und starte am Mittwoch zu meiner ersten Auslands-Radreise.

Seit November 2011 plane ich meine Radreise nach Kuba. Nun ist es endlich so weit.
Auch mit Hilfe einiger, erfahrener Forumsmitglieder (vielen Dank an Euch) habe ich für mich eine Strecke geplant, die mich zunächst für ca. 1,5 Wochen in den Westen der Insel führt.
2,5 Wochen möchte ich den Osten der Insel "erfahren".

In den letzten zwei Tagen habe ich die Taschen gepackt, heute das Rad verpackt. Morgen werde ich noch ein paar haltbare Lebensmittel einkaufen, für den Fall, dass ich in einen Versorgungsengpass komme.

Meine innere Anspannung wächst so langsam! Ängste werden, so gut es geht, verdrängt und Erwartungen aufgebaut.

Ab Mittwoch werde ich Euch hier erst einmal 4 Wochen nicht mehr auf den Geist gehen

Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit und hoffe auf eine gesunde Rückkehr Mitte März.

Denen, die am Wintertreffen teilnehmen, wünsche ich bereits jetzt viel Spaß.
Leider komme ich erst eine Woche später zurück

Bis bald

Theo

Gute Reise, viel Vergnügen und schöne und spannende Erlebnisse!

Suse

Hmmm ... und was, wenn in der Zwischenzeit die BUFFS "passieren"?
Besser jetzt vorsorgen, oder so.

Wünsche viel Spaß, gute Erholung und v.a. komm gesund zurück!

Hallo Theo,
wünsche dir eine schöne Radreise durch Kuba und achte auf die Gewitter.

hier nur für Dich die aktuelle 16-Tage Vorhersage für Havanna


LG Theo

Das wird Du bitter bereuen. Statt Dich im nasskalten Magdeburg zu entspannen, wirst Du Dich bei 30 Grad im sonenüberfluteten Santiago grämen. Wahrscheinlich wirst Du dann Deine Missstimmung nur mittels Mojito oder anderen die Leber schädigenden Getränken bekämpfen können.
Aber mach nur. Und sag nicht, wir hätten Dich nicht gewarnt!

Ja, wirklich schade für mich, der Termin für das Wintertreffen, wär' sehr gern dabei gewesen

Wobei Freunde hätten auf meine Reiseplanungen Rücksicht genommen und das Treffen um eine Woche verschoben

Nun ja, ich kann nicht alles haben. Werde aber in Gedanken bei Euch sein, eine originale Havanna rauchen und meinem Körper einen Mojito mehr zuführen.

Theo

alles wird gut, ich werde nicht zu kurz kommen, dafür ist bereits gesorgt

Danke, dass Du so besorgt um mich bist

Theo

Hallo Theo,

viel Spaß auf der Zuckerrohrinsel. Wird Dir bestimmt gefallen.
Komm gesund und munter wieder
Die Menschen auf Kuba sind klasse, Angst brauchst Du nicht haben. Und verhungern wirst Du auch nicht

Genieße die Sonne, das Meer, tolle Landschaften und Menschen, Rum, Zigarren etc.

Und, viva la revolution,
es lebe die Revolution

Gruss
Thomas

. . . und ich bin schon gespannt auf den Reisebericht!

Schöne Reise, genieß die Zeit und grüß den Fidel nochmal

Na, dann fF und komm ganzbeinig zurück. Ach ja, noch was: Nuschelnde Leute, die Endkonsonanten verschlucken sind keine Bosheit, sondern Lokalkolorit

Hallo Theo,


da packt mich der blanke Neid.

Aber solche Auslandsreisen sind bei uns für geraume Zeit abgesagt. Der Urlaub wird eher für Oma-Dienste gebraucht.

Viel Spaß,

Karin

Hallo bikekiller,

viel Spaß und mach doch bitte ein paar schöne Fotos für uns. Und don´t kill your bike!

PS: Auch ich bin selbstverständlich überhaupt nicht neidisch . Ach, wie schön, dass ich morgen nicht in die Karibik muss.

Hallo Theo,

viel Spass bei deiner Reise.
Trink einen Mojito für mich mit.

Gruss
Brit

@all

Danke für die guten Wünsche! Am 16. März, sofern alles planmäßig verläuft, werde ich wieder hier sein.

Bis dahin

Theo

Btw.: Ich hoffe, dass dann Sommer in Deutschland ist.

Viel Spaß in Kuba... und vergiss nicht, Deine vielen, vielen Kilometer dort bei den Winterpokal-Eisvögeln einzutragen - auch wenn der Teamname für Dich jetzt nicht mehr passt.

Alles Gute

Roldi

Viel Spaß auf deiner Reise. Wenn es dir zu heiß ist, dass blase die warme Luft kräftig zu uns rüber.

Sonnige Grüße
Marta

...so Marta, Dein Wunsch war mir Befehl (natürlich nicht uneigennützig )
Kurz vor meinem Rückflug am 15.03. hab' ich das schöne Wetter rübergeschickt nach Deutschland, wo es ja auch angekommen ist

Melde mich hiermit zurück von einer für mich eindrucksvollen Reise, mit vielen Erlebnissen, neuen Bekanntschaften und Erfahrungen.

