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#609355 - 04/08/10 04:56 PM Radreisesicherheit Peru
Randonneusen
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hallo zusammen,

wir, zwei Frauen, radeln gerade im Süden von Ecuador Richtung Peru. Haben gehört, dass einige Regionen in Peru schwierig sind hinsichtlich Sicherheit. Kann uns jemand dazu genauere Informationen geben, insbesondere, wie es ist, als Frau(en) allein dort zu radeln?

Vielen Dank und frische Sausewindgrüsse
eure Randonneusen
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#609425 - 04/08/10 07:40 PM Re: Radreisesicherheit Peru [Re: Randonneusen]
mmi
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Ich war 2007 in Peru (mit Rad Puno-Abancay und Ayacucho-Chimbote, insgesamt ca. 1800 km, von Abancay nach Ayacucho mit Bus).

Sicherheitsprobleme hatte ich nicht.
Ich habe aber vorher schon im Internet gelesen, dass im Norden Perus (d.h. Grenze Ecuador bis Trujillo) schon "einiges" passiert sein soll.

Ausserdem: Mich würde mal umgekehrt interessieren, wie es derzeit so in Ecuador ist.
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#609642 - 04/09/10 12:51 PM Re: Radreisesicherheit Peru [Re: mmi]
Bernie
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In Antwort auf: mmi

Ausserdem: Mich würde mal umgekehrt interessieren, wie es derzeit so in Ecuador ist.



Hallo!

Mich tät's auch interessieren. Ich überlege, mich dort über Weihnachten ein wenig auszutoben.

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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Off-topic #609654 - 04/09/10 01:10 PM Re: Radreisesicherheit Peru [Re: Bernie]
JohnyW
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Hi Bernie,

Im Osten kannst Du Dich austoben: Die Jumanji-Höhlen sind klasse (schwimmender Zugang)

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#609971 - 04/10/10 06:00 PM Re: Radreisesicherheit Peru [Re: mmi]
Randonneusen
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Hallo zusammen,

hier eine kurze Info zu Ecuador:

> Quito haben wir als relativ sicher empfunden, auch wenn uns andere, Rucksackreisende, von Überfällen in der Stadt erzählt haben.

> In der Sierra, also im Hochlandgebiet, ist/war radeln zwar anstrengend, aber schön und sicher. Wir hatten keine negativen Erlebnisse und sind immer neugierig und freundlich empfangen und beäugt worden.

> Im Amazonas-Gebiet (Misahualli) wurde uns der Tagesrucksack in einem unaufmerksamen Moment geklaut - selber Schuld.

> Radeln an der Küste war weniger angenehm: Wir trafen auf Menschen, die uns vor bösen Menschen warnten. Ausserdem fühlte es sich in einigen Dörfern nicht gut an zu radeln. Einmal wurden wir versucht zu überfallen, was wir glücklicherweise verhindern konnten. Danach haben wir erstml ´n Bus genommen.

Hoffe Ihr könnt mit den Infos was anfangen. Wenn Ihr mehr Details braucht meldet Euch.
Insgesamt ist eine Ecuador-Radreise sehr lohnenswert!

Beste Grüsse
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Off-topic #615810 - 04/28/10 11:00 PM Re: Radreisesicherheit Peru [Re: Randonneusen]
cbob
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Underway in Germany

Ich hab da ähnliche Erfahrungen gemacht zwinker . War schön mit euch in der Wüste. Radelt gut weiter. Grussle Christian
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#619469 - 05/11/10 02:16 PM Re: Radreisesicherheit Peru [Re: Randonneusen]
anneli
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Hallo Radlerinnen!
Ich fliege am Montag nach Lima und wollte eigentlich auch Radeln. Meint ihr, ich kann als Frau allein einen Versuch in Peru wagen oder ist es extrem heftig - ich bin echt ein wenig verunsichert...

Ich wollte zuerst von Lima nach Huaraz und dann von dort südlich nach Cuzco...

Wie schätz ihr die Lage ein und habt ihr ein paar Tipps?
Herzlichen Dank und weiterhin gute Reise,
Anne
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#623615 - 05/26/10 08:55 PM Re: Radreisesicherheit Peru [Re: anneli]
cbob
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Underway in Germany

Hallo Anne,
wahrscheinlich bist du schon unterwegs, wie ist es denn? Ich bin gestern in Lima angekommen und die Strecke von Huaraz runtergefahren. Kann ich nur empfehlen, gerade das Stück von Huaraz nach Cajacy ist wunderschön. Man hat Blick auf die Gletscherberge der Cordilliera. Ansonsten fand ich es in den Bergen immer super von den Leuten her. Die Küste ist da eher etwas heikel, man hört so einiges zwinker. Und als Frau muss man wohl auch einige Pfiffe abkönnen. Aber da können die Radonösen besser was zu sagen.
Viel Spass noch
Christian

Edited by cbob (05/26/10 08:57 PM)
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#720313 - 05/11/11 12:01 AM Re: Radreisesicherheit Peru - Warnung! [Re: Randonneusen]
quicksteps
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Underway in Peru

Aus aktuellem Anlass noch mal eine Warnung zum Norden Perus: Wie schon in der Vergangenheit sooft, so wurde auch gestern wieder ein Radreisender aus Mexiko komplett beraubt. Die gefährliche Region liegt rund um den Ort "Paijan" nördlich von Trujillo. Die grösste Gefahr besteht bei der Ortsausfahrt nach Norden. Bittet unbedingt die Polizei, Euch mindestens zehn Kilometer zu begleiten! Besser nehmt den Bus. Laut Lucho, dem Inhaber des Casa de Ciclistas in Trujillo wurden bereits ca. 25 Radreisende an dieser Stelle überfallen (meist von Motorradtaxis abgedrängt). So take care! Macht Sinn, sich in Trujillo bei Lucho über die aktuelle Situation zu informieren.

Gruss aus Trujillo, Sabine und Bernd
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#774466 - 11/27/11 12:48 AM Re: Radreisesicherheit Peru - Warnung! [Re: quicksteps]
MANTIS
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Underway in Germany

Hi, ich wurde Heute in Quito ueberfallen. Ein Motorradfahrer raste auf dem Gehweg auf mich zu und der Beifahrer hinten versuchte meine Tasche zu entreisen. Habe aber nicht los gelassen und bin noch hinterher gelaufen. Ich wollte den Beifahrer aus Wut vom Motorrad reissen. Habe es nicht geschaft.

Gibt es neue Nachrichten ueber Vorfaelle auf der Panamerikana richtung sueden (Quito) ?
Ist jemand vielleicht sogar in Quito oder Ecuador unterwegs ?

http://www.panamericano.de.pl

Edited by MANTIS (11/27/11 12:49 AM)
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#774469 - 11/27/11 05:25 AM Re: Radreisesicherheit Peru - Warnung! [Re: MANTIS]
Wendekreis
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Hallo!

Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Erlebnis, und hoffe Du hast Dich von dem Schock gut erholt. Solche Motorrad-Räuber müssen sich das Geld für das Gläschen Benzin für so eine Raubtour manchmal erst borgen.

In Südamerika, Mittelamerika, muss man in manchem Land an manchem Ort mit einem Überfall von einem "Motoconcho" aus rechnen. Das zusätzliche Risiko einer Radreise bin ich in diesen Ländern nie eingegangen. Ich trug dort in weiser Voraussicht eine Pseudo-Umhängetasche. In der hatte ich nichts Reisewichtiges, Geld nur für den Tag. Einmal wurde sie mir von einem dieser spezialisierten Beifahrer abgenommen, am nächsten Tag kaufte ich mir eine neue. Der Schlag mit der flachen Machete auf den Schädel hatte auch keinen größeren Schaden angerichtet. Am Tag danach musste ich mir wegen der Schramme von meinen örtlichen Freunden einige Fragen anhören. Einige Tage später schlich ich mich klammheimlich per "Moto" aus dem Ort. Zuviele "Freunde und Freundinnen" erwarteten ein kleines "regalo" von mir. Ich blieb gerne längere Zeit an einem Ort. Dabei war es wichtig, sich bei der örtlichen Polizei, ebenso bei den Ganoven, mit kleinen Zuwendungen Freundschaft zu sichern.
Gruß Sepp
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www.bikefreaks.de