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#677064 - 12/15/10 02:32 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Wenn Du wirklich einen Rahmen nehmen willst, der vom MTB abstammt, ist das zu hoch. Im übrigen ist eher die projektierte Oberrohrlänge interessant. Wenn Deine Proportionen sonst eher normal sind, würde ein 51cm-Rahmen vermutlich gut hinkommen.
Ich halt mal fest, dass die Rahmengröße nicht wahnsinnig entscheidend ist, irgendwo zwischen 51 und 58 cm. In diesem Bereich schwanken auch die Werte die mir die mtb.org Berechnungstabelle angibt(57,9 für Trekking, 53,7 für Touren, 50,5 für MTB). Ich sach mal, je kleiner der Rahmen, desto weiter guckt die Sattelstütze aus dem Sitzrohr, desto eher passt eine Thudbuster LT drunter. Wenn Du keine gefederte Sattelstütze verwendeste, darf auch die Rahmenhöhe größer sein. Begrenzt wird wird die Rahmenhöhe aber auch durch die Angst um die Kronjuwelen. Mit einer (zu) großen Rahmenhöhe legst Du dich darauf fest, bestimmte Federsattelstützen nicht zu verwenden. Gruss georg123
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#677069 - 12/15/10 02:57 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: georg123]
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Meinst Du echt, unsere Urgroßväter haben sich nicht um ihre Kronjuwelen gesorgt Selbst eine Thudbuster LT benötigt "nur" eine Schaftlänge von 150 mm über dem Sattelrohrende. Man braucht also keineswegs einen um drei Nummern zu kleinen Rahmen dafür.
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#677070 - 12/15/10 03:01 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: nöffö]
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Gibt´s eigentlich solche Konfiguratoren auch noch bei anderen Herstellern Jo, z.B. MAXX Bikes, da haben wir vor ein zwei Wochen für meinen Schatz ein 26er Reiserad zusammengestellt. Werden es am Samstag abholen. Kompetente und kundenorientierte Beratung . Preislich ist der TE da auch mit 1500 Euro leicht dabei. Gruß Günther P.S.: Patria ist natürlich schon was feines ;-)
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#677072 - 12/15/10 03:08 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Jojo64]
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Meinst Du echt, unsere Urgroßväter haben sich nicht um ihre Kronjuwelen gesorgt ja, damals... gab es auch noch richtige Männer Selbst eine Thudbuster LT benötigt "nur" eine Schaftlänge von 150 mm über dem Sattelrohrende. Man braucht also keineswegs einen um drei Nummern zu kleinen Rahmen dafür. Nur??? 150 mm => Rahmenhöhe für TBLT in 45, ohne TBLT in 60! Gruss georg123
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#677074 - 12/15/10 03:12 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: georg123]
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Soll das heißen, die nimmst für eine Thudbuster LT einen um 15 cm kleineren Rahmen?
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#677076 - 12/15/10 03:25 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Jojo64]
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Frei nach dem italienischen Kaffeeonkel: Isch abe gar keine Sudbasta ...
Momentan guckt meine (ungefederte) Stütze 10cm aus dem Rahmen, für ne LT muss der Rahmen also mindestens 5 cm niedriger sein. Einigen wir uns auf 2 Rahmengrößen kleiner?
Gruss georg123
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#677087 - 12/15/10 04:19 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Je weiter die Sattelstütze raus saut, je er läuft man aber auch Gefahr das der Rahmen oben am Oberohr Bricht. Wen dann der Rahmen noch eine dicke Sattelstütze benötigt, und der Rahmen eigentlich fiel zu klein für ein ist, bekommt der Rahmen reichlich haue.
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____________________________________________________ Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei. | |
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#677094 - 12/15/10 04:52 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Mit der Berechnungstabelle komme ich da auf 62,5 cm. Ist das vernünftig oder zu sportlich/aufrecht? Gruß Simon Klingt nach einem normal proportioniertem Menschen, der gerne mit einem um 45 Grad nach vorn gebeugtem Oberkörper fahren möchte. Ich denke, dass ist eine von Vielen bevorzugte Sitzhaltung auf dem Rad (gemäßigt sportlich). Falls Du steiler sitzen möchtest, kannst Du das über einen kurzen Vorbau oder entsprechend gekröpfte Lenker verändern. Für einen Rennlenker wäre der Rahmen dann aber zu lang.
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#677111 - 12/15/10 06:40 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Job]
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Bebor hat noch was von Sloping geschrieben - das bedeutet das mein Oberrohr nach vorne hin abfällt,right? nein, nach hinten. Das wird getan, um eine größere Schrittfreiheit zu erreichen, wenn man mal ungewollt die füße von den Pedalen nehmen muss. guck Dir doch mal ein Rad an, was Dir passt und miss mal die Oberrohrlänge aus. diese verläuft allerdings nicht direkt am Oberrohr, sondern von der Oberkante des Steuerrohres ausgehend waagerecht nach hinten bis zur Sattelstütze. Ich bin ein wenig größer als Du und fahre derzeit diesen Rahmen in 58cm Größe. Dir würde verm. eine Nummer kleiner besser passen. :job Hi job, was ich Dich schon immer mal fragen wollte: wie verhält es sich mit der Rohloff in Deinem Rahmen bzgl. der Lautstärke? Alu soll da ja kritischer sein als Stahl. Gruß, Rainer
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#677127 - 12/15/10 07:28 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: windundwetter]
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also sowohl im maxx, als auch im vorher verwendeten taiwan ideal-standard-rahmen hatte ich eigentlich keinen grund ohropax mitzunehmen. Aber das ist aber sicher subjektiv.
:job
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#677128 - 12/15/10 07:32 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Job]
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also sowohl im maxx, als auch im vorher verwendeten taiwan ideal-standard-rahmen hatte ich eigentlich keinen grund ohropax mitzunehmen. Aber das ist aber sicher subjektiv.
:job Na, das ging ja fix, danke. War der taiwan ideal-standard-rahmen aus Stahl? Gruß, Rainer
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#677130 - 12/15/10 07:35 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Ich halt mal fest, dass die Rahmengröße nicht wahnsinnig entscheidend ist, irgendwo zwischen 51 und 58 cm.
Ich fahre auch tendenziell eher kleinere MTB-Rahmen. Im Gelände ist ein großer (hohes Oberrohr) Rahmen unpraktisch, falls man mal ungewollt absteigen musst. Bei Eis und Schnee, wie heute z.B., fühle ich mich damit sicherer. Du erkaufst dir aber damit folgende Nachteile: - weniger Möglichkeiten für Anbauten (Flaschenhalter) - bei großen Füßen kannst du dem Vorderrad sehr nahe kommen - bei großen Füßen stößt du mit dem Hacken gegen die Gepäckträgertaschen Spezielle Reiseradrahmen haben diese Nachteile nicht. Bei MTB-Rahmen muss man ausprobieren. MfG kibotu
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#677133 - 12/15/10 07:51 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Job]
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Ah, ok. Dann bleibt meine Frage, ob Rohloff in Maxx-Alu deutlich lauter ist als in Crmo, erst mal unbeantwortet. Gruß, Rainer
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#677152 - 12/15/10 08:53 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: dogfish]
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Ich wusste doch, dass ich sowas hier schon mal gelesen hatte. Danke Mario! Gruß, Rainer
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Edited by windundwetter (12/15/10 08:53 PM) |
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#677196 - 12/16/10 12:57 AM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: windundwetter]
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Dann bleibt meine Frage, ob Rohloff in Maxx-Alu deutlich lauter ist als in Crmo, erst mal unbeantwortet. Aber nicht doch. Lass die Leute erstmal Feierabend machen. Einen direkten Zusammenhang zwischen Rahmenmaterial und Getriebegeräuschen konnte ich nicht feststellen. Zumindest in meiner Flotte sind jüngere Getriebe leiser, allerdings hat auch die Laufleistung einen durchaus spürbaren Einfluss. Exakte Vergleichsaussagen sind aber ziemlich spekulativ. Wer ist schon in der Lage, einen Vergleichstest unter realen Einsatzbedingungen zu machen? Eins ist sicher: Ab Stufe 8 herrscht Ruhe im Land. Wenn dann noch was rasselt, dann ist es eine ausgeleierte Kette. Falk, SchwLAbt
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#677283 - 12/16/10 12:58 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Falk]
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Dann bleibt meine Frage, ob Rohloff in Maxx-Alu deutlich lauter ist als in Crmo, erst mal unbeantwortet. Aber nicht doch. Lass die Leute erstmal Feierabend machen. Einen direkten Zusammenhang zwischen Rahmenmaterial und Getriebegeräuschen konnte ich nicht feststellen. Zumindest in meiner Flotte sind jüngere Getriebe leiser, allerdings hat auch die Laufleistung einen durchaus spürbaren Einfluss. Exakte Vergleichsaussagen sind aber ziemlich spekulativ. Wer ist schon in der Lage, einen Vergleichstest unter realen Einsatzbedingungen zu machen? Eins ist sicher: Ab Stufe 8 herrscht Ruhe im Land. Wenn dann noch was rasselt, dann ist es eine ausgeleierte Kette. Falk, SchwLAbt Musste das sein? Jetzt hatte ich mir gerade gemerkt, dass Stahl/Rohloff leiser als Alu/Rohloff ist. Ich hätte mir ja gut vorstellen können, dass im grossrohrigen Alu sich solche Resonanzen wohler fühlen als bei Crmo. Ist aber nur ein Gefühl. Gruß, Rainer
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#677307 - 12/16/10 02:59 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: windundwetter]
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Also, ich erkläre mir das anders. Mein letztes VT Alu mit Exenter war sehr laut. Mein aktuelles Rad hat verschiebbare Ausfallenden und ist sehr leise. Vielleicht liegt es auch an der Einbauart des Getriebes.
