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#809049 - 03/15/12 08:48 PM
Tour nach England/London, viele offene Fragen
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Hallo Leute,
wie die Überschrift schon sagt, wollen wir dieses Jahr nach England mit Endziel London.
Die grobe Strecke bis zur belgischen Grenze steht schon fest, ab hier tun sich für mich noch viele Fragen auf. Ich kann mich nicht entscheiden ob ich über Brüssel oder über Antwerpen fahren soll. Was meint Ihr, was ist sehenswerter? Auf jeden Fall soll die Route weiter über Brügge führen. Woher bekommt man am besten ordentliche Radkarten für Belgien, so Maßstab 1:150000 wo Straßen und die „Knooppunten“ gleichermaßen dargestellt sind?
Das nächste Problem ist die Fährüberfahrt von Calais nach Dover. Wie muss ich mir das vorstellen, geht man als Radler mit den normalen Fußgängerpassagieren mit an Bord oder fährt man hinter den LKW’s aufs Schiff? Sollte man die Fährüberfahrt vorher buchen, oder gibt es genug Plätze für Radfahrer?
In England ist wieder das Problem, dass ich nicht weiß welche Richtung ich einschlagen soll. Entlang der Küste bis Eastbourne, Brighton und dann rauf nach London oder lieber über Canterbury + Gillingham? Was sind in dieser Region die Sachen die man gesehen haben sollte? Ist das englische Radwegenetz zu empfehlen oder sollte man lieber auf kleine Straßen ausweichen?
Zu guter Letzt kommt noch der Heimflug. Wie sind eure Erfahrungen mit dem Radtransport? Langt eine Folienverpackung aus? Wo muss das Rad denn eigentlich abgegeben werden, ganz normal beim Einchecken wo auch das andere Gepäck abgegeben wird?
Wir Ihr seht gibt es noch etlichen Klärungsbedarf, ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Viele Grüße Andreas
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#809061 - 03/15/12 09:24 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Zur Frage Brüssel oder Antwerpen: Ich fand beide Städte interessant, was sehenswerter ist, musst Du für Dich entscheiden. Abgesehen von den Städten selbst spräche für Antwerpen, dass Du anschließend einfach an der Schelde weiter nach Gent gondeln kannst. Für Brüssel spräche andererseits, dass Du Dir auf dem Weg dahin Löwen anschauen kannst, das dortige Rathaus fand ich wirklich spektakulär. Du kannst ja auch entscheiden, erst nach Brüssel und dann nach Antwerpen zu fahren Dann kannst Du dazwischen noch Mechelen anschauen. Stefan
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#809077 - 03/15/12 10:14 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo,
zur Fährüberfahrt:
- es gibt genug Platz, da fahren drei Fährgesellschaften (zumindest warens letztes Jahr noch drei), es fährt mindestens jede Stunde eine Fähre - du fährst mit den Autos rein. Meistens wirst du zusammen mit dem Motorradfahrern auf eine eigene Wartespur gelotst. Der Hafen von Dover ist riesig und man muss etwas gucken, dass man nicht aus Versehen auf der Autostraße landet
zum 'Radwegnetz': in England gibt es bis auf sehr wenige Ausnahmen keine separaten Radwege, das National Cycle Network wird auf kleinen Straßen geführt. Die sehen auch nicht anders aus als asphaltierte Feldwege bei uns, sind aber für den normalen Verkehr freigegeben. D.h. dir kann jederzeit ein fetter LKW begegnen, dann denk bitte daran, nach links auszuweichen. Es spielt m.E. keine große Rolle, ob du die Straßen befährst, die zum Netzwerk gehören oder andere nimmst, das Netzwerk ist weder per se schöner noch steigungsärmer.
zur Streckenwahl: Sehenswürdigkeiten gibts dicht an dicht, sowohl Eastbourne als auch Brighton als auch Canterbury sind schöne Städte und es gibt auch noch jede Menge Dinge dazwischen, die sich lohnen. Was *du* anschauen solltest, kommt in erster Linie darauf an, was dich interessiert.
Martina
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#809080 - 03/15/12 10:31 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo Andreas,
ich bin letztes Jahr zusammen mit meinem Sohn von Eastbourne über Brügge nach Amsterdam geradelt. Brügge und Antwerpen waren nicht dabei. Der schönste Teil der Reise war von Brügge über Seeland bis zur Rheinmündung bei Rotterdam: im Landesinnern viele kleine Straßen und sehr schöne alte Städtchen, direkt an der Küste hohe Dünen und breite Standstrände.
Fahrradkarten in Belgien(ich glaube im Maßstab von 1:75000) gibt es zumindest an der Nordseeküste bei der Touristik-Info in allen größeren Städten.
Wir haben die Fähre von Calais nach Dünkirchen genutzt. Dort haben wir uns zusammen mit den PKWs angestellt. Einen Platz für Fahrräder gibt es immer.
