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#848580 - 07/26/12 09:40 AM Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
Jule1990
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Liebe Forumsmitglieder,

ich möchte nächstes Jahr das erste mal eine Radreise machen und zwar den Fernradweg von Berlin nach Kopenhagen.
Ich habe schon versucht mich ein wenig in das Thema reinzulesen. Bin aber vollkommen überfordert, was die Wahl des Rades angeht. Wie gesagt ich fahre nächstes Jahr das erste mal und dann in Zukunft vllt noch einige weitere Radreisen. Ich bin mir aber schon ziemlich sicher, dass ich nie Radreisen unternehmen werde, die länger als 3 Wochen dauern und durch Hochgebirge etc. gehen. Ich muss auch noch dazu sagen, dass ich momentan noch Studentin bin und ich mir eigentlich ein richtiges Reiserad nicht wirklich leisten kann. Meint ihr für meine Anforderungen würde vllt auch ein gutes Trekkingrad reichen?

Vielen Dank schonmal im Vorraus
Gruß Jule
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#848582 - 07/26/12 09:41 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
BaB
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In Antwort auf: Jule1990
Meint ihr für meine Anforderungen würde vllt auch ein gutes Trekkingrad reichen?
Für Berlin-Kopenhagen reicht das sicher.
Willkommen im Forum schmunzel
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#848583 - 07/26/12 09:46 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
nöffö
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Hallo Jule,
was für ein Rad benutzt Du denn momentan?

vG
Thomas
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#848588 - 07/26/12 10:02 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
JaH
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In Antwort auf: Jule1990
Bin aber vollkommen überfordert, was die Wahl des Rades angeht.

Es muss zu Dir passen, Du musst dich darauf und damit wohl fühlen und zwar auch noch, wenn Du ein paar Stunden länger darauf verbracht hast.
Es sollte über einen ausreichend stabilen Gepäckträger verfügen und die Technik halbwegs sauber gewartet und nicht gerade im Endstadium (was den Verschleiß angeht) sein.

Es braucht keineswegs (direkt) irgendein "Super-Material". Insofern mach Dir da mal keinen Druck. Es braucht nicht unbedingt viel Geld für ein gutes und funktionstüchtiges Rad. Den gegebenenfalls nötigen oder hilfreichen Rat, was geeignet oder eben weniger gut ist, wirst Du hier sicherlich bekommen. zwinker
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#848612 - 07/26/12 11:19 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: nöffö]
Zwigges
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hallo und willkommen,

ein ordentliches Trekkingrad mit Ausstattung ab etwas Deore-Qualität und stabilen Gepäckträgern dürfte für die allermeisten Touren ausreichen.

Aber sag mal, was Du derzeit fährst und was du bereit bist, auszugeben.


Gruß
Zwigges
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#848621 - 07/26/12 11:45 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
Toxxi
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Hallo Jule,

willkommen bei den Infizierten! lach

In Antwort auf: Jule1990
ich möchte nächstes Jahr das erste mal eine Radreise machen und zwar den Fernradweg von Berlin nach Kopenhagen.

....

Meint ihr für meine Anforderungen würde vllt auch ein gutes Trekkingrad reichen?


Da reicht vermutlich jedes halbwegs "normale" Fahrrad, an das man einen Gepäckträger schrauben kann. Wichtig ist, dass Du gut drauf sitzen kannst, es nicht zu filigran ist und ausreichend kleine Übersetzungen für hügeliges Gelände hat. Auch wenn du nicht ins Hochgebirge willst, ist letzteres wichtig. Im Mittelgebirge sind die Anstiege nämlich oftmals steiler als im Hochgebirge, dafür aber nicht so lang.

---

Ich würde dir auch raten, vorher schon mal Touren mit Gepäck zu machen. Da fallen einem nämlich eine Menge Sachen auf. In der Regel schleppt man an Anfänger auch viel zu viel Geraffel mit sich rum.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#848629 - 07/26/12 12:13 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
aighes
Moderator
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Hallo Jule,
Jochen (JaH) hat egtl. schon die Grundanforderungen genannt. Das wichtigste ist, dass du mit dem Rad klar kommst. Also den Tag drauf sitzen kannst und nicht nach kurzer Zeit merkst, dass dein Hintern schmerzt etc.
Ansonsten sollte das Rad nach Möglichkeit die Distanz der Reise überstehen und nicht auf halber Strecke auseinander fallen. Sprich Verschleißteile (Bremsen, Mantel, Schlauch, Antrieb...) überprüfen, ob du damit noch ausreichend weit kommst und schauen, dass dein Gepäck gut unter kommt. Also der Gepäckträger stabil genug ist. Wenn dein aktuelles Rad das packt würde ich da nicht unbedingt viel Geld investieren.

Ob das nun ein Rad auf XT-Niveau ist oder Alivo ist meiner Meinung nach unerheblich für das Überstehen der Reise. Wenn man häufiger mit dem Rad unterwegs ist merkt man schon, dass man mit XT-Niveau etwas komfortabler Unterwegs ist und das die Komponenten länger halten. Aber solche Sachen kann man bei Zeiten immer aufrüsten. Sprich wenn es ein neues Rad sein soll würde ich primär schauen, dass der Rahmen ordentlich ist und dir passt. Beim Rest kann man dann schauen, was für das Geld zu bekommen ist.
Viele Grüße,
Henning
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#848632 - 07/26/12 12:28 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
Jule1990
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Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten.
Dann bin ich schonmal beruhigt.
Also im moment fahre ich mit einem gebrauchten Fahrrad, was schon einige Jahre auf dem Buckel hat und wirklich nur für die kurzen Wege zur Uni zu gebrauchen ist.
Also ein neues Fahrrad wird es schon werden, weil beim jetzigen ist nichts mehr rauszuholen ^^. Preislich wollte ich für das Rad nicht mehr als 600 € ausgeben. Lässt sich da was finden?
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#848638 - 07/26/12 12:45 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
aighes
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Hallo Jule,

Freunde von mir haben sich im Frühjahr bei einer ähnlichen Preisvorstellung Räder von Gudereit gehohlt. Das SX-M oder SX-C da bin ich mir gerade nicht mehr so sicher. Bisher sind sie damit sehr zufrieden. Sie wollten halt unbedingt Nabenschaltung. Sie haben dann etwas mehr als 600 pro Rad ausgegeben. Mit einer Kettenschaltung kommst du auch etwas günsitger. Bspw. das SX30 oder SX45. Das 45 dürfte aber wohl etwas zu weit über deinem Budget liegen. Schau am besten mal bei einem Händler vor Ort vorbei und schau, was er dir für einen Preis macht.

Evtl. auch das 30 direkt vom Händler aufrüsten lassen, was halt in deinem Budget drin ist. Das kommt in der Regel günstiger als es später zu machen, da der Händler die bereits verbauten Teile als Neuteile noch sinnvoll weiter verwenden kann.

Allgemein würde ich drauf achten, dass der Rahmen Trinkflaschenhalterungen hat, die man auch während der Fahrt erreichen kann und Bohrungen für Lowrider (Taschenhalter für Vorne) könnten auch nicht verkehrt sein.
Viele Grüße,
Henning

Edited by aighes (07/26/12 12:48 PM)
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#848640 - 07/26/12 12:49 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
haegar
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In Antwort auf: Jule1990
Preislich wollte ich für das Rad nicht mehr als 600 € ausgeben. Lässt sich da was finden?

Wenn Du nicht ausgerechnet 2m gross oder 140kg schwer bist, dann dürfte die Chance nicht schlecht stehen und IMHO fängst Du Dich genau zum richtigen Zeitpunkt an, darum zu kümmern.