Gruß
Lutz
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#677319 - 12/16/10 03:59 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: lufi47]
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Also, ich erkläre mir das anders. Mein letztes VT Alu mit Exenter war sehr laut. Mein aktuelles Rad hat verschiebbare Ausfallenden und ist sehr leise. Vielleicht liegt es auch an der Einbauart des Getriebes.
Gruß
Lutz Hallo Lutz, bei der selben Rohloff? Ich kann mir das auch vorstellen. Die Lautstärke, mit der die Nabe empfunden wird, hängt anscheinend von der Übertragung der Resonanzen ab. Unterschiedliche Materialien, z.B. verschiebbare Ausfallenden (Alu, Edelstahl?) im Stahlrahmen dämpfen diese Übertragung möglicherweise. Jose hat diese ja auch an seinem Terra. Gruß Rainer
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#677336 - 12/16/10 05:05 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: windundwetter]
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Willst Du hören, was Du hören willst, oder was Andere beim Fahren erfahren haben? Deswegen doch »Erfahrung«. Dass das scheinbar Offensichtliche oftmals doch nicht passiert, ist nunmal so. Am meisten stört das gelegentliche Summen des Nachschaltsatzes doch sowieso die, die nie ein R-Gerät benutzt haben. Dass die Stufen 8 bis14 nicht zu hören sind, geht deswegen gerne unter. Falk, SchwLAbt
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#677395 - 12/16/10 09:43 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Falk]
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Willst Du hören, was Du hören willst, oder was Andere beim Fahren erfahren haben? Deswegen doch »Erfahrung«. Dass das scheinbar Offensichtliche oftmals doch nicht passiert, ist nunmal so. Am meisten stört das gelegentliche Summen des Nachschaltsatzes doch sowieso die, die nie ein R-Gerät benutzt haben. Dass die Stufen 8 bis14 nicht zu hören sind, geht deswegen gerne unter. Falk, SchwLAbt Warum bloß hast Du den smilie übersehen? Gruß, Rainer
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#679553 - 12/29/10 10:08 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: giro]
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Ich bin in Ostafrika einer Weile mit einem "Super rajah deluxe" (Volksmund: Black mamba) für 25 US$ neu herum gefahren. Die Dinger kommen aus Indien, leider kann ich nicht mehr sagen, wie groß die Felgen waren. Mangels Packtaschen habe ich einfach den Trekkingrucksack mit Seilen hinten drauf gebunden. Im Grunde genommen eine einzige Katastrophe und trotzdem kommt man vorwärts und Spaß macht es auch. Ich denke mal, darauf kommt es an.
Bei (mechanischen) Felgenbremsen habe ich den Vorteil, dass ich mir die selber einstellen kann, bei allen anderen Bremsentypen würde ich mir das derzeit eher nicht zutrauen. Wenn man einen fetten Schlag in der Felge hat wird's halt schwierig bis unmöglich. Naja, zum Glück hat das Rad ja zwei Bremsen.
Bei längeren Bergab Fahrten kann man sich auf dem Rad auch "groß machen" und so den Luftwiderstand erhöhen, das dürfte die Bremsen dann ebenfalls schonen. Ich denke es ist besser, stoßweise und kräftig zu bremsen als dauerhaft auf halber Leistung.
Irgendeine 3x 7/8/9 Kettenschaltung wird sich auch finden. Mein altes Trekkingrad ist 18 Jahre alt und ich kann nicht mal genau sagen, was jetzt auf den Komponenten drauf steht. Beim neuen steht am Umwerfer XT drauf, am Rest Deore oder Mega, ich weiß nicht wirklich, wie gut das jetzt ist. Für mich schalten beide Schaltungen vernünftig. In den 15.000km (?) mit meinem alten Rad, vieles davon mit Gepäck und abseits guter Wege habe ich das Ritzelpaket hinten einmal auswechseln lassen. Ich habe gehört, dass die teuren Sachen vor allem leichter sind, was sie nicht zwangsläufig langlebiger macht im Vergleich zur Einsteiger- oder Mittelklasse. Da müssen andere was dazu schreiben.
