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#776227 - 12/03/11 01:35 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: ]
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Hallo,
entlang der Ostküste Schwedens (Stockholm-Ystad) bin ich dem Cycelsparet Ostkusten gefolgt und hatte dort, meines empfinden nach, sehr wenige Küstenabschnitte. Erst im Süden kam ich immer häufiger in die Nähe (also nah genug um mal schnell an die Küste zu kommen, zB fürs Übernachten). Dafür waren dort aber einige Stellen traumhaft schön! Auf meiner recht guten Karte, konnte ich selten Strassen finden die näher an der Küste lagen als die auf denen mich der Radweg lang führte.
Schönen Gruss, Peter
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#776333 - 12/03/11 05:39 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: atk]
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Und kann man auch nordlich von Stocklm fahren, wie sieht es aus?
Nein, dort gibt es keine Straße. Die Bewohner reiten dort immer querfeldein. Und man hat auch noch von keinem Radfahrer gehört, der jemals dahingelangt ist. Andreas, da hast du aber schwer beim Original abgekupfert: Unser Europaexperte
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#776339 - 12/03/11 06:11 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Holger]
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[mod]Ein Tick Ironie ist kein Grund, persönlich zu werden. Bitte mäßige Deinen Tonfall![/mod] Sehr richtig! N Stück Ironie hat noch nie jemanden geschadet. Aber les dir mal die Beiträge von dem durch, ich denke der hat noch nicht einen fahrradrelevanten Post hier geschrieben! Aber seis drum, irgendwas is ja immer Gruß Manuel
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Auf Fahrtwind und Freiheit. Sehnsucht und Liebe. An Tschik und a Bier. Und den Vollmond als Wegweiser | |
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#776345 - 12/03/11 06:25 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Manuel5]
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Du hast alle der knapp 5.000 Postings von atk gelesen? Dann ist ja gut.
Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#776359 - 12/03/11 07:08 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: kawa9999]
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Zum Fahren "nördlich von Stockholm":
Der interessantere Teil von Schweden ist für meinen Geschmack nördlich der Linie Oslo - Stockholm, aber weit weg von der Ostseeküste. Die Ostseeküste ist immer noch weit nördlich von Stockholm relativ dicht besiedelt und entsprechend ist die E4 dort auch nicht ganz so verkehrsarm, wie man es gerne hätte. Zwischen Gävle und Stockholm sowieso nicht.
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#776371 - 12/03/11 07:56 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: bk1]
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Außer dir käme wohl auch niemand auf die Idee, auf der E4 zu fahren (die ja auch auf einigen Abschnitten, auch nördlich von Gävle, Autobahn oder Schnellstraße ist). Es ist auch gar nicht nötig. Es gibt verkehrsarme Alternativen in der Nähe der E4. Auch die hier oft so gepriesene E45 kann ich nicht empfehlen. Die wenigen Abschnitte, auf denen ich sie befahren habe, fand ich jedesmal ausgesprochen ätzend. Nicht unbedingt wegen dem Verkehr (auch wenn er natürlich deutlich stärker ist als auf kleineren Straßen), sondern weil die Straße unendlich öde ist.
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#776375 - 12/03/11 08:03 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: atk]
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Außer dir käme wohl auch niemand auf die Idee, auf der E4 zu fahren (die ja auch auf einigen Abschnitten, auch nördlich von Gävle, Autobahn oder Schnellstraße ist). Es ist auch gar nicht nötig. Es gibt verkehrsarme Alternativen in der Nähe der E4. In der Gegend ist man ausgerechnet als Radfahrer ein Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse, der sich ohne ernsthafte Wegweiser Route mit vielen Umwegen über diese "verkehrsarmen Alternativen" suchen soll. Wenn die so gut sind, warum nimmt man die nicht für die Autos und läßt die Radfahrer auf einer etwas flacheren und kürzeren Strecke fahren? Im übrigen sind die Fahrradverbote auf diesen Autobahnen und Schnellstraßen eine Absurdität, die viel zu wenig hinterfragt wird, sondern quasi religionsartig einfach übernommen wird. Ich habe gerade in Schweden und Finnland auch längere Strecken auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen zurückgelegt und man konnte dort sehr gut fahren: Breiter Randstreifen, keine Querstraßen, sehr sicher, sicherer als die ruhigen Alternativrouten. Ja, wenn ich Zeit habe, fahre ich auch gerne solche Alternativrouten, die nicht ganz so sicher, aber schöner sind. Ich hasse Fahrradverbote.
