Hallo,

Ich war mit dem Rad immer im Sommer auf langen Touren unterwegs. Bis jetzt habe ich immer die Regenklamotten mitgeschleppt: Jacke, Hosen, Handschuhe, Gamaschen.

Besonders wenn man in kontinentalen Gebieten wie USA/Canada/Australien unterwegs ist, regnet es am meisten immer nur selten, und wenn es regnet dann nur sehr kurz. Also gar nicht wie in Skandinavien.

Dehalb überlege ich mir ob ich nächstes mal einfach ohne Regenklamotten losfahren soll. Und wenn es dann regnet, einfach warten bis es wieder weg ist. Somit könnte man viel Gepäckplatz sparen.

Was macht ihr?

Lucas

Hi,

ist vom Reiseland abhängig...

Habe mal für immer gestimmt, weil ich die zur Fahrt zum Flughafen brauche

Gruß
Thomas

Hi,

wo bleibt die Antwort: Ich nehme nur die Regenjacke (oder Regenhose) mit

Gruss
Thomas

Da ich unter den Regenklamotten dann doch immer nass war (bin Radeln durch richtigen Regen, beim vorm-Zelt-stehen eher nicht), werde ich keine Regenhose mehr mitnehmen, dafür aber extrem leichte und kleine schauertaugliche winddichte Jacke wie Hose. Die sind dampfdurchlässiger, und ich hoffe, dass das mit schnell trocknender Kleidung darunter gut funktionioert für wechselhaftes Wetter.

Hardshell nehme ich trotzdem noch mit, wenn sich die Wettervorhersage auf tagelangen Dauerregen ändert, muss man halt vor Ort noch eine Regenhose beschaffen oder abbrechen.

Vielleicht kannst du die Umfrage noch irgendwie erweitern.

Yipp. Z.B. um nen Regenschirm, der reicht für kurze Sachen besser, als man mitunter denkt.

derzeitiges Ergebnis Deiner Umfrage: durchschnittlich 7% der Antwortenden lügen.
Oder kann jemand zu 100% ausschließen, das es bei mehrtägigen Reisen regnet?

:job,
ist in diesem Jahr so oft in Regenklamotten gefahren wie sonst nie

Es soll Gegenden geben, wo man das mit guter, bis sehr guter Sicherheit voraussagen kann.
Ich gehöre aber nicht dazu, da ich dort nicht unterwegs bin.
Letzte Nacht habe ich aber auf die Fahrt durch Regen verzichtet, da ich die Wahl hatte mich entweder in nem Wartehäuschen, oder dem Automaten-Vorraum einer kleinen Bank unterstellen zu können, als diese regelrechte Tropengewitterfront über Westfalen dahin zog.
Alternativ hätte es dann aber noch Überdächer jedweder Art von Häusern gegeben, oder aber, letzte Möglichkeit, das Überwerfen vom mitgeführten Tarp.

Ich hatte ansonsten die wasserdichte Jeantex Weste dabei, diese aber nur höchst ungern einsetzen wollen und es in Harburg auch nicht getan, weil es so total schwül war.

Ich habe durchaus schon ein paar Touren über 3 oder 4 Tage gemacht, bei denen ich aufgrund der Wetterlage die Regenklamotten nicht mitgenommen hatte. Meinen Haken in der Abfrage habe ich trotzdem bei "immer" gesetzt, da das die Ausnahme ist. Diese positive Vorausschau ist bei noch längeren Touren natürlich nicht mehr möglich. Ganz im Gegenteil hatte ich schon einige Reisen, bei denen "unrwartet" tagelang ein Wetter war, bei dem man ohne Komplettschutz nicht hätte fahren können.
Gruß
Uli

Stimmt, hab' auch immer nur die Jacke und den Hut dabei, aber weder Hosen noch Gamaschen noch Regenschuhe noch Gore-Tex Socken noch Schirm noch Handschuhe...