Noch bin ich nicht wirklich in Deutschland angekommen, ich denke, es wird auch noch eine Weile dauern, bis ich mich wieder an viele Dinge gewöhnt habe.

Meine Reise ist pannenfrei verlaufen, so dass ich die Strecke, die ich mir vorgenommen hatte zu radeln, auch zurücklegen konnte. Am dritten Tag wurde ich zwar durch massives Erbrechen und Magen- / Darmprobleme etwas aufgehalten, konnte die Reise aber fortsetzen.

Dass ich kein spanisch spreche, hat sich nicht zwingend als Nachteil erwiesen. Vorteilhaft wäre es gewesen, zumal ich dann noch mehr Gelegenheit gehabt hätte, mich in den Casas mit den Einheimischen mehr auszutauschen.

Es war eine klasse Zeit, ich bin aber auch froh, wieder hier in dem vertrauten Umfeld zu sein.
Im Ergebnis ist Kuba auf jeden Fall eine Fahrradreise wert und auch sehr für eine erste Radreise im Ausland geeignet.

Für mich hoffe ich, dass ich so etwas in absehbarer Zeit wiederholen kann.

Dank nochmal an alle, die mich bei der intensiven Vorbereitung unterstützt haben
Ohne dieses Forum hätte ich eine solche Reise mit Sicherheit nicht gemacht.

So, nun will ich mal schauen, was es hier so Neues gibt.

Theo

Hallo Theo,
willkommen daheim und mit dem Einleben wird das schon klappen.

Hallo Theo,

schön, dass dir Kuba so gut gefallen hat.

Wie sah denn deine Route aus?

Gruss
Brit

Hi Brit,

ja, Kuba hat mir sehr gut gefallen.

Am 15.02. bin ich in Havanna gelandet und mit dem Taxi zu der Casa gefahren, die ich hier von Deutschland aus gebucht hatte. Dort habe ich das Fahrrad fertig gemacht, den Karton konnte ich dort lassen.

Am 16.02. startete ich dann Richtung Las Terrazas. Dort kam ich leider nicht an, weil mich die Dunkelheit überraschte. Ich übernachtete in einer Casa für Kubaner, die ich in Cayajabos fand.
Am nächsten Tag fuhr ich dann nach Las Terrazas weiter. Mittags brach ich auf, um meine Fahrt Richtung Soroa fortzusetzen. Ich kam jedoch nicht weit. Wegen starker Kopfschmerzen, Übelkeit und Magen-/Darmproblemen blieb ich dort für zwei Nächte. In der ersten Nacht hatte ich Fieber und Durchfall.

Ich konnte dann aber meine Fahrt fortsetzen und fuhr weiter nach Soroa, von dort nach San Diego de los Banos. Von dort fuhr ich dann nach Vinales, zwei Tage später nach Pinar del Rio.

In Pinar nahm ich einen Bus und fuhr über Havanna nach Jagüey Grande. Von dort fuhr ich dann bis Playa Larga und am nächsten Tag weiter nach Playa Giron. Dann ging es weiter nach Cienfuegos. Dort blieb ich zwei Nächte und unternahm einen Tagesausflug ins Naturschutzgebiet El Nicho. Ein Traum, dort unter den Wasserfällen in den Terrassen zu baden. Es waren kaum Touristen dort.

Von Cienfuegos fuhr ich weiter nach Trinidad, wo ich wiederum zwei Nächte verbrachte, um dann weiter nach Sancti Spiritus zu fahren. Mir, wie Dir auch, hat dieses Städtchen auch sehr gut gefallen.

Ich hatte vor, in Sancti Spiritus den Nachtbus zu nehmen, um in Rtg. Santiago zu fahren. Der Bus war jedoch voll, sodass ich erst am nächsten Tag den Bus am Nachmittag nehmen konnte.

Ursprünglich hatte ich vor, von dort bis Santiago zu fahren, entschloss mich jedoch,
in Bayamo auszusteigen. Dort kam ich kurz nach Mitternacht an. Da ich wegen der Erkrankung und der nicht geplanten Übernachtung in Sancti Spiritus hinter meinem Streckenplan zurück war, startete ich in der Nacht mit der Fahrt nach Manzanillo, wo ich im Morgengrauen ankam. Ich fuhr dann weiter nach Pilon. Mit 170 Kilometern war es meine längste Tagesetappe auf der Reise.

Von Pilon fuhr ich dann bis zum Campissimo La Mula, wo ich der einzige Gast war. Die Übernachtung war jedoch daran geknüpft, dass ich bei einem Amigo ein Essen bestellte.
Die Unterkunft ist ja wirklich grenzwertig. Gegenüber meiner war die Hütte der Security, wo dann in der Nacht etwa 10 Kubaner Party feierten. Vielleicht kannst Du Dir vorstellen, dass ich mich sehr unwohl fühlte. Es ist aber Gott sei Dank nichts passiert und ich bin unmittelbar bei Einsetzendem Tageslicht weitergefahren.

Für die nächste Nacht habe ich mich dann in Chivirico in die Hotelanlage "Brisas" All inclusive eingemietet, als Belohnung sozusagen für die beiden vorangegangen Strecken / Unterkünfte.

Von dort bin ich dann weiter nach Santiago, wo ich am nächsten Tag den Bus nach Baracoa bestieg. Hier blieb ich drei Nächte. Von Baracoa aus bestieg ich den Tafelberg, am nächsten Tag machte ich einen Ausflug zum Yumuri Canyon und verbrachte dort den Tag mit Essen im Canyon; ein einmaliges Erlebnis.

Wie Du auch bin ich dann mit dem Rad zurück nach Santiago gefahren.
Von Baracoa aus startete ich mit Ziel Campissimo Yacabo. Als ich dort ankam, sagte man mir, dass der Campissimo von Einheimischen komplett belegt war. Deshalb entschloss ich mich, bis Guantanamo weiterzufahren. Es war meine zweitlängste Strecke, knapp über 150 Kilometer. In Guantanamo kam ich in der Dunkelheit an, fand aber noch eine Casa.

Am nächsten Tag fuhr ich dann weiter nach Santiago und verbrachte dort eine Nacht. Am nächsten Tag fuhr ich hoch zum La Gran Piedra, der Hammer. Über zwei Stunden brauchte ich für die 14 Kilometer bis zu dem Parkplatz. Nun waren es noch knapp 460 Stufen auf den Felsen, es war aber ebenfalls einmalig.

Mit dem Nachtbus fuhr ich dann zurück nach Havanna, wo ich noch 2 Nächte verbrachte.

In den vier Wochen hatte ich zwei Mal eine halbe Stunde Regen, ansonsten Temperaturen zwischen 27 und 36 Grad.

Leider hat mich der Alltag schon fast wieder.
Ich werde jetzt nach und nach meine Fotos und Videos sichten um zumindest auf diese Weise noch wieder dort zu sein.

So, hoffe, dass ich Dich umfassend auf den Stand gebracht habe. Dank auch nochmal an Dich für Deine Unterstützung.

Hast Du von Deiner Reise irgendwo Fotos veröffentlicht oder einen Reisebericht gefertigt?

Wünsche Dir noch ein nettes WE, Temperaturen sind ja nahe denen aus Kuba

LG Theo

Hallo Theo,

ja die Fotos sind schon online, aber immer noch unkommentiert. Vieleicht erkennst Du ja den ein oder anderen Ort wieder.
Reiseberichte sind nicht so mein Ding.
Hier ist der link zum den Fotos. Ich denke die nächsten Tage werde ich sie endlich mal kommentieren.

Mit La Mula hast Du ja echt Pech gehabt. Mir hat es dort gut gefallen und ich bin auch mit den Wächtern super klar gekommen. Die Hütte war zugegeben recht spartanisch. Aber dafür habe ich auch fast nix bezahlt.

Ja das Wetter war die letzten Tage fast kubanisch . Ich habe spontan meinen letzten Resturlaubstag zu einer Tour genutzt und heute genauso spontan mit einem Mojito in einer Strandbar ausklingen lassen. War zwar nicht der Pazifik sondern der Main, aber offensichtlich habe ich was zurückbehalten ...

Gruss
Brit

...ja, bei Betrachtung der Fotos bin ich gaaanz schnell wieder auf Kuba.

Besonders bei dem Lopster läuft mir schon am frühen Morgen wieder das Wasser im Mund zusammen. Hast Du den zufällig in einer Casa in Trinidad bekommen?
Ich jedenfalls hatte dort in der Casa gleich zwei von diesen Dingern auf dem Teller, und das für einen Preis von 7 CUC.

Einen Mojito hab' ich bislang noch nicht wieder getrunken, wird wohl Zeit

Lieben Gruß

Theo

PS: Die Havanna hast Du nur für das Foto angesteckt, oder?

Nein, das war die letzte "langosta" der Reise in Santiago de Cuba und seeehr lecker.
Das Foto habe ich eigentlich gemacht, um zu zeigen, dass die Horrorgeschichten in den Reiseführern über hungrige Reisende Unfug sind. Man muss halt fragen, dann bekommt man auch in der letzten Ecke Kubas noch was zu essen. Und es ist eigentlich eher zuviel als zu wenig.

Ja klar, das war nur für das Foto. Ich rauche nicht. Ich hatte den Tag auch eine lange und für die Kubaner wohl interessante Unterhaltung über deutsche Rauchgewohnheiten.

Gruss
Brit

gerade die photos angeschaut. Sag mal, was hattest du den alles dabei? backroller, lowrider, lenkertasche, und noch tasche auf dem gepäckträger??? klar kann man in kuba nicht alles kaufen, aber so viel gepäck?

wieviele kilometer bist du denn im sattel gefahren?

ps: auch wenn es lobster gibt, ist es teilweise ein problem als radfahrer sich ausreichend mit essen zu versorgen.

saludos

Was hättest Du eingespart? Auch in den Tropen wird es gelegentlich kalt, wenn es regnet – und wenn es regnet, dann regnet es richtig. Bei mir hätte die Ladung genauso ausgesehen.