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Edited by bk1 (12/03/11 08:07 PM) |
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#776379 - 12/03/11 08:10 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: bk1]
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Ich hasse Fahrradverbote.
Das wissen alle. Ich habe es aber die letzten Male auch dort, wo es nicht verboten ist, so weit es ging vermieden, auf der E4 zu fahren. Die Umwege auf den "kleineren" Straßen waren meist nur unwesentlich, dafür sind die Straßen aber viel schöner. Und ich fahre wirklich gerne schnell und viel, Rumtrödeln ist in der Regel nicht meine Sache.
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#776386 - 12/03/11 08:17 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: atk]
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Ich vermeide lieber die dicht besiedelten und verkehrsreichen Gegenden komplett, soweit sich das machen läßt.
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#776387 - 12/03/11 08:19 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Sensole]
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Bei uns (meiner Frau und ich) wird gerade die Bretagne ausgebrütet! Wir wissen nur noch nicht wie wir dahin kommen! Flug scheidet nach diversen weniger guten Erfahrungen aus und Auto haben wir keines (mehr). Ev. mit dem TGV bis kurz vor Paris und dann mit dem Rad weiter. Die Bretagne ist ein tolles Ziel für eine Radreise. Ich bin dieses Jahr mit dem Rad von Norddeutschland aus dorthin gefahren, bis in die Gegend um Morlaix. Neben der traumhaften Küste, die aber immer wieder recht knackige Steigungen zu bieten hat, ist das Landesinnere teilweise richtig schön. Es wird dort auch nicht zu heiß, normalerweise. Der Wind kann aber anstrengend sein und kommt oft aus Südwesten, das sollte vielleicht berücksichtigt werden (was ich hingegen nicht gemacht habe ) Mit dem TGV lässt sich gut reisen. Man sollte allerdings dann zeitig buchen oder terminlich flexibel sein.
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Edited by halbrenner (12/03/11 08:23 PM) |
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#776391 - 12/03/11 08:31 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: bk1]
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Hallo bk1
auf dem Weg in den Süden Schwedens kam ich einige male nicht drumrum auf einer der Schnellstrassen dort zu radeln.Es war eine der besch....eidensten Strassen die ich je gefahren bin weil in der Mitte und am Rand ein Drahtseil als Absperrung diente und die Breite der Strasse dem eines LKW plus ein PKW entsprach. Die beiden wären aber ohne Platz nebeneinander aufgestellt. Jeder LKW der mich überholte jagte mir Angst ein weil er nie mehr als einen Meter neben mir war. Kann mich aber nicht erinnern dort Verbotsschilder für Radler gesehen zu haben obwohl sie meiner Ansicht nach dort hin gehört hätten. Gibt aber sicher auch in Schweden angenehme Schnellstrassen.
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#776394 - 12/03/11 08:36 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Peter2]
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auf dem Weg in den Süden Schwedens kam ich einige male nicht drumrum auf einer der Schnellstrassen dort zu radeln.Es war eine der besch....eidensten Strassen die ich je gefahren bin weil in der Mitte und am Rand ein Drahtseil als Absperrung diente und die Breite der Strasse dem eines LKW plus ein PKW entsprach. Die beiden wären aber ohne Platz nebeneinander aufgestellt. Jeder LKW der mich überholte jagte mir Angst ein weil er nie mehr als einen Meter neben mir war. Kann mich aber nicht erinnern dort Verbotsschilder für Radler gesehen zu haben obwohl sie meiner Ansicht nach dort hin gehört hätten. Gibt aber sicher auch in Schweden angenehme Schnellstrassen. 1. Da gehören definitiv keine Fahrradverbotsschilder hin. Fahrradverbote sind diskriminierend und gehören verboten. 2. Du weißt ja selbst, daß man sie sowieso mißachten würde, da das ja dort die einzige Straße war. 3. Du mußt weit genug links fahren. Autos kannst Du auf den einspurigen Abschnitten vorbeilassen, Lastwagen müssen halt mit dem Überholen warten, bis Du wieder zwei Spuren in deiner Richtung hast. 4. Ich finde diese 1+2-Straßen mit dem Zaun in der Mitte auch bescheuert. Die Konstruktion mit breiten Randstreifen ist für Radfahrer besser.