In England sind wir entlang der Küste gefahren. Mein Eindruck von England war, dass dort der Fahrrad-Tourismus weniger ausgeprägt ist. Entlang der Küste gab es überwiegend gute Wege und viel Infrastrukur. Trotzdem merklich schlechter als in Belgien oder Holland. Weder die Campingplätze noch die Fähre haben wir vorher gebucht.
Wir sind von Hamburg nach London-Gatwick geflogen und haben die Räder in Folie eingewickelt. Die Folie mussten wir kurz vor dem Flug dann tlw. entfernen, da die Räder vor dem Abflug noch auf Sprengstoff und Drogen untersucht wurden. Fahrradfahren in London im Berufsverkehr ist die Hölle - leider ließ sich das aufgrund der Ankunftszeit unseres Fliegers kaum vermeiden.
Mathias
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#809123 - 03/16/12 07:36 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo Andreas ! Zum Thema Belgien : Vielleicht kannst Du ja auf das bestehende (und gut beschilderte) LF - Wegenetz zurückgreifen; schau Dir hier mal die Vlaanderen - Fietsroute an, die sich aus verschiedenen LF - Teilstücken zusammen fügt. klick Klick dich mal über die verlinkte Karte; 'unten herum' ist es fast durchgängig der LF6 (Flaanderen Fietsroute), später küstennah der LF1 (Noordzeeroute); 'oben herum' eigentlich durchgängig LF5 (ebenfalls Flaanderen Fietsroute), bei einem Abstecher nach Antwerpen noch Teilstücke vom LF51(Kempenroute) und LF2(Stedenroute). Man kann natürlich die untere mit der oberen Variante kombinieren; d.h. erst Brüssel besuchen und im späteren Verlauf vom LF6 auf den LF 30 in nördliche Richtung wechseln und Gent mitnehmen. Bin das meiste davon schon mehrmals gefahren; das LF - Wegenetz ist gut bis sehr gut beschildert, kleine Ausreisser gibt es aber immer ... Den Abstecher nach Brüssel habe ich als 'stressig' in Erinnerung (viel Verkehr; verfahren, ...) - Gent, Antwerpen und Brügge sind absolut sehenswert - eigentlich zu schade zum 'nur durchfahren'. Mein Empfehlung : LF6 (evtl. mit Abstecher Brüssel) bis Geraardsbergen (!!); dann LF30 nach Gent; ab G. LF5 bis Brugge; weiter LF1 in nördl. Richtung.Diese Variante schließt Antwerpen aus. LG Andreas
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#809158 - 03/16/12 08:57 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Mathias-HH]
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Wir haben die Fähre von Calais nach Dünkirchen genutzt Gruß Uli
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#809234 - 03/16/12 01:11 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Uli]
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Wir haben die Fähre von Calais nach Dünkirchen genutzt Gruß Uli Danke dem aufmerksamen Moderator. Wir haben natürlich den Ärmelkanal überquert und sind von Dover nach Dünkirchen per Fähre gefahren. Und noch ein Fehler: wir sind auch über Brügge geradelt (eine schöne, imposante Stadt in schöner Umgebung).
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#809357 - 03/16/12 07:49 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo, zunächst mal Danke an alle für Ihre antworten. @StefanS: Brüssel oder Antwerpen oder beides? Ich weiß es einfach nicht. Mein Problem ist das ich allgemein von Belgien keine Ahnung oder besser gesagt überhaupt keine Vorstellung habe. Ich werde mich nochmals gründlich belesen müssen, vielleicht fällt dann die Entscheidung leichter oder es wird operativ on Tour entschieden. Wo genau auf dem Weg nach Brüssel begegnet man denn den Löwen? @Martina Schade dass man mit den normalen KFZ auf die Fähre muss, ich habe gehofft es gäbe etwas Separates wie in der Bahn. Wie verhält es sich denn mit der Beschilderung des National Cycle Network, kann man sich darauf verlassen? Gibt es entlang der Küste auch ein paar von diesen schönen Gärten bzw. Parks oder sind die alle mehr im Landesinneren? @Mathias Also langt meine Folienverpackung aus. Ich habe das Bild ja auch zu AirBerlin gemailt, nur leider hat sich da bis jetzt noch keiner geruckt. Ihr seid quasi Heimwärts geradelt. Auf diese Idee bin ich so noch gar nicht gekommen. Es ist vielleicht nicht so „spannend“, weil man die Heimat ja kennt, aber es verschafft einem auch Luft, da ich ja dann nicht mehr gezwungen bin zu einem bestimmten Tag am Flughafen zur Heimreise zu sein. Ich könnte mir dann auch überlegen ob die Runde in England etwas größer ausfällt und Brüssel und Antwerpen mitzunehmen. Das London mit dem Fahrrad eine Herausforderung ist habe ich mir schon gedacht. Ich glaube ich werde für uns solche orangenen Westen besorgen, sieht vielleicht nicht so toll aus ist aber bestimmt sicherer. Auf welchem Weg seid Ihr eigentlich von London nach Eastbourne gefahren? @Andreas Sehr schön der Link, mal sehen welche Route ich mir hier “zusammenstricke“. Ich hatte bis jetzt nur das Knooppunten Netzwerk gefunden. Mal sehen wie man beides kombinieren kann. Ich habe gerade noch gesehen das es für das LF-Wegenetz eine komplette Karte gibt. Sehr schön alles in einem Buch. Also Danke nochmal allen, es waren bestimmt auch noch nicht alle Fragen die ich habe. Viele Grüße Andreas
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#809358 - 03/16/12 07:49 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo Andreas Woher bekommt man am besten ordentliche Radkarten für Belgien, so Maßstab 1:150000 wo Straßen und die „Knooppunten“ gleichermaßen dargestellt sind?