Ähnlich wie Thomas1976: Ich nehme nur eine Regenjacke mit, Regenhose und Gamaschen haben sich für mich nicht bewährt. Wird die Grenze des Erträglichen diesbezüglich überschritten, wird pausiert oder abgebrochen. Dass man immer rechtzeitig eine trockene Wartegelegenheit bei Regen findet, ist mir übrigens neu. Bisher hat mich der Regengott noch nie gefragt, ob jetzt ein geeigneter Zeitpunkt zum Wasserablassen ist.

"immer mit" weil dann bleibt's vielleicht eher trocken!

> alter Aberglaube

Ich habe sowohl Jacke, Regenhose und für Canada nun auch die Regenüberschuhe dabei.

Ob ich es dann auch anziehe, hängt vorallem von der Außentemperatur ab. Ist es sehr warm, laß ich mich leiber naß werden. Dann habe ich meist nur eine Windstopperweste an.

Jetzt für Canada ist die Jacke und Hose auch als Schutz vor Kälte gedacht.

Gruß Rennrädle

Immer eine Regenjacke dabei (gegen Kälte sowohl als Regen), nie Hose, nie Gamaschen, und nie Hut.

Mit sportlichem Fahrstil gehöre ich wohl eher zur "Schwitzergruppe", da werde ich selbst mit Regenhose nasser als vom Regen.

Ja, aber der Aberglaube beruhigt ungemein.

Und er hob an und sprach: du sollst dein Regenzeug nicht vergessen! So du aber dein Regenzeug vergisst, wirst du unrein vor meinen Augen.

Rolf

Ich nehme keine Regenklamotten mit, da ich bei Regen nicht fahre. Das macht einfach keinen Spaß.
Sollte es während des Tages zu regnen anfangen, was solls das trocknet auch wieder.

Ich schließe mich dem an. Abgesehen davon: die Regenjacke kann auch z. B. bei Passabfahrten als Windschutz dienen. Die Regenjacke muss daher bei mir einfach mit,

meint netbelbo

Mir hat er immerhin schon mal (durch eine mir Kaffee und Cognac kredenzende Cafe-Mademoiselle) den Weg zu einer Jugendherberge gewiesen. Kurz bevor ich als vor Nässe zerbröselnde Trübmasse im nächsten Gulli verschwunden wäre.

Bernd

Hi, na ja immer alles dabei, aber selten alles gebraucht, gerade in Norditalien gewesen Anreise über San Bernadino bei Regen, da tat die Kombination aus Regenjacke und kurzer Hose, ganz gut, war auch nicht zu warm, wie sonst unter Regenklamotten.

Grüße
Ralph

Ja - mal wieder kein Kästchen zum Ankreuzen gefunden (und ich fahre oft bei Regen).

Ich habe bei Touren ab 50km immer irgendeine Regenjacke dabei. Bei vermeintlich gutem Wetter zumindest eine Windjacke (hält auch kurze Schauer oder Niesel ab). In den Hochalpen kommen Regenüberschuhe, Regenhose und Helmhaube mit (bin schon auf Pässen in Schneetreiben gekommen). In der milderen Jahreszeit von April bis Oktober im hügeligen Mitteleuropa fahre ich nicht mit Regenhose, sondern mit dünnen Running-Tights (dünne Laufhose aus 100% Polyester) - da schwitze ich nicht - und die sind auch naß nicht so kalt (solange ich fahre und "heize").


Viele Grüße / Micha

Dito.

Mehr halte ich auch für Nutzfrei.

Habe eigentlich auf jeder Mehrtages-Tour alles dabei. Ausnahme war unsere Tour am diesjährigen Osterfest. Der zeitraum war überschaubar und es war nur Sonne angesagt. Da konnten die Regensachen beruhig zu Hause bleiben.

Auf unserer legendären Salzkammergut-Tour hatten wir mindestens jeden zweiten tag Dauerregen, wüßte nicht wie ich das ohne die Komplettmontur ausgehalten hätte.
Abbruch war nicht wirklich eine Optionen, da die Rückreise ohne Fernzüge nach Norddeutschland zu einer fast endlosen Odyssee geworden wäre. Fernzüge von Bayern nach Norddeutschland mit Radmitnahme sind selten und waren alle ausgebucht.

