Um von der norwegischen Südspitze nach Bodö zu kommen gibt es ja viele Möglichkeiten, zumindest bis Trondheim: mehr an der Küste, durch die Fjorde, über die Fjälls oder durch die Täler im Hinterland. Oder eine Kombination davon. Die Planung der ganzen Strecke würde ich daher nicht allein auf die Atlantikstraße abstimmen, sondern überlegen, was mich interessiert und dann die für mich wichtigsten Dinge aneinanderreihen (und den Rest im Hinterkopf behalten um bei schlechtem Wetter flexibel reagieren zu können). Wenn Du aber ohnehin in der Gegend von Alesund vorbeikommst, würde ich die Straße schon mitnehmen, auch wenn mittlerweile die Fähre von Bremsnes nach Kristiansund nicht mehr fährt. Es gibt wohl einen Bus durch den Tunnel, der Fahrräder mitnimmt.
Die Straße 680 weiter über Kirksaeteröra nach Orkanger ist eine sehr schöne und ausgesprochen ruhige Alternative, um weiter nach Nordosten zu kommen. Wenn Du Dir den starken Verkehr im Bereich Orkanger-Trondheim -Steinkjer ersparen willst, dann ist die Variante mit der Fähre Agdenes-Brekstad und weiter Richtung Namsos an der 17 sehr zu empfehlen.
Auch wenn ein Besuch Trondheims zu Deinem Pflichtprogramm gehören sollte, ist die Weiterfahrt von dort am Nordufer des Trondheimfjordes nach dessen Überquerung (Fähre Rörvik-Flakk) der E6 vorzuziehen.