Hallo Allerseits,

Konkret gehts mir darum, daß meine rohloff seit mindestens 800km zunehmend knackt (spürbar, aber sehr leise) bzw. leicht springt und das nicht wirklich regelmäßig, aber aufjedenfall Gang-abhängig. So als würden bestimmte Kombinationen von Zähnen im Getreibe sich nichtmehr mögen... Im anfangsstadium hab ich noch nen Ölwechsel gemacht, was aber garkeine veränderung mit sich gebracht hat. Die Dose hat jetzt 5,5 Jahre und grob geschätzt 45-50.000 drauf. Eigentlich zu wenig finde ich für arthrose. Kennt jemand sowas? Ideen?

Nachdem Radsport-Rösch und Rad-Aktiv nichtmehr sind suche ich einen neuen Dealer in München, der was von Rohloff, von Radreisen o.ä. versteht um das Ding einzuschicken und für den Fall das da noch was geht an meinem Muli sonst ein paar Dinge vornimmt. Kann hier jemand eine Empfehlung aussprechen?

Merci und grüße,

Urs

Hmm... ich suche eigentlich in erster linie einen Händler, daher fand ich den Treffpunkt als Ort besser geeignet... gemeinerweise interessiere ich mich ja doch auch für die Dose, daher ist wohl der eindruck entstanden, daß es mir um die ausrüstung geht

Wie auch immer: beeindurcken wie schnell hier moderiert wird.

Ist ganz egal was du suchst, du hast groß "Rohloff" im Titel und das läßt meist eine längere Diskussion erwarten.

Händler findest du hier.

Hallo Urs,

kennst Du die Werkstatt ? Hat allerdings geschlossen wie Schulferien. Ruf mal an, falls Du was bestellst nach ein paar Tagen nachhaken! Jedenfalls bekam ich dort meinen "Tubus Disk Gepäckträger" incl. Montage für 75,- Euro wo andere noch 99,- + Montage nach Zeitaufwand verlangt hätten.

Viele Grüße
Margit

PS: da war wer schneller, dann viel Spaß bei der Auswahl!

Danke... das sieht ja fast nach einer echten werkstatt aus
Leider ist Pasing nicht gaaanz meine ecke. Aber ich behalte das mal im Hinterkopf.

Das Problem an der Rohloff-Homepage ist, daß sie zum einen nicht so brand aktuell ist und das ich bei 90% der Händler keinen Schimmer habe, ob die was taugen. München ist ja sowas von überversorgt mit Händlern für jede Spielerei, daß ich persönliche Empfehlungen bevorzugen würde.

Grüße, Urs

Sind Kettenrad, Ritzel und Kette eventuell nicht mehr OK ? Das kann sich auch so ähnlich anfühlen.


Viele Grüße / Micha.

Hallo Urs,

von den bei Rohloff aufgeführten Münchner Händlern kann ich die Velothek in Haidhausen empfehlen: kleiner 1-Mann-Betrieb, aber mit Sachverstand (wie ich finde). Hab da (damals noch in Ramersdorf) vor 2 Jahren mal ein Patria gekauft und war/bin mit dem Service da sehr zufrieden.

Hatte mich seinerzeit auch bei Rad-Aktiv umgesehen, bin dann aber doch in der Velothek hängen geblieben. Gibt's Rad-Aktiv nicht mehr? Zumindest die HP scheint ja noch zu funktionieren.

Jein, also der Herr Wolf räumt den Laden gerade leer... ich war heute mittag da. Der Laden wird nicht aufgegeben sondern von einem anderen weitergeführt, es wird aber einige Wochen Pause geben.
An sich ist das beides nicht direkt bei mir um die ecke, aber ich bin früher öfter in der gegend gewesen. Dann statte ich enen bei Gelegenheit einen Besuch ab.

Die Kette hat laut R-Messleere noch Reserve, das Ritztel schaut noch deutlich besser aus als das letzte und Kettenblätter habe ich zwei montiert, die beide das Problem haben... es fühlt sich auch so an, als käme es von hinten. leider...

