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#831123 - 05/29/12 05:25 PM
USA vom Atlantik zum Pazifik
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Ich plane für das 2.Quartal 2013 eine Durchquerung der USA von Savannah/Georgia nach San Francisco. Zunächst möchte ich nach Nordwesten radeln, über Asheville NC durch den Great Smoky Mountains NP und Ost-Tennessee nach Kentucky, und von dort größtenteils den TransAmerica bis Pueblo CO und anschließend den Western Express benutzen. Aktuell wäre ich für Erfahrungsberichte zu folgenden Fragen dankbar:
- Habt ihr Tipps zum Thema Telefon/Internet? Ich tendiere dazu, ein Smartphone mitzunehmen und eine US-Prepaidkarte mit eigener US-Rufnummer zu benutzen. Das deutsche Handy wäre dann nur für den Notfall und die Kommunikation nach Deutschland dabei. Ich müsste natürlich das Smartphone dort auch aufladen können - mit normalem Adapter?! - Wie verbreitet sind Waschsalons in Kleinstädten? - Muss man zur Benutzung von öffentlichen Waschmaschinen und Wäschetrocknern einen Haufen Münzen dabei haben oder geht das dort inzwischen bargeldlos bzw. mit Wechselgeld? - Ich schwanke noch, ob ich einen Gaskocher benutzen soll oder das gute alte Esbit. Hat jemand Ahnung, ob es so etwas wie Esbit-Trockenspirituswürfel in Outdoorshops der USA auch gibt? - Für den Notfall: hat jemand Erfahrungen, ob man in Überlandbussen (z.B. Greyhound) ein Fahrrad samt Gepäck mitnehmen könnte?
Viele Grüße, Peter
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#831125 - 05/29/12 05:29 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hallo Peter, erst einmal herzlich willkommen im Forum. Zu Deinen Fragen kann ich persönlich nichts sagen. Aber schau mal in die Rubrik Reiseberichte. Dort sind mindesten zwei von Lothar und Robert die letzte Jahre C2C gefahren sind. Außerdem kennst Du diese Seite? Sehr interessant. Gruß Volker
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#831139 - 05/29/12 06:03 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Smartphone: Du brauchst nur einen Steckeradapter, Spannung 110 Volt dürfte das Ladegerät von allein bearbeiten
Waschsalons: Gibt es vor auf fast jedem Campingplatz In Kleinstädten habe ich auch einige gesehen, aber nicht viele (San Diego-Florida).
Münzen: Brauchst du fürs Waschen. Die Geräte nehmen noch keine Kreditkarte an (und haben auch noch kein Internet...)
Kochen: Ich hatte Spiritus, gibt es in jedem Walmart (als Zusatz für Benzin für den Winter). Outddorshops waren bei mir außerhalb der Großstädte kaum zu sehen. In Walmart gibt es auch Gaskartuschen - ich weiß aber nicht, welche.
Notfall: In der Pampa fahren die Leute oft Pick-Ups. Da kannste gut trampen. Eventuell Leute an der Tankstelle anquatschen. Ich habe einen Radler getroffen, der musste nur fünf Autos abwarten, dan wurde er 100 km mitgenommen.
Viel Spaß bei der Tour!
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#831174 - 05/29/12 07:14 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hi, - besorge dir eine Cellion-Karte für das Mobile und eine Calling Karte für das Festnetz - benutze beide seit mehreren Jahren, nur gute Erfahrungen, nur reine Verbindungskosten. - beim Smartphone würde ich nur Wlan zulassen, also mobile Netzwerke deaktivieren, sonst wird's richtig teuer (Roaming-Gebühren), evtl. nach passenden US-Karten fragen, ist aber m.E. nach wie vor schwierig, Wlan kriegst du vor vor/in den meisten Motels, Fast-Food-Ketten, Starbucks u.ä., oft kostenlos. - zu den Waschautomaten wurde schon was geschrieben.. Münzen.. - Gaskocher: Kartuschen mit Schraubverschlüssen (und nur diese!) kannst du in Outdoor-Läden und tw. auch in Stores auf Campgrounds kaufen. Esbit-Kocher: google mal nach *Esbit Solid Fuel Tablets*, gibts da auch.. MfG Juergen PS: Also das ist der aktuelle Stand, vielleicht tut sich ja innerhalb des nä. Jahres noch was (Roaming so ab 1. Juli, aber wohl für die USA nicht so prickelnd)..