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Edited by bk1 (12/03/11 08:37 PM) |
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#776401 - 12/03/11 09:06 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: kawa9999]
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Hallo Manuel,
ich kann Dir Frankreich und Norwegen empfehlen.
In beiden Ländern kann es jedoch, je nach Strecke, recht hügelig werden.
In beiden Ländern gibt es auch nicht überwältigend viele Radwege, dafür aber um so mehr kleine und verkersarme Strässchen.
Und landschaftlich haben beide Länder einiges zu bieten.
Wir waren dieses Jahr in Frankreich und sind ohne vorher viel geplant zu haben, von Südfrankreich bis nach Nyon in der Schweiz gefahren. War sehr schön - besonders die Region um die Cevennen, aber auch überall anders. Der Französiche Jura ist auch schön - dieser liesse sich zum Beispiel mit einem Abstecher in die Schweiz verbinden, wo es ein perfektes Velonetz gibt.
Der Westen Frankreichs ist übrigens sicher auch schön und da gibt es glaube ich auch mehr Radwege.
Naja - und Norwegen ist in meinen Augen sowieso eines der schönsten Radreiseländer, wobei es auch im Sommer teilweise kühl werden kann.
Viele Grüsse und nicht verrückt machen - Ihr habt ja noch ein Weichen Zeit, Euch ein definitives Ziel aus zu suchen. Aber wie war das mit der Vorfreude beim Planen... ;-)
Michaela
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#776403 - 12/03/11 09:10 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Manuel5]
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Aber les dir mal die Beiträge von dem durch, ich denke der hat noch nicht einen fahrradrelevanten Post hier geschrieben! Ja, da geb ich dir Recht: irgendwas ist immer. ZB die Frage, wen du mit dem meinst. Kawa9999 mit seinen 11 Beiträgen oder Andreas mit seinen 4888.....Und auch die Frage, was du, falls du mit dem einen derer Zwo gemeint haben solltest, mit fahrradrelevant meinst.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#776407 - 12/03/11 09:27 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Peter2]
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auf dem Weg in den Süden Schwedens kam ich einige male nicht drumrum auf einer der Schnellstrassen dort zu radeln.
Das waren aber sicher keine Schnellstraßen wie ich sie oben als Abschnitte der E4 meinte (vielleicht ist die "offizielle" deutsche Bezeichnung auch Kraftfahrstraße, in Schweden heißen sie Motortrafikled und sind entsprechend beschildert und für Radfahrer verboten). Die 2+1 Bauweise gibt es aber auch auf anderen Straßen, und ist für einen Radfahrer so ziemlich das unangenehmste, was man sich vorstellen kann.
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#776415 - 12/03/11 09:52 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: atk]
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In der Schweiz hat die N1 von Bern nach Lausanne auf 40 Kilometern Länge überwiegend so eine 2+1-Anordnung, aber ohne Zaun in der Mitte, nur mit einer durchgezogenen Linie auf der Fahrbahn. Das gefällt mir auch viel besser.
Aber man muß einfach lernen, diese 2+1-Strecken mit dem Zaun zu fahren. Eben auf den einspurigen Abschnitten weit genug links fahren. Pkws kann man vorbeilassen, wenn sie mit dem Tempo genug runtergegangen sind, Lkws eben erst dort, wo es wieder zwei Spuren gibt.