Wenn das Getriebe zu springen scheint, dann kann das tatsächlich an der Kette liegen. Sag doch mal, auf welche Weise Du die Kette straff hältst und welche Fahrstufen springen (sofern es nicht alle betrifft).
Wenn Du ein Spannwerk benutzt, dann binde doch mal eine Speiche als Zeiger an den Spannkäfig. Damit wird deutlich besser sichtbar, wenn die Kette tatsächlich über die Ritzelzähne springen sollte.

Wie Spannst Du die Nabe ein? Max 7 Nm sind zuläasig, besser nur 5.

Detlef

Hmm, irgendwie überrascht mich das jetzt nicht gaaaanz wahnsinnig.....

Äääh zurück zum Thema - bei der zu erwartenden Inspektion der innersten Innereien wird allerdings sowieso auch der Vertragshändler die Finger davon lassen und das Laufrad so wie es ist wohlverpackt zu Rohloff schicken - Vorteil vom Händler ist, daß er vermutlich mehr Laufradkisten herumliegen hat. Wenn Du Dich in der Lage siehst, eine saubere Fehlerbeschreibung abzuliefern, idealerweise unter Angabe von Bedingungen, bei denen das Verhalten reproduziert werden kann, kannst Du normalerweise das LR auch selbst zu Rohloff schicken. Auf der Webseite gib's ein Formular (dasselbe, das auch der Händler beilegen würde) und dann am besten kurz per E-Mail voranmelden, dann können die Dir ggf. auch sagen, wie lang es ca. dauern wird.

lG Matthias

PS.: Dein "Muli" - ist das ein bestimmtes, eventuell besonderes Rad (Moulton?) da fällt mir jetzt konkret kein Spezialist ein.....

Im Norden (von München):
Radl-Welt (www.radl-welt.de)
Vorteil: Direkt am S-Bahn/U-Bahnhof Feldmoching...
(u.a. IDWORX)

Gruß, Roland

Sein Muli ist in der Tat etwas Besonderes => UR 3: Terrago - letzter Teil (Ausrüstung Reiserad)
Es ist eine längere Geschichte, am Ende gibt es eine Auflistung aller vorherigen Teile.

@lando: Schön von dir zu lesen, hast du schon bei "2Rad" nachgefragt?
Inzwischen kennen sie sich recht gut aus, auch mit Reiseräder!

Gruß Mario

Hallo Urs,

ich kann Dir diesen Händler empfehlen: Velofactum

Er arbeitet alleine und ist sehr kompetent!


Viele Grüße, Dirk

Wie hast Du die Kette denn verschlossen? Bei mir hatte ich das mal, da war das Kettenschloss dran schuld. Erst der Tausch auf ein namhaftes Exemplar brachte Linderung. Hatte da in bestimten Positionen immer so ein *knacks* oder *klick* drin. Dachte auch schon an Parodontose im R-Gerät. War also kleines Teil mit großer Wirkung.
Gruß - Stefan

An das Kettenschloß hatte ich heute morgen auch gedacht, nachdem der schneematsch die kette schön gesäubert hat und das eine hervorstechende glied immer an der selben stelle war. Schloßwechsel hat nichts verändert, also habe ich eben die Kette gewechselt, was die Sache ehr verschlimmert hat... ist leider gerade schwer zu beurteilen bei der straßensituation.

Ich taue das rad gerade ab und wende dann das ritzel... dann mal schaun. Wäre ja zu einfach gewesen

Trotzdem wieder was gelernt: Neue Kette => immer neues Kettenschloß.

Danke an alle für die Laden-Tips.

grüße, urs

Hallo Mario,

Danke für die Wiedervorstellung ... ich mußte mich gerade schämen für meine alten Beiträge. Gerade "Terrago - Teil 2" strotzt ja nur so vor "kein bock", "keine lust", "war mir nicht danach". Zum Glück werde auch ich älter

Gruß,

urs

brauchst Dich überhaupt nicht schämen! Habe die "Beiträge" zum Frühstück regelrecht verschlungen Frage mich, wie ihr das nur alle zeitmäßig macht: Radreisen, Fotos, Berichte - und dann noch "Alltag" bewältigen.

