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#847554 - 07/23/12 09:26 AM Daten aus Gpsies richtig deuten
MichaAusBerlin
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Ich war am Wochenende hier im Brandenburgischen unterwegs, es war eine nette Strecke mit Gepäck.

Darum gehts mir aber weniger: Ich hatte den Tracker von Orux mitlaufen und habe den Track jetzt in gpsies hochgeladen. Was sagt mir die Statistik?

Folgender Hintergedanke: Ich will in den nächsten Wochen den Rennsteig fahren, sind da die 1300 Höhenmeter oder dieser ominöse Climb-by-Bike-Index?, die/den ich hier im Endmoränen-Gebiet mache, aussagekräftig?

seht hier: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=nuwwjuvzitvcwena
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha
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#847556 - 07/23/12 09:27 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
Andreas
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Hallo,

der Index soll die Steigung auf die Strecke umlegen. 700 Höhenmeter auf 22 Kilometer sind "mehr" als 1400 Höhenmeter bei 294 Kilometer.

Grüße
Andreas
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#847573 - 07/23/12 09:51 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: Andreas]
MichaAusBerlin
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Das bedeutet dann, dass ein Wochenende in der eiszeitlichen Uckermark (1370m Anstieg, ClimbByBike-Index 109) so schlaucht wie eine Tour über den Rennsteig (1500m Anstieg) ClimbByBike-Index 108, und das ist die Etappe, wo es hoch geht)?
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha
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#847581 - 07/23/12 10:08 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
Andreas
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Hallo MichaAusBerlin,

In Antwort auf: MichaAusBerlin
Das bedeutet dann, dass ein Wochenende in der eiszeitlichen Uckermark (1370m Anstieg, ClimbByBike-Index 109) so schlaucht wie eine Tour über den Rennsteig (1500m Anstieg) ClimbByBike-Index 108, und das ist die Etappe, wo es hoch geht)?

Ich glaube nicht, dass diese Schlussfolgerung richtig ist.

Genaues hier: http://www.climbbybike.com/climb_difficulty.asp

Grüße
Andreas
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#847583 - 07/23/12 10:22 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
aighes
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Also der komplette Rennsteig hat deutlich mehr Höhenmeter als die 1500 zwinker

dürfte so zwischen 3000 und 4000 sein. Je nachdem, wo du übernachtest und dafür evtl. vom Kamm runter musst.
Viele Grüße,
Henning

Edited by aighes (07/23/12 10:24 AM)
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#847590 - 07/23/12 10:58 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: Andreas]
MichaAusBerlin
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Ja aber was sagen mir die Zahlen denn? Ich meine im Vergleich beider Etappen: Vergleichbare Streckenlänge, ähnliche Höhenmeter bergauf ... lt. GPSIES, wo deine 3000 herkommen weiss ich nicht, ich wunder mich ja auch ... soll ich die andere auch verlinken?

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=bccxiodswlhntbva
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha

Edited by MichaAusBerlin (07/23/12 11:00 AM)
Edit Reason: Link eingefügt
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#847599 - 07/23/12 11:11 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
Toxxi
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In Antwort auf: MichaAusBerlin
ähnliche Höhenmeter bergauf ...


Genau da wird der Knackpunkt liegen. In einer hügeligen Landschaft wie in Brandenburg werden i.d.R. deutlich zu viele Höhenmeter ermittelt. Das ist eine nicht-triviale Angelegenheit. Die Schwierigkeit liegt in den Rundungsfehlern bzw. in der Glättung der Strecke. Was zählt denn alles zu den Höhenmetern? Jede Bordkante? Jedes Schlagloch und jeder Stein eines Kopfsteinpflasters? Oder nur gröbere Sachen, wie z.B. eine Brücke oder ein Bahnübergang? Wo zieht man die Grenze?

Wenn auf eine flachen Strecke die Höhe aufgrund des Messfehlers immer zwischen 67 und 68m hin- und her pendelt (eher zwischen 65 und 70), dann hat man ruckzuck viele vermeintliche Höhenmeter zusammen.

