Als GPS und Garmin Anfänger bräuchte ich Eure Hilfe. Folgendes Thema:
Ich werde demnächst eine Strecke fahren für die ich keine Karte von Garmin habe und mir über Gpsies die Routen erstellt habe.
- Wenn ich die Route auf den Edge 800 übertrage, ist dann auch ein Kartenausschnitt übertragen?
Da ich in Gebieten unterwegs sein werde wo mir nicht täglich Strom zur Verfügung steht und die Kapazität des Garmin nach meiner Erfahrung nur für ca 8 Std. Navigation reicht möchte ich den Edge am liebsten zwischendurch ausschalten und nur dann wieder aktivieren wenn ich ihn zur Orientierung brauche. Klappt das wenn ich nach folgendem Schema vorgehe: Beispielstrecke Ulan Ude - UlanBaator. Durch Ulan Ude mit Garmin fahren, anschließend Garmin aus. Wenn ich dann zwischendurch den Garmin zur Orientierung einschalte, navigiert er mich Richtung UlanBaator, oder erst wieder dahin zurück wo er zuletzt laut seiner Aufzeichnung war.
Oder ist es sinnvoller die Strecke in viele kleinere Routen zu unterteilen?

Nein.

Wenn du die Tour nicht als Route, sondern als Track überträgst, hast du die Möglichkeit der Ameisenspur auch ohne Karte zu folgen. (Der Garmin zeigt dir deine aktuelle Position im Verhältnis zum Track vor leerem Hintergrund an )

Es sollte für die Gegend auch eine OSM-Karte geben. Die ist kostenlos, ob sie gut genug ist, weiss ich aber nicht.


Dazu brauchst du eine Karte (in der auch der Weg vorhanden ist, auf dem du dich gerade befindest).

Er kann dich dann von Irgendwo nach UlanBaator navigieren (via Autorouting).


Ich besitze nur einen Etrex Vista, aber nach meiner Erfahrung mit diesem GPS ist es deutlich sinnvoller auf langen Strecken Tracks anstatt Routen zu benutzen. Autorouting ist dann sinnvoll, wenn es darum geht mal eine unvorhergesehene Umleitung zu nehmen, oder sowas. Über lange Strecken ist das Routing dieser Teile nicht zufriedenstellen, was auch mit der Qualität der Karten zu tun hat.

Es gibt auch Akkupacks, mit denen man die Akkukapazität des Gerätes deutlich erhöhen kann.

Hallo,
hast du schonmal über eine mobile Stromversorgung nachgedacht? Mit Nabendynamo und bspw. einem Zzing ist dein Stromproblem egtl. erledigt.

Zu dem Rest: Wie Gio schon gesagt hat wäre ein Track zu bevorzugen. Mit dem übertragen eines Tracks oder einer Route überträgst du keine Karte mit. Auf OSM-Basis gibts da schon Karten, ob sie dir Helfen kann ich dir nicht sagen. Aber das kannst du dir ja u.a. auch bei gpsies anschauen, wenn du eine Karte auf OSM-Basis in den Hintergrund legst.

Danke für Eure Tips.
Ich werde dann mal das mit den Tracks versuchen. Das mit der mobilen Stromversorgung bekomm ich vor der Reise nicht mehr hin.

Es gibt Akkupacks mit USB-Ausgang. Sind recht günstig, und man kann die Laufzeit vom Edge800 damit erheblich verlängern!

Lass es mit Akkupacks oder mit Lademöglichkeit über Dynamo. Das braucht kein Mensch. Nimm dir geladene Akkus mit und wechsel bei Bedarf. Mit einem guten ladegerät sind die Akkus über Nacht wieder einsatzbereit.

Du kannst auch eine Route erstellen, diverse WP einfügen, dann auf dein GPS Gerät übertragen, dort den Luftlinienmodus einschalten und dich dann routen lassen. Solltest du einmal deine Route verlassen, wir gleich eine neue Route zum nächsten WP errechnet.

Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise ist der, dass man eine fertige Route am Abend immer abändern kann, um dann am nächsten Tag die neue Route zu fahren. Das geht mit Tracks nicht. Willst du einen fertigen Track abends ändern, weil du am nächsten Tag eine andere Strecke fahren möchtest, dann hast du schlechte Karten. Dann musst du den Track erst wieder in eine Route konvertieren un d dann die neue Route erstellen und wieder als Track umwandeln und auf das Gerät übertragen.
Ein Track lohnt nur, wenn du die erstellte Strecke einfach blind folgen möchtest.

Du hast schon gelesen, dass er nicht täglich Strom zur Verfügung hat?

Wie kommst du auf die abstruse Idee, dass niemand mobiles Laden bräuchte? Die allermeisten hier werden über Nacht keinen Stromanschluss haben. Den hat man eigentlich nur in einer festen Unterkunft, aber nicht im Zelt (auch auf dem Zeltplatz bestenfalls auf dem Klo, und da lasse ich das Ladegerät nicht überNacht).

Gruß
Thoralf

Dass er nicht jeden Tag Strom hat, habe ich gelesen, ja. Man kann sich einige Akkus mehr einpacken. Die externen Lader oder Akkupacks führen bei unsachgemäßer Handhabung nur zu Schäden.

Vergiß du mal das Mini USB Kabelchen des Akkupacks, zack rausgerissen und im Eimer. Oder das Ladegerät am Navi. Führt auch oft zu Fehlern.

Der einzige Vorteil, den ein NadyLader hat, ist der, dass man damit Akkus unterwegs laden kann (Da hast du REcht!).

Aber man sollte den NadyLader nicht am GPS Gerät betreiben. Zu oft wird in diesem Fall von auftretenden Fehlern berichtet. Aber das darf jeder gerne selbst testen.

Es gibt auch viele bei dene die Kombi Lader + GPS funktioniert. Auch wenn ich den Steckern nicht traue und nur Akkus lade. Manchmal geht es nicht anders.

Akku berge mithemen und dann den Wachhund am Lasdegerät spielen, das muß jeder selber wissen. Dem einen passts, dem anderen nicht.

Detlef

Ich weiß ja nicht, wie du deine Geräte bedienst bzw. nutzt. Komischerweise hatte damit noch nie einer hier Probleme geäußert.

Evtl. wäre es angebrachter deine Post als deine Einzelmeinung kund zutun

Ich würde übrigens generell Tracks bevorzugen und nur im Notfall auf Routen zurückgreifen. Die Geräte routen einen derartigen BLödsinn zusammen, dass es nicht mehr feierlich ist... Obendrein ist eine Route halt immer kartenabhängig, ein Track nicht.

Aber die Idee, Wegpunkte zu setzen und sich ggf. hinrouten zu lassen, ist sehr gut. Das mache ich auch immer so.

Gruß
Thoralf

Warum sollte ich das tun? Im Garmin Forum gibt es genug Berichte, die darüber Informationen streuen. Auch in meinem Forum hat ein User davon berichtet. Ich gebe nur weiter, was ich gelsen und gehört habe. Ich persönlich nutze kein E-Werk oder ähnlichen Lader. Ich wechsel immer die Akkus. Gut, ich steige in Hotels ab. Andere, die überwiegend auf Campingplätzen oder in der freien Natur übernachten, eher problematisch. Die kommen sicherlich nicht an einem Lader vorbei.