Viele Grüße
Margit

Bei mir war das Kettenschloss noch nicht mal steinalt - es war halt nen billiges Sch+++teil. Und schon gibt man nen paar Euro mehr aus ist der Ärger weg.
Gruß - Stefan

Spielt kaum eine Rolle, auch das Kettenschloss ist letztlich nur ein Außenglied mit zwei verschleißenden Bolzen. Lässt Du es bei einer neuen Kette alt drin, dann hast Du schon eine Stelle, wo die Kette gelängt ist.
Dass die Bolzen aus demselben Material bestehen sollten wie die übrigen der Kette habe ich schon ein paarmal gesagt. Daran hat sich nichts geändert. Im Zweifelsfall ist es besser, auf das Kettenschloss zu verzichten.

Servus Falk,

Immerhin ist die Beurteilung sehr einfach; wenn die offensichtlichen Bolzen schon merkliche Einlaufspuren haben, wird es Zeit...

Gruß
Felix

Grundsätzlich gebe ich Dir da ja auch Recht. Eine Endloskette oder eine fest vernietet wie beim Motorrad hat schon so seine Vorzüge bspw. bei der Haltbarkeit. Aber da ich mir den Revolver von Rohloff nicht kaufen will bleibt da kaum noch was anderes übrig. Die derzeit verwendeten Schlösser - frag mich jetzt nicht nach der Marke, kosteten aber knapp 5€ - tun aber gut ihren Dienst. Vor allem ist dies blöde *knacken* und *klicken* weg.
Grundsätzlich tausche ich aber immer das Schloss bei einer neuen Kette mit.
Gruß - Stefan

Knacken und Klicken? Spricht sich denn so gar nicht rum, wie man einen Kettenbolzen reindrückt? Und nein, durch wildes Hin- und Herbiegen macht man einen eben reingedrückten Bolzen nicht leichtgängig. Zumindest nicht fachgerecht.

Bei mir ist so etwas noch nicht angekommen. Hast Du einen Link oder Tipp für mich, wie es richtig gemacht wird?
Ich habe bisher den Niet wieder ein kleines Stück zurück gedrückt.

Gruß
Ralf

Also bei mir hat das auswechseln des Kettenschlosses die angesprochenen Probleme beseitigt. Und wo habe ich denn mal was von wild herumbiegen geschrieben?

Leicht zurückdrücken ist doch der richtige Weg. Nur eben nicht auf beiden Seiten, sondern einseitig. Dafür haben die brauchbaren Kettennietdrücker eine zweite Aufnahme. Mit Gefühl leicht die eine Seite zurückdrücken, damit beseitigt man das sonst logischerweise schwergängige Gelenk.

@Gegenwind, Du hast das nicht geschrieben. Es ist hier aber schon oft empfohlen worden und doch der falsche Weg.
Meine Erfahrungen mit Kettenschlössern sind besonders schlecht.

Also ich meine jetzt nicht die Retro-Clipschlösser - etwas moderner darf es schon sein. Naja, und daran wild herumbiegen ist sicher nicht im Sinne des Erfinders. Da sind wir uns Einig.
Gruß Stefan

Wobei bei jeder besseren neuen Kette zumeist genau das offiziell dafür passende, ebenso neue Schloß dabei ist.
Abgesehen davon - die Clipschlösser sind, wenn Platz genug dafür ist, selten das schwächste Glied der Kette. Ich denke mal, auf einer R-Dose sollte (außer man hat einen Chainglider, wo dieses Schloß klemmt) sogar die SiebenEuroFuffzich-Kette vom Baumarkt mit genau dem Retro-Clipschloss funktionieren. Meine alte 1979er Rixe-Mühle mit Dreigang-Torpedo hat sicher ähnlich viele (wenn auch zumeist Stadtverkehrs-)Kilometer runter wie manche Reiseräder hier, und diese Mühle hat nie andere als Baumarktketten wie "prophete" und ähnliches Level gesehen.

lG Matthias