Hallo liebe radforumler,
nachdem nun 8 der insgesamt 9 fahrtagen meiner tour vorüber sind, möchte ich euch mal viele grüße senden.
Einen mitfahrer oder mitfahrerin oder jemand für ein teilstuck habe ich nicht mehr gefunden und so bin ich alleine aufgebrochen.
Nachdem die zugfahrt mit dem tgv von paris nach bayonne die hölle war, wweil die wagontür des radabteils die ganze zeit über blockiert war und auf die 2 anschließenden türen nicht zu öffnen waren, wollte der zugführer allen ernstes 4 bezahlt habende personen samt ihrer 4 räder in paris lassen. Abhilfe schaffte er nicht und letztendlich hat eine kleine bahnangestellte dafür gesorgt, dass der zug so lange wartete bis wir 4 radler in der nächst freien tür waren und unsere räder durch 3, ja drei, vollbesetzte wagons bugsierten. Die türen waren bis bayonne nicht repariert. Somit mussten wir wieder durch 3 wägen durchbugsieren
:-) ab bayonne ging es dann erst mal die etwa 28 km nach st jean de luz zu bekannten. Die straßen waren verstopft vor wochenendtouristen.
am 8.8. ging es etwa 106 km weiter nach pamplona. Tolle landschaft
am 10.8. ging es dann nach izco von wo aus ich am folgenden tag 2 tolle schlucht anschaute. Auch per rad aber eben ohne gepäck:) beiden schlucht jagen in der nähe von lumbier. Die temperaturen jagen über 35 grad, es war wahnsinnig heiß und trocken.
am 12. ging es von izco nach jaca in aragon.
weiterfahrt am 14. bis nach secastilla. Das waren verdammt weite 144 km in großer hitze. Dazu sagen muss ich aber, dass auf der bisherigen strecke keine pässe zu bezwingen waren.
am 14. Weiterfahrt nach pobla de segur in catalunien. Und ab hier hörte ich dann nur noch katalan. Tja schade um mein spanisch. Leider hatte ich hier wie auch im nächsten unterkunftsort häufig das gefühl dass auf castillano nicht gesprochen werden will. Mit ein paar hiesigen bekannten und ein paar bekanntschaft auf dem weg die mit mir auf castillano reden wollten sprach ich über meine diesbezüglichen eindrücken und bekam die ablehnung gegenüber spanien bestätigt. Man solle lieber französisch reden wenn man kein katalan könne. Tat ich aber nicht.
am 16. ging es weiter nach sort wo am drehen tag 17 km tolles rafting angesagt waren.
:-) weiter am 18. nach bellver de cerdanya mit dem ersten höheren pass von gut 1700 m. Der ort liegt malerisch auf einem hügel. Am nächsten tag ausflug zu einem antiquitätenmarkt in den französische pyrenäen.
:-) weiter am 20. nach st joan de las abedesses bei ripoll in der nähe. Am drehen tag (heute) ging es mit einem teuren aber lohnenden bergzug nach nuria auf etwa 2000 m höhe. Radkilometer heute etwa 35.
morgen kommt nun die letzte etappe von etwa 110 km dran, nach perpignan. Dann ist die tour zuende.
Bis jetzt lautet der gesamtkilometerstand der tour 830. Wenn morgen nochmals 110 dazu kommen, müssten es zusammen etwa 940 km gewesen sein. Etwas mehr als ich plante, aber es kommt eben immer anders als man denkt.
Reiseradler habe ich in all den bisherigen tagen insgesamt maximal 10 gesehen 10 gesehen. Rennradfahrer ohne gepäck viele und ganz wenige mtb'ler.
Das essen ist gut aber fett. Ich versuche wo es geht gazpacho zu bekommen. Die menschen sind, wenn sie denn castillano sprechen sehr wirklich sehr nett und freuen sich sehr wenn man sich mit ihnen auf spanisch unterhalt.
Und zu meinem neu gekauften rad, an welchen faden sich der ein oder andere sicher noch erinnert: alles bestens bisher. Keinen platten und auch sonst keine pannen. Es ist schön leicht und läuft auf seinen recht schmalen reifen recht flott. Und ja, der sofortige wechsel der kurbelgarnitur war richtig und mit der aktuellen übersetzung kam ich bisher mit knapp 18 kg gepäck noch jeden berg hoch ohne abzusteigen.
Soviel mal bis heute. Letzter fahrtag wie gesagt morgen. Die schlechte formatiert der textes bitte ich zu entschuldigen. Ich schreibe den bericht von handy aus.
Radlergrüße aus den pyrenäen
Steffi