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Edited by JuergenS (05/29/12 07:17 PM) |
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#831199 - 05/29/12 08:10 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Das meiste wurde ja schon beantwortet. Noch ein paar Ergänzungen: - Habt ihr Tipps zum Thema Telefon/Internet? Ich tendiere dazu, ein Smartphone mitzunehmen und eine US-Prepaidkarte mit eigener US-Rufnummer zu benutzen. Das deutsche Handy wäre dann nur für den Notfall und die Kommunikation nach Deutschland dabei. Ich müsste natürlich das Smartphone dort auch aufladen können - mit normalem Adapter?!
T-Mobile USA hat recht attraktive Prepaid-Angebote, allerdings ist die Netzabdeckung außerhalb von urbaneren Gegenden und entlang der Interstates eher schlecht. - Muss man zur Benutzung von öffentlichen Waschmaschinen und Wäschetrocknern einen Haufen Münzen dabei haben oder geht das dort inzwischen bargeldlos bzw. mit Wechselgeld?
In seltenen Fällen haben die Laundromats einen Münzwechselautomaten. Im Regelfall brauchst du aber Quarters. - Für den Notfall: hat jemand Erfahrungen, ob man in Überlandbussen (z.B. Greyhound) ein Fahrrad samt Gepäck mitnehmen könnte?
Im Prinzip tun sie das, in der Praxis ist es aber wohl oft recht umständlich (Rad wird nicht im gleichen Bus transportiert, wird beschädigt, benötigt Karton, Busfahrer behauptet, dass Räder nicht mitgenommen werden etc.) Den USA-Artikel im Radreise-Wiki hast du schon gelesen? Gruß, Harald.
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#831261 - 05/30/12 05:54 AM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hallo Peter!
Fast alle Waschsalons, die ich genutzt habe, hatten Münzautomaten oder einen Angestellten, der einen Berg Münzen hat. Du schiebst $5 in den Automaten und die Kiste spuckt einen Haufen Quarters aus. Ist ganz lustig. Man fühlt sich dann ein bißchen so, als hätte man bei einem Glückspielautomaten gewonnen. :-)
Als Kocher bietet sich, natürlich neben dem Benziner, in Amiland ein Spirituskocher an. Brennstoff (Methyl Alcohol) gibt es beim Walmart oder Homedepot in der Farben-Abteilung.
Gruß
Bernie
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#831375 - 05/30/12 10:52 AM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: JuergenS]
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Den Tipp mit der Cellion-Simkarte kann ich auch nur empfehlen. Ich hatte im letzten Sommer fast überall ein Netz (AT&T), und es war überraschend preiswert und völlig unkompliziert.. Ebenfalls gab es kein Problem mit den Quarters, die man in den überall zugänglichen Waschsalons braucht. Du bekommst sie automatisch bei den täglichen Einkäufen mit dem Wechselgeld. Musst nur genügend für die nächste Waschaktion ín Reserve halten.
