Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Das öffentliche Gaffen gibts ja nicht nur in den Ländern, in denen gespielt wird, sondern überall.

Aber wenn jemand den Plan bei mir findet, dann denken die noch, das ich mich dafür interessiere...

Gruß
Thoralf

Also ich denke man kann sich auch zuviel Sorgen machen. In der Regel sieht man doch, wenn größere Menschenmassen einem den Weg versperren. Dann fährt man halt einen kleinen Umweg und gut ist.

Wenn man eine Menschenansammlung trifft und gerade kein Spiel ist, dann ist was faul... Dafür ist der Spielplan hilfreich.

Gruß
Thoralf

Wenn hierzulande das Fernsehen ein Ballspiel zeigt, nutze ich die Zeit gerne für Einkäufe, Ausfahrten oder den Besuch zivilisierter Schankbetriebe (also ohne Bildschirm), weil es dann besonders ruhig ist. Zumindest wenn die Mannschaften der Gastländer spielen, wirst Du also vermutlich auch auf größeren Straßen besonders gut fahren können und in Gasthöfen ohne TV immer ein Plätzchen finden. Danach ist dann aber u.U. mit Autokorsos und noch mehr betrunkenen Fahrern zu rechnen.

Hi Thoralf, grad gesehen, eine ARD-Doku zur Lage in Polen und Ukraine während der EM:
Tor im Osten - Reise in eine wilde Fußballwelt.
Negative Aspekte: Teure Hotels und starker Rassismus in der Ukraine.

Hab grade gesehen, dass zumindest RO, HU und SK nicht mitspielen. Da wird es hoffentlich in diesen Ländern etwas ruhiger sein.

Gruß
Thoralf

Tataa, da isser zurück. Hat alles prima geklappt. Beim Wetter war von 8°C nachts im Zelt bis zu 35°C im Schatten (und fast 45°C in der Sonne) alles dabei, auch von Dauerregen bis zu tagelangem Sonnenschein ohne jegliche Wolke habe ich alles mitgenommen.

Wenn keine Fans austicken, kann Fußball sogar mal angenehm sein zu gucken. Was soll man auch sonst in einem polnischen Karpatendorf machen, wenn es kalt ist und gießt, als Deutschland gegen Holland gucken. In der Ukraine redete ein alter Mann auf mich ein, der völlig entsetzt schien, dass ich hier in Ruhe rumsitze und esse, während doch gleich Ukraine gegen Frankreich angepfiffen wird. In den darauffolgenden zwei Stunden waren die Straßen völlig leer.

Bloß als ich gestern abend nach Hause kam, ging die Ballerei wieder los.

Unterwegs irgendwo Internet zu finden, stellte sich als echtes Problem heraus. Es gibt zwar relativ oft WiFi, was mir ohne Smartphone o.ä. aber gar nichts genutzt hat. Öffentliches Internet habe ich in den drei Wochen nur einmal in einer Bibliothek in Polen und einmal in einem Hotel in Rumänien gefunden - ansonsten Fehlanzeige.

Gruß
Thoralf

Na komm. Ich hatte mindestens erwartet, Du würdest Julia Timoschenko aus dem Gefängnis befreien, den Schiedsrichter D gegen I bestechen und andrerseits Geißel der Bestechung von den Rumänen nehmen. Wo Du doch eh grad in der Gegend warst.

In der "heute"Sendung habe ich gerade gehört, dass die EM die Polen, ein bisher unbekanntes und verschlossenes Volk "an Europa herangeführt" hätte....
Aha. Ab sofort endet Europa nicht mehr an der Oder sondern am Bug.....

Ich habe Rumänien (zumindest im Norden zwischen Siebenbürgen und der Theiß) als ein sehr korrektes Land kennengelernt. Das fiel mir insbesondere auch auf, weil ich gerade aus der Ukraine kam. Dort wanderten im Hotel nur Scheine über den Tisch, niemand fragte nach dem Namen und nach dem Woher oder Wohin. Eine Rechnung gabs natürlich auch nicht, Kartenzahlung komplette Fehlanzeige. In Rumänien war das grundsätzlich anders, da war das nicht anders als in D.



Aha. Wer verzapft denn bitte so einen Blödsinn?



Und ich Trottel dachte immer, es endet am Ural...

Gruß
Thoralf

Das ZDF halt. Aber ich habe noch so einen alten Fernseher. Deshalb konnte ich die wahrscheinlich in 3D eingeblendeten Ironie-Symbole nicht sehen.



Das stimmt im Prinzip schon. Nur, was ist der "Ural"?
Ein russischer Militär-LKW.
Und wo standen die Russen mit dem "Ural" bis vor kurzem?
Zwischen ELBE und ODER- Siehste?!

Du meinst sowas?



Die fahren in den ukrainischen Karpaten zu Hauf rum, meist schwer bepackt mit Baumstämmen.

Gruß
Thoralf

Bei mir waren sie auch. Und ich wohne ja nun nicht gerade in Ostelbien.

Ostelbien nicht gerade, aber man kann auch linksrum die 39800 km von der Elbe bis zur Oder fahren. Da sollte Leipzig drinliegen.

Gruß
Thoralf

Stimmt. Himmelsrichtungen sind relativ. Die ostelbischen Krautjunker sitzen trotzdem auf der anderen Seite...

btw. Wie ist die Unterkunftslage in Polen. Ist jetzt doch mehr als zehn Jahre her, dass ich dort tourte und nach BU24 will ich über Polen und Tschechien zurück nach Mannheim.
Damals habe ich mein Zelt kaum mal aufgebaut, da es die Mühe nicht lohnte. Schätze mal, dass es so vielleicht nicht mehr sein wird?

Mit Gruß aus Mannheim


Uwe

Ach, die Leipziger Tiefebene. Irgend wie verstehe ich ja, dass die Russen da nicht bleiben wollten

Hmmmm.... schwer zu sagen. Jetzt gerade war ich nur in den Bieszczady, und das in der Vorsaison. Da war die Unterkunftslage sehr gut. Zu Pfingsten entlang der Warthe war es auch kein Problem.

An der Ostsee kann es auch mal mau aussehen, besonders im Sommer.

Gruß
Thoralf