Hallo liebe Leser!
Da bin ich wieder, meine Freundin und ich haben uns am 24.03. morgens um 9:30 h auf den weg gemacht, bei strahlendem Sonnenschein und +3 Grad, die Gradzahlen blieben, die Sonne verschwand im Laufe des Vormittags und als wir in Kalterherberg ankamen, schneite es brrr, gut, kalt war mir nicht, denn wir hatten immerhin fast 500 Höhenmeter erklommen..., aber selbst die Zahnpasta in der Tube war gefroren
, was man von meine Füßen auch sagen konnte.
Dafür war die Unterkunft klasse, echter alter Ölofen, Füsse drauf und bald war uns wieder warm. Nach "nur" 55 km beendeten wir den ersten Tag, denn so richtig trainiert waren wir nicht...
Am zweiten Tag fuhren wir durch das verschneite (Wege waren zum Glück frei von Schnee, dort hat er sich nicht halten können) Perlenbachtal, bei Sonnenschein, es sah klasse aus, das Flüsschen meanderte tatsächlich durch das Tal, sehr schön!!!! Leider änderte sich das Wetter und je dichter wir nach Gerolstein kamen, desto heftiger schneite es.(Übernachtet in der DJH, sehr nette Herbergsmutter, brachte uns als erstes 1 Liter heißen, roten, süßen DJH´s-tee,lecker
)
Die Städte auf der Route, haben wir uns aus wettertechnischen Gründen nicht angesehen, wobei Kronenburg sicherlich sehenswert gewesen wäre.
Am dritten Tag brausten wir nun bei dauerhaftem Sonnenschein Trier entgegen, einige Hügel gabs immer noch zu erklimmen, fast alle harmlos, wirklich anstrengend war es nur aus der Stadt Kyllburg heraus, aber der herrliche Ausblick belohnte einen ohne weiteres. Auch hier war die Übernachtung in der DJH vollkommen in Ordnung, das Frühstücksbuffet beinhaltete sogar drei Sorten Rührei...
FazitDie gesamte Strecke Kronenburg bis Trier war abwechslungsreich und bis auf einen Teilabschnitt bei Erdorf, hinter Kyllburg,gut beschildert. Bis auf wenige Ausnahmen fuhr man auf Radwegen (zwischen Zendscheid und St. Thomas gings auf der Straße entlang, so gut wie kein Verkehr, keine Steigungen, insofern null Probleme!)
Schönster Streckenabschnitt: zwischen Philippsheim und Auw a.d.Kyll.
Wir haben uns drei Tage Zeit genommen, sicherlich ist es auch in kürzerer Zeit zu schaffen, ein Freund fuhr einmal mit dem Tandem in knapp 8 Stunden von Aachen nach Trier, für uns war es so perfekt.
Da wir noch Zeit hatten, fuhren wir die Mosel runter nach Bernkastel-Kues, übernachteten dort in der Jugendherberge, die liegt übrigens sehr idyllisch, hoch über dem Moseltal, der Anfangsweg ist etwas beschwerlich
, insbesondere wenn man erst im Dunkeln den Weg noch finden muss und machten uns am nächsten Tag auf den Weg nach Daun ( dort wurden wir von dem liebendem Ehemann meiner Freundin abgeholt!)Wir nahmen den Mosel-Maare-Radweg, der auch ganz interessant war, insbesondere die Tunnel und die Viadukte, aber der Kyllradweg hat mir landschaftlich weitaus besser gefallen.
Ich bin übrigens nicht mit dem Lieger gefahren, von wegen Berge, da habe ich es nicht so mit wenn ich auf der Liege sitze, an der Mosel allerdings hätte ich die smgt schon gerne dabei gehabt.....
Viele Grüße Maggy