Der Vorteil von Kettenschaltungen ist, dass man damit eigentlich immer irgendwie fahren kann. Es werden weder alle drei Kettenblätter vorne noch alle Ritzel hinten den Geist aufgeben, noch gleichzeitig die Schaltung vorne und hinten kaputt gehen und wenn doch, dann steigt man eben vor dem Berg ab und legt per Hand einen anderen Gang ein. Was defekt werden kann ist die Kette, die lässt sich aber sicherlich auch in Indien reparieren oder ersetzen.
Wieviele x-tausend km soll's denn in Indien halten?
Bei den Reifen bin ich viele Jahre mit schmalen Reifen gefahren, weil ich immer dachte, die würden leichter laufen. Seit einer Weile habe ich breitere ausprobiert (aber noch nicht auf längerer Tour) und mir scheint, dass die für mich deutlich besser geeignet sind, da sie bei wenig Druck die Vibrationen gut dämpfen. Außerdem fährt sich mit den schmalen Reifen auf Sand, Schlamm und Schotter recht mies.
Der Arsch tut mir anfangs immer weh, bisher ging das nach ein paar Tagen im Sattel aber auch immer wieder weg. Ich hab aber weder Federungen, noch 'ne gepolsterte Hose noch irgendwelche teuren Sättel.
Mehr Sorgen machen mir eher die Handgelenke. Da hab ich früher nichts gespürt und nun bekomme ich da zunehmend (leichte) Schmerzen. Bisher hatte ich Schaumstoffgriffe und so größere Hörnchen, künftig werde ich mal Ergon (ähnlich) Griffe und / oder meinen alten Triathlon Lenker versuchen. Mein neues Rad hat zusätzlich zu den breiteren Reifen auch eine Federgabel, auch das will ich jetzt mal probieren, vielleicht ist damit das Handgelenk Problem wieder weg.
Gepäckträger ist mir schon gebrochen. Jetzt hab ich den Tubus Cargo, der ist bisher super, allerdings wetzt sich die Lackierung schnell ab. Entweder den aus Edelstahl kaufen oder mit Klebeband bzw. Nagellack o.ä. nacharbeiten. Als Packtaschen verwende ich die von Ortlieb und finde die gut.
Alle Probleme potenzieren sich meiner Ansicht nach mit dem Gewicht. Früher bin ich mit geschätzt 30kg oder 35kg durch die Lande gefahren, derzeit erscheint mir das völliger Blödsinn. Wenn man es hin bekommt, die Zuladung auf maximal 20kg zu begrenzen (das passt dann auch alles hinten drauf), dann braucht es bei einem durchschnittlichen Fahrer (sagen wir mal 80kg) auch keine wunderbar tolle Ausrüstung.
Ich würde mir ein Rad mit Stahlrahmen besorgen (keine Ahnung, ob was dran ist, dass man das dann am Straßenrand schweißen lassen kann, schaden wird's wohl kaum) ohne Leichtbauambitionen, das ist stabiler und billiger. Dazu gute und breite Reifen, stabile Felgen. Lenker und Sattelstütze aus Stahl, kein Leichtbau. Gute Griffe. Guter Gepäckträger (aus Stahl) und gute Packtaschen für hinten. Bei der Schaltung irgendeine Kettenschaltung, bei den Bremsen irgendwelche Felgenbremsen. Zur Gabel kann ich nix sagen. Wenn man dem Händler vertraut dann spricht auch wenig gegen ein gewartetes gebrauchtes Rad. Das ganze mindestens 3 Monate vor der Reise kaufen und fahrfertig daheim stehen haben. Damit mindestens 2-3 lange Tagestouren unternehmen und ausprobieren, ob der Sattel und der Lenker passt und ob man ganz allgemein mit dem Ding klar kommt. Wenn was weh tun sollte (da ist ja jeder anders), dann hat man evtl. noch die Gelegenheit, das vorher zu verbessern.
Ob das jetzt 500€ kostet oder 1500€ dürfte recht egal sein. Mit dem einen Rad schafft Du am Tag dann vielleicht 98km statt 95km. Vielleicht aber auch nicht. Kommt es da drauf an? Ob jetzt 2 Teile oder 3 Teile abbrechen ist auch egal, Schade wärs drum, wenn man mit dem Rad durch Indien fährt und nie eine ernsthafte Radpanne hätte. Das gehört doch dazu. Ansonsten kann ich doch gleich den Donauradweg fahren.
