: BaB]
kona
Member
Offline Offline
Posts: 2,079
In Antwort auf: BaB
Na, dann wollen wir mal hoffen, dass nicht mit Glasscherben, kleinen Dornen, kleinen Nägeln o.ä. geschossen wird, denn da hat der tolle Schwalbe Pannenschutz schon jämmerlich versagt, während andere Reifen ohne diesen Werbehokuspokus pannenfrei blieben.


Contifahrer meckern über Pannen, Michelinfahrer meckern über Pannen, Vittoriafahrer meckern über Pannen, Schwalbefahrer ...

Außer Michelin, habe ich schon Reifen von vielen Herstellern gefahren.
Und die Pannenanfälligkeit war nie ganz auf Null.
Aber insgesamt kann ich für mich sagen, alle Reifen der letzten Jahre, waren besser, als die von vor 20 oder 30 Jahren.

Ich hatte mal auf einer Wegstrecke von unter 50km gleich 3 Pannen. Fiese kleine Dornen. Die restlichen paar tausend Kilometer hielten die Reifen dann völlig pannenfrei. Sogar splitverseuchte Innenstadt. (Waren die Marathon Racer.) träller

Was ich aber bei allen Reifen mache, alle paar Tage, oder auch mal in den Pausen auf einer Tour, ich schaue mal kurz, ob irgendwelche Fremdkörper in der Lauffläche stecken. (Manchmal hört man die ja sogar bei jeder Radumdrehung.) Scherben, Split, ... pule ich so öfter mal raus, bevor es zu einer Panne kommt.
--------------------
„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
Top   Email Print
#859132 - 08/30/12 06:06 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: kona]
gege
Member
Offline Offline
Posts: 791
In Antwort auf: kona


Contifahrer meckern über Pannen, Michelinfahrer meckern über Pannen, Vittoriafahrer meckern über Pannen, Schwalbefahrer ...



manchmal hab ich hier den Eindruck: Contifahrer meckern über Pannen bei Schwalbereifen, Schwalbefahrer meckern über Pannen bei Vittoria Reifen, Vittoriafahrer meckern über Pannen bei .... ja was wohl? zwinker

Meine Frau und ich fahren seit 4 Jahren Marathon Supreme, auf gemeinsamen 32.000km gab es einen Durchstich eines Dornen. Wenn ich da an die Pannenstatistik mit den früher schon sensationell guten Marathons denke, ganz zu schweigen von den uralten Semperitreifen vor 30 Jahren.......
Top   Email Print
#859142 - 08/30/12 06:50 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: Thies H.]
Schamel
Member
Offline Offline
Posts: 573
Ich fahre seit 1500 km den Kojak 559x50 in der Faltversion, bisher keinen Platten, meist mit Zuladung. Hatte vorher den 559x50 ca. 6000km davon die Haelfte mit Gepaeck, ansonsten Strasse und Forstwege. Mein Fazit: der Kojak ist nicht der unverwuestliche Allroundreifen. Jedoch ist er schnell (bei 5-6 bar), komfortabel (bei 3-4 bar und Forstwegen), er macht Spass, und ist durchaus radreise- und alltagstauglich. Fuer Reisen unter schwierigen Bedingungen (raue Wege, Naesse, etc.) wuerde ich ihn nicht waehlen. Die Flanken des Reifens sind wie schon erwaehnt pannenanfaellig.
Seit kurzem habe ich den 622x35 Kojak Faltreifen auf dem Rennrad. Der erste Eindruck ist sehr positiv: rollt gut, ist schnell und sehr komfortabel.
Top   Email Print
#859145 - 08/30/12 07:00 PM Re: Schwalbe Kojak -Erfahrungen [Re: kona]
JoMo
Member
Offline Offline
Posts: 5,547
Zitat:
Was ich aber bei allen Reifen mache, alle paar Tage, oder auch mal in den Pausen auf einer Tour, ich schaue mal kurz, ob irgendwelche Fremdkörper in der Lauffläche stecken. (Manchmal hört man die ja sogar bei jeder Radumdrehung.) Scherben, Split, ... pule ich so öfter mal raus, bevor es zu einer Panne kommt.


Das sind so Aktionen, der eine machts, der andere nicht..., und fährt öfter platt.
Wenn ich oft so höre, wie die Räder klingen, die so an mir vorbeiziehen (oder ich an ihnen), dann frage ich mich manchmal, ob die taub sind. Ketten rasseln und quietschen, die Federungen knacken, Pedale knacken,in den Reifen stecken Fremdkörper usw.
Gibt doch nichts schöneres, als ein blitzsauberes Rennrad (auch andere), das außer das Schmatzen der Kette, den Freilauf und das Abrollgeräusch nichts von sich gibt.
Bei vielen Radlern habe ich das Gefühlt, die betteln um eine Panne, so wie sie unterwegs sind.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
Top   Email Print
Page 1 of 2  1 2 >

www.bikefreaks.de