Im Gebirge sind die Höhenmeter wesentlich zuverlässiger zu ermitteln.

Lange Rede - kurzer Sinn: die 1300 HM in Brandenburg sind maßlos übertrieben.

Man muss die Strecke mal glätten und schauen, wie Höhenmeterzahl abnimmt. Das kann beachtlich sein. Es würde mich nicht wundern, wenn dann bloß noch 600 HM übrigbleiben. Bei Gebirgsstrecken passiert das nicht. Wenn man da die Strecke glättet, ändert sich nur sehr wenig an den Höhenmetern.

Eine Frage noch dazu: Die beiden Tracks, sind die gemessen oder "nur" gezeichnet?

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#847605 - 07/23/12 11:22 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: Toxxi]
Dietmar
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In Antwort auf: Toxxi
... Eine Frage noch dazu: Die beiden Tracks, sind die gemessen oder "nur" gezeichnet? ...

Guggema die Trackpunkte an. Der Brandenburger Track hat ca. 10.000 Koordinaten auf ca. 77.000 m. Wenn man das glätten würde, käme sicher eine realistischere Höhenmeterzahl raus.

Gruß Dietmar
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#847614 - 07/23/12 11:35 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
aighes
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Bis zur Ebertswiese bist du ja noch nicht mal auf der Hälfte der Strecke...der höchste Punkt (Schmücke) fehlt auch noch und der Rennsteig ist kein Weg ala "einmal hoch und dann wieder runter". Im Prinzip geht es immer hoch oder runter, nur halt bis zur Schmücke mehr hoch las runter und dann andersrum.

3000hm stammen aus der Strecke aus dem Radreise-Wiki, die mit Höhendaten aus SRTM gespeist sind, 4000 hab ich mit meinem GPS geglättet gemessen. Dabei bin ich aber ein paar hundert hm zusätzlich gefahren.

Noch ein Tipp: Es ist einfacher von Ost nach West zu fahren. Da ist der Anstieg nicht so heftig.
Viele Grüße,
Henning
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#847616 - 07/23/12 11:40 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: Toxxi]
MichaAusBerlin
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: MichaAusBerlin
ähnliche Höhenmeter bergauf ...

Jede Bordkante?


Fahr mal bei 80km 1500hm Bordsteine rauf, ich denke das schlaucht ganz schön!
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha
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#847620 - 07/23/12 11:43 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: aighes]
MichaAusBerlin
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In Antwort auf: aighes

Noch ein Tipp: Es ist einfacher von Ost nach West zu fahren. Da ist der Anstieg nicht so heftig.


Danke für den Tip! Es soll so eine Art Probe vor ersten Alpen-Versuchen sein. Mal sehen ob ich es in diesen Ferien noch schaffe, danach muss ich wieder zu Schule ;-)

Micha
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha

Edited by MichaAusBerlin (07/23/12 11:44 AM)
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#847740 - 07/23/12 07:30 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: Toxxi]
Tom@NOeGS
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In Antwort auf: Toxxi

Genau da wird der Knackpunkt liegen. In einer hügeligen Landschaft wie in Brandenburg werden i.d.R. deutlich zu viele Höhenmeter ermittelt. Das ist eine nicht-triviale Angelegenheit. Die Schwierigkeit liegt in den Rundungsfehlern bzw. in der Glättung der Strecke. Was zählt denn alles zu den Höhenmetern? Jede Bordkante? Jedes Schlagloch und jeder Stein eines Kopfsteinpflasters? Oder nur gröbere Sachen, wie z.B. eine Brücke oder ein Bahnübergang? Wo zieht man die Grenze?


Sehe ich auch so, insbesondere wenn man sich den Track mit GTA ansieht. Anscheinend wird bei jedem Trackpunkt eine unterschiedliche Höhe ausgegeben und somit ein Delta H ermittelt, das stichprobenartig im cm-Bereich liegt. Bei ca. 10.000 TPs kommt da einiges zusammen. GTA ermittelt übrigens Gesamthöhenmeter von über 4.100. Hier müsste man dann mal die Glättungsfunktion drüberlaufen lassen.

Da die Daten ja nach Michas Angaben mit Oruxmaps aufgezeichnet wurden, sind es vermutlich GPS-Höhen, oder? Vermutlich erfolgt keine "Dämpfung" im Empfänger, so dass jeweils cm-Werte ausgegeben werden.

Gruß
Tom

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#847745 - 07/23/12 07:48 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: Tom@NOeGS]
MichaAusBerlin
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Kann schon sein. Allerdings sind Höhenmeter tatsächlich nur an Steigungen angestiegen. Wie funktioniert denn die Glättung? Allerdings verwende ich Linux, da hab ich nicht die üblichen Verdächtigen an Programmen. Kann das nicht gpsies oder Naviki?

PS: Schade dass ihr mich so desillusioniert ... Waren aber auch ganz schön viele Hügel!

Micha

PPS: Können andere apps wie mapmyride oder so das besser als orux?
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha

Edited by MichaAusBerlin (07/23/12 07:49 PM)
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#847756 - 07/23/12 08:16 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
Tom@NOeGS
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In Antwort auf: MichaAusBerlin
Kann schon sein. Allerdings sind Höhenmeter tatsächlich nur an Steigungen angestiegen. Wie funktioniert denn die Glättung? Allerdings verwende ich Linux, da hab ich nicht die üblichen Verdächtigen an Programmen. Kann das nicht gpsies oder Naviki?

In der Linux-Welt bin ich nicht zu hause, aber vielleicht kannst du ja GTA mit Wine zum Laufen bringen?

Zitat:
PS: Schade dass ihr mich so desillusioniert ... Waren aber auch ganz schön viele Hügel!

Wir wollen dir deine Höhenmeter ja nicht wegnehmen zwinker

Zitat:
PPS: Können andere apps wie mapmyride oder so das besser als orux?

Musst du vermutlich ausprobieren. Zeichne einfach ein paar Tracks auf und sieh dir die Daten der einzelnen Trackpoints an. Wenn die Trackpoints Höhenangaben im cm-Bereich aufweisen, wirst du die schon angesprochenen "Fehler" bekommen.

Mit welchem Gerät / smartphone hast du getrackt?

Gruß
Tom

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#847765 - 07/23/12 08:30 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: Tom@NOeGS]
MichaAusBerlin
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Mit einem HTC Sensation ...

...allerdings hatte ich auch die Angaben zur Steigung verfolgt, die änderte sich nicht auch wenn ich - ihr kennt mich, ich übertreibe nie - fast nach hinten vom Sattel gerutscht wäre.

;-)
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha
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#847774 - 07/23/12 08:44 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
vgXhc
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In Antwort auf: MichaAusBerlin
Kann schon sein. Allerdings sind Höhenmeter tatsächlich nur an Steigungen angestiegen. Wie funktioniert denn die Glättung? Allerdings verwende ich Linux, da hab ich nicht die üblichen Verdächtigen an Programmen. Kann das nicht gpsies oder Naviki?

GPSies kann keine Glättung, aber Neuzuweisung auf Basis der Satellitendaten, jedenfalls wenn es dein eigener Track ist. Einfach unter den ganzen Steigungsindizes auf "Höhendaten nicht korrekt? Neu berechnen!" klicken. Das bringt nicht in allen Fällen Besserung, aber manchmal schon. Wie die Berechnung erfolgt wird in der darunter verlinkten Seite erklärt.

