Hallo Forum,

nachdem ich nun schon lange mitlese und grade meinen erste Antwort geschrieben habe möchte ich mich vorstellen.

Ich bin 45 Jahre alt und lebe in Berlin mit regelmäßigen wochenweisen Gastspielen in Gütersloh. In Berlin lebe ich seit einem Jahr mit meiner Partnerin und meinem zwei jährigen Sohn und staune immer noch über die mangelhafte Qualität der Radwege und Straßen die einen erwartet sobald man sich aus dem Zentrum entfernt.

Das Radfahren und die Technik haben mich schon immer begeistert und nach einer kurzen automobilen Phase in meinen 30gern versuche ich Heute alle Wege zu Fuß oder mit dem Rad zu bewältigen. Ein Auto habe ich aber trotzdem und würde mich nicht als Radextremisten bezeichnen. Wenn's arg regnet nehme auch die S-Bahn.


Soweit die Familie es möglich macht fahre ich gerne Rennrad und habe für den September das Projekt: Berlin - Zell am See per Radweit geplant.

Gruß
Dirk

Hallo und willkommen! Vielleicht sieht man sich ja mal bei der einen oder anderen Forumstour.


Und ich staune gerade, welches Berlin Du meinen könntest.. Das gleiche, in dem ich auch wohne? Also diese Insel, die rundherum vom Wölfe-Bundesland Brandenburg umgeben ist?

Ich finde die radfahrtechnische Situation innerhalb des S-Bahn-Rings bedeutend schlimmer als außerhalb. Unter anderem auch wegen der vielen Radchaoten. Viel heißt hier: gefühlte 5%, verglichen mit gefühlten 0,5% außerhalb.


Ich überlege gerade, meins zu verkaufen.


ist bestimmt eine schöne Tour! Willst Du die mit dem Rennrad fahren? Wenn ja: wie ist es mit Gepäck?

Gruß
Thoralf

Dann komm man erstmal nach Hamburg

Ein herzliches Willkommen hier meinerseits und beste Grüße aus der Stadt, die gerne von nicht müde werdenden Spinnern als schönste Stadt der Welt bezeichnet wird

Wir in Frohnau, und wenn ich mit dem Rad von der Friedrichstraße nach Hause fahre habe ich erst die Radfahridioten (immer vorne, immer Recht, ohne Bremsen, ohne Licht und ohne Hirn) und brauchbare Wege aber sobald ich den Wedding hinter mir gelassen habe nimmt die Qualität der Wege, bis zum Tiefpunkt in Frohnau, ab. Weiter Raus geht's dann wieder und ich habe auch schon Touren mit dem Rennrad Richtung Linum unternommen.

Ist aber im Vergleich zum eher ländlichen Gütersloh um Klassen schlechter.

Die Tour nach Österreich will ich mit dem Stahl Trekkingrad mit leichtem Gepäck um 10kg (Hotel oder Pensionen) angehen.
Das Rad wurde just von einem RX100 & LX 8-fach Mix auf die letzte LX Version geupdatet.

Gruß
Dirk

Könnte es sein, dass Du es aus dem völlig verradwegten NRW einfach nicht gewöhnt bist, die gewöhnlichen Fahrbahnen zu benutzen? Sei froh, dass die Zwangsradwege in Berlin so reduziert wurden. Die roten Streifen auf den Fußwegen waren ziemlich das Allerletzte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Radfahrer wieder drauf abdrängt.

Gütersfeld und Bieleloh sind bestens geeignet, sich die Fahrradbenutzung abzugewöhnen.

Hallo Falk,

wer sagt das ich Radwege benutzen möchte?
Wenn ich aber z.B. zur Rushhour die B96 Richtug Zentrum fahre ziehe ich, da ich meine Familie und mein Leben liebe, den Radweg vor während ich diese in OWL eher meide.

In manchen Teilen sind die Straßen in so einem schlechten Zustand das ich mit schlechtem Gewissen im Kriechgang auf den Fussweg ausweichen muss.

Meine Anmerkungen sollen kein Beitrag zur Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Radwegen, sondern über die Qualität des Berliner (Stadt) Wegenetz sein.

Gruß
Dirk

Du warst ganz offensichtlich noch nie in der Ukraine... Seit diesem Sommer kann mich in Deutschland kein Straßenbelag, wirklich gar keiner, mehr abschrecken.



Ich muss zugeben, dass ich über diese Aussage sehr erstaunt bin. Zugegeben, es gibt Straßen wie die B96 und die B1, da möchte ich nicht unbedingt langfahren. Aber im allgemeinen ist das in Berlin doch sehr gut.

[klischee]
Möglicherweise besteht kein Bedarf, in die und in der Villengegend Frohnau irgendwelche Radinfrastruktur anzulegen. Dort fährt man Auto.
[/klischee]

Gruß
Thoralf

Du musst bedenken, hier im Forum wird auf sehr hohem Niveau gejammert


lg uli

Im Vergleich zu Stuttgart auf jeden Fall.

Martina

Das die Berliner Straßen und Wege im allgemeinen für Radfahrer sehr gut sind halte ich nun wieder für übertrieben. Das mag wohl für einige eher innere Bezirke stimmen aber selbst der Mauerweg ist z.B. teilweise eine Zumutung. Wenn Berlin nur nicht so pleite wäre


Gruß
Dirk

Habe mir in Bielefeld das Radfahren angewöhnt.
Gruß
Jörg

Wieso? In der Stuttgarter City plus Umland werde ich weder von ukrainischen Asphaltsubstituten noch von so genannten Radverkehrsanlagen oder gar verkehrspolizeilichen Übergriffen auf Radfahrer in nennenswertem Umfang belästigt. Deshalb kenne ich nur wenige deutsche Städte, in denen man so vielseitig und entspannt radeln kann wie Stuttgart, vorausgesetzt man ist bergtauglich und erträgt das viele Grünzeugs in den Parks, Wäldern, Weinbergen, Erdbeer- und Sonnenblumenfeldern.

Was ich eigentlich sagen wollte: Hi amseld, willkommen im Club.

Genau Stefan - wo sonst gibt es eine deutsche Großstadt, die mit herrlich langen Bergen und bis zu 20% Steigung aufwarten kann !?! Früher gab es sogar mal eine RTF (Radtouristikfahrt) mit dem Namen "Stuttgart alpin" und die brauchte sich nicht vor der Schweiz oder Italien verstecken........

In Stuttgart gibt es zum Glück nur ein kleines Radwegenetz - und die Autofahrer lernen langsam, mit den Radfahrern auf "ihren Asphaltpisten" zu leben.......

Liebe Grüße / Micha