Bei exotischeren Zielen kann ich mir vorstellen, dass Abbrechen auch nicht immer eine Option ist und zum Ausharren muss das Zeitpolster groß genug sein - ist es bei mir nie.

Gruß

olaf

Bei mir haben sich hier die Rainlegs bewährt, die nur den vorderen Oberschenkel bis übers knie abdecken - da schwitze ich kaum drunter und der der (meist in Kombination mit Regen vorkommende) kalte Wind von vorne wird gut abgeblockt.

Bei schottischem Dauerregen dies Jahr eine 120km Etappe und ich hab weder gefroren (bei etwa 14-16°C) noch großartig geschwitzt.

Martin

Kommt drauf an, ob dich nach der Tour eine heiße Dusche und ein Trockenraum erwarten, oder eine feuchtkalte Nacht im Zelt

LG Erik

Ich hab meine Regenklamotten ja sogar jeden Tag auf dem Arbeitsweg mit dabei... :-)

Ich auch und heute morgen hat´s dann auch ordentlich geschüttet. Bei mir hat sich GoreTex bewährt; sowohl Schuhe als auch Handschuhe, Hose und Jacke haben diese Membran. Sehr wichtig: Handschuhmanschetten und Schuhe müssen von Jacke bzw. Hose ausreichend bedeckt sein, sonst läuft einem die Suppe von oben da rein - Socken scheinen ´ne gute Suppenleitfähigkeit zu haben! Insbesondere Schuhe trocknen verdammt langsam, selbst bei Raumtemperatur. Auch recht langsam trocknet die "Windeleinlage" der Radhose. Ich kann nicht verstehen, wie jemand mit normaler Radhose in den Regen aufbrechen kann - im Zelt wird so ´ne Hose jedenfalls nie trocken!

vG
Thomas

In der Regel nur eine Regenjacke. Die ist auch Windschutz bei kälteren Passabfahrten oder eben Regenjacke an "Ruhetagen" in Städte. Wenn es unterwegs regnet, ziehe ich sie normalerweise nicht an, vielleicht bei Temperaturen unter 15 Grad, aber da bin ich noch nicht so häufig unterwegs gewesen.

Regenhose habe ich nicht dabei, Gamaschen auch nicht, Handschuhe erst recht nicht. Würde ich aber möglicherweise in kälteren Regionen schon machen.

Ich warte auch nur bei richtig heftigen Schauern wenn möglich irgendwo geschützt, ansonsten fahre ich weiter und werde halt nass.

Gruß
Holger

Ich spare mir seit einigen Jahren meine Regengamaschen (bei Touren durch Deutschland, Polen, Litauen, Lettland, Schottland). Stattdessen trage ich im Ernstfall wasserdichte Socken und Goretexschuhe.

De facto habe ich dieses Jahr in Schottland, wo es nun eher viel regnet, meine Regenhose nur zweimal angehabt. Sonst reichte meine Windstopperüberziehhose aus (trocknet schnell). Ich habe außerdem einen Helmüberzug. Die wasserdichten Socken habe ich nur einmal abends angehabt, als die Schuhe vom Regenguss noch nass waren, ich aber mit trockenen Füßen in das Pub gehen wollte.

Die oben aufgelisteten Länder ermöglichen es immer, bei starkem Dauerregen einen Tag Pause zu machen oder bei kurzem starken Regen einen Tee trinken zu gehen, bis es wieder aufhört. Alles eine Frage der Zeit und Geduld. Wenn man die nicht hat, braucht man auch bessere Klamotten - allerdings habe ich schon viele durchtrainierte, sportliche Typen aufgeben sehen, weil es ihnen am Ende doch keinen Spaß machte, vom Ehrgeiz getrieben durchnässt zu werden.

Ich würