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#842691 - 07/06/12 12:13 PM
Karlsruhe nach Temeswar
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Hallo, ich bin neu hier und hab auch noch nicht so viele Radtouren gemacht. Genaugenommen in Bezug auf Radreise lediglich 2, einmal 3 Monate durch Neuseeland nach dem Zivi und einmal eine Woche durch Baden-Württemberg. Beides liegt schon ne Weile zurück und mein Trecking-Rad von damals gibt es nicht mehr. Seit ca. 2 Jahren habe ich einen Cyclocrosser, mit dem ich seit ca. 1 Jahr fast nur noch Rennrad fahre (ca. 1-2 x pro Woche mit einem 2. Laufradsatz). Jetzt möchte ich Anfang September von Karlsruhe nach Temeswar (Timisoara, Rumänien) fahren. Meinen Crosser möchte ich dazu ein wenig mit Gepäckträger etc. tunen. Ich möchte auf jeden Fall im Zelt übernachten und Kocher etc. mitnehmen. Bisher dachte ich an die Strecke: Karlsruhe nach Ulm, dann den Donauradweg bis Budapest und dann irgendwie nach Temeswar. Ich habe allerdings ein wenig Angst, dass viel los sein könnte (das mag ich nicht so) oder dass es langweilig wird wenn es immer nur flach ist. Nicht dass ich jetzt die üblen Pässe bräuchte, vorallem nicht wegen dem Gepäck, aber ein wenig hügelig ist ja oft sehr nett Da Ihr nun sehr viel Erfahrung habt und sicherlich einige von Euch die Länder schon bereist haben meine Fragen in Bezug auf die Strecke: - Was für eine Route könnt Ihr mir vorschlagen?
- Ist der Donauradweg sehr starkt befahren Anfang September?
- Ist der Donauradweg evtl. ein wenig langweilig da immer flach?
- Empfielt es sich den Crosserlaufradsatz mit 32mm breiten profilierten Reifen zu fahren oder tut es der Rennradlaufradsatz?
Vielen Dank schon mal für jeden Tipp!
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#842695 - 07/06/12 12:31 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum!!
Ich find die Idee klasse, Osteuropa ist spannend! aber zu deinen Fragen: Wenn du gerne ein paar Berge hast, dann ist Ungarn nicht die richtige Wahl. Man kann Ungarn ohne weiteres landschaftlich langweilig nennen. Da bietet sich eher die Slowakei an, wenn du in der Gegend bleiben möchtest, aber auch Hügel und Berge mitnehmen willst. Ich kann die Ostslowakei besonders empfehlen, weil es dort noch relativ "wild" ist und entlegene Gebiete aber gute und ruhige Straßen vorhanden sind. Der Donauradweg ist in Österreich und Deutschland Anfang September wahrscheinlich noch relativ voll. Dafür fährt du dort eigentlich nur auf extra Radwegen. Ab Ungarn gibt es nur noch Straßen und wenige Radfahrer.
Ich würde an deiner Stelle mit Google Maps Gelände grob planen, wo es interessant aussieht und dann mit der Straßenkarte genauer nachsehen, wo es lang gehen soll.
viele Grüße
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#842699 - 07/06/12 12:50 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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[*]Empfielt es sich den Crosserlaufradsatz mit 32mm breiten profilierten Reifen zu fahren oder tut es der Rennradlaufradsatz? [/liste]
Vielen Dank schon mal für jeden Tipp! Hallo Wolfson, erstmal herzlich willkommen im Forum. Zu deiner Reifenfrage: Ich persönlich würde weder mit den Rennradreifen noch mit den Crossreifen fahren. Ich würde mir Tourenreifen wie z.B. den Schwalbe Marathon in der Größe 28-622 oder 32-622 draufmachen. Die Rennradreifen wären mir für das Gepäck das du mitnehmen willst zu schmal und zu pannenanfällig und die Crossreifen wären mir für die lange Alsphaltstrecke die du fahren willst zu grobstollig. Aber auf alle Fälle wünsche ich die viel Spaß und gutes Gelingen bei deiner Tour. Viele Grüße aus dem Badischen Armin
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Edited by wattkopfradler (07/06/12 12:51 PM) |
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#842701 - 07/06/12 01:01 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: MapaMundi]
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Hey DonChori,
danke für den Tipp. Hab mir jetzt mal das Gelände angeschaut und die Slovakei sieht in der Tat reizvoll aus. Das Problem ist: ich habe max. 3 Wochen Zeit und muss in Karlsruhe starten und in Temeswar ankommen. Da ich dort einen sehr wichtigen Termin habe sollte ich auch einen Puffer einrechnen. Von daher weiß ich nicht ob das zu weit wäre über den Osten der Slowakei... mh...
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#842702 - 07/06/12 01:05 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: wattkopfradler]
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Hey Armin, ja das stimmt, Stollenreifen sind sicher nicht gut. Was genau wäre aber das Problem mit Rennradreifen, also falls ich lediglich auf Asphalt unterwegs wäre? Ich bin zusammen mit Gepäck immer noch leichter wie so mancher Rennradler Hast Du einen bestimmten Schwalbe Marathon den Du empfehlen kannst? Habe gerade gesehen, dass es da recht viele gibt
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#842704 - 07/06/12 01:12 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Du kannst doch mit dem Wochenendticket ein paar km überbrücken und so den Umweg herausholen... Oder von Kosice mit den Zug bis nach Debrecen die Ebene abkürzen. Würde ich jedenfalls machen.
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#842708 - 07/06/12 01:24 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Hallo und willkommen! Ich habe allerdings ein wenig Angst, dass viel los sein könnte (das mag ich nicht so) oder dass es langweilig wird wenn es immer nur flach ist. Die Angst ist nicht unbegründet. Allerdings sollte Anfang September der ganz große Ansturm vorbei sein. Am flachen Profil ändert das natürlich nichts. Nicht dass ich jetzt die üblen Pässe bräuchte, vorallem nicht wegen dem Gepäck, aber ein wenig hügelig ist ja oft sehr nett Ich weiß nichts über Deine Erfahrungen und Gewohnheiten. Aber ich persönlich finde hügeliges Mittelgebirge deutlich anstrengender als Pässe. Unterschätze das Profil nicht! Da hat man nach 80 km schnell mal STEILE 1000 HM zusammen, ohne eine Stelle gehabt zu haben, die man Berg oder gar Pass nennen kann. Die Anstiege im Mittelgebirge haben dann gern auch mal 15% Steigung. Einen davon steckt man weg, zwei auch, aber spätenstens beim zwanzigsten fängt man an zu fluchen, warum die nicht mal ein Stück Boden weggefeilt haben, um die Steigung wenigstens auf 10 oder 12% zu drücken. Gerade in der Mittelslowakei zwischen Poprad und Kosice habe ich da ganz schön Körner lassen müssen, kam nie in einen vernünftigen Tritt. Das Hochgebirge fuhr sich da wesentlich besser. Da weiß man genau, was man hat: es geht lange hoch, und dann wieder lange runter. Was genau wäre aber das Problem mit Rennradreifen, also falls ich lediglich auf Asphalt unterwegs wäre? Ich bin zusammen mit Gepäck immer noch leichter wie so mancher Rennradler Wenn Du ausschließlich auf Asphalt von heimischer Qualität fährst, spricht nichts dagegen. Das kannst Du in diesen Ländern aber nicht erwarten. Das Asphalt kann dort schon mal deutlich rauher sein und Schlaglöcher aufweisen. Jedes Stück Kopfsteinpflaster wird mit 23er Reifen zur Tortur. Und gelegentlich gibt es auch unasphaltierte Straßen. Mein Tipp wäre der Schwalbe CX Comp in 30 oder 35 mm. Ein schnelllaufender Cyclocrossreifen mit recht guter Pannensicherheit und hoher Rutschsicherheit. Ich habe schon einige Reisen mit dem 35er gemacht. Einziger Nachteil ist die geringere Dauerhaltbarkeit gegenüber einem echten Treckingreifen. Aber mehrere Tausend Kilometer hält der auch. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (07/06/12 01:31 PM) |
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#842710 - 07/06/12 01:30 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: MapaMundi]
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Man kann Ungarn ohne weiteres landschaftlich langweilig nennen. Nein, das kann ich so nicht stehenlassen. Die Große Ungarische Tiefebene mit Puszta und Agrarland mag langweilig sein, da stimme ich zu, das habe ich am eigenen Leib erfahren. Die bedeckt einen Großteil des Landes. Die ungarischen Gebirge sind aber genauso interessant wie alle anderen Gebirge auch. Da bietet sich eher die Slowakei an, wenn du in der Gegend bleiben möchtest, aber auch Hügel und Berge mitnehmen willst. Da hätte ich einen viel naheliegenderen Vorschlag: ab Bratislava durch das ungarische Mittelgebirge irgendwie in Richtung Veszprém, Balaton, Pécs. Und hinter Temeswar beginnen die Karpaten, könnte man ja bei ausreichend Zeit spontan noch einbauen. Ich kann die Ostslowakei besonders empfehlen, weil es dort noch relativ "wild" ist und entlegene Gebiete aber gute und ruhige Straßen vorhanden sind. Das stimmt. Die Entfernungen sind allerdings ziemlich gewaltig, und das liegt mehrere hundert km abseits der Hauptstrecke.
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#842734 - 07/06/12 02:50 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Die Donau entlang von Ulm bis nach Budapest langweilst Du Dich wahrscheinlich zu Tode. Ist eher was für Rentner. Eine Teilstrecke an der Donau ist OK, aber nicht das volle Programm: Du bist doch jung, gut drauf, fährst einen Crosser, also ein Sportrad, und willst was erleben. Wie wäre es, eine imaginäre Luftlinie zwischen Karlsruhe und Timisoara zu ziehen und dieser Strecke halbwegs angenähert auf kleinen Nebenstraßen zu folgen? Ich glaube, dabei würdest Du landschaftlich, sportlich, kulturell und auch sonst ziemlich viele schöne Dinge erleben. Aber, welche Route Du auch immer wählen solltest: Ich wünsche Dir gute Fahrt und schöne Reise.
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#842777 - 07/06/12 05:20 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: kettenraucher]
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@ DonChori: ne, mit dem Zug will ich höchstens wieder heimfahren. Auf dem Hinweg brauch ich es glaub ich einfach die ganze Strecke mit dem Rad zu fahren. Schätze das wäre anders wenn ich häufiger so Touren fahren würde @ Toxxi: Das mit dem Mittelgebirge stimmt wahrscheins. Ich war halt noch nie im Hochgebirge mit dem Rad. Kenne mit dem Rennrad lediglich den Kraichgau, die Pfalz und den Schwarzwald Wie wäre das dann bei Deinem Vorschlag unterhalb von Budapest an dem großen See Balaton vorbei? Ist das schön, oder sehr zermürbend von den Anstiegen? OK, das mit dem Asphalt leuchtet mir ein! Ich habe Momentan den 32mm Michelin CX Mud2 drauf, meinste der wäre auch geeignet? @kettenraucher (netter Name ) Jab, das ahne ich irgendwie schon und Dein Tipp ist nicht schlecht.
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#842800 - 07/06/12 06:34 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Hallo Nachbar, nach Temesvar kommt man recht gut. Du willst eher flotte Straßen fahren? Mein Tip wäre nicht die Donau, sondern die Alpen etwa bei Linz zu queren, so daß du etwa beim Neusiedlersee rauskommst. Ungarn ist recht flott durchfahren, und du kannst noch entscheiden wo du über die Grenze gehst. Alternativ gehts über die Ostslovakei im Tokaigebiet dann an der Tisa entlang. Sehr schön, nur bis zur Ostslovakei ganz schön wellig. Rund um Temesvar ist der Verkehr nicht ohne, dafür sind die Straßen wie geleckt. Du könntest auch mit 25-er Rennpellen fahren. Ungarn-Banat-Siebenbürgen sind nicht Ukraine. vg, Micha
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#842992 - 07/08/12 09:28 AM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Hey Armin, ja das stimmt, Stollenreifen sind sicher nicht gut. Was genau wäre aber das Problem mit Rennradreifen, also falls ich lediglich auf Asphalt unterwegs wäre? Ich bin zusammen mit Gepäck immer noch leichter wie so mancher Rennradler Hast Du einen bestimmten Schwalbe Marathon den Du empfehlen kannst? Habe gerade gesehen, dass es da recht viele gibt Hi Wolfson, die Pannensicherheit eines Schwalbe Marathons z.B. ist wesentlich besser als die eines 23mm Rennradreifens. Zudem hast du mit einem 32er breiten Reifen einen besseren Durchschlagschutz im Falle von Schlaglöchern, oder wenn es doch mal über Schotter oder Waldwege gehen sollte. Viele Grüße Armin
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#856606 - 08/21/12 03:04 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: mgabri]
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Hallo nochmal, danke für die vielen Tipps bisher! Jetzt habe ich eine Frage zu Karten. Ich möchte die Route so in etwa wie von toxxi und mgabri vorgeschlagen fahren, will grob vorplanen, aber dann auch noch spontan sein im Detail. Dafür will ich auf jeden Fall gute Karten haben die nicht zu grob sind, könnt Ihr mir da etwas empfehlen für die Route (grob): Karlsruhe - Linz - Neusiedler See - Plattensee - Szeged - Temeswar Das wäre fein
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Edited by Wolfson (08/21/12 03:05 PM) |
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#856671 - 08/21/12 06:55 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Wenn du unterwegs hübsche Städte sehen möchtest: Neusiedler See- Sopron (sehenswerte Stadt)-(Ősterreich)-Kőszeg(sehenswerte KLeinstadt)-Csepreg (Thernalbad Bük im Nachbarort)-Kam-Zalavég-Batyk-Kehidakustány (Thermalbad)-Hévíz (Thermalbad, See mit ca. 37Grad warmen Wasser)-Keszthely (Schloss)-Nordufer Balaton (das Südufer ist wesentlich langweiliger, leicht hügelig, aber unproblematisch, Weinprobe in Badacsony)-Tihany (Abtei)-mit der Fähre über den Balaton-Kőröshegy-Kereki-Andocs-Igal (Thermalbad)-Baté-Nagyberki-Sásd(Vom Balaton bis hierher hügelig)-Magyarhertelend-Orfű-Pécs (sehenswerte Stadt, vorher muss man jedoch durch das Mecsekgebirge, Mittelgebirge, ich würde es mit dem Pfäézer Wald vergleichen)-Pécsvárad-Mohács (Fähre über die Donau)-Bácsbokod-Bácsalmás-Tompa-Mórahalom-Szeged-Makó-Kiszombor-Rumänien.
Wenn es schnell gehen muss: Neusiedler See-Fertőd (Schloss)-Csapod-Beléd-Celldömölk-Kemenespálfa-Jánosháza-Sümeg (Burg)-Tapolca (Höhle, die mit einem Boot befahrbar ist)-Nordufer Balaton-Tihany (fähre über den Balaton)-Am Südufer bis Siofok-Balatonszabadi-Dég-Sárszentmiklós-Dunaföldvár-Solt-Kiskőrös-SoltvadkertKiskunmajzsa-Forráskút-Szeged.
Zwischen Jánosháza und Sümeg wirst du auf ein "Mercedesschild" (gesperrt für Fahrräder, Pferdefuhrwerke und Traktoren) stoßen, ich bin schon zweimal dort gefahren und habe es einfach ignoriert.
Ansonsten geht es auf beiden Routen meist auf weniger stark befahrenen Straßen. Auf beiden Strecken ist es zwischen Donau und Theiß flach und langweilig.
So viel mal ganz grob. Wenn du weitere Fragen zu Ungarn hast, nur zu, vielleicht kann ich sie dir beantworten.
VG aus Budapest Martin
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#856700 - 08/21/12 08:35 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Hi,
bin den Donauradweg auch von Donaueschingen bis Budapest gefahren und muss sagen, ich fand ihn nicht wirlich langweilig. Sind ein paar hübsche Städtchen zu durchqueren, die zumindest für einen kurzen Abstecher herhalten sollten. Bin dabei auch für meine Verhältnisse ungewhnlich schnell voran gekommen (ca. 120 km jeden Tag. Normalerweise mach ich eher 80). Es ist auch nicht nur flach. Kleine Hügel sind immer mal wieder zu überqueren. Von Budapest bin ich damalsauf kleinen Landstrassen die in einem Radatlas für Ungarn als "radwege" angegeben waren, weiter über den Tisza-to See nach Debrecen . Hat nur knapp 3 Tage gedauer tund da war ich nicht mehr so fix unterwegs. in Rumänien bin ich auch in das Apuzeni Gebirge, was ich als schönsten Teil der Route empfand. Mein Ziel war Brasov und die Gesamtstrecke war dann ca. 2500 km, wobei einige Schotterstrassen in Rumänien die Geschwindigkeit immer mal wieder reduziert haben. Für den Rückweg hab ich Atlassib genutzt. Zwei Tage davor gebucht und Fahrrad kam komplett in einen Anhänger. Einsteigen in BRasov, umsteigen in Hermanstadt und dann in Stuttgart wieder raus. Hatte aber wohl Glück noch einen Platz zu bekommen, da der Bus voll war!
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#856701 - 08/21/12 08:37 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: martinbp]
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Hallo Martin, vielen Dank für die vielen Tipps! Ich habe nichts gegen ein paar schöne Städte einzuwenden, wobei mir die Landschaft wichtiger ist Ist die erste Route die schönere? Hab Sie hier mal nachgebaut Es scheint mir als wärst Du ein Ungarns Spezialist, dann habe ich noch ein paar Fragen: Wie ist denn der Belag auf der erwähnten Route so? Glaubst Du das geht mit Rennradreifen? Ist in Ungarn Alles eingezäunt oder kann man einfach irgendwo zelten? Falls ich doch mal fragen müsste und keiner Englisch kann, was heißt denn: "Dürfte ich auf Ihrem Grundstück irgendwo zelten?" (falls Du Ungarisch kannst ) Und noch eine letzte Frage: Kennst Du eine gute Karte von der erwähnten Gegend? Vielen herzlichen Dank schon mal für Deine Hilfe!
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#856702 - 08/21/12 08:41 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Peter2]
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schwere Entscheidung, aber ich hab mich inzwischen gegen die Donau entschieden... In Brasov war ich auch schon, sehr schön dort! Vielleicht hab ich ja noch Zeit wenn ich schnell unterwegs bin ein wenig weiterzufahren?! jab, Atlassib nutze ich auch um Gepäck, das ich in Timisoara brauche zu schicken Rückzugs kann ich so wie es gerade aussieht mit jemandem mitfahren, purer Luxus
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#856785 - 08/22/12 08:41 AM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Nur für den Fall das du das als NEuling noch nicht kennst: http://www.radreise-wiki.de/Ungarn#KartenDa stehen auch drin was für Karten interessant sind. Natürlich kann aber immer jemand hier einen noch besseren Tip haben. Der Radrouten Atlas ist meiner Ansicht nach ganz gut gewesen. Falls du magst kann ich ihn dir auch ausleihen, bzw ein paar Kopien daraus müssten reichen. Ist halt schon ein Brocken. Hab gerade gemerkt das ich gestern Timisoara mit Sigisoara verwechselt hab.... Da wäre Debrecen doch ein riesen Umweg....
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#856806 - 08/22/12 10:34 AM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Also, die erste Strecke bietet meiner Meinung nach mehr Sehenswertes.
Landschaftlich kann man generell sagen, dass sich in Transdanubien(also westlich der Donau) Hügelland befindet, da nehmen sich die beiden Strecken nicht viel (Ausnahme: Mecsek-Gebirge in Südungarn), meist im Wechsel von landwirtschaftlich genutzter Fläche und kleineren Waldstücken.
Der Wald ist oft Robinien-oder -wie wir sagen Akazienwald, deren Zweige sehr stachlig sind und auch Reifen mit Pannenschutzeinlage mal zerstochern können. Die Dichte der Ortschaften ist ahnlich wie in Deutschland, meistens gibt es auch in den kleineren Dörfern Lebensmittelgeschäfte und Kneipen (aber oft ohne Speiseangebot) In der großen Tiefebene sind die Entfernungen zwischen den Ortschaften ziemlich groß, dazwischen gibt es zwar Einzelgehöfte, aber man muss halt wissen, dass man nicht überall für Nachschub sorgen kann.
Die Straßen sind alle asphaltiert, aber du darfst auf den kleineren Landstraßen nicht mit einem glatten Aspfalt rechnen, Schlaglöcher, notdürftig geflickte Oberflächen, schlecht ausgeführter Belag kommen schon vor- mit Rennradreifen würde ich nicht fahren. Die Straßen mit einer ein oder zweistelligen Nummer haben zumeist eine gute Qualität, allerdings findet man dort auch immer mal wieder Verkehrsverbote für Fahrräder, ohne dass es eine Alternative gäbe. Oft würde ich diese einfach ignorieren, wo ich aber vorsichtig wäre und lieber einen größren Umweg einlegen würde: Str. Nr 8. zwischen Székesfehérvár und Jánoshalma bzw. Str. Nr 4 zwischen Budapest und Debrecen. Wenn parallel eine Autobahn verläuft, kann man schon auf den Hauptstraßn fahren, allerdings veruchen viele LKW die Autobahnmaut zu umgehen, und sind dann eben auf den Hauptstraßn unterwegs. Auf solchen Strecken schaue ich genausoviel in den Spiegel, wie nach vorn.
Wildcampen: Es ist bei weitem nicht alles eingezäunt, aber ich wäre vorsichtig. Wenn man in den Waldgebieten blickgeschützt zelten möchte, muss man ziemlich weit hinein-es ist meist ein lichter Wald- und da setzt man sich der Zeckengefahr aus. In Ortschaften würde ich vorher mir den Ort genau anschauen , wenn irgendwo Slums zu sehen sind, würde ich nicht wild zelten. Wenn du fragen möchtest: Elnézést, megengedi-e, hogy az Ön területén egy éjszakára felveremm a sátoromat?- das dürfte aber zumindest Erstaunen auslösen.
Karte: Eigentlich genügt jede Autokarte im Maßstab 1.300 000, da sind dann alle asphaltierten Straßn eingezeichnet, Feldwege sind hier so gut wie nie asphaltiert und führen meist ins Nichts. Am Neusiedler See und am Balaton gibt es einen Radweg rund um die Seen, sonst sind Radwege meist nur innerhalb der Orte vorhanden.
VG aus Budapest (ich lebe seit 25 Jahren hier) Martin
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#856820 - 08/22/12 11:09 AM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Peter2]
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Danke für den Link zum Radreise-Wiki. Ich nehme jetzt für Deutschland die ADAC-Karten im Maßstab 1:200.000, für Österreich die Motorrad Generalkarte in 1:200.000 und für Ungarn die ADAC-Länderkarte in 1:300.000. Für Rumänien hab ich ne ganz feine vom Höfer-Verlag gefunden, da sind alle Ortsnamen in Deutsch und Rumänisch drin Also ich habe somit alle Karten, vielen Dank aber trotzdem für das Angebot!
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#856823 - 08/22/12 11:15 AM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: martinbp]
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Dann nehme ich wohl die erste Strecke Bzgl. der Reifen habe ich mir überlegt, dass ich mit meinen Rennradreifen starte und für den Fall, dass es nicht geht einen Satz Crosser-Faltreifen dabei habe Bzgl. Wildcampen werde ich einfach mal mein Glück versuchen. Eine Zeckenzange nehme ich auf jeden Fall mit. Falls ich absolut nichts geeignetes finde gibt es ja bestimmt auch Campingplätze, oder? Vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps!
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#856825 - 08/22/12 11:27 AM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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In Ungarn hatte ich zweimal recht problemlos wild gezeltet. Einmal auf einem Feld in Sichtweite eines Dorfes und das andere Mal in einem kleinen Park neben einer Schleuse an einem See. Beide Male gab es keine Probleme ausser mit Stechmücken... Campings gab es auch, vor allem bei dem See, aber ansonsten waren sie nicht immer dicht genug und ich wollte meine Tagestouren nicht danach ausrichten. In österreich war ich oft auf Campings, aber die sind wohl nicht überall so dicht wie am Donauradweg. Generell ist es aber dort genauso (un)problematisch wie in Deutschland, meiner Erfahrung nach.
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#856843 - 08/22/12 12:41 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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In Nordwestungarn, gibt es relativ viele CPa, auf einigen war ich auch (Sopron, Kőszeg, Kapuvár, Sárvár), am Balaton ist nahezu in jedom Ort einer. In der Tiefebene mag es bezüglich der Campingplatzdichte anders aussehen.
Die Crossreifen wirst du wohl schon bei Donaueschingen aufziehen, schon im oberen Donautal gibt es längere nicht asphaltierte Abschnitte, dann in meiner Erinnerung bei Ingolstadt, dann hinter Wien, auch zwischen Donau und Neusiedler See geht die einfachste Route über Schotter, am Neusiedler See muss man auch auswählen (der direkte Wegh von Illmitz nach Podersdorf ist in meiner Erinnerung geschottert, lässt sich aber auch anders fahren) Allerdings habe ich keine Erfahrungen mit Rennradreifen, das muss ich gestehen.
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#867961 - 10/02/12 12:07 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: martinbp]
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Ich bin wieder zu Hause und wollte kurz berichten: Strecke:Ich habe eine Linie von Karlsruhe nach Temeswar gezogen, dann grob mit Google Maps vorbearbeitet um dann mit Gpsies.com die Strecke ganz genau zu planen. Lediglich in Ungarn bin ich von der Linie grob abgewichen um den Vorschlägen Martins zu folgen. Ich habe ein Garmin Edge 500 auf den ich die Strecke dann geladen habe, das hat aber nicht funktioniert. Ich weiß nicht genau warum, aber er kam irgendwie nicht ganz hinterher mit den Berechnungen, vielleicht weil die Strecke zu lang war. Auf jeden Fall bin ich dann nach Karte gefahren, auf denen ich größere Ortschaften eingekringelt hatte. Die genaue Route hab ich oft erst beim Fahren entwickelt. Das war super, denn dann ist man flexibel und kann sich auch dem Gelände, der Straße etc. gut anpassen. Ich hab die Strecke mit dem Edge 500 mitgeschnitten, bei Bedarf kann ich die Teilestrecken mal zu einer ganzen zusammenflicken und bei Gpsies hochladen In Ungarn hab ich mich stark an dem 1. Streckenvorschlag von Martin orientiert (vielen Dank noch mal!). Reifen:Ich hatte zur Sicherheit Crossreifen dabei, habe diese aber nicht gebraucht. Es war wirklich überhaupt kein Problem die Tour komplett mit Rennradreifen zu fahren. Ich habe vorne 23mm und hinten 25mm breite Reifen die ich mit 8,5 bar fahre. Sehr selten gab es mal ganz feinen Schotter bei Radwegen an Flüssen entlang, aber auch das ist kein Problem. Ansonsten waren die Straßen mit wenigen Ausnahmen super asphaltiert, da hab ich im Nordschwarzwald schon wesentlich schlechtere Straßen gesehen. Gepäck:Um das Gepäck an meinem Crosser zu befestigen habe ich mit den Tubus Logo mit Schellenadapterset und Schnellspannadapterset gekauft. Das hat super funktioniert. Die Taschen hängen so tief, dass man auch gut im Wiegetritt fahren kann und das Rad auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt. Schade war, dass auf Grund der seitlich aus den Brems-/Schalthebeln kommenden Schaltzüge kein Platz für eine Lenkertasche war. So musste ich immer mal wieder anhalten um die Karte aus dem Rucksack zu holen. Somit war man aber auch nicht verführt während dem Fahren dem Verkehr zu wenig Aufmerksamkeit zu widmen Der Bike 1 Rucksack von Deuter war wirklich super, hat überhaupt nicht gestört und bot mit der Helmhalterung eine gute Möglichkeit Kleider während der Fahrt zu trocknen. (Wild-)Zelten:Wild gezeltet habe ich im Endeffekt lediglich in Deutschland und Österreich wo es überhaupt kein Problem war. In Ungarn hatte ich zugegebenermaßen ein bissl Schiß und hab so die Campingplätze angefahren. Da ist allerdings Vorsicht geboten, denn manche hatten Mitte September bereits geschlossen. Andere die auf der ADAC-Karte eingetragen waren gab es wiederum gar nicht oder nicht mehr. Landschaft, Land und Leute:In Bayern ist mir mal wieder aufgefallen was für extrem schöne Flecken wir in Deutschland so haben die ich gar nicht kenne! Auch Österreich fand ich sehr schön. Um auf die Fragen bzw. Anmerkungen oben einzugehen: Ungarn war wunderschön! Es war fast nie flach im Westen Ungarns, die Landschaften waren sehr schön anzusehen, die Straßen top und die Menschen mit denen ich Kontakt hatte sehr nett. Die Sprach ist natürlich schon hart, aber viele Ungarn können ein paar Brocken oder auch ganz gut Deutsch. Extrem super fand ich die Backwaren dort, so bin ich im Endeffekt von Bäckerei zu Bäckerei gefahren In Pécs hab ich 1,5 Tage Pause gemacht und habe es nicht bereut, eine faszinierende Stadt mit vielen Cafes und Resteaurants, Museen und alten Gebäuden. Einzig das Essen in der Innenstadt ist leider touristisch typisch ein "kontinentaler" Einheitsbrei, nicht zu vergleichen mit den leckeren Speisen in den ländlichen Essstuben. Daten:1600 km 9500 hm 14 Tage Vielen herzlichen Dank für Eure hilfreichen Tipps und Ratschläge!
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#868009 - 10/02/12 02:55 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Vielen herzlichen Dank für Eure hilfreichen Tipps und Ratschläge! Das möchte ich zurückgeben: Vielen herzlichen Dank für Deine Rückmeldung und Deinen Erfahrungsbericht. Das hat ja wohl alles prima geklappt. Großer Glückwunsch an Dich für die gelungene Tour.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#868025 - 10/02/12 03:39 PM
Re: Karlsruhe nach Temeswar
[Re: Wolfson]
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Freut mich, dass dir Ungarn gefallen hat.
VG aus Budapest Martin
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