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#831445 - 05/30/12 01:55 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hallo Peter Herzliches Willkommen auch von mir. Schau dir doch mal den Reisebericht von Andreas an, der hat die Strecke im 2010 in Gegenrichtung gemacht. Deckt sich in ungefähr mit deiner: hier zum nachlesenIch selbst bin 2010 eher im Norden von New York nach Seattle gefahren und hatte mit dem Telefon nie Probleme. Ich hatte genau wie du es planst mein privates Smartphone (CH-Anbieter) mit dabei und ein Pre-Paid Telefon in den Staaten erstanden... Mit einem Smartphone kommst du vor fast jedem Motel (von welchen es ausgesprochen viele hat) gratis ins Gäste-WiFi So ersparst du dir all die Gebühren... und zu all den anderen Themen schliesse ich mich meinen Vorrednern an (hier gibts weitere Tipps & Tricks zur Amerikadurchquerung) Grüsse aus der Schweiz, Thomas
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2015: Great Divide Mountain Bike Route 2013: Calgary to San Diego 2010: New York to Seattle | |
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#831575 - 05/30/12 08:29 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hallo Peter, die meisten deiner Fragen wurden schon oben beantwortet, nur noch zum Thema Gaskocher: Wir waren letztes Jahr im Südwesten unterwegs (s. unter www.bikeamerica.de unter Weitere Touren / Best of the West) und kriegten gerade noch in Las Vegas zwei verstaubte Durchstich-Kartuschen für unseren Bleuet 206, dann keine mehr auf der gesamten Tour. Wenn du einen Gaskocher mitnehmen willst, nimm einen Primus für Schraub-Ventilkartuschen, dafür gibt's auch Adapter für CampingGaz-Kartuschen (Durchstich und mit Ventil). Dann bist du auf der sicheren Seite; Ventilkartuschen gab's in jedem Hardware Store, Anglerladen und bei Walmart sowieso. Ganz so einfach wie Daedalus schreibt ist das nicht mit WiFI vor den Motels, denn meistens brauchst du einen Code, und den kriegst du nur als Gast. Wir hatten aber mit unserem Netbook nie Probleme, WiFI zu finden, gibt's in gefühlt jeder zweiten Kneipe, in 90% der Motels und oft sogar auf Campingplätzen. Noch ein Tipp: Es gab mal ein ganz gutes Buch, wär' vielleicht was zum Einstimmen: Martin Winkelmann, Von South Carolina nach Kalifornien, Pietsch Verlag 1992. Der ist dieselbe Route gefahren, die du vorhast. Gibt's zum Beispiel noch über www.zvab.de, das weltgrößte Online-Antiquariat. Happy Trails, Gruß Thomas
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Edited by Cruising (05/30/12 08:31 PM) |
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#831633 - 05/31/12 07:22 AM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Cruising]
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Hi Thomas!
Winkelmann ist zwar von SC nach CA gefahren, hat aber eine Route deutlich weiter südlich durch Louisiana, Texas, New Mexiko und Death Valley gewählt. Bestimmt eine interessante Lektüre mit Informationen übers Radeln in Amiland allgemein. Ich selber habe es ja auch schon durchgelesen. Aber für die Routenplanung des Fragestellers nur bedingt geeignet.
Gruß
Bernie
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#831884 - 05/31/12 06:34 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Cruising]
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Hallo Peter, die meisten deiner Fragen wurden schon oben beantwortet, nur noch zum Thema Gaskocher: Wir waren letztes Jahr im Südwesten unterwegs (s. unter www.bikeamerica.de unter Weitere Touren / Best of the West) und kriegten gerade noch in Las Vegas zwei verstaubte Durchstich-Kartuschen für unseren Bleuet 206, dann keine mehr auf der gesamten Tour. Wenn du einen Gaskocher mitnehmen willst, nimm einen Primus für Schraub-Ventilkartuschen, dafür gibt's auch Adapter für CampingGaz-Kartuschen (Durchstich und mit Ventil). Dann bist du auf der sicheren Seite; Ventilkartuschen gab's in jedem Hardware Store, Anglerladen und bei Walmart sowieso. Hi, die paar Euronen für einen Schraub-Gaskocher würde ich unbedingt investieren. Denkt dran, teilweise gefüllte Kartuschen müsst ihr vor dem Rückflug entsorgen. Die Schraubkartuschen könnt ihr verschenken (andere Radler, Shops, Motels) - eine Stich-Kartusche nur mit Adapter oder ihr müsst sie entleeren.... MfG Juergen
