International Bicycle Travel Forum
International Bicycle Travel Forum
Who's Online
9 registered (suessikoenig, rolf7977, amichelic, Rainman2de, Gerhard O, Netsrac, 3 invisible), 416 Guests and 817 Spiders online.
Details
Advanced
About this forum
Rules
The Rules for this forum
Terms of use
Agreements for the use
The Team
Who's behind the forum?
Involved Homepages
Bicycle-travel sites already using the forum
Participate!
Use this forum in your Homepage
RSS feeds RSS
Overview of public RSS feeds
Shoutbox
A small chat area
Partner Sites
Statistics
29347 Members
97956 Topics
1538818 Posts

During the last 12 months 2226 members have been active.The most activity so far was at 02.02.24 17:09 with 5102 users online.
more...
Top Posters (30 Days)
Juergen 98
panta-rhei 76
Falk 63
Sickgirl 61
macrusher 59
Topic Options
#785611 - 01/05/12 02:13 PM Radfahren in der Atacamawüste (Chile)
Bielerin
Member Accommodation network
Topic starter
Offline Offline
Posts: 2
Hallo zusammen

Ich werde im April 1 Monat in San Pedro de Atacama in Chile verbringen und würde gerne von dort aus mehrtätige Radtouren durch die Wüste unternehmen. Hat jemand Erfahrungen zum radfahren in diesem Gebiet? Kann man ohne Zelt in der Wüste übernachten? Was ist sinnvoller, mein (ungefedertes) Tourenrad oder mein (vollgefedertes) Mountainbike? Ist jemand schon mit dem Rad auf den Paso de Guatiquina gefahren? ...

Vielen Dank schon mal für Eure Mithilfe bei meiner Reiseplanung.

Ach ja, falls jemand in dieser Zeit ebenfalls in dieser Gegend ist - ich hätte selbstverständlich nichts dagegen, wenn ich nicht jede meiner kurzen Touren alleine unternehmen müsste... ;-)
Top   Email Print
#785617 - 01/05/12 02:41 PM Re: Radfahren in der Atacamawüste (Chile) [Re: Bielerin]
dcjf
Member Accommodation network
Offline Offline
Posts: 2,216
Underway in Switzerland

Salut,

prinzipiell solltest Du auch ohne Zelt übernachten können, für gelegentlich dennoch vorkommende Witterungsereignisse ist aber ein Schutz nicht schlecht. Im April sollte das Wetter aber wieder stabiler sein. Ich war und bin immer ungefedert unterwegs.
Huytiquina bin ich noch nicht gefahren, der ist auch eher unüblich, soweit ich damals gesehen hatte (fehlende Grenzabwicklung, evtl Minen..., es sei denn an der Situation hätte sich was geändert). An deiner Stelle würde ich den Sico machen (das wäre der übliche Parallelpass).

Grüsse

Christian
Top   Email Print
#785619 - 01/05/12 02:44 PM Re: Radfahren in der Atacamawüste (Chile) [Re: Bielerin]
HyS
Member
Offline Offline
Posts: 14,163
Hallo,

in den tiefen Lagen könnte man vielleicht draußen schlafen, über 4000m wäre mir das zu riskant, da man völlig schutzlos ist. Außerdem wird es dort deutlich kälter und in den Bergen könnte auch mal schlechtes Wetter sein.

Auf den Pisten und für Kurztouren wäre natürlich das Fully deutlich besser, aber die Frage ist, ob du damit dein Gepäck transportieren kannst?
*****************
Freundliche Grüße
Top   Email Print
#785769 - 01/05/12 09:02 PM Re: Radfahren in der Atacamawüste (Chile) [Re: Bielerin]
Machinist
Commercial Participant Accommodation network
Offline Offline
Posts: 2,334
Underway in France

Die Gegend um San Pedro de Atacama ist fantastisch, daher war ich schon dreimal dort.
Ohne Zelt übernachten ginge in den meisten Fällen solange einem die Kälte und das Wetter nicht zu schaffen macht. In tieferen Lagen hätte ich keine grossen Bedenken sofern das Wetter stabil bleibt. Für Touren in die hohen Berge würde ich aus Sicherheitsgründen immer ein Zelt mitnehmen.

Die in Frage kommenden Strecken hängen vorallem auch von der verfügbaren Zeit, den persönlichen Vorlieben und der Fitness ab.
Eine nette aber schon etwas deftigere Tour in sehr abgelegener Gegend für nur wenige Tage wäre z.B. die Fahrt zu den Geysir El Tatio. In zwei Tagen kann man hinfahren, und dann z.B. eine Runde über Calama machen, und anschliessend zurück nach San Pedro radeln was beides jeweils mindestens einen zusätzlichen Tag in Anspruch nimmt.
Eine Fahrt hoch zur bolivianischen Grenze und Laguna Verde und Blanca (ca. 4300 m) ist sicherlich etwas vom Eindrücklichsten, dazu sollte man ohne vorherige Akklimatisation aber zwei Tage Zeit haben nur zum Hochkommen obwohl die Distanz relativ kurz ist.
An Pässen nach Argentinien rüber kommen hauptsächlich drei in Frage: Der Einfachste und komplett asphaltiert ist der Paso de Jama (4200 m). Anspruchsvoller und grösstenteils geschottert ist der Paso de Sico (4079 m), die Weiterfahrt in Argentinien zieht mehrere zusätzliche und höhere Pässe mit sich. Der Paso Socompa (3900 m) liegt etwas südwestlich vom Sico und sollte nur mit Erfahrung und nach gründlicher Planung in Angriff genommen werden. Den Huaytiquina bin ich nie gefahren, wie bereits erwähnt dürfte der Grenzübertritt wegen fehlender Grenzbeamten Probleme bereiten. Will man nur hoch- und sogleich wieder zurückfahren spielt das aber ja keine Rolle.

Ich bin immer ungefedert gefahren und sah auch kein grosses Problem darin. Sollen Tagestrips ohne Gepäck gemacht werden wäre das vollgefederte MTB je nach Strecke eine gute Sache. Für Fahrten mit Gepäck (welches dort wegen des meist notwendigen Wasservorrates üppige Ausmasse annehmen kann) würde ich das Ungefederte bevorzugen.

Gruss
Manuel

Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Edited by Machinist (01/05/12 09:05 PM)
Top   Email Print

www.bikefreaks.de