Im schlimmsten Fall (LKW drüber gefahren o.ä.) kauft man sich eben in Indien ein anderes Fahrrad. Hunderte Millionen Inder fahren tagtäglich mit dem Rad, da wird sich schon was finden lassen.
Ansonsten nicht übertreiben, weder beim Versuch, 200km am Tag zu schaffen, noch beim 60km/h downhill ins nächste Schlagloch hinein noch bei den Gepäckmitnahmeorgien. Auch dafür sind die Touren vorab wichtig: Unwichtiges Gepäck vom wichtigen zu trennen.
Das wichtigste ist die Freude an der Reise. Der eine ärgert sich über Lächerlichkeiten wie die Ungenauigkeit seiner XT Schaltung, der nächste muss 150km schieben, weil ihm das Rad unterm Hintern zusammen gebrochen ist und hat am Ende doch mehr Freude an der Reise gehabt. Die Einstellung kann man nicht kaufen.
Jedes Rad kann Dir gestohlen werden.
Letzter Rat: In Fachforen sind vor allem freaks unterwegs (da schließe ich mich in keinster Weise aus, was bestimmte Themen betrifft). Die versuchen oftmals verzweifelt "Probleme" zu lösen, von deren Existenz 99,9% der Menschheit noch nicht mal etwas ahnt.
mfg
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#679568 - 12/30/10 08:21 AM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: cephalotus]
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Vielleicht werden in den Aussagen des namentlich leider unbekannten Beitragsschreibers einige Dinge etwas zu locker gesehen, in der Summe stehe ich jedoch voll und ganz dahinter. Letztendlich entscheidet nicht ob ich eine Deore oder XT-Ausstattung am Rad habe über den Spaß einer Radreise sondern die eigene persönliche Einstellung. Und was die problemlosere Reparaturmöglichkeit von einfach aufgebauten Teilen wie z.B. V-Bremsen oder Kettenschaltung in fernen Ländern betrifft, dem kann ich mich ebenfalls anschließen. Ich möchte aber jetzt mit diesem Beitrag keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern möchte lediglich dem Threadsteller meine Meinung dazu übermitteln. Viele Grüße Armin
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#679573 - 12/30/10 08:39 AM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: cephalotus]
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Sind das nicht die Räder aus der „360°- GEO Reportage: "Uganda - der Weg zum Fahrradtaxi"
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#679584 - 12/30/10 09:35 AM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: cephalotus]
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Letzter Rat: In Fachforen sind vor allem freaks unterwegs (da schließe ich mich in keinster Weise aus, was bestimmte Themen betrifft). Die versuchen oftmals verzweifelt "Probleme" zu lösen, von deren Existenz 99,9% der Menschheit noch nicht mal etwas ahnt.
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#679615 - 12/30/10 11:43 AM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: wattkopfradler]
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Richtig. Wie auch ich weiter oben schon schrieb: Reisen beginnt und endet im Kopf. Die meisten Reiseabbrüche geschehen daher nicht wegen eines falschen Rades sondern weil die Psyche nicht mehr will.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#741307 - 07/20/11 10:09 AM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: StephanBehrendt]
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Weiß jemand, wie es denn nun eigentlich ausgegangen ist mit der Rad-Wahl ?
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#773970 - 11/24/11 08:42 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: windundwetter]
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Hallo Rainer, also ich bin auch bzw. immer noch dabei mir ein Reiserad zusammen zu stellen. Und denke bei der Schaltung an 27-Gang XT oder Rohloff. Es wird vstl. wohl erstere werden - eben wegen der mir zu vielen und lauten Geräusche der Rohloff: - schleifende Geräusche so etwa von 1 - 7 - lautes metallisches Klackern im Leerlauf. Also ich befürchte, mir ginge das auf die Dauer zu sehr auf die Nerven....... Da kann ich ja gleich mit einem Motorrad fahren..... Gruß Heinz
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Edited by Nordmann138 (11/24/11 08:43 PM) |
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#773972 - 11/24/11 08:51 PM
Re: Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad?
[Re: Nordmann138]
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Also ich befürchte, mir ginge das auf die Dauer zu sehr auf die Nerven....... Da kann ich ja gleich mit einem Motorrad fahren..... Ich hab auf ner Fähre mal einen Südniedersachsen getroffen, der früher auch mit dem Rad reiste, aber dann bei der Islandumrundung und ständigem 6km/h Gekrebse gegen den Wind nicht mehr wollte. Seitdem reist er mit Motorrad, zu dem Zeitpunkt mit nem älteren Gespann.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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