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#831887 - 05/31/12 06:51 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Bernie]
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Hi Bernie, du hast natürlich Recht! Ich habe nur auf die Start- und Endpunkte der Touren von Peter und Winkelmann geachtet, und die sind (nahezu) identisch Wobei ich ja nicht weiß, wie fix Peters Routenplanung ist, aber Winkelmanns Route über Monument Valley, Grand Canyon, Death Valley und Yosemite finde ich persönlich interessanter als den ACA Western Express, der über die US 50 führt und die größten landschaftlichen Highlights außen vor lässt. Soll außerdem the loneliest Highway of the U.S. sein - kriegt man nicht sogar eine Urkunde mit "I survived..." ? Muss aber zugeben, auf dem Hwy. 50 waren wir noch gar nicht, und im Death Valley nur per Mietwagen-Trip ab Vegas. Wenn wir aber wieder mal per Rad in diese Ecke kommen, stehen Death Valley und Yosemite ganz oben auf unserer Liste. @Purple: Wenn du dorthin willst, dann schicke dem JürgenS 'ne PN, der hat diese Ecke schon mehrfach unter die Reifen genommen. Happy Trails, Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Edited by Cruising (05/31/12 06:57 PM) |
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#831929 - 05/31/12 09:09 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Cruising]
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@Purple: Wenn du dorthin willst, dann schicke dem JürgenS 'ne PN, der hat diese Ecke schon mehrfach unter die Reifen genommen. Gerne, immer her mit den Fragen zur US 50: Sebastian (blauer Blitz) ist vor 1 Jahr dort gefahren, hat sich dann aber ein Stück mitnehmen lassen.. anpinnen ! Der *treibt* sich hier auch aktuell rum MfG Juergen
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#832011 - 06/01/12 08:05 AM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hallo,
erstmal vielen Dank an alle für die hilfreichen Tipps, vor allem bezüglich Cellion und Gaskartuschen.
Zum Thema Internet: Ich bin niemand, der ständig online sein muss. Allerdings möchte ich ab und zu von Amerika aus Tagebuchbeiträge als Blog online stellen, bräuchte also alle paar Tage mal WLAN oder die Möglichkeit, Daten über feste Rechner mit USB-Kabel zu übertragen. Das sollte also kein Problem sein, wie ich nun weiß. Schön.
Route: Sie steht zu 90% fest. Eigentlich würde ich auch lieber von West nach Ost fahren, aber ich kann die Tour nur im 2.Quartal machen, und da geht es noch nicht über die Sierra Nevada (jedenfalls nicht so, wie ich möchte), und in den Hochlagen im Westen ist es mir dann zu kalt. Also geht nur Ost nach West, dann kann ich auch die Mammutetappen in Utah und Nevada schon bei oder vor Sonnenaufgang beginnen. Mir ist auch aufgefallen, dass die "Western Express"-Route von ACA (Karten besitze ich bereits) an einigen Highlights vorbeifährt. Daher werde ich vermutlich nicht über den Carson Pass fahren, sondern ab Fallon NV zum Mono Lake und weiter über den Tioga Pass (hoffe, dass der ab Mitte Juni offen ist...) in meinen geliebten Yosemite N.P.! Auch im Osten Utahs werde ich vielleicht abweichen und Natural Bridges auslassen, um von Monticello nach Norden zum Arches N.P. zu fahren und über Green River und Hwy.24 nach Hanksville zu gelangen. Es scheint laut Google Maps zwischen Jct.Hwy.191 und Hwy.24 eine für Radler mögliche Parallelstraße zum Interstate 70 zu geben. Kennt die jemand? Ist die in akzeptablem Zustand? Entfernungsmäßig nimmt es sich wohl nichts gegenüber der ACA-Route. Der Start in Savannah GA ist auch noch nicht fix. Je nach Flugverbindung könnte auch Charleston SC mein Startort werden. Was mich noch interessieren würde: mir ist klar, dass die meisten die Gegenrichtung auch wegen des Windes bevorzugen. Auch die ACA spricht - vor allem auf den eher uninteressanten Abschnitten in der Mitte - von SW als vorherrschender Richtung. Ist das wirklich zu jeder Jahreszeit ähnlich? Hat jemand Erfahrungen im Frühling gemacht? Bei tagelangem starken Westwind würde ich mich nicht scheuen, zwischendurch mal einen Pickup um Mitnahme zu bitten... Und Andreas Dittmann schreibt von freilaufenden Hunden. Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Nur oder vor allem in KY und TN, oder auch sonst?