Zur Not kann man auch die Strecke in OpenCycleMap ausdrucken. Das nächste Problem ist die Fährüberfahrt von Calais nach Dover. Wie muss ich mir das vorstellen, geht man als Radler mit den normalen Fußgängerpassagieren mit an Bord oder fährt man hinter den LKW’s aufs Schiff?
Meiner Erfahrung nach ist das unproblematisch. Wir haben uns an der Autoschlange angestellt. An der nächsten Schlange wurden wir zu den Motorrädern gestellt und dann vorab reingewinkt. Sollte man die Fährüberfahrt vorher buchen, oder gibt es genug Plätze für Radfahrer?
Aus Kostengründen scheint mir vorab buchen besser zu sein. Es scheint auch immer noch so zu sein, dass die Preise in Pfund günstiger sind als in Euro. Ist das englische Radwegenetz zu empfehlen oder sollte man lieber auf kleine Straßen ausweichen?
Wir fanden in Nordengland sowohl Radweg als auch kleine Straßen brauchbar. Radweg war aber einfacher. Und kleine Straßen enden manchmal in großen Straßen. In Südengland scheint aber der Verkehr ohnehin heftiger zu sein. Zu guter Letzt kommt noch der Heimflug. Wie sind eure Erfahrungen mit dem Radtransport? Langt eine Folienverpackung aus? Wo muss das Rad denn eigentlich abgegeben werden, ganz normal beim Einchecken wo auch das andere Gepäck abgegeben wird?
Ich hatte den Eindruck, die Folie, mit der wir die Züge etc. gesichert haben, hat eher gestört. Ich würde sie weglassen. Am besten fragt man am Flughafen nach dem genauen Prozedere. Ich bin da aber auch nicht so cool, wie ich jetzt tue. Im unten verlinkten Reisebericht gibt es am Ende noch einige länderkundliche Betrachtungen, die vielleicht noch interessant sind. Have fun! edwin
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#809381 - 03/16/12 08:22 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Mit dem Radwegnetz in England ist das ähnlich wie in Deutschland: In der Regel kommt man ganz gut damit zurecht, aber wenn man an der entscheidenden Kreuzung nicht genau aufpasst, ist man ab vom Schuss und steht blöd da. Abgesehen davon sind die Wege auch nicht gar so üppig wie in Deutschland. Ich nehme an, du kennst die Karten auf http://sustrans.org.uk/ ? Dort scheint es eine "National Route 222" von Brighton so grob in Richtung London zu geben, die wohl abseits von Straßen auf einer alten Bahntrasse entlangführt... ich kenn mich dort zwar nicht aus, aber ich würde mal sagen, das klingt nicht gar so schlecht. London per Rad... naja... ich denke, ohne Gepäck kann das ganz gut funktionieren, aber wenn man sich am Ende einer langen Tagesetappe dann noch dort zurechtfinden muss und all das, gibt es sicher schönere Erlebnisse. Außerdem gehört es in London einfach dazu, dass man mit der "London Tube" fährt! Wenn du es auf alte Herrensitze abgesehen hast, kannst du ja mal auf http://www.nationaltrust.org.uk/ und http://www.english-heritage.org.uk/ ein bisschen stöbern. Ohne mich damit jetzt ganz konkret auseinandergesetzt zu haben klingen für mich aber auch die Steilküsten im Süden recht interessant, mit den berühmten Seven Sisters... So ganz allgemein wird meiner Erfahrung nach aber England umso schöner, je weiter man von London wegkommt. Weniger zersiedelt, viel ländlicher und sehr viel gemütlicher! Schon drüber nachgedacht, von welchem Flughafen es zurück geht, und wie ihr dort hinkommt? Viele Grüße, Olaf
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#809382 - 03/16/12 08:25 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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@Martina Schade dass man mit den normalen KFZ auf die Fähre muss, ich habe gehofft es gäbe etwas Separates wie in der Bahn.
Hm, da verstehe ich das Problem nicht so ganz. Natürlich gibts ne separate Ecke für die Räder, meistens irgendeinn Geländer, an dem man die Räder anbinden kann. Und du selbst darfst eh nicht auf dem Fahrzeugdeck bleiben. Wie verhält es sich denn mit der Beschilderung des National Cycle Network, kann man sich darauf verlassen?
Das kann ich dir ehrlich gesagt nicht ganz genau sagen, weil wir in der Regel selber geplant haben. Ich hatte aber schon den Eindruck, dass die Beschilderung gut ist. Und wie gesagt, meistens ist es eh nicht schlimm, wenn man mal an einer Abzweigung anders fährt, dann landet man halt auf einer 'Parallelstraße'. Mit steilen Anstiegen muss man überall rechnen. Gibt es entlang der Küste auch ein paar von diesen schönen Gärten bzw. Parks oder sind die alle mehr im Landesinneren?
Die richtig bekannten Gärten liegen wohl größtenteils weiter westlich. Aber es gibt auch genügend andere. Das ist überhaupt ein sehr englisches Phänomen: es gibt reichlich privat organisierte Sehenswürdigkeiten. Man kann die Gärten von sehr vielen Herrenhäusern besichtigen, die nicht unbedingt in deutschen Reiseführern zu finden sind. Vor Ort ist aber alles prima ausgeschildert und es liegen überall Flyer herum. Wir haben in Südengland kaum geplant und sind trotzdem an mehr Sehenswürdigkeiten vorbeigekommen als wir besichtigen konnten. Martina
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Edited by Martina (03/16/12 08:25 PM) |
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#809390 - 03/16/12 08:41 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo Andreas, auch ich würde Dir raten, nach England zu fliegen und retour zu fahren- Schon mal, weil Du dann allfällige Diskussionen auf dem Flugplatz (wegen des Rades) in Deiner Muttersprache führen kannst. Außerdem bist Du in Deiner Zeitplanung freier, wenn's auf dem Rückweg eng wird, kannst Du immer noch ein Stück mit der Bahn fahren. Gruß, Ralph
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#809412 - 03/16/12 09:37 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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@Mathias Also langt meine Folienverpackung aus. Ich habe das Bild ja auch zu AirBerlin gemailt, nur leider hat sich da bis jetzt noch keiner geruckt. Ihr seid quasi Heimwärts geradelt. Auf diese Idee bin ich so noch gar nicht gekommen. Es ist vielleicht nicht so „spannend“, weil man die Heimat ja kennt, aber es verschafft einem auch Luft, da ich ja dann nicht mehr gezwungen bin zu einem bestimmten Tag am Flughafen zur Heimreise zu sein. Ich könnte mir dann auch überlegen ob die Runde in England etwas größer ausfällt und Brüssel und Antwerpen mitzunehmen. Das London mit dem Fahrrad eine Herausforderung ist habe ich mir schon gedacht. Ich glaube ich werde für uns solche orangenen Westen besorgen, sieht vielleicht nicht so toll aus ist aber bestimmt sicherer. Auf welchem Weg seid Ihr eigentlich von London nach Eastbourne gefahren? Hallo Andreas, wir sind mit der Bahn von Victoria-Station bis nach Eastbourne gefahren. Von dort per Rad nach Osten zum Camping-Platz bei Normans Bay (CP war OK). Dann entlang der National Route 2 in Richtung Dover. Wir hatten als "Radkarte" nur die Hardcopys von der Internetseite von Substrans dabei. Bei einem Radweg entlang der Küste gibt es ja nicht so viele Möglichkeiten sich stark zu verfahren. Die Route war teils gut, teils lückenhaft ausgeschildert. Die Campingplatz-Dichte an der Küste war teilweise überraschend dünn. So sind wir am frühen Abend des nächsten Tages in Camper angekommen. Der dortige Campingplatz hat sich als risengroßer Dauer-CP entpuppt. Für Leute mit Zelt gab es nur unschöne Plätze. Wer mochte, konnte dort die Campingplatz-eigene riesige Spielhalle oder den Bingo-Saal nutzen. Oder sein Kind bei der Kinder-Animation abgeben. Unser letzter CP in Großbritanien war der sehr schön gelegene Camping & Caravaning Club östlich von Folkstone. Wie Du schon selbst bemerkt hast, ist der Vorteil bei einer Reise in Richtung Heimat, dass man flexibler ist. Wir wollten flexibel sein und haben Streckenlängen und Aufenthaltsdauer von der Attraktivität der Umgebung, dem Wetter und der eigenen Laune abhängig gemacht. Viele Grüße Mathias
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Edited by Genußradler (03/16/12 09:38 PM) |
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#809434 - 03/17/12 06:29 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Ich kann mich nicht entscheiden ob ich über Brüssel oder über Antwerpen fahren soll. Was meint Ihr, was ist sehenswerter?
Brüssel hat mir ziemlich gut gefallen (Antwerpen kenne ich leider nicht), allerdings fand ich den Weg raus aus der Stadt recht nervtötend. Dafür kommst du auf dem Weg nach Brügge noch über Aalst und Gent - auch beides tolle Städte. Die belgische Nordseeküste lässt sich dann praktisch komplett auf Radwegen befahren. Das nächste Problem ist die Fährüberfahrt von Calais nach Dover. Wie muss ich mir das vorstellen, geht man als Radler mit den normalen Fußgängerpassagieren mit an Bord oder fährt man hinter den LKW’s aufs Schiff? Sollte man die Fährüberfahrt vorher buchen, oder gibt es genug Plätze für Radfahrer?
Statt Calais kannst du schon ab Dünkirchen übersetzen (Hafen weit hinter der Stadt), gebucht hatte ich die Überfahrt nicht. Und dass man erstmal mit aufs PKW-Deck fahren muss hat mich nicht weiter gestört. In England ist wieder das Problem, dass ich nicht weiß welche Richtung ich einschlagen soll. Entlang der Küste bis Eastbourne, Brighton und dann rauf nach London oder lieber über Canterbury + Gillingham? Was sind in dieser Region die Sachen die man gesehen haben sollte?
Bin von Dover nach Canterbury (Stadt sehr schön) und dann, aufgrund schlechten Wetters mit dem Zug weiter nach London. Die Strecke zwischen Dover und Canterbury hat mich jedoch nicht sonderlich umgehauen, zwar war ich meist auf kleinen Nebenstraßen unterwegs, die allerdings oft (typisch für teile Englands) von Mauern und Hecken umrandet wurden und deswegen nicht besonders viel Sicht auf die Landschaft zuließen. Wie sind eure Erfahrungen mit dem Radtransport? Langt eine Folienverpackung aus? Wo muss das Rad denn eigentlich abgegeben werden, ganz normal beim Einchecken wo auch das andere Gepäck abgegeben wird?
In unserem Radreise-Wiki sind ein paar Räder abgebildet, wie diese im Flieger mitgenommen wurden. Hängt allerdings trotzdem von der Fluglinie ab, was die an Verpackung fordern. Auf jeden Fall ist es nicht verkehrt, eine Rolle Klebeband dabei zu haben, ich habe mir in London-Stansted aus Kartons, die ich in Läden geschenkt bekommen habe eine Verpackung gebastelt. Solltest du ab Stansted fliegen, plane einen knappen Tag Anreise von der Londoner Innenstadt dorthin. Aber wie schon erwähnt, meists ist einfacher, irgendwohin zu fliegen und zurückzuradeln, als andersrum.
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#809438 - 03/17/12 07:50 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Dipping]
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Hallo Andreas, auch ich würde Dir raten, nach England zu fliegen und retour zu fahren- Schon mal, weil Du dann allfällige Diskussionen auf dem Flugplatz (wegen des Rades) in Deiner Muttersprache führen kannst. Außerdem bist Du in Deiner Zeitplanung freier, wenn's auf dem Rückweg eng wird, kannst Du immer noch ein Stück mit der Bahn fahren. Gruß, Ralph Ich praktiziere das gern genau anders herum, so auch in diesem Jahr wieder, wenn auch nicht nach England. In Zug und Fähre halte ich das Beschädigungsrisko für geringer, jedefalls hatte ich da noch keine Probleme, als bei einem Luftransport. Zur Verpackung: Letzlich ist es unwesentlich was Air Berlin aus Deutschland Dir vorher schreibt, da die Person am CheckIn letztlich entscheidet, was geht. Gruß Olaf
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Edited by olafs-traveltip (03/17/12 07:53 AM) |
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#809440 - 03/17/12 07:56 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: edwin]
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Hallo Edwin,
Danke für die Infos. Deinen Reisebericht lese ich mir heute Abend mal durch, ist bestimmt noch etwas interessantes für mich dabei. Die Karten aus OpenCycleMap ausdrucken, gibt es da einen Trick oder ein kleines Tool dafür, oder geht das nur über Umwegen mit der Drucktaste und dann Copy+Paste in einem Grafikprogramm?
Viele Grüße
Andreas
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#809443 - 03/17/12 08:08 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Olaf K.]
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Hallo Olaf,
Danke für die Infos und die Links. Ich werde heute Abend dort mal ein bisschen rumstöbern. Auf den Sustrans Karten hatte ich mir schon mal ein paar verschiedene Strecken zusammengeklickt, bin aber noch nicht richtig Glücklich damit.
Zu London per Rad: Mein ursprünglicher Plan war, auf der vorletzten Etappe bis auf so 30km vor London's City zu fahren um dann am nächsten Tag in aller Ruhe den Rest bis zur Jugendherberge unter die Räder zu nehmen. Ich hätte mir dann 1 oder 2 Tage London ohne Fahrrad angeschaut und am Heimreisetag wäre ich zur Victoria Station geradelt und von dort mit dem Zug nach Gatwick. Fahrrad und U-Bahn funktioniert das denn? Da sind doch immer solche Drehgitter (oder wie die Dinger heißen) wo man durch muß?
Viele Grüße
Andreas
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#809445 - 03/17/12 08:17 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Martina]
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@Martina Schade dass man mit den normalen KFZ auf die Fähre muss, ich habe gehofft es gäbe etwas Separates wie in der Bahn.
Hm, da verstehe ich das Problem nicht so ganz. Natürlich gibts ne separate Ecke für die Räder, meistens irgendeinn Geländer, an dem man die Räder anbinden kann. Und du selbst darfst eh nicht auf dem Fahrzeugdeck bleiben. Hallo Martina, mit dieser Antwort hast Du mir gerade den "bammel" von der Fährfahrt genommen. Ich dachte man bleibt dann auf der Stunde Überfahrt in dem "Loch" mit den ganzen Lastern usw.. Habe das mit einer längeren Tunneldurchfahrt verglichen die auch nicht besonders schön ist. Was hattet Ihr Euch eigentlich für Karten organisiert? Und noch eine Frage zu Unterkünften. Gibt es genügend B&B oder Pensionen etc. unterwegs? Viele Grüße Andreas
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#809446 - 03/17/12 08:27 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: gaudimax]
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Hallo Berti,
Danke für den super Link zu den "verpackten Fahrrädern". Da sind ja die meißten weniger verpackt als meine Probeverpackung. Habe aber gesehen das alle die relevanten Teile wie Schaltung etc. nochmals gesondert mit Karton o.ä. gesichert haben.
Viele Grüße
Andreas
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#809450 - 03/17/12 08:48 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo Martina, mit dieser Antwort hast Du mir gerade den "bammel" von der Fährfahrt genommen. Ich dachte man bleibt dann auf der Stunde Überfahrt in dem "Loch" mit den ganzen Lastern usw.. Habe das mit einer längeren Tunneldurchfahrt verglichen die auch nicht besonders schön ist. Was hattet Ihr Euch eigentlich für Karten organisiert? Und noch eine Frage zu Unterkünften. Gibt es genügend B&B oder Pensionen etc. unterwegs? Viele Grüße Andreas Die Schiffsbesatzung winkt die Radfahrer ein. Da muss man sich keine Sorgen machen, unter einen LKW zu kommen. Meistens durften wir zuerst an Bord. Das Fahrrad wird dann irgendwo gesichert. Und man geht wie die Autofahrer nach oben. Nach Übernachtungsmöglichkeiten würde ich mich entweder vorab umsehen. Oder früh genug am Tag die Touri-Büros kontaktieren. Sonst kann das anstrengend werden.
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Edited by Fricka (03/17/12 08:48 AM) |
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#809472 - 03/17/12 10:08 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Fricka]
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Nach Übernachtungsmöglichkeiten würde ich mich entweder vorab umsehen. Oder früh genug am Tag die Touri-Büros kontaktieren. Sonst kann das anstrengend werden.
Das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen, wir hatten in Südengland nicht das geringste Problem, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Die Gegend ist relativ dicht besiedelt und sehr touristisch. Meistens hat es schlicht genügt, mit offenen Augen durch die Orte zu fahren und nach einem Schild mit der Aufschrift 'Vacancies' Ausschau zu halten. OK, einmal ging es schief, weil wir in einem Ort aufschlugen, in dem eine Veranstaltung war und natürlich ausgerechnet an diesem Tag auch noch das Touri-Büro wegen einer Weiterbildung geschlossen war. Daraufhin sind wir noch fast 50 Kliometer durch das ländliche Whiltshire geirrt, bis wir was gefunden haben. Aber so eine Story passiert in fast jedem Urlaub einmal, ganz egal wo man ist. Nichtsdestotrotz sind die Touri-Büros ein guter Tipp, dort ist man extrem hilfsbereit und auch sehr gut informiert. Oder man fragt in einer Kneipe oder auch in einer vollen Unterkunft, ganz oft wird man weitervermittelt oder bekommt zumindest Tipps, wo man noch fragen könnte. Zum Thema Karten: ich empfehle, den AA Road Atlas zu kaufen und die benötigten Seiten rauszureißen. Die OS-Karten im geeigneten Maßstab gibts leider nur noch gebraucht oder in Restbeständen (z.b. hier ). Martina
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#809498 - 03/17/12 01:07 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Zu London per Rad: Vom Rand Londons am letzten Tourentag etwa 30km in die Stadt zu radeln klingt nach einer vernünftigen Idee. Wobei man sich dafür vielleicht auch als Alternative die Zugverbindungen raussuchen sollten. Fahrräder im öffentlichen Nahverkehr mitzunehmen ist zwar nie so ganz einfach, in England aber meiner Erfahrung nach wesentlich unkomplizierter als in Deutschland. Insbesondere hab ich noch nie davon gehört, dass man hier irgendwo ein extra Fahrradticket bräuchte. Nähere Informationen gibts auf der "Transport for London" Seite: http://www.tfl.gov.uk/roadusers/cycling/11701.aspxWenn man mal in der Innenstadt von London ist kommt man dort aber auch ganz gut mit dem Rad und ohne öffentlichen Nahverkehr zurecht. Insbesondere so im Bereich Buckingham Palace - Tower finde ich Radeln in gewisser Hinsicht bequemer als Underground, weil man sonst ja doch viel von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten läuft. Soweit ich weiß gibt es entlang der Themse auch einen mehr oder weniger durchgehenden Radweg, auf dem man nach Greenwich und zu den Royal Kew Gardens kommt, und bestimmt auch rein oder raus in die Stadt. Und in Gatwick radelt ihr ja fast vorbei, wenn ihr vom Süden her nach London wollt...
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#809508 - 03/17/12 01:45 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Martina]
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Nach Übernachtungsmöglichkeiten würde ich mich entweder vorab umsehen. Oder früh genug am Tag die Touri-Büros kontaktieren. Sonst kann das anstrengend werden.
Das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen, wir hatten in Südengland nicht das geringste Problem, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Die Gegend ist relativ dicht besiedelt und sehr touristisch. Meistens hat es schlicht genügt, mit offenen Augen durch die Orte zu fahren und nach einem Schild mit der Aufschrift 'Vacancies' Ausschau zu halten. OK, einmal ging es schief, weil wir in einem Ort aufschlugen, in dem eine Veranstaltung war und natürlich ausgerechnet an diesem Tag auch noch das Touri-Büro wegen einer Weiterbildung geschlossen war. Daraufhin sind wir noch fast 50 Kliometer durch das ländliche Whiltshire geirrt, bis wir was gefunden haben. Aber so eine Story passiert in fast jedem Urlaub einmal, ganz egal wo man ist. Nichtsdestotrotz sind die Touri-Büros ein guter Tipp, dort ist man extrem hilfsbereit und auch sehr gut informiert. Oder man fragt in einer Kneipe oder auch in einer vollen Unterkunft, ganz oft wird man weitervermittelt oder bekommt zumindest Tipps, wo man noch fragen könnte. Zum Thema Karten: ich empfehle, den AA Road Atlas zu kaufen und die benötigten Seiten rauszureißen. Die OS-Karten im geeigneten Maßstab gibts leider nur noch gebraucht oder in Restbeständen (z.b. hier ). Martina Das kann ich nun leider überhaupt nicht bestätigen. Wir hatten schon mit dem Auto da teilweise erhebliche Schwierigkeiten. Mit dem Fahrrad ist es noch ein bißchen schwieriger. Gerade weil es dicht besiedelt ist. Wenn man in der falschen Gegend unterwegs ist, kann man lange nach Vacancies-Schilder suchen. Die Touri-Information vermittelt einem nicht nur das Zimmer, sondern gibt einem auch den Weg an. Da kann man sich gegenüber dem Einfach-so-losradeln jede Menge Kilometer sparen.
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#809534 - 03/17/12 03:59 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo Nachbar ich habe hier noch ein Tourbüchlein "LF1 Noordzeeroute" herumliegen. Das deckt die Strecke Den Haag bis Boulogne-sur-Mer ab, die Gegend um Brügge ist auch mit dabei, Karten 1:150000, Übernachtungshinweise sind enthalten. Zwar auf niederländisch, aber damit kommt man schon klar. Wenn Du das also ausleihen oder gegen geringen Unkostenbeitrag haben willst, schick mir einfach eine PN. Und übrigens, herzlich willkommen im Forum! Viele Grüße, Kathrin
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#809564 - 03/17/12 06:04 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Fricka]
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Wir hatten schon mit dem Auto da teilweise erhebliche Schwierigkeiten. Mit dem Fahrrad ist es noch ein bißchen schwieriger.
Meine subjektive und nicht auf andere übertragbare Erfahrung ist, dass ich mit dem Rad leichter etwas finde, weil ich mehr Zeit zum gucken habe. Gerade weil es dicht besiedelt ist. Wenn man in der falschen Gegend unterwegs ist, kann man lange nach Vacancies-Schilder suchen.
Komisch, bei uns hat das immer geklappt. Und wenn wir mal nichts gefunden haben, haben wir immer einen netten Menschen getroffen, der uns verraten konnte, in welcher Ecke sich die B&Bs tummeln. Die Touri-Information vermittelt einem nicht nur das Zimmer, sondern gibt einem auch den Weg an. Da kann man sich gegenüber dem Einfach-so-losradeln jede Menge Kilometer sparen.
Wie gesagt, die Touri-Infos *sind* sehr hilfsbereit und im Norden, wo es einfach weniger Übernachtungsmöglichkeiten gibt, haben wir auch des öfteren ihre Dienste in Anspruch genommen. Allerdings hat das zwei Haken: erstens muss man die Touri-Info erstmal finden, das hat sich des öfteren als schwieriger herausgestellt, als ein B&B zu finden. Zweitens und wichtiger muss sie geöffnet sein. Leider schließen die Infos sehr früh. Aber worums mir eigentlich geht: ich möchte niemanden davon abhalten, die Hilfe einer Touri-Info in Anspruch zu nehmen, aber ich halte es gerade in England in keinster Weise angebracht, jemand Angst vor der Übernachtungssuche zu machen. England und vor allem Südengland ist in dieser Hinsicht alles andere als schwierig, es ist im Gegenteil eines der 'einfachsten' Länder, das ich ich bisher erlebt habe. Ich bin noch selten mit so wenig Vorbereitung was Übernachtungen angeht gereist. Es war immer was da und es war bis auf vielleicht eine Ausnahme auch immer gut. Abends etwas zu essen zu bekommen, kann deutlich schwieriger sein und durchaus nochmal eine Anfahrt mit dem Rad bedeuten. Martina
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Edited by Martina (03/17/12 06:08 PM) |
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#809588 - 03/17/12 07:16 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: -Six-]
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Hallo Edwin, Die Karten aus OpenCycleMap ausdrucken, gibt es da einen Trick oder ein kleines Tool dafür, oder geht das nur über Umwegen mit der Drucktaste und dann Copy+Paste in einem Grafikprogramm?
Falls es einen Trick gibt, würde ich den auch gerne erfahren. Ich glaube ich habe das letzte mal direkt vom Browser gedruckt. Oder Screenshots über Irfanview? Es ging auf alle Fälle irgendwie. Problem ist nur, wenn man die Ausdrucke in Farbe macht, wird das ganz schön teuer. Und in SchwarzWeiß ist nicht viel zu erkennen. Zu den anderen diskutierten Punkten: - Für uns war es meist schwierig in GB eine Unterkunft zu finden. Obwohl keine typische Ferienzeit war. Ich würde nach Möglichkeit einen Tag vorbuchen. - Hinfliegen oder Zurückfliegen? Tendenziell würde ich eher den Rückweg per Luft machen. Dann hat man kein Problem, falls das Vorderrad doch eine Acht hat. In Eurem Fall scheint es mir aber wegen der Hauptwindrichtung günstiger zu sein, den Hinweg zu fliegen. vg edwin
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#809710 - 03/18/12 10:50 AM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: Martina]
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Nach Übernachtungsmöglichkeiten würde ich mich entweder vorab umsehen. Oder früh genug am Tag die Touri-Büros kontaktieren. Sonst kann das anstrengend werden.
Das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen, wir hatten in Südengland nicht das geringste Problem, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Die Gegend ist relativ dicht besiedelt und sehr touristisch. Meistens hat es schlicht genügt, mit offenen Augen durch die Orte zu fahren und nach einem Schild mit der Aufschrift 'Vacancies' Ausschau zu halten. OK, einmal ging es schief, weil wir in einem Ort aufschlugen, in dem eine Veranstaltung war und natürlich ausgerechnet an diesem Tag auch noch das Touri-Büro wegen einer Weiterbildung geschlossen war. Daraufhin sind wir noch fast 50 Kliometer durch das ländliche Whiltshire geirrt, bis wir was gefunden haben. Aber so eine Story passiert in fast jedem Urlaub einmal, ganz egal wo man ist. Nichtsdestotrotz sind die Touri-Büros ein guter Tipp, dort ist man extrem hilfsbereit und auch sehr gut informiert. Oder man fragt in einer Kneipe oder auch in einer vollen Unterkunft, ganz oft wird man weitervermittelt oder bekommt zumindest Tipps, wo man noch fragen könnte. Zum Thema Karten: ich empfehle, den AA Road Atlas zu kaufen und die benötigten Seiten rauszureißen. Die OS-Karten im geeigneten Maßstab gibts leider nur noch gebraucht oder in Restbeständen (z.b. hier ). Martina Hallo Martina, es ist schön das zu hören und ich hatte es auch für GB so erwartet, aber auch meine Empfindung im letzten Jahr in East Anglia war, das es nur sehr selten B&B's gab und dies dann sehr abgelegen, so dass ich den Hinweis zum Abendessen nachvollziehen kann. Gruß Olaf
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#810246 - 03/19/12 06:57 PM
Re: Tour nach England/London, viele offene Fragen
[Re: olafs-traveltip]
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Hallo.
Also, der „Reiserat“ hat noch mal getagt. Es wird jetzt so werden das wir nach London fliegen und retour radeln. Zuerst ein oder zwei Tage London Sightseeing, dann runter Richtung Brighton/Eastbourne und weiter entlang der Küste bis Dover.
Die Route durch Belgien steht noch nicht fest.
Für den Hinflug hätte mein Radhändler vielleicht auch 2 Kartons für mich, die müsste ich halt am Flughafen irgendwie entsorgen.
Allen beteiligten nochmal vielen Dank für Ihre Tipps + Links + Angebote.
Viele Grüße Andreas
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"Trag die Sonne im Herzen und das schöne Wetter reist mit" :-) | |
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