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#776424 - 12/03/11 11:00 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: bk1]
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Hab sie gefunden: E22 bei Västervik war es. Wer sich diese Begrenzungen mal bei Google Maps ansehen will: 57.731427,16.528262 hier in Street view gehen. Vielleicht hatte ich das Verbotsschild auch ignoriert oder übersehen. Die Möglichkeit Lastwagen erst bei 2 Spuren vorbeizulassen ist recht unpraktikabel weil es dazu keine Möglichkeit gab. Höchstens Ausfahrten und hier und da ein Parkplatz. Ich veruche ja auch nicht diskriminierend zu sein, aber ein Verbotsschild passt schon an einigen Orten. Man darf mit dem Auto ja auch nicht auf den Flughafen. Und vor Fussgängern auf der Autobahn wird ja auch gewarnt
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#776434 - 12/03/11 11:53 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Peter2]
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Ich veruche ja auch nicht diskriminierend zu sein, aber ein Verbotsschild passt schon an einigen Orten Wo Autos fahren dürfen, paßt ein Verbotsschild für Radfahrer nicht hin, außer Du hast eine mindestens gleich gut ausgebaute und ausgeschilderte Straße für Radfahrer (englisch: "separate, but equal").
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#776437 - 12/04/11 12:11 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: bk1]
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Naja, Wie sieht es denn dann mit Fußgängern aus? Ist ja auch eine Art sich fortzubewegen die, bezüglich der Geschwindigkeit, gegenüber dem Fahrrad auch nicht in einem anderen Verhältnis steht als wir zu den Autos.
Dazu eine Frage: wenn du hinter einem Fussgänger fährst, ihn nur schlecht überholen kannst und sich das in den nächsten Minuten auch nicht ändern lassen könnte, tust du es trotzdem? Klingelst du? Oder fährst du so lange (mehrere Minuten) hinter ihm her bis du gefahrlos vorbei kannst?
Ich weiss das das eine etwas konstruierte Situation ist (zumindest hier gibt es wenige so lange enge Passagen) aber als Autofahrer auf so einer Strasse 5 oder 10 Minuten hinter einem Radler herzufahren finde ich auch äuserst unangenehm und als Radler tut es mir Leid wenn sie länger als eine Minute hinter mir her tuckern.
Auto und Fahrrad sind nun mal, jeder Crashtest beweist es, keine gleichberechtigten Fahrzeuge. Welches davon jetzt das genialere Fortbewegungsmittel ist, haben die meisten hier im Forum ja eh schon für sich beantwortet und meine Meinung ist dazu auch klar, trotzdem ist es keine besonders gute Idee beide auf allen Strecken zusammenzuführen. Autobahnen sind ja auch ein gutes Beispiel.
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#776439 - 12/04/11 12:18 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Peter2]
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Naja, Wie sieht es denn dann mit Fußgängern aus? Autos und Fahrräder sind Fahrzeuge und gehören auf dieselben Verkehrswege, Fußgänger sind keine Fahrzeuge. Ich finde die Trennung von Fußgängerverkehr und Fahrzeugverkehr durchaus sinnvoll. aber als Autofahrer auf so einer Strasse 5 oder 10 Minuten hinter einem Radler herzufahren finde ich auch äuserst unangenehm und als Radler tut es mir Leid wenn sie länger als eine Minute hinter mir her tuckern. Dann ist die Straße zu schmal. Du hast das Problem mit der zu schmalen Straße auch dann, wenn dort nur Autos sich gegenseitig behindern. Auto und Fahrrad sind nun mal, jeder Crashtest beweist es, keine gleichberechtigten Fahrzeuge. Sollten sie aber sein. Und daß sie es heute nicht sind, liegt nicht an Crash-Tests, sondern an einer extremistischen fahrradfeindlichen Verkehrspolitik. trotzdem ist es keine besonders gute Idee beide auf allen Strecken zusammenzuführen. Autobahnen sind ja auch ein gutes Beispiel. Gerade Autobahnen eignen sich besonders gut dafür, Fahrradverkehr und motorisierten Individualverkehr zusammen zu führen.