Viele Grüße Peter
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#832034 - 06/01/12 09:07 AM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Mir ist auf meiner Californien-Tour 2010 kein einziger freilaufender Hund begegnet.
Falls du nicht eh schon dabei bist - werde (kostenlos)Mitglied bei warmshowers - da gibt es sehr häufig Möglichkeiten, bei netten und interessanten Leuten (die auch gute Streckentips haben !) zu übernachten (allerdings ist für die Adressfindung ein GPS fast ein Muss). Ich hab mich halt am Vortag oder manchmal auch erst am gleichen Tag bei McDonalds, Subway oder sonstwo mit dem Smartphone eingeloggt und mein Kommen per mail angekündigt (und das noch irgendwann am Nachmittag nocheinmal gecheckt). Hat natürlich nicht immer aber oft funktioniert und ggü den Motels viel Geld gespart.
gute Fahrt wünscht Gerold (falls du im Yosemite - den du offenbar eh schon kennst - campen willst : lass dich nicht von dem Schild "full" abschrecken - geh einfach hinten durch den Wald rein, stell das Zelt auf und steck die paar Dollar in den Umschlag. Was für die Amis full ist wäre in Europa "locker belegt").
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#832145 - 06/01/12 01:50 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Es scheint laut Google Maps zwischen Jct.Hwy.191 und Hwy.24 eine für Radler mögliche Parallelstraße zum Interstate 70 zu geben. Kennt die jemand? Ist die in akzeptablem Zustand? Das ist ein Stück des Old Hwy 50, meistens sind diese Stücke ziemlich vergammelt, was den Belag angeht (s.a. Google Streetview). Sind aber nur knapp 20 km, führt nach Green River rein. Bin 2004 auf dem Weg von Moab nach Salt Lake City ein Stück auf der I-70 gefahren, das ist erlaubt, breiter Seitenstreifen und relativ wenig Verkehr. Viel gefährlicher ist da an manchen Stellen der US 191 vor und hinter dem Interstate-Stück: zweispurig, wenn der Seitenstreifen fehlt oder zu schlecht ist (LKW-Reifendrähte, Fräsungen im Asphalt), dann kann's manchmal eng werden, wenn sich in deiner Nähe zwei Sattelschlepper begegnen, da weicht dann keiner mehr aus oder bremst - damals habe ich mir angewöhnt, mit Helmspiegel zu fahren MfG Juergen
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Edited by JuergenS (06/01/12 01:56 PM) |
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#832274 - 06/01/12 07:27 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hallo Peter, zum Thema freilaufende Hunde: Ja, die gibt's - wir haben da auf unserer C2C-Tour anno '94 (Route 66) auch so unsere Erfahrungen gemacht. Allerdings regional sehr unterschiedlich: Bei uns begann das in Pennsylvania und hörte schlagartig ab Kansas auf. Die Erklärung dafür ist, dass jeder State, oft sogar jedes County hier seine eigenen Gesetze machen darf (wie etwa auch bei der Erhältlichkeit von Bier im Supermarkt). Das erklärt auch, warum Gerold in California keine negativen Erfahrungen machte, so wie wir letztes Jahr im ganzen Südwesten auch. Zwischen Pennsylvania und Missouri wurden wir jedoch zu so mancher konditionsfördernden Sprinteinlage veranlasst, bis wir lernten, uns die Köter mittels gezielter Steinwürfe vom Hals zu halten. Das wirkt 100%ig, und wir treffen immer Auch Winkelmann schreibt, dass er im alten Süden etliche Probleme mit Hunden hatte, das aber irgendwann weiter westlich deutlich nachließ. Mach' dir da keinen Kopf, das kriegst du