"Standardräder" unterliegen einem Produktzyklus und spätestens "nach" dem Sommer, das kann u. U. schon im August sein, hängt von dem Füllstand des Lagers ab, fangen die Händler an, Preise zu reduzieren und Vorführräder abzugeben, spätestens wenn dann ab Oktober / November die Saison wirklich vorbei ist, die neuen Räder bezahlt bzw. ins Lager wollen, gibt es nette Angebote. Klar, dann muss man nehmen was da ist und sich auf die Suche nach etwas passendem machen, aber die Arbeit wird ggf. belohnt.
ciao Thorsten.
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#848650 - 07/26/12 01:35 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
Jojo64
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Wenn Du uns verrätst wo Du Dich aufhälst, wirst Du auch den einen oder anderen Tipp zu einem örtlichen Angebot bekommen. Wenn Du dazu noch etwas über Deine Größe und Vorlieben bzgl. des Fahrrades mitteilst (Schaltungsart, Sitzposition, Lenker- oder Sattelüberhöhung, Lenkerform usw.), können die Angebote umso konkreter werden zwinker
Gruß
Jürgen
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#848679 - 07/26/12 04:02 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
Juergen
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Willkommen im schönsten Forum der Welt lach
Frag mal per persönlicher Nachricht Nicole (Bremerin) Ich glaube, sie kann dir gut weiterhelfen.

Gruß
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #848719 - 07/26/12 06:05 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
nöffö
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Hallo Jule,
Berlin - Kopenhagen klingt klasse! Was Du zusätzlich zum Rad einplanen solltest ist eine gute Radhose. Ja, und gute, wasserdichte Radtaschen braucht Du auch, z.B. von Ortlieb.

Viel Freude bei Deiner Planung, wird sicher eine sehr schöne Tour!

vG
Thomas

Edited by nöffö (07/26/12 06:06 PM)
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#848727 - 07/26/12 06:50 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: aighes]
schmadde
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In Antwort auf: aighes

Jochen (JaH) hat egtl. schon die Grundanforderungen genannt. Das wichtigste ist, dass du mit dem Rad klar kommst. Also den Tag drauf sitzen kannst und nicht nach kurzer Zeit merkst, dass dein Hintern schmerzt etc.

Ob das nun ein Rad auf XT-Niveau ist oder Alivo ist meiner Meinung nach unerheblich für das Überstehen der Reise. Wenn man häufiger mit dem Rad unterwegs ist merkt man schon, dass man mit XT-Niveau etwas komfortabler U


Würde ich alles so absolut unterschreiben. 600€ sind grade so die Untergrenze dessen, wofür man was halbwegs brauchbares bekommt. Ein Bekannter hat sich ein VSF T-50 mit Kettenschaltung und HS-11 gekauft, das fand ich ganz gut. Die Schaltung ist nix zum Angeben, aber der Rest passt. Nabenschaltung würd ich für Trekking nicht empfehlen, aber das ist oft auch Geschmackssache, ich bin 7 Jahre die Inter-8 Premium gefahren und froh, das Zeug los zu sein.

Wenn Du nicht nur in Berlin losfahren willst, sondern auch dort wohnst, guck Dich mal bei Ostrad, der Rad-Spannerei oder Velophil um, je nachdem wo Du wohnst. Die sind ganz gut.
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#848729 - 07/26/12 06:55 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
BaB
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Für 600€ kriegt man schon ganz brauchbare Räder mit kompletter Deore Ausstattung, nicht laut Listenpreis, aber der Sommer geht zu Ende und die neuen Modelle kommen, da kann man sicher einen Schnapp machen... Günstig bekommt man mitunter z.B. z.B. das Staiger Daytona oder die Radon Bikes.
Die aufgezählten Berliner Läden sind schon die empfehlenswerten in der Stadt, haben aber leider auch eher teurere Räder und vllt. nicht ganz so viel "Schnäppchencharachter".
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#848732 - 07/26/12 07:07 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
Stewe
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Falls du eine etwas zierlichere (kleine) Person bist, kann ich dir die T-400 Serie von vsf-Fahrradmanufaktur empfehlen. Die 26 Zoll Laufräder zusammen mit der kleinen Rahmengröße hat auf jeden Fall meiner Freundin sehr viel Sicherheit gegeben.. (ist jetzt glaube ich das TX-400 Modell).

Auch für meine Freundin gab es ein Vorjahresmodell unter 500 Euro, und mit V-Brakes und Alivio 24-Gang für alle Reisen bislang ausreichend, vielleicht findest du sogar noch das alte Modell T-400.

Gerade wenn du ein begrenztes Budget hast, empfehle ich, nach bestimmten Modellen, die in Frage kommen, im Internet zu suchen (Google Shopping zB).
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#848734 - 07/26/12 07:15 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
JaH
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In Antwort auf: schmadde
600€ sind grade so die Untergrenze dessen, wofür man was halbwegs brauchbares bekommt.

Wobei bislang, wenn ich das richtig mitgelesen habe, nur von Neurädern die Rede war/ist. Wenn man aber Gebrauchträder mit dabei nimmt, an denen nur wenig noch nachgebessert werden muss, ist mit 600,- auch so einiges mehr drin.
Gerade Neuräder sind ja mitunter häufig in irgendeinem wichtigen Detail nicht so, wie es dann benötigt wird. Sei es der Sattel, oder der Gepäckträger, oder der Anspruch an die Qualität der Beleuchtungsanlage und jene Extrakosten sieht man vorher häufig nicht so und nicht jeder Händler tauscht z.B. nen Sattel ohne Aufpreis.
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Off-topic #848736 - 07/26/12 07:26 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
nachtregen
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In Antwort auf: schmadde

Wenn Du nicht nur in Berlin losfahren willst, sondern auch dort wohnst, guck Dich mal bei Ostrad, der Rad-Spannerei oder Velophil um, je nachdem wo Du wohnst. Die sind ganz gut.

Mhm. Einen der Läden kenne ich nicht, die anderen beiden schon und halte sie auch für empfehlenswert, aber halt nur, wenn man an Hi-End für 1000 EUR+ interessiert ist.
--
Stefan
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#848747 - 07/26/12 07:41 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: BaB]
schmadde
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In Antwort auf: BaB
Staiger Daytona

Also das ist ja wohl kein guter Deal, vor allem kein dolles Rad für eine Reise. Keinerlei Strassenausstattung (Licht), kein Gepäckträger, Billigst-Felgen, Steuersatz und Anbauteile, nicht näher spezifizierte Reifen (vermutlich billigst-Schrott, und Reifen gehöhren zu den wichtigsten Teilen), unnütze Federgabel (zumindest kein Vollschrott). Bis man da ein reise- und alltagstaugliches Rad draus gemacht hat, hat man locker 200-300€ zusätzlich investiert. Dafür Deore, weils so doll klingt. Nein, da finde ich das T-50 den wesentlich besseren Deal, obwohl das nur (gasp) Acera Schaltung hat.

In Antwort auf: BaB

Die aufgezählten Berliner Läden sind schon die empfehlenswerten in der Stadt, haben aber leider auch eher teurere Räder und vllt. nicht ganz so viel "Schnäppchencharachter".

Also grade die Kollegen in der Admiralstrasse haben nicht unbedingt Geldsäcke als Stammkundschaft, so wie ich die kenne bin ich sicher, dass die auch für jemand mit geringerem Budget eine vernünftige Lösung finden können.

Und wenn man sich mal von dem Gedanken verabschiedet, dass man Blingbling billiger als der Nachbar einkaufen muss (ich weiss, es ist schwer davon loszukommen, auch für mich), dann wird man feststellen, dass man mit einer vernünftigen Beratung unterm Strich besser fährt, die einem bedarfsgerechtes Material empfiehlt, wo so lange probegefahren werden kann bis es passt und auch notfalls 5 Sättel durchprobiert werden können, bis man den richtigen gefunden hat, und die einen auch nach dem Kauf noch helfen.

Ich hab meinen Cityflyer (hat glaube ich auch 600€ gekostet) bei Ostrad gekauft und die haben mir die Schaltnabe auch noch anstands- und kostenlos ausgetauscht als ich sie zum dritten Mal kaputtbekommen habe, zu dem Zeitpunkt ausserhalb der Gewährleistungsfrist. Ich war mit dem Preis/Leistungsverhältnis zufrieden, auch wenn der Laden vermutlich noch nichtmal ne Schraube unterhalb des Listenpreises verkauft.

Radsport Christoph am Gesundbrunnen kann ich übrigens auch empfehlen, die haben auch ein paar (Alltags/Reise)Radfreaks dabei und geben sich Mühe, da kommts aber drauf an an wen man gerät.

Beim Gebrauchtkauf kann man Schnäppchen machen. Aber nur wenn man sich auskennt, oder jemand kennt, der sich auskennt und einem hilft.

Edited by schmadde (07/26/12 07:49 PM)
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Off-topic #848749 - 07/26/12 07:49 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
BaB
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In Antwort auf: schmadde

Also grade die Kollegen in der Admiralstrasse haben nicht unbedingt Geldsäcke als Stammkundschaft, so wie ich die kenne bin ich sicher, dass die auch für jemand mit geringerem Budget eine vernünftige Lösung finden können.

Und wenn man sich mal von dem Gedanken verabschiedet, dass man Blingbling billiger als der Nachbar einkaufen muss (ich weiss, es ist schwer davon loszukommen, auch für mich), dann wird man feststellen, dass man mit einer vernünftigen Beratung unterm Strich besser fährt, die einem bedarfsgerechtes Material empfiehlt, wo so lange probegefahren werden kann bis es passt und auch notfalls 5 Sättel durchprobiert werden können, bis man den richtigen gefunden hat, und die einen auch nach dem Kauf noch helfen.

Ich hab meinen Cityflyer (hat glaube ich auch 600€ gekostet) bei Ostrad gekauft und die haben mir die Schaltnabe auch noch anstands- und kostenlos ausgetauscht als ich sie zum dritten Mal kaputtbekommen habe, zu dem Zeitpunkt ausserhalb der Gewährleistungsfrist. Ich war mit dem Preis/Leistungsverhältnis zufrieden, auch wenn der Laden vermutlich noch nichtmal ne Schraube unterhalb des Listenpreises verkauft.

Radsport Christoph am Gesundbrunnen kann ich übrigens auch empfehlen, die haben auch ein paar (Alltags/Reise)Radfreaks dabei und geben sich Mühe, da kommts aber drauf an an wen man gerät.

Beim Gebrauchtkauf kann man Schnäppchen machen. Aber nur wenn man sich auskennt, oder jemand kennt, der sich auskennt und einem hilft.
Ich kann dir im großen und ganzen nur zustimmen, bei dem Radladen am Gesundbrunnen hingegen... der steht nicht auf meiner Empfehlungsliste.
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Off-topic #848799 - 07/27/12 05:44 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: BaB]
Toxxi
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Ich bin von Radsport Christoph am G-Brunnen auch nicht übermäßig begeistert.

Aber wollte Ihr nicht warten, bis Jule sagt, wo sie wohnt? verwirrt Ansonsten ist es doch relativ sinnlos, über Läden zu diskutieren...
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#848800 - 07/27/12 05:49 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
Toxxi
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In Antwort auf: Jule1990
Preislich wollte ich für das Rad nicht mehr als 600 € ausgeben. Lässt sich da was finden?


Neu wirds arg knapp.... Gebraucht sicherlich eher. Sag doch mal wie groß Du bist. Was schwebt Dir denn vor? Mann kann z.B. auch an ein Mountainbike zwei Gepäckträger schrauben, et voilà! Magst Du eher 26" oder 28"? Oder hast Du gar keine Vorlieben?

Bedenke bitte, dass es mit dem Radkauf nicht getan ist. Was m.E. ein absolutes Muss ist, sind wasserdichte Packtaschen. Alles andere (Tüten, Planen oder so) ist kompletter Murks und rausgeschmissenes Geld. Da solltest Du noch mal so 100 bis 150 € einplanen.

Ein Lichtanlage halte ich jetzt nicht für so essentiell. Ich kenne genug Reiseradler, die im Sommer auch ohne fahren. Kann man später auch noch nachrüsten.

Gruß
Thoralf
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Edited by Toxxi (07/27/12 05:50 AM)
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#848803 - 07/27/12 05:58 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Toxxi]
schmadde
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In Antwort auf: Toxxi

Ein Lichtanlage halte ich jetzt nicht für so essentiell.

Essenziell vielleicht nicht. Aber beim Neurad hält sich der Aufpreis für einen Nabendynamo im Rahmen, Nachrüsten ist hingegen teuer. Wenn das Rad dann auch für sonstige Fahrten genutzt wird, wäre das schon zu empfehlen.

Richtige Schutzbleche und Gepäckträger würde ich aber schon für wichtig halten. Mit Steckblechen habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Und Neuräder mit Gepäckträger und festmontierten Schutzblechen haben in der Regel auch Licht.

Edited by schmadde (07/27/12 05:58 AM)
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#848806 - 07/27/12 06:08 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
Toxxi
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Ja und nein. Im Prinzip hast Du recht, aber das ist alles eine Frage des Geldes. Die 600 € sind eben schon knapp bemessen. Da muss man gucken, was sinnvoll(!) gespart werden kann.

Ohne Lichtanlage und mit Steckschutzblechen kann man durchaus eine Radreise machen. Ohne Gepäckträger oder vernünftige Gangschaltung nicht.

Gruß
Thoralf
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#848809 - 07/27/12 06:15 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
panta-rhei
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In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: Toxxi

Ein Lichtanlage halte ich jetzt nicht für so essentiell.

Essenziell vielleicht nicht. Aber beim Neurad hält sich der Aufpreis für einen Nabendynamo im Rahmen, Nachrüsten ist hingegen teuer. Wenn das Rad dann auch für sonstige Fahrten genutzt wird, wäre das schon zu empfehlen.

Richtige Schutzbleche und Gepäckträger würde ich aber schon für wichtig halten. Mit Steckblechen habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Und Neuräder mit Gepäckträger und festmontierten Schutzblechen haben in der Regel auch Licht.


Zu empfehlen sicher - aber toxxi hat Recht: Wenn es wirklich um ein Reiserad geht und das Geld knapp ist, kann man aufs Licht verzichten, den Träger nicht. Aber da es anscheinend auf ein preiswertes Neurad rausläuft, wird alles irgendwei dabei sein. Bei dem Preisrahmen kann man halt keine Ansprüche stellen - es muss halt in erster Linie "passen", die Ausstattung ist nicht soooo wichtig.

Und ja, Steckschutzbleche gehen auch - meine Liebste hatte auf unserer ersten Tour ein Billo-MTB vom Baumarkt. Steckschutzbleche und fehlendes Licht war vollkommen egal, Sattel Griffhaltung/Griffe Schaltung und Sitzposition entscheiden in erster Linie darüber, obs Spass macht oder nicht.

Ich würde das Rad nehmen, auf dem man eine 60-80km Testfahrt gut fahren kann. Falls dann noch mehrere unter 600E uebrigbleiben, kann man mit der Ausrüstung fuchsen.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Edited by panta-rhei (07/27/12 06:21 AM)
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#848814 - 07/27/12 06:28 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: panta-rhei]
borstolone
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Hallo,
folgende Mindestanforderungen würde ich nach langer Erfahrung als Grundmaxime für jedes Reiserad setzen, damit kein Ärger auf Tour entsteht:

Naben: XT
Felge: sehr Stabil, nicht zu schmal, z.B. Rigida Sputnik
Umwerfer vorne: LX 3-fach
Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24
Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX

Alle anderen Parameter sind Geschmacksache und verhandelbar und können später nach Geschmacksbildung umkonfiguriert werden.

Grüsse, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#848819 - 07/27/12 06:39 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
panta-rhei
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Hi Jule

In Antwort auf: Jule1990

ich möchte nächstes Jahr das erste mal eine Radreise machen und zwar den Fernradweg von Berlin nach Kopenhagen. ... Ich bin mir aber schon ziemlich sicher, dass ich nie Radreisen unternehmen werde, die länger als 3 Wochen dauern und durch Hochgebirge etc. gehen.



Na wenn das schon so sicher ist schmunzel ...

Würde mal die beiden in den Ring werfen, mit "Sommerendrabatt" (oder ohne) passen sie sicher in Dein Limit:

http://www.fahrradmanufaktur.de/produkte/trekking/t-100-alivio-27-gang/

Bei dem hier bleiben sogar noch Reserven für einen vernünftigen Lenker mit mehreren Griffpositionen (das sowas sogar an richtig teuren _Reise_?-Rädern nicht Standard ist, wundert mich immer wieder) oder vielleicht einen anderen Sattel:

http://www.fahrradmanufaktur.de/produkte/trekking/t-50-acera-24-gang-2/

Bei Beiden lassen sich LowRider montieren und: Beide ham sogar Licht und Schutzbleche zwinker ...

PS: Händler zum Ausprobieren (min. 60km) findest Du hier: http://www.fahrradmanufaktur.de/handler/
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Edited by panta-rhei (07/27/12 06:41 AM)
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#848824 - 07/27/12 06:49 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: borstolone]
nöffö
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In Antwort auf: borstolone

Felge: sehr Stabil

Meine Zustimmung! Hatte auch mal ein Rad (von Trek) für 600 Euro gekauft. War eigentlich garnicht mal schlecht, konnte auch recht gut drauf sitzen. Den recht niedrigen Anschaffungspreis bemerkte ich daran, dass die Speichen sehr bald Spaghetti-Festigkeit aufwiesen. Nun gut, habe die Speichen dann vom Fachmann nachziehen lassen. Dann kam die erste Tour mit Zelt und allem Pipapo. Hab ich alles hinten auf den Gepäckträger gepackt, denn damals hatte ich leider noch keine Lowrider. Nach 30 km hörte ich dann ein lautes PANG und ne Speiche war kaputt. Sowas hatte ich bei meinem jetzigen, hochwertigeren Rad noch nie, welches mit sehr gut abgedrückten Speichen geliefert wurde.

Also Felge und Speichen sollten der Gepäcklast gewachsen sein!

Noch was: Wenn Jule ein gut rollendes Rad wünscht, dann ist der richtige Reifendruck (steht auf dem Reifen drauf) sehr wichtig! Ja, und ab und an Kettenpflege ist auch wichtig.

Vor der Tour das Rad beim Fachmann durchchecken lassen, insbesondere checken lassen, ob Speichen stramm genug sind.

vG
Thomas

PS: Habe neulich ein Buch eines finnischen Reiseradlers gelesen, der von Helsinki bis nach Afrika geradelt ist und zwar mit einem Helkama Kulkuri-Rad, das wohl unter 600 Euro gekostet hat. Der Radler hatte nur zwei Probleme: Seine Radhandschuhe lösten sich allmählich auf und mussten mehrfach geflickt werden UND im flog alle Nase lang ne Speiche um die Ohren. Er hatte übrigens sein gesamtes Gepäck auf und am Gepäckträger. Wahnsinn, dass sein dürrer Träger das ausgehalten hat!

Edited by nöffö (07/27/12 07:00 AM)
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Off-topic #848848 - 07/27/12 07:33 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Toxxi]
BaB
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In Antwort auf: Toxxi
Ich bin von Radsport Christoph am G-Brunnen auch nicht übermäßig begeistert.

Aber wollte Ihr nicht warten, bis Jule sagt, wo sie wohnt? verwirrt Ansonsten ist es doch relativ sinnlos, über Läden zu diskutieren...
Richtig, aber das schöne am Internet ist ja, dass hier nicht nur die Jule mitlesen kann, sondern z.B. auch viele andere Berliner.
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#848849 - 07/27/12 07:36 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
BaB
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Staiger Daytona

Also das ist ja wohl kein guter Deal, vor allem kein dolles Rad für eine Reise. Keinerlei Strassenausstattung (Licht), kein Gepäckträger, Billigst-Felgen, Steuersatz und Anbauteile, nicht näher spezifizierte Reifen (vermutlich billigst-Schrott, und Reifen gehöhren zu den wichtigsten Teilen), unnütze Federgabel (zumindest kein Vollschrott). Bis man da ein reise- und alltagstaugliches Rad draus gemacht hat, hat man locker 200-300€ zusätzlich investiert. Dafür Deore, weils so doll klingt. Nein, da finde ich das T-50 den wesentlich besseren Deal, obwohl das nur (gasp) Acera Schaltung hat.
Ups, Asche auf mein Haupt, ich meinte ja auch das Staiger Louisiana Klick peinlich Die Kritik kann ich allerdings beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Edited by BaB (07/27/12 07:40 AM)
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#848860 - 07/27/12 07:44 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: borstolone]
Toxxi
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In Antwort auf: borstolone
Umwerfer vorne: LX 3-fach
Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24
Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX


Naja.....

Jeder Umwerfer von Shimano tut es, ebenso jede V-Brake. Bei letzteren sind nur die Bremsbeläge wichtig. Und 48-36-24 ist doch viel zu groß, die gängige (bzw. gängig gewesene) 44-32-22 scheint mir sinnvoller. Besonders für eine Frau, die vermutlich kein Kraftpaket sein wird.

Gruß
Thoralf
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#848870 - 07/27/12 07:56 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: nöffö]
panta-rhei
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Hi Thomas,

In Antwort auf: nöffö
In Antwort auf: borstolone

Felge: sehr Stabil


PS: Habe neulich ein Buch eines finnischen Reiseradlers gelesen, der von Helsinki bis nach Afrika geradelt ist und zwar mit einem Helkama Kulkuri-Rad, das wohl unter 600 Euro gekostet hat. Der Radler hatte nur zwei Probleme: Seine Radhandschuhe lösten sich allmählich auf und mussten mehrfach geflickt werden UND im flog alle Nase lang ne Speiche um die Ohren. Er hatte übrigens sein gesamtes Gepäck auf und am Gepäckträger. Wahnsinn, dass sein dürrer Träger das ausgehalten hat!


Naja, das zeigt m.E. mal wieder, dass lange Reisen keine Frage von teurem Material sind. Wenn ich sehe, wieviele 3000E+ Räder über deutsche Fernradwege gepruegelt werden ... Und die Finnen haetten den Speichenaerger vermutlich durch simples (und wenn mans selbst macht) kostenloses, hartes Nachspannen aller Speichen vor der Fahrt verhindern können. Egal was für Felgen oder Speichen im Einsatz waren ... (Sicher, Sputnik kämen bei mir auch in die engere Wahl, wenn ich denn "handverlesen" täte - muss aber halt nich...)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Off-topic #848871 - 07/27/12 08:00 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: nöffö]
JaH
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Vor der Tour das Rad beim Fachmann durchchecken lassen,

Jo und vor dem Check den Fachmenschen auf tatsächliche Kompetenz und den Willen diese auch gewissenhaft anzuwenden, überprüfen lassen.
Ich will nicht unken, jedoch liefern manche sogenannte Fachmenschen fragwürdige Arbeit ab und daher ist dies auch ein nicht ganz unwichtiger Faktor.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#848872 - 07/27/12 08:01 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Toxxi]
BaB
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Umwerfer vorne: LX 3-fach
Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24
Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX


Naja.....

Jeder Umwerfer von Shimano tut es, ebenso jede V-Brake. Bei letzteren sind nur die Bremsbeläge wichtig. Und 48-36-24 ist doch viel zu groß, die gängige (bzw. gängig gewesene) 44-32-22 scheint mir sinnvoller. Besonders für eine Frau, die vermutlich kein Kraftpaket sein wird.

Gruß
Thoralf

Zustimmung! (Aber die 48er Kurbel sind im Trekkingbereich nun mal leider irgendwie der Standard und jeder Austausch dürfte wieder ein paar € kosten.) Man sollte sich vllt. noch mal über den Einsatzbereich (B-K, die Strecke erledigen jährlich "tausende Radler" - und die meisten davon immer noch mit deutlich billigeren Rädern als 600€ - völlig problemlos) Gedanken machen und an das vorgegebene Budget denken.
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#848873 - 07/27/12 08:03 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Toxxi]
panta-rhei
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Hi Thoralf

In Antwort auf: Toxxi
[zitat=borstolone]Umwerfer vorne: LX 3-fach
Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24
Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX

In Antwort auf: Toxxi

Jeder Umwerfer von Shimano tut es, ebenso jede V-Brake.

dito.

In Antwort auf: Toxxi

Bei letzteren sind nur die Bremsbeläge wichtig.

Selbst da tuns die, die sowieso drauf sind - hatte mit Serien oder BilloBillo-Teilen noch nie Probleme, mit V-Brakes zum Stehen zu kommen. Auch beim Verschleiss merke ich keinen Unterschied - habe bis jetzt noch keine Felge deswegen wechseln müssen.
Vermutlich fahre ich nicht genug.
Die Birdy-Felgen werden wohl die ersten sein (Falk hat DOCH recht zwinker...)

In Antwort auf: Toxxi

Und 48-36-24 ist doch viel zu groß, die gängige (bzw. gängig gewesene) 44-32-22 scheint mir sinnvoller. Besonders für eine Frau, die vermutlich kein Kraftpaket sein wird.


Oder für einen Mann wie mich, der auch keins ist. Am Besten den "Vorjahreskram" nehmen schmunzel
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Off-topic #848874 - 07/27/12 08:04 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: JaH]
BaB
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In Antwort auf: nöffö
Vor der Tour das Rad beim Fachmann durchchecken lassen,

Jo und vor dem Check den Fachmenschen auf tatsächliche Kompetenz und den Willen diese auch gewissenhaft anzuwenden, überprüfen lassen.
Ich will nicht unken, jedoch liefern manche sogenannte Fachmenschen fragwürdige Arbeit ab und daher ist dies auch ein nicht ganz unwichtiger Faktor.
Ebenfalls volle Zustimmung!!! Die Fachkompetenz der Fachleute in den Fachbetrieben haben mich z.B. in dieses Forum getrieben. Den Thread "Unsere pfuschenden Werkstätten" sollte man wirklich langsam mal starten...
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#848877 - 07/27/12 08:07 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: BaB]
panta-rhei
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Bei letzteren sind nur die Bremsbeläge wichtig. Und 48-36-24 ist doch viel zu groß, die gängige (bzw. gängig gewesene) 44-32-22 scheint mir sinnvoller.


Zustimmung! (Aber die 48er Kurbel sind im Trekkingbereich nun mal leider irgendwie der Standard und jeder Austausch dürfte wieder ein paar € kosten.) Man sollte sich vllt. noch mal über den Einsatzbereich (B-K, die Strecke erledigen jährlich "tausende Radler" - und die meisten davon immer noch mit deutlich billigeren Rädern als 600€ - völlig problemlos) Gedanken machen und an das vorgegebene Budget denken.


Sicher, latuernich nicht extra ausstauschen - aber bei den Preisverhandlungen um ein (ansonsten passendes) Rad kann man das ja vielleicht geschickt einbringen:

"Wie, dass grösste Kettenblatt hat nur 44 Zähne? Son altmodischen Kram vom letzten Jahr haette ich aber gerne billicher!" grins
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#848915 - 07/27/12 09:20 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: panta-rhei]
schmadde
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"Wie, dass grösste Kettenblatt hat nur 44 Zähne? Son altmodischen Kram vom letzten Jahr haette ich aber gerne billicher!" grins

Der neumodische Kram hat nur noch 42 Zähnchen. Die Trekkingkurbeln hingegen haben immer noch die 48er Pizzableche drauf. Das wär nicht so schlimm, wenn das kleine nicht ein 26er wäre. Aber für Berlin-Kopenhagen ist das erstmal wurst, da sind keine nennenswerten Steigungen zu erwarten.

Edited by schmadde (07/27/12 09:21 AM)
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#848932 - 07/27/12 09:49 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
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Der neumodische Kram hat nur noch 42 Zähnchen. Die Trekkingkurbeln hingegen haben immer noch die 48er Pizzableche drauf. Das wär nicht so schlimm, wenn das kleine nicht ein 26er wäre. Aber für Berlin-Kopenhagen ist das erstmal wurst, da sind keine nennenswerten Steigungen zu erwarten.

Verstehe nur Bahnhof, wüsste aber gerne mehr:
Welche Auswirkungen hat das denn konkret und was daran ist schlecht?

Edited by radlsocke (07/27/12 09:50 AM)
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Off-topic #848936 - 07/27/12 09:57 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: radlsocke]
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Ich setze das jetzt mal offtopic, sonst verlieren wir uns in unnützen Details.

Generell sind die Übersetzungen an Trekkingrädern viel zu groß, meistens verursacht durch zu große Kettenblätter. Wer mit einem vollgepackten Rad fährt und obendrein Steigungen erklimmen möchte, braucht kleine Übersetzungen. Das ist was ganz anderes, als mit einem leichten Rad durch die Stadt zu flitzen. Auch wenn ich z.B. am Rennrad ein 53er KB habe und das sogar benutze - am Reiserad habe ich maximal ein 44er, und benutze das obendrein relativ selten.

Für die Radreise spielt es erst mal eine untergeordnete Rolle, ob es sich um Gebirge handelt oder nicht. Auch auf dem Radweg Berlin - Kopenhagen gibt es die eine oder andere steile Steigung (>10%). Wenn man nicht schieben will, ist man auf eine kleine Übersetzung angewiesen. Ein 26er mag nicht per se immer zu groß sein, aber es gibt auch 22er Kettenblätter. Damit ist man einfach deutlich besser beraten.

Als weitere Diskussion sei hier auf die zahlreichen Fäden zur Überstzungsdiskussion verwiesen. Es ging immer darum, wie man die Übersetzung noch kleiner bekommt. Nach oben war jedoch jede Menge unnütze Luft.
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Off-topic #848938 - 07/27/12 10:01 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: radlsocke]
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Der neumodische Kram hat nur noch 42 Zähnchen. Die Trekkingkurbeln hingegen haben immer noch die 48er Pizzableche drauf.

Verstehe nur Bahnhof, wüsste aber gerne mehr:
Welche Auswirkungen hat das denn konkret und was daran ist schlecht?

Es geht um "Jehova!", eines der ewigen kloppt-Euch-doch! Themen. Es geht um die Sache mit den Übersetzungen und individuelle Fahrgewohnheiten (u.a. die Frage nach den Trittfrequenzen).

Wer gerne/vorzugsweise flott bis schnell unterwegs ist und nicht schon beim Antritt direkt am Limit des Übersetzungsbereichs fahren möchte, wird sich ein großes Kettenblatt wünschen bzw. montieren.

Der Ottonormalradfahrer fährt aber weniger flott bzw. hat eben nen anderen Anspruch und vielleicht auch nicht so die "dicken Beine" und kommt daher mit 44 oder sogar 42er Kettenblätter aus.
Wenn es denn zusätzlich nicht nur um eher flaches Terrain geht, sieht die Sache nochmal anders aus.
Ebenso wenn weitergehende Überlegungen bzgl. Verschleißteilen und Wechselintervallen angestellt werden und versucht wird, auch bei moderatem Tempo, auf eher größeren Ritzeln zu fahren.

usw. usf. ...

Themen, die nicht hierher gehören, solange Jule nicht evtl. etwas genaueres sagt bzw. dbzgl. Fragen hat. zwinker
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Edited by JaH (07/27/12 10:02 AM)
Edit Reason: Klammer + Inhalt ergänzt
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Off-topic #848944 - 07/27/12 10:14 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: JaH]
radlsocke
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@Toxxi und JaH: Vielen Dank :-)

Mich hat's nicht nur deswegen interessiert, weil mein Radl ebendiese Mischung hat und ich es dennoch manchmal schaffe, bei Steigungen später abzusteigen als meine viel fitteren Mitreisenden mit der Rohloff (ist mir eigentlich ein Rätsel wirr), sondern weil die weiter vorne im Thread vorgeschlagenen vsf-Räder 48/36/26 (t400) bzw. 48/38/28 (t100 und t50) haben.

Edited by radlsocke (07/27/12 10:26 AM)
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#849108 - 07/27/12 06:43 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
.s11
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Hallo Jule,

ich werf noch den Fahrradladen Mehringhof in Berlin-Kreuzberg in die Runde,
die sind nett und kompetent.
Das wichtigste ist allerdings, der Laden gehört zu den Fahradläden
in Berlin die auch eine "Hausmarke" haben, d.h. unter eigenem
Namen Fahrräder produzieren lassen.
Die sind günstig, modifizierbar, haben unterschiedliche
Modelle zur Probefahrt bereitstehen und erstmal ausreichend ausgestattet
und somit wahrscheinlich genau das Richtige für Dich.

Es gibt auch andere "Hausmarken" z.B.: von Froschrad oder
eben der Radspannerei.

Viele Grüße,
Sebastian
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#849115 - 07/27/12 06:57 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
kettenraucher
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Deine Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. 600 Euro sind aus meiner Sicht bei einem Neukauf relativ knapp. Bei 800 Euro fällt es schon leichter und 1000 Euro würden in jeder Hinsicht für ein gutes Rad ausreichen. Ich persönlich würde bei einem Limit von 600 Euro mein Augenmerk vor allem auf gebrauchte Räder richten.

Was soll denn an gebrauchten Rädern so schlecht sein? Die meisten Räder in Deutschland stehen doch eh seit Jahren ungenutzt in Keller oder Garage und sind faktisch neuwertig. Das bietet im Fall der Fälle doch eine günstige Gelegenheit für einen Kauf. Es hängt von Deinem regionalen Markt ab, aber zum Beispiel hier in Stuttgart kriegst Du für drei bis fünf hundert Euro gute und robuste und teilweise großartige gebrauchte und/oder ältere Räder in vielen Varianten und fast jeden Zweck. Allerdings nur offline, im Straßenverkauf , um die Ecke und meist ohne offizielles Gewerbe.
Allen gute Fahrt und schöne Reise.
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#849124 - 07/27/12 07:21 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
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Das ist zwar schon einige Beiträge her, aber es ist gerade vom finanziellen Standpunkt vollkommen daneben, auf Licht und Schutzbleche zu verzichten. Ich vermute mal, Du willst den Gaul auch für die täglichen Fahrten um den Kirchturm einsetzen. Dann denk daran, dass es in Mitteleuropa eigentlich ständig regnet. Tiefdruckwetter dominiert leider sehr. Ohne Licht bleiben im Winter vielleicht sechs Stunden übrig. Ohne Schutzbleche (und diese Steckdinger gehören in die Gruppe »ohne Schutzbleche«) siehst Du regelmäßig aus wie die Sau nach der Suhle. Außerdem haust Du Dir mit Steckschutzblechen den Dreck von vorn und hinten ständig und immer wieder auf das Kettenblatt. Für die Dauerhaltbarkeit richtig schlecht. Pfeif auf Eleganz, die bringt im Fahrbetrieb rein gar nichts.

Nochwas muss ich sagen, und in diesem Fall ist es mir vollkommen Wurscht, dass einige in die Tischkante beißen, wenn sie es lesen: Denk an Scheibenbremsvorüstung. Die kostet in der Regel nichts extra und Du hast die Möglichkeit, die laufradverschleißenden Felgenbremsen in Richtung Schrottkiste zu verlagern. Zumindest beim Vorderrad sollte die (sinnvollerweise) Generatornabe ebenfalls eine Bremsscheibenaufnahme haben. Dass Nachrüsten immer teuerer ist, ist eine Tatsache. Man kann den Aufwand aber mit ein bisschen Nachdenken vorher zumindest in Grenzen halten.
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#849144 - 07/27/12 07:58 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Falk]
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Falk hat sachlich Recht und den erfahrenen Überblick. Aber man kann beim ersten Fahrradkauf auch locker bleiben. Ich zum Beispiel habe mir mein erstes Rad für bis dato unvorstellbare 599 Euro von meiner Gemahlin sponsorn lassen. Es war ein unverkäufliches Vor-Vor-Vor-Jahresmodell, ohne Licht, ohne Schutzbleche und auch ohne Scheibenbremsen. Dennoch hat exakt dieses eine Rad meine Leidenschaft zum Radfahren geweckt. Es ist inzwischen zwar etwas aufgerüstet, aber trotzdem nur eines unter – mittlerweile - fünf Rädern und ich liebe es nach wie vor heiß und innig. Man hat immer mal etwas weniger oder etwas mehr Geld zur Verfügung: So ist das Leben. Aber auch ein geldmäßig scheinbar bescheidenes Rad kann einen sehr, sehr glücklich machen. Zeit zum Nachrüsten und Verbessern hast Du immer.

Edited by kettenraucher (07/27/12 08:07 PM)
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Off-topic #849174 - 07/27/12 08:58 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: kettenraucher]
aighes
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In Antwort auf: kettenraucher
Was soll denn an gebrauchten Rädern so schlecht sein?

Gegen den Gebrauchtkauf spricht meiner Meinung nach primär der Mangel an Erfahrung, was das gebrauchte Rad noch Wert ist. Also in welchem Zustand ist es, was muss ich noch reinstecken damit es für mich in einem brauchbaren Zustand ist.

In Antwort auf: kettenraucher
Die meisten Räder in Deutschland stehen doch eh seit Jahren ungenutzt in Keller oder Garage und sind faktisch neuwertig.


Dementsprechend sind sie dann aber auch gepflegt. Und ob es sich dann lohnt, das gebraucht gekaufte Rad erstmal von einem Händler auf einen brauchbaren Stand zu bringen dürfte in den meisten Fälle den Preis deutlich nach oben treiben und somit das ganze unattraktiv machen.
Viele Grüße,
Henning
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#849251 - 07/28/12 08:28 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: kettenraucher]
Jojo64
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Dieses Fahrrad hat im Serienzustand ganze 480 Euro im WSV gekostet. Nachträglich habe ich die Pedale auf Klickpedale umgebaut, den Frontträger angebaut, einen Brooks-Sattel draufgeschraubt und Vorbau sowie Lenker ausgetauscht. Nötig für eine Radreise war aber nur der Anbau des Fronträgers gewesen. Alles andere wäre voll tourentauglich gewesen. Das Nachfolgemodell ist für 599 Euronen zu bekommen und hat jetzt sogar schon einen tourentauglicheren Gepäckträger und einen LED-Scheinwerfer. Der Frontträger kostet ca. 40 Euronen und dann kann es auch schon los gehen. Die Reifenbreite läßt sich später auf 42mm hochrüsten, falls Bedarf besteht zwinker

Natürlich gibt es das Rad auch in einer Damenversion schmunzel
Gruß
Jürgen

Edited by Jojo64 (07/28/12 08:33 AM)
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#849334 - 07/28/12 03:19 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jojo64]
Jule1990
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Es ist wirklich beeindruckend wie viel hilfe man hier erhält.
Also leider komme ich nicht aus Berlin, sondern aus Greifswald.
Wo gibt es denn in MV gute Fahrradläden? Kennt sich da jemand vllt aus?
Ich denke ein 28er wäre mir fast lieber als ein 26er, weil ich seit Jahren nur 28er Räder fahre. Zur Größe: ich bin 1,70 m. Und ansonsten kann ich nur sagen, dass es mir bei der sitzposition wichtig wäre, dass ich eher bequem aufrecht sitzen kann.
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#849337 - 07/28/12 03:33 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
HyS
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In Antwort auf: Jule1990

Ich denke ein 28er wäre mir fast lieber als ein 26er, weil ich seit Jahren nur 28er Räder fahre.

Das ist völlig egal, einfach eine Probefahrt machen.
*****************
Freundliche Grüße
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#849338 - 07/28/12 03:36 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
jovo
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In Antwort auf: Jule1990
Und ansonsten kann ich nur sagen, dass es mir bei der sitzposition wichtig wäre, dass ich eher bequem aufrecht sitzen kann.


Oha, da wär ich vorsichtig.
Bist du denn schonmal längere Strecken aufrecht sitzend geradelt? Was auf Kurzstrecke riesig bequem ist, kann einem auf längeren Strecken den letzten Nerv rauben.

Greifswald? Haben wir da Forumistas? Vielleicht lohnt sich ja doch ein Blick auf dein Alltagsrad.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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Off-topic #849368 - 07/28/12 04:58 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
Juergen
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hast Du Nicole gefragt?
Sie hat sich ein 28er aufbauen lassen für unter 700,-.

Ich sach jetzt nix mehr
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Edited by Juergen (07/28/12 04:58 PM)
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#849372 - 07/28/12 05:18 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jojo64]
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Zitat:
Dieses Fahrrad hat im Serienzustand ganze 480 Euro im WSV gekostet.

Dein Beispiel ist sehr überzeugend. Aber das widerspricht nicht meiner Vermutung, dass man unter tausend Euro ein prima Reiserad erstehen kann. Auf welchem Weg auch immer - neu oder gebraucht, mit oder ohne ein paar Anpassungen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die im Einzelfall zu betrachten sind. Inklusive Deiner Umbaumaßnahmen bleiben aber die 600 Euro trotzdem knapp bemessen und wachsen eher in Richtung 800 Euro - jedenfalls ohne den WSV-Vorteil, an den man im Fall der Fälle zeitlich gebunden wäre. Insgesamt finde ich nach wie vor 600 Euro für ein neues Rad eher knapp.
Allen gute Fahrt und schöne Reise.
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#849375 - 07/28/12 05:30 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
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Hallo Jule,
zum Thema Sitzen, und allgemein zur Ergonomie, steht viel Wissenswertes auf den Patria-Seiten. Klick hier

Schönes Wochenende (auch allen anderen),
Thomas
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Off-topic #849386 - 07/28/12 05:57 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: jovo]
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Greifswald? Haben wir da Forumistas?

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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#849454 - 07/28/12 09:03 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: .s11]
brotdose
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In Antwort auf: .s11
H Fahrradladen Mehringhof in Berlin-Kreuzberg


Die stehen wiederum absolut nicht auf meiner "Zu empfehlen Liste". Die Kompetenz ist mir noch nicht aufgefallen. Ich halte sie eher für dogmatisch.
Grüße

Edited by brotdose (07/28/12 09:04 PM)
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Off-topic #849462 - 07/28/12 09:43 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: brotdose]
.s11
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In Antwort auf: brotdose
(...)Die Kompetenz ist mir noch nicht aufgefallen. Ich halte sie eher für dogmatisch.(...)


Du hast da offensichtlich andere Erfahrungen als ich.
Als sich meine Freundin da ein Arbeitsfahrrad gekauft hat, war die Beratung angemessener als anderswo und sogar mit Physioberatung, Teiletausch - dem ganzen pipapo eben.
Ich hoffe nicht, dass sich da was geändert hat - dann hab ich in Berlin nähmlich keinen "Fachhändler" mehr, dass war der Letzte auf meiner Liste. weinend

Edited by .s11 (07/28/12 09:45 PM)
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#849471 - 07/28/12 11:59 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
HolyMole
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Hey,
fahr einfach los, egal womit. Die Diskussion wird hier noch zwei Wochen weitergeführt, wenn du schon lange abgeschaltet hast schmunzel
26" hat den Vorteil, dass man weltweit Ersatzteile bekommt. Bei einem Reiserad spricht eigentlich alles für 26".
Und lass dir keine schlechte Federgabel andrehen, entweder ne richtig teure oder gar keine.
Viel Glück beim Rad Kaufen und viel Spaß auf der Tour!
-Tim
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#849546 - 07/29/12 11:40 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: HolyMole]
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In Antwort auf: HolyMole
Hey,
fahr einfach los, egal womit. Die Diskussion wird hier noch zwei Wochen weitergeführt, wenn du schon lange abgeschaltet hast schmunzel
26" hat den Vorteil, dass man weltweit Ersatzteile bekommt. Bei einem Reiserad spricht eigentlich alles für 26".
Und lass dir keine schlechte Federgabel andrehen, entweder ne richtig teure oder gar keine.
Viel Glück beim Rad Kaufen und viel Spaß auf der Tour!
-Tim


Ich rate dir, nicht mit irgendeinem Rad loszufahren. Es sollte technisch in einem Zustand sein, bei dem es unterwegs möglichst wenig Pannen gibt und die Ergonomie muss stimmen.

Es spricht nicht alles für 26 Zoll - siehe Beispiele "unsere Räder". Vieles dagegen: Beim Standard-MTB z.B. der zu (?) breite Lenker und die kurzen Kettenstreben sowie oft mangelhafte Befestigungsmöglichkeiten für Gepäckträger etc.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#849705 - 07/30/12 06:40 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: ro-77654]
schmadde
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Es spricht nicht alles für 26 Zoll - siehe Beispiele "unsere Räder". Vieles dagegen: Beim Standard-MTB z.B. der zu (?) breite Lenker und die kurzen Kettenstreben sowie oft mangelhafte Befestigungsmöglichkeiten für Gepäckträger etc.

Lenker kann man kürzen (wird bei MTB meist auch gemacht, viele Lenker haben extra Markierungen zum ablängen), Gepäckträgerbefestigung sind bei vielen Alu-MTB-Rahmen vorhanden (und dann gibts auch noch die Schellenlösung) und die Kettenstrebenlänge alleine ist auch nicht das Problem (die reicht meist für Packtaschen aus).

Als größtes Problem sehe ich die Federgabelgeometrie, man kann nämlich dann vorne keine ordentlichen Schutbleche montieren, weder mit Federgabel noch mit Starrgabel. Ich hab das am Rad meiner Frau schon durch. Dann ist die Geometrie von MTB meist so, dass es sich agiler (sprich: nervöser) fährt als ein Reiserad.

26" Räder ausserhalb des MTB-Segments sind mittlerweile recht selten geworden und im angesprochenen Preisbereich fällt mir kein einziges ein. Ich weiss nicht ob man das empfehlen kann. Ersatzteile für 26" und 28" sind auch nahezu identisch (bis auf: Felgen, Reifen).

Die Übersetzungsfrage muss hier sicherlich nicht in epischer Breite erläutert werden, aber offtopic finde ich sie nicht, grade ein Anfänger der im Flachland wohnt, kann sich da wenig drunter vorstellen. Nur soviel: Mit 44 vorne, 11 hinten kann man problemlos 50km/h fahren. Mit einem Bepackten Reiserad schafft das nichtmal Lance Armstrong, das auszureizen, es sei denn es geht bergab mit Rückenwind. Berghoch mit vorne 26, hinten 32 (übliches Maximum) braucht man aber einen Armstrong wenn man eine nennenswerte Steigung hochkommen will. Ein normal trainierter Radler mit 20-30kg Gepäck hat da keine Chance, wenns da mal ein paar hundert Höhenmeter mit deutlichen Steigungen hochgeht. Dazu kommt noch, dass man beim 28" Rad auf einem 48er Kettenblatt öfter mal in "Löcher" tritt, weil die üblichen Kassetten im häufig gefahrenen Bereich einen 3Zahn-Sprung haben.

Nuja, muss jeder selbst ausprobieren. Am 28" Rad würde ich aber auch immer zur MTB-Kurbel (44-32-22) raten, falls verfügbar. Leider sind die meisten Trekkingräder offenbar für Flusswegradler designt.
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#849954 - 07/30/12 06:27 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
Falk
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Keine Schutzbleche an einer Federgabel? Sehe ich überhaupt nicht so. Leider fehlt nur vielen Herstellern da die Phantasie. Die muss dann der Betreiber aufbringen. Gibt es keine Bohrung in der Verbindung der Tauchrohre (die sind leider aus der Mode gekommen), dann tut es entweder eine Schlauchschelle oder ein Versteifungsbügel, der normalerweise den Druckpunkt von Felgenbremsen verbessern soll. Bei federgabelkorrigierten Starrgabeln reicht ein Stehbolzen oder eine Verlängerung der Traglasche.
Ein Problem stellten wirksame Schutzbleche bei meinen Böcken bisher nicht dar. Dass man den oberen Haltewinkel bei einem gewöhnlichen Schutzblech nach vorn versetzten muss, wenn dieser an der Tauchrohrbrücke befestigt werden soll, setze ich mal als logisch und deshalb bekannt voraus.
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#849998 - 07/30/12 08:16 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Falk]
schmadde
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In Antwort auf: Falk
Bei federgabelkorrigierten Starrgabeln reicht ein Stehbolzen oder eine Verlängerung der Traglasche.

Das habe ich beim Rad meiner Frau so gemacht. Allerdings wackelt die Chose ganz schön und bei unruhigem Untergrund rappelt das so, dass die Streben der Schutzbleche ständig an den Stollen hängenbleiben. Bisher ist es noch nicht abgefallen aber ich habe ein sehr ungutes Gefühl dabei.