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#776443 - 12/04/11 12:42 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: bk1]
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Flugzeuge, Schiffe und Züge sind auch Fahrzeuge trotzdem will die keiner auf die Strasse haben. Bei den meisten Strassen geht das natürlich schon mit der Kombination von Autos und Fahrrädern. Ich finde aber auch das beide Fahrzeuge die Möglichkeit haben sollten ihr Potential auszunutzen. Autofreie Radwege genau so wie Strassen auf denen Autos mit einer angemessenen Geschwindigkeit fahren können, ohne ständig Radler fürchten zu müssen die nur mit 20 % der eigenen Geschwindigkeit fahren. Aus anderen Ländern kenne ich gut die Pferdewagen die sich die Strasse mit den Autos teilten. Natürlich geht das auch aber es geht auch häufig nicht besonders gut aus.
Zur fahrradfeindlichen Verkehrspolitik: Das sie nicht gleichberechtig sind, liegt auch an der Politik, aber auch an der Unterschiedlichkeit dieser beiden Fahrzeugarten.
Ich bin mir nicht ganz sicher, hoffe aber das du mich mit deiner Ansicht nur auf den Arm nehmen willst (WEnn nicht dann erklär mir was so toll mit dem Rad auf der Autobahn ist). So oder so finde ich brauchen wir den Thread nicht noch weiter zu füllen. Falls du aber magst, gern per PN oder in einem anderen Thread.
Wo immer du auch fährst: Gute Fahrt
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#776445 - 12/04/11 01:06 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Peter2]
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Ich bin mir nicht ganz sicher, hoffe aber das du mich mit deiner Ansicht nur auf den Arm nehmen willst (WEnn nicht dann erklär mir was so toll mit dem Rad auf der Autobahn ist). Man kommt dort schnell und sicher voran, wegen der Trassierung, wegen der breiten Randstreifen und wegen des Fehlens von Abbiegern und Querverkehr. Daß dort zum Teil viele Autos sind, die nerven, stimmt, aber auch nur auf manchen Strecken. Auf innerörtlichen Straßen nerven die Autos aber mehr. Natürlich wäre es gut, wenn wir für etliche 100 Milliarden EUR ein separates Hochgeschwindigkeitsstraßennetz bauen würden, das für Radfahrer garantiert immer schneller ist als es wäre auf den heutigen Fahrradverbotsstraßen zu fahren. Davon sehe ich aber noch nichts. Solange, bis wir den Stand haben, solllen die Fahrradverbote weg. Danach brauchen wir sie aber auch nicht. Fahrradfahren sollte ein Grundrecht sein, die Fortbewegung aus eigener Kraft, Autofahren nicht.
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Edited by bk1 (12/04/11 01:10 AM) |
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#776450 - 12/04/11 02:55 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Peter2]
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Flugzeuge, Schiffe und Züge sind auch Fahrzeuge trotzdem will die keiner auf die Strasse haben. Das sind allerdings keine Straßenfahrzeuge, daraus resultiert eine ziemliche Unverträglichkeit. Wobei, Probleme mit den Straßenbahnzügen haben vor allem die Speckgürtelbewohner. Solange es kein flächendeckendes Fahrradstraßennetz gibt, solange werden es unsere kraftfahrenden Zeitgenossen ertragen müssen, dass ihnen die Straßen nicht alleine gehören. Ich kann absolut nicht verstehen, wieso da auch von Fahrradbenutzerseite Unverträglichkeiten beschworen werden. Und bitte, Straße. Oder warst Du wirklich auf der Baumschule? Zum fünfhundertdreiundsechzigsten Mal, das -ss- war an dieser Stelle auch nach der so oft beschworenen alten Rechtschreibung falsch. Langsam nervt dieses massiv um sich greifende Dummstellen. Für Informatiker: Die deutsche Sprache ist Freeware, aber nicht Open Source.