in den Griff. Bzgl. US 191 und I 70 haben wir ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie Jürgen. I 70 kein Problem, guter Seitenstreifen, und wir waren teils sogar ganz froh um die überholenden Trucker. Wir hatten dort viel Gegenwind, und jeder vorbeiziehende Laster erzeugt eine kurzfristige Schubumkehr, die schnell einen oder zwei Gänge ausmacht. Das funzt natürlich nur, wenn du einen sicheren Seitenstreifen hast, sonst bringen die Trucks dir höchstens Stress. US 191 war bei uns auch erträglich; wir sind sie von Bluff bis zur I 70 gefahren. Nach Moab hinauf bis zur Abzweigung zu den Canyonlands hast du sogar einen super Radweg (!), und den Seitenstreifen haben wir nicht in schlechter Erinnerung. Das war vielleicht 2004 noch anders. Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#832382 - 06/02/12 10:58 AM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Cruising]
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Hmmmmm...interessanter Thread. Das lässt im Kopf wieder die Pläne wachwerden, irgendwann mit meinem Trike durch die Staaten zu reisen. Per Auto und Zelt habe ich schon genug gesehen in den letzten Jahren, mit einem Liegerad wäre das natürlich eine feine Sache.
Naja, zumindest mal im Hinterkopf behalten... :-)
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Edited by paraflyer (06/02/12 10:58 AM) |
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#832420 - 06/02/12 01:15 PM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hi, Was mich noch interessieren würde: mir ist klar, dass die meisten die Gegenrichtung auch wegen des Windes bevorzugen. Auch die ACA spricht - vor allem auf den eher uninteressanten Abschnitten in der Mitte - von SW als vorherrschender Richtung. Ist das wirklich zu jeder Jahreszeit ähnlich? Hat jemand Erfahrungen im Frühling gemacht?
ich bin 2011 TransAm/Western Express von Ost nach West gefahren (17.4.-21.6.), Wind war kein Problem und die "vorherrschende Richtung" ist auch nach Meinung vieler im ACA-Forum ein Mythos. Hatte an zwei Tagen unangenehm heftigen Gegen-/Seitenwind, aber auch Tage, an denen ich über die Plains geschoben wurde. Gleicht sich alles aus... Und Andreas Dittmann schreibt von freilaufenden Hunden. Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Nur oder vor allem in KY und TN, oder auch sonst?
Die Hunde gehören einfach dazu in KY (und angrenzenden Gebieten), man gewöhnt sich dran Meine Taktik war, möglichst schnell weiter zu fahren (positiv für den Tagesschnitt...), meistens lassen die Hunde dann rasch von einem ab. Bin kein Fan von Pfefferspray, da man das bei schneller Fahrt kaum zielgerichtet einsetzen kann und u.U. den Besitzer der Hunde gegen sich aufbringt. Weiter viel Spaß bei der Vorbereitung, Oliver PS: es gibt keine "uninteressanten Abschnitte" auf dieser Tour
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#879233 - 11/07/12 12:00 AM
Re: USA vom Atlantik zum Pazifik
[Re: Purple]
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Hallo, Peter
ich wohne in Bundesstaat Tennessee in der Nähe von dem Great Smoky Mountains Park. Am 01. Mai 2013 fange ich den TransAmerica Ost-West an. Jedenfalls bin ich seit dreißig Jahren mit dem Fahrrad unterwegs in Tennessee, Kentucky und North Carolina. Wenn Sie andere Fragen stellen möchten, senden Sie mir bitte eine E-mail.
Martin
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