Hat hier jemand einen Tipp, wie man es schafft, den Vorbau möglichst gerade auszurichten? Hintergrund ist, dass praktisch jedes Mal, wenn ich versuche, meinen Vorbau gerade auszurichten, z.B. nach der Steuersatzwartung oder dem Transport mit gedrehtem Lenker, dies nicht klappt. Auch wenn es mit Augenpeilung in der Werkstatt gerade aussieht, merke ich jedes Mal bei der ersten Fahrt, dass es doch nicht hinhaut. Die Korrektur ist natürlich kein großes Ding, aber trotzdem nervig. Ich habe mir überlegt, vielleicht eine Markierung oben am Steuersatz anzubringen, aber vielleicht habt ihr ja noch andere Tricks. Oder vielleicht bin ich der einzige, mit Knick in der Optik...

Schönen Gruß,
Harald.

PS Liebe Mods, falls ihr meint, der Beitrag gehört eher in D&D, bitte ich schon mal um Entschuldigung für die Fehlkategorisierung.

Moin,

also ich stelle vor das Rad, klemme das Vorderrad zwischen die Knie und peile dann einmal Vorbau / OR an, zum anderen aber auch nach unten auf den Scheinwerfer / Vorderradgabel, damit komme ich gut zu recht. Hinten / neben dem Rad stehen funktioniert bei mir eigentlich nie.

Ausserdem sind meine beiden Arme nicht 100% gleichlang, d. h. auch wenn der Vorbau super gut ausgerichtet ist, kommt es mir manchmal so vor, dass er schräg steht, bist Du sicher, dass das bei Dir ggf. nicht die gleiche Ursache haben könnte?

Automatisches Selbsteinpendeln: mit gelockertem Vorbau schnurgerade flott bergab fahren und dabei gaanz langsam festziehen, evtl mit der linken Hand dabei bremsend unterstützen


War Spaß, nee:
ich visiere sitzend oder über dem Oberrohr stehend über den Lenker auf die Bremsen. Dort findet sich immer eine Linie, die parallel zum Lenker steht. Beide Linien bring ich auf Deckung und ziehe fest.

Ja, mach doch einfach, wenn alles richtig sitzt, einen Strich mit Lackstift drüber. Damit es gut aussieht, kannst Du auch ein Cartoonmännchen malen.

Beim neu zusammenbauen dann einfach Cartoonmännchen wiederherstellen, fertig

Gruß
Stephan

Hallo Harald,

hatte auch schon das Problem und das kann ziemlich nerven!
Also ich hab zwei (natürlich ganz gerade) breite Bretter mit einer Schraubzwinge am Oberrohr befestigt, die so lange sind, dass sie über das Steuerrohr hinaus gehen. Blickst du dann von oben auf den Vorbau, kannst ihn sehr genau ausrichten, da Du ja rechts und links zwei sehr gute Anhaltspunkte hast!

Danke für den Tipp. So werde ich es wohl machen und dann die Markierung anbringen. Damit sollte das Problem nachhaltig behoben sein.

Schönen Gruß,
Harald.

Das ist zwar nicht ganz abwegig, da ich wegen Skoliose durchaus leicht schief auf dem Rad sitze. Allerdings fühle ich mich trotzdem auf einem ganz gerade ausgerichteten Lenker am wohlsten.

Die Tatsache, dass mein Schutzblech nicht hunderprozentig mittig angebracht war, hat meinen Knick in der Optik vermutlich noch verschärft.

Schönen Gruß,
Harald.

Eine dauerhafte aber teure Lösung deines Problems könnte der Wechsel zum Speedlifter-Vorbei sein - so du einen Ahead-Vorbau hast.

Unwahrscheinlich. Schon nicht mehr wahrnehmbare Verschiebungen am Vorbau bewirken eine unangenehme Schrägstellung des Lenkers. Bewährt hat sich tatsächlich das Peilen über die Cantileversockel. Ich muss den Lenker oft abziehen (insbesondere beim Fernbahntransport).
Selbst das geringe Spiel des NVO-Vorbaues auf seiner Führungshülse bewirkt schon sicht- und spürbare Schrägstellungen. So genau, wie es nötig wäre stellst Du eine Farbmarkierung nicht wieder ein.

Was für einen Vorbau hast du denn? Ahead oder Schaft? Bei Ahead kann sich der Steuersatz ja auch verdrehen und wäre kein verlässlicher Anschlag.

Toni

Hm, das stimmt natürlich. Man bräuchte also eine Markierung auf Rahmen, Steuersatz und Vorbau (ich habe Ahead). Das wird dann wohl doch zu unpraktisch, vor allem da das Problem zumindest bei mir nicht so furchtbar häufig auftritt.

Schönen Gruß,
Harald.

Nach Abnahme der Ahead-Kappe eine kleine Kerbe in Gabelschaft + Vorbau (aber erst nachdem alles bestens ausgerichtet ist ).

Toni