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#776452 - 12/04/11 03:09 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Falk]
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Ich kann absolut nicht verstehen, wieso da auch von Fahrradbenutzerseite Unverträglichkeiten beschworen werden Du würdest, wenn erlaubt, ohne weiteres an einer Autobahn auf dem Standstreifen radlen wollen? ich definitiv nicht. Und zwar nicht wegen des Lärms allein. Sondern weil ich mir vorkäme wie beim Russisch Roulette.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#776454 - 12/04/11 03:30 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: iassu]
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Solange die Autobahn zusätzlich zum weiterhin befahrbaren Straßennetz besteht, solange bin ich nicht scharf drauf. Problematisch sind an derartig ausgebauten Straßen übrigens nicht die normalen Verläufe, sondern die Anschlussstellen. Dort kreuzen sich Fahrwege und dort bestehen auch massive Konflikte. Wenn aber, wie es derzeit vor allem in Spanien passiert, vorhandene Landstraßen in Autobahnen umgebaut werden und die bisherige in aller Regel konfliktarme Fahrmöglichkeit verschwindet, dann erwarte ich einfach, dass man meine Interessen berücksichtigt. Die erzwungenen Umwege sind in aller Regel deutlich steigungsreicher. Dass ich mit dem Fahrrad plötzlich den dreifachen Weg zurücklegen muss und das auch noch auf besonders mangelhaftem Geläuf, das ist wirklich nicht akzeptabel.
Fahr mal aus Thessaloníki in Richtung Chalkídiki. Beide mögliche Straßen sind autobahnmäßig und noch dazu sechsspurig ausgebaut. Zum Flugschuppen geht es dort auch lang. Ein Verweis auf die Taxiunternehmen ist hoffentlich kein Thema. Das wäre er nur, wenn die Begünstigten (also die Bleifußindianer) dafür aufkommen. Solche und ähnliche Fälle gibt es übrigens in vielen Städten. Alternativen, die es manchmal sogar noch gibt, sind nur äußerst selten so ohne Weiteres zu finden. Lückenlos und gut sichtbar ausgeschildert sind sie eigentlich nie. Erst umwegfreie und gleichwertige Alternativen herstellen, dann mit Restriktionen anfangen. Sieh zu, wo Du bleibst, das kann es nicht sein.
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#776464 - 12/04/11 07:59 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: bk1]
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Darf ich darauf hinweisen, dass es in diesem Thread NICHT speziell um Schweden, nicht um Probleme beim Fahren auf 3-spurigen Hauptstraßen und schon gar nicht um das Für-und-Wider von Radfahren auf Autobahnen geht? "Bitte zurück zum Thema!" Ansonsten mache ich hier dicht, ich würde mich wundern, wenn der TO hier noch interessiert mitliest.
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#776467 - 12/04/11 08:32 AM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Uli]
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Wir können ja einen neuen Thread für das Thema aufmachen.
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Edited by bk1 (12/04/11 08:32 AM) |
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#776591 - 12/04/11 03:32 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: Peter2]
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Hallo bk1
Jeder LKW der mich überholte jagte mir Angst ein weil er nie mehr als einen Meter neben mir war. Kann mich aber nicht erinnern dort Verbotsschilder für Radler gesehen zu haben obwohl sie meiner Ansicht nach dort hin gehört hätten. Wenn dich die Trucker zu nah überholt haben, mangelt es nicht an Verbotsschildern, sondern an der Verkehrserziehung der Trucker. Sofern die SIchtverhältnisse o.k. sind, kann man dem ein bisschen abhelfen, wenn man mindestens 1 m Abstand vom Straßenrand hält. Wenn dann jemand hupt, Handzeichen (linke Hand nach unten). Ein Gutes Hilfsmittel gegen Angst vor Überholern und überhaupt zum sicheren Verhalten im Mischverkehr ist ein Rückspiegel am Fahrrad. Gruß Ulrich
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radweit Direktverbindungen per Fahrrad (überwiegend D /auch Ko-Autoren) |
Edited by ulamm (12/04/11 03:35 PM) |
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#776599 - 12/04/11 04:02 PM
Re: Ich weiß wirklich nicht wohin nächstes jahr...
[Re: ulamm]
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Rückspiegel hatte ich ja. Aber, wie im anderen Thread erklärt, bot die Strasse kaum Möglichkeiten mal jemanden vorbeizulassen und nach ein paar Minuten Autokolonnen hinter-mir-herziehen, fühle ich mich nun mal etwas Fehl am Platze. Wie aber oben erwähnt,für weitere Diskussionen über das Thema lieber zu Dies und Das
schönen 2. Advent,
Peter
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