Shameless Plug bezüglich dem Rad: ich verkaufe grade hier mein altes. Dürfte aber bei 1,70 schon zu einer sehr entspannten Sitzposition führen, ist vermutlich eher zu groß. Und der Träger nicht auf schweres Gepäck ausgelegt.
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#850129 - 07/31/12 09:12 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
a:m
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Hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, möchte aber aus meiner Sicht gerne was schreiben, da ich - glaube ich - ähnlich wie du, Jule, angefangen habe.
Vor 4 Jahren stand das erste Mal eine längere Radtour an und mein Mann und ich haben uns komplett neu eingedeckt.
Vorher bin ich ein 10 Jahre altes Hollandrad gefahren, mit dem ich mir eine solche Tour gar nicht vorstellen konnte.
Meine Preisvorstellung für ein neues Rad lag zuerst nur bei 400 Euro, die Obergrenze hat sich dann aber relativ schnell verdoppelt... Zu dem Zeitpunkt habe ich zwar schon gearbeitet, aber noch nicht so viel Geld angespart gehabt.

Letztendlich ist es ein Gudereit LC-M geworden, mit dem ich seit 4 Jahren und mehreren Touren immer noch seeeeehr zufrieden bin.
Es hat eine Nabenschaltung, was für mich völlig ausreichend ist (Kettenschaltung wollte ich wegen der Pflegeintensität nicht). Vor zwei Jahren waren wir mal in Österreich (einen Versuch war's wert), mussten da aber die schlimmsten (bergigsten) Strecken mit dem Zug überbrücken. Hat uns aber nicht weiter gestört, wir sind da relativ gelassen.
Für Deutschland und Umgebung (auch Schweden) reichte die Nabenschaltung immer völlig aus.
Ich benutze das Rad auch im Alltag und es hat bis jetzt noch keine Ausfälle (außer Kette und Bremsgummis vielleicht) gegeben (bringe es aber regelmäßig zur Inspektion).

Wie einer meiner Vorposter kann ich die Marke Gudereit also sehr empfehlen. Das LC-M lag damals zwar über deinem Budget und ich glaube, dieses Modell gibt es auch nicht mehr, aber eventuell kriegst du ja auch ein gebrauchtes oder ein ähnliches (günstigeres) von Gudereit oder aber es klappt doch, das Budget noch ein wenig aufzustocken (z.B. Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk). Lohnen tut sich das aus meiner Sicht - ich liebe Fahrradfahren und -reisen und nutze mein Gudereit wirklich sehr ausgiebig (auch als Transportmittel generell, wir haben kein Auto).

Viele Grüße,
Anna-Maria
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#850438 - 08/01/12 07:44 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Jule1990]
DebrisFlow
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Ich übernehm das einfach mal aus dem anderen Faden:
hier ein komplett taugliches Rad für 650€, für den Preis besser ausgestattet als alles bisher Genanntes.
Viele Grüße,
Andy
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#850446 - 08/01/12 08:01 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: borstolone]
verliernix
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In Antwort auf: borstolone

folgende Mindestanforderungen würde ich nach langer Erfahrung als Grundmaxime für jedes Reiserad setzen, damit kein Ärger auf Tour entsteht:

Naben: XT
Felge: sehr Stabil, nicht zu schmal, z.B. Rigida Sputnik
Umwerfer vorne: LX 3-fach
Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24
Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX



@borstolone: Warum müssen es XT bzw LX Komponenten sein??? Meiner Meinung nach unterscheiden sich die Komponenten ab Deore aufwärts nur durchs Gewicht. Und bei einem Reiserad finde ich 300g vernachlässibar bzw. kann man an anderer Stelle (Kessel) einsparen :-)
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Off-topic #850451 - 08/01/12 08:07 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: verliernix]
Toxxi
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Im Prinzip Zustimmung (wurde ja schon mehrfach geschrieben) bis auf eins: Naben.

Die XT-Naben sind einfach am besten gedichtet als die Deore und halten am länger (LX geht auch noch). Gerade Naben sind Teile, die sich nicht so ohne weiteres tauschen lassen, wenn sie hinüber sind (im Gegensatz zu Bremsen, Kurbel, Umwerfer etc.).

Gruß
Thoralf
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Edited by Toxxi (08/01/12 08:07 AM)
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#850499 - 08/01/12 09:44 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: verliernix]
schmadde
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In Antwort auf: verliernix


@borstolone: Warum müssen es XT bzw LX Komponenten sein??? Meiner Meinung nach unterscheiden sich die Komponenten ab Deore aufwärts nur durchs Gewicht. Und bei einem Reiserad finde ich 300g vernachlässibar bzw. kann man an anderer Stelle (Kessel) einsparen :-)

Das stimmt nun überhaupt nicht. Shimano hat eine recht feine Gruppenabstufung, darum gibt es zwischen zwei benachbarten Gruppen wenig Unterschiede (allerdings auch nicht im Preis). Aber sie sind vorhanden und je mehr Gruppen dazwischen liegen desto größer werden sie. Und nicht nur im Gewicht.

Seine persönliche Grenze zieht jeder woanders - ich sehe sie auch bei XT oder bestenfalls noch bei LX. Alles drunter ist für mich irgendwie gleich. Wer nicht viel fährt, der kommt auch mit Alivio bestens aus und ein Alltags-Allwetter-Fahrer greift besser gleich zu XT.

Das ist aber beim Budget hier nicht machbar. Ich finde lieber ein solides Gesamtpaket mit Alivio/Acera Mix als Deore mit XT-Schaltwerk fürn Prospekt und dafür alles andere so billig wie möglich.
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Off-topic #850501 - 08/01/12 09:47 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: Toxxi]
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In Antwort auf: Toxxi
Im Prinzip Zustimmung (wurde ja schon mehrfach geschrieben) bis auf eins: Naben.

Die XT-Naben sind einfach am besten gedichtet als die Deore und halten am länger (LX geht auch noch). Gerade Naben sind Teile, die sich nicht so ohne weiteres tauschen lassen, wenn sie hinüber sind (im Gegensatz zu Bremsen, Kurbel, Umwerfer etc.).

Es gibt halt keine 600€ Räder mit LX oder XT-Naben. und auch die sind nicht ewig haltbar, ich hab hier ne defekte XT Nabe rumliegen, die hier von deutlich schlechterem Material überlebt wurde.
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#851454 - 08/04/12 03:27 PM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
Jule1990
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Ersteinmal nochmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps!
Ihr habt mir schon sehr weitergeholfen.
Ich werd mich jetzt erstmal im Schlussverkauf der ortständigen Fahrradläden umschauen und mir ein paar Angebote machen lassen. Und ich hoffe, dass dann auch was passendes dabei sein wird.
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Off-topic #851554 - 08/05/12 07:59 AM Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung [Re: schmadde]
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In Antwort auf: schmadde
In Antwort auf: Toxxi
Im Prinzip Zustimmung (wurde ja schon mehrfach geschrieben) bis auf eins: Naben.

Die XT-Naben sind einfach am besten gedichtet als die Deore und halten am länger (LX geht auch noch). Gerade Naben sind Teile, die sich nicht so ohne weiteres tauschen lassen, wenn sie hinüber sind (im Gegensatz zu Bremsen, Kurbel, Umwerfer etc.).

Es gibt halt keine 600€ Räder mit LX oder XT-Naben. und auch die sind nicht ewig haltbar, ich hab hier ne defekte XT Nabe rumliegen, die hier von deutlich schlechterem Material überlebt wurde.

Die Nabe war übrigens ein wirtschaftlicher Totalschaden und wurde durch ein neues Laufrad ersetzt. Das gabs für 80€ mit XT-Nabe, Sapim Race DD-Speiche und sehr brauchbarer Mavic-Felge. Da kann man sich echt überlegen, ein günstiges Rad zu kaufen und wenn die Naben hin sind durch so ein Laufrad zu ersetzen. Kommt im Endeffekt deutlich billiger und bei felgengebremsten Rädern müssen eh die Felgen irgendwann getauscht werden.
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