Gruß,
Harald.
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#847775 - 07/23/12 08:48 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: vgXhc]
MichaAusBerlin
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Das hab ich gemacht ... hilft also nicht!
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha
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#848116 - 07/24/12 09:55 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
grüner fleck
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Micha, erzähle uns doch mehr zu deiner Tour am Rennsteig:
-fährst du Strasse
-fährst du Wanderweg
-von wo nach wo geht die Reise
-was bist du vorher so gefahren an Hügeln?
Dann können wir dir etwas dazu sagen.
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#848140 - 07/25/12 06:13 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: aighes]
MichaAusBerlin
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Ich wollte eigentlich von Eisenach hochstraxeln und dann den Rennsteig-Radweg fahren. Allerdings werde ich das in diesem Urlaub nicht mehr schaffen. Oder kommst du zwischen Sonntag und Mittwoch mit? ;-))

Henning hat ja die andere Richtung vorgeschlagen, das muss ich mal mit der Bahn durchkaspern. Ich wollte mich im Herbst halt langsam an Steigungen ranmachen, das ist für uns Berliner immer eine Überraschung, dass es Berge gibt!

Den Vergleichstrack habt ihr ja oben, hier der vom Rennsteig-Radweg , mir geht es um den Anstieg von Hörschel zum Fichtenkopf. Hier ein wenig reduziert! Gleicher Index wie auf meiner Tour! Vielleicht ist die Uckermark doch härter und die Rad-Geschichte muss neu geschrieben werden? ;-))
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha
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#848154 - 07/25/12 06:59 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
aighes
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Ne, ich hab leider keine Zeit. Ich würde den Rennsteig auch nur mit Leuten fahren, deren Leistung ich einschätzen kann. Wenn diese nicht ungefähr übereinstimmt, macht es für beide kaum noch Spaß. Der eine wartet ständig oben nach dem Anstieg und der andere hetzt hinterher.

Blankenstein liegt halt 200m höher als Hörschel/Eisenach. Beide Orte lassen sich per Bahn erreichen. Wenn es für dich andersrum angenehmer ist, dann sind es halt 200hm mehr. Das es von Ost nach West einfacher ist, ist auch eher ein subjektiver Eindruck.
Viele Grüße,
Henning
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#848155 - 07/25/12 07:01 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
StephanZ
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In Antwort auf: MichaAusBerlin
vor ersten Alpen-Versuchen sein.


Versprich dir aber nich zu viel Aussagekraft davon. Ich bin hier vor meinem Norwegentrip gezielt seit dem Frühjahr im hiesigen Mittelgebierge rumgekurvt, wo es sogar meist höher geht als in Norwegen.

Ich war verblüfft, wie deftig dann Norwegen für mich war. Hätte ich aus meiner Mittelgebiergserfahrung leichter erwartet. Ich bin teilweise auch an den Punkt gekommen, dass ich zwar über den Berg gekomme bin, aber mir die Anstrengung so auf das Gemüt geschlagen ist, dass mir eigentlich egal war, was ich zu sehen bekomme habe. Die Genußfähigkeit hat sehr gelitten.
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#848169 - 07/25/12 07:31 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: aighes]
Uli
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Zitat:
Blankenstein liegt halt 200m höher als Hörschel/Eisenach. Beide Orte lassen sich per Bahn erreichen. Wenn es für dich andersrum angenehmer ist, dann sind es halt 200hm mehr. Das es von Ost nach West einfacher ist, ist auch eher ein subjektiver Eindruck.

Sehe ich auch so. Ich fand West -> Ost besser, weil die Abfahrt im Osten auf deutlich besseren Wegen war, als der Anstieg im Westen. Von Hörschel geht es übrigens erstmal über die Straße einen Ort weiter, der Anstieg und damit der eigentliche Radweg beginnen erst in Neuenhof.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#848703 - 07/26/12 05:35 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
Freundlich
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In Antwort auf: MichaAusBerlin
Mit einem HTC Sensation ...
...allerdings hatte ich auch die Angaben zur Steigung verfolgt, die änderte sich nicht auch wenn ich - ihr kennt mich, ich übertreibe nie - fast nach hinten vom Sattel gerutscht wäre...
Du erwartest wirklichkeitsnahe Steigungsangaben auf dem Smartphone-Display während der Fahrt auf Basis von reinen GPS-Daten? Das kannst Du komplett vergessen.

Wir hatten schon öfter thematisiert, wie genau GPS-Höhenangaben und wie unzuverlässig GPS-Höhenmeterangaben sind. GPS-Steigungsangaben sind nochmals deutlich unzuverlässiger. Die Steigungsanzeige in den GPS-Programmen ist eine Spielerei, hat aber keinerlei Praxisbezug: Weil der GPS-Höhenwert aus technischen Gründen springt, ist eine Steigungsberechnung nur sinnvoll, wenn mehrere Messwerte gemittelt werden. Das ergibt eine Trägheit der Anzeige, d.h. die Steigung wird erst später angezeigt, als sie durchfahren wird. Außerdem fallen kleinere Anstiege komplett aus der Wertung. Vernünftig wäre, Steigungen erst ab ca. 50 Hm zu berücksichtigen, da der GPS-Höhenwert gerne ±25 m springt. Das ist natürlich viel zu grob und träge für eine Radtour.

Der Programmierer entscheidet sich entweder für bestimmte Voreinstellungen oder man kann die Berechnungsbasis selbst beeinflussen. Beispiel: Bei Twonav lässt sich definieren, ab welcher Höhendifferenz, ab welcher Mindestgeschwindigkeit und in welchem Steigungs-Enfernungsintervall die Höhenmesswerte in die Auswertung eingehen. Außerdem kannst Du die Höhendaten von GPS oder digitalem Höhenmodell oder Barometer verwenden. GPS taugt dazu am schlechtesten. Wählst Du die Filtereinstellungen zu sensibel, dann springt der Höhen- und Steigungswert schnell zwischen unsinnig hohen und niedrigen Werten. Wählst Du den Filter gröber, wird es durchschnittlich besser (nicht wirklich gut), aber träger in der Anzeige. Twonav hat den Vorteil, dass man unsinnige Anzeigen aus dem Display verbannen kann (frei definierbare Oberfläche).
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#850083 - 07/31/12 06:28 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: Freundlich]
MichaAusBerlin
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Fundierte Antwort, aber nicht auf meine Frage ... ;-) denn die Indizes, die ich vergleichen will, berechnet gpsies aufgrund meines Tracks ... was Orux/HTC angezeigt hat, habe ich zwar mit offenem Mund staunend verfolgt, entscheidender war nachher der von gpsies errechnete Kletter-Index und da ging es mir um die Vergleichbarkeit. Gilt das was du schreibst auch für den Algoritmus von gpsies, Freundlicher ohne Namen?? ;-))
___________

Grüße aus Berlin, Micha

lg Micha
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#850085 - 07/31/12 06:42 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MichaAusBerlin]
aighes
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Hallo,
auch gpsies kann nur mit den Daten rechnen, die dein Smartphone aufzeichnet und die Werte sind halt nicht wirklich genau.

Nochmal zu dem Index. Ich halte ihn nur begrenzt für sinnvoll (nämlich bei ähnlichen Streckentypen). Bei so unterschiedlichen Typen wie 100km durchs flache Land vs. 45km Mittelgebirge ist das unsinnig. Da hier eben nicht nur die Gesamtanstrengung zählt, sondern auch die kurzzeitige.

Was nutzt das Wissen, dass die Strecken "gleich schwer" sind, wenn du die eine Strecke locker rollen kannst und auf der anderen ständig schieben musst, weil du den Berg einfach nicht hoch kommst?
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #850087 - 07/31/12 06:48 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: aighes]
MatzeOnTheRoad
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Mal eine andere Frage: Wie genau sind die Höhenangaben in diversen Karten? Z. B. in den topographischen von Garmin oder Open Cycle Map(GPSies.com)?

Hintergrund: Ich hab ein Garmin mit barometrischem Höhenmesser(Etrex 30).

Wie genau ist ein solcher barometrischer Messer(nach Kalibrierung)? Kann es sein das bei einem Wetterumschwung die Höhendaten schon wieder falsch zu bewerten sind? Wie oft sollte man kalibrieren?
Mein kleiner Radreiseblog: www.wittem.de
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Off-topic #850098 - 07/31/12 07:38 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MatzeOnTheRoad]
hopi
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In Antwort auf: MatzeOnTheRoad
Mal eine andere Frage: Wie genau sind die Höhenangaben in diversen Karten? Z. B. in den topographischen von Garmin oder Open Cycle Map(GPSies.com)?

Ich habe noch eine etwas ältere Garmin-Topo Deutschland in der Version 2. Bei dieser Karte scheinen mir die Hoehenlinien recht genau zu sein.
Zitat:

Wie genau ist ein solcher barometrischer Messer(nach Kalibrierung)? Kann es sein das bei einem Wetterumschwung die Höhendaten schon wieder falsch zu bewerten sind? Wie oft sollte man kalibrieren?

Barometrische Hoehenmesser sind nach einer ordentlichen Kalibrierung grundsaetzlich sehr genau, was ich auch bei meinem alten Vista HCx und meinem Oregon 450 bisher recht gut beobachten konnte. In der Kombination mit der automatischen Kalibrierung werden meines Erachtens so gute Werte erzielt, dass ich im Regelfall auf eine manuelle Kalibrierung verzichte.

Reine barometrische Höhenmesser wie sie beispielsweise auch in Segelflugzeugen verwendet werden, zeigen bei stark veraenderten Wetterbedingungen (zB. Luftdruchaenderungen bei Durchzug einer Gewitterfront) falsche Höhen an. Deshalb gibt es den schoenen Spruch: "vom Hoch ins Tief, das geht schief!"

MfG

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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Off-topic #850107 - 07/31/12 07:59 AM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MatzeOnTheRoad]
aighes
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Hier wäre mal ein kurzes Paper dazu: http://www.ipi.uni-hannover.de/uploads/tx_tkpublikationen/jac_04_dgpf.pdf

Garmin nutzt die Daten von den Bundesländern, die ein Raster von 20m haben. Bei den freien Quellen werden in der Regel SRTM-Daten mit einem Raster von 90m genutzt.

Aus diesen Messpunkten werden dann die Höhenlinien errechnet. Ähnlich "malen nach zahlen". Meist wird hier mit Splines gearbeitet, damit die Linien nicht eckig wirken, sondern schön "rund", die es in der Natur auch der Fall ist.
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #850199 - 07/31/12 12:01 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: aighes]
MatzeOnTheRoad
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erstmal vielen Dank für die Antworten

In Antwort auf: hopi

Barometrische Hoehenmesser sind nach einer ordentlichen Kalibrierung grundsaetzlich sehr genau, was ich auch bei meinem alten Vista HCx und meinem Oregon 450 bisher recht gut beobachten konnte. In der Kombination mit der automatischen Kalibrierung werden meines Erachtens so gute Werte erzielt, dass ich im Regelfall auf eine manuelle Kalibrierung verzichte.


Was meinst du mit automatischer Kalibrierung? Sprich wenn ich das Gerät anschalte und nichts tue?
Immer wenn ich dran denke und die Höhenmeter irgendwo stehen trag ich die am Gerät ein, das verstehe ich unter Kalibrierung oder ist was anderes gemeint?

In Antwort auf: hopi

Reine barometrische Höhenmesser wie sie beispielsweise auch in Segelflugzeugen verwendet werden, zeigen bei stark veraenderten Wetterbedingungen (zB. Luftdruchaenderungen bei Durchzug einer Gewitterfront) falsche Höhen an. Deshalb gibt es den schoenen Spruch: "vom Hoch ins Tief, das geht schief!"


Hier weiß ich eben nicht wie das Garmin arbeitet, das steht auch nicht in der Anleitung. Verlässt es sich ausschließlich auf den barometrischen Wert oder wird das irgendwie mit den Daten aus den zur Verfügung stehenden Karten verrechnet?

In Antwort auf: aighes
Hier wäre mal ein kurzes Paper dazu: http://www.ipi.uni-hannover.de/uploads/tx_tkpublikationen/jac_04_dgpf.pdf

Garmin nutzt die Daten von den Bundesländern, die ein Raster von 20m haben. Bei den freien Quellen werden in der Regel SRTM-Daten mit einem Raster von 90m genutzt.

Aus diesen Messpunkten werden dann die Höhenlinien errechnet. Ähnlich "malen nach zahlen". Meist wird hier mit Splines gearbeitet, damit die Linien nicht eckig wirken, sondern schön "rund", die es in der Natur auch der Fall ist.


Danke für die Info
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Off-topic #850263 - 07/31/12 04:10 PM Re: Daten aus Gpsies richtig deuten [Re: MatzeOnTheRoad]
hopi
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In Antwort auf: MatzeOnTheRoad

Was meinst du mit automatischer Kalibrierung? Sprich wenn ich das Gerät anschalte und nichts tue?
Immer wenn ich dran denke und die Höhenmeter irgendwo stehen trag ich die am Gerät ein, das verstehe ich unter Kalibrierung oder ist was anderes gemeint?

Die automatische Kalibrierung kann man am Gerät einstellen. Beim Oregon ist diese Möglichkeit unter "Einstellung/Höhenmesser" zu finden. Dann wahlweise ein oder aus. Ich habe hier dann noch im zweiten Auswahlfeld "Variable Höhe" eingestellt. Das dürfte im Prinzip bei anderen Modellen ähnlich, vielleicht auch vollkommen identisch sein. Bei dieser Einstellung habe ich bei Luftdruckaenderungen zwischen dem Ende der vorhergehenden Tour und dem Start der aktuellen Tour zunächst eine falsche Höhenangabe aber nach einer relativ kurzen Zeitspanne werden realistische Werte angezeigt. Ich gehe mal davon aus, das hier die sich aus den Druckaenderungen ergebenden Höhenaenderungen mit den aus den GPS-Signalen ermittelten Höhen abgeglichen und dann entsprechend angepasst werden.

Für eine manuelle Kalibrierung gibt es unter "Einstellung/Höhenmesser" noch die Ausahl "Höhenmesserkalibrierung". Dort kann man die am Kalibrierungsort bekannte Höhe eingeben, zum Beispiel die tatsächliche Höhe am Startpunktt einer Tour eingeben.
In Antwort auf: hopi

Reine barometrische Höhenmesser wie sie beispielsweise auch in Segelflugzeugen verwendet werden, zeigen bei stark veraenderten Wetterbedingungen (zB. Luftdruchaenderungen bei Durchzug einer Gewitterfront) falsche Höhen an. Deshalb gibt es den schoenen Spruch: "vom Hoch ins Tief, das geht schief!"

Zitat:

Hier weiß ich eben nicht wie das Garmin arbeitet, das steht auch nicht in der Anleitung. Verlässt es sich ausschließlich auf den barometrischen Wert oder wird das irgendwie mit den Daten aus den zur Verfügung stehenden Karten verrechnet?

Wie bereits etwas weiter oben von mir beschrieben, gehe ich davon aus, dass barometrische Daten und GPS-Daten verwendet werden. Im Geraet evtl. befindliche Höhenmodelle (wie beispielsweise in der Topo Deutschland von Garmin oder die Höhendaten der in den t-Modellen der Oregon-Reihe enthaltenen europäischen Freizeitkarte )werden nach meiner bisherigen Beobachtung nur zur Erstellung eines Höhenprofils für aktive Tracks bzw. Routen benutzt. Diese Höhenprofile kann man sich bei der Oregon-Reihe auf der Kartenseite anzeigen lassen. Dann sieht man, ob man sich noch etwas "Quaelen" muss, bis man die nächste Kuppe erreicht hat und wie es dann weiter geht. Ich gehe mal davon aus, dass auch die neue Etrex-Reihe so etwas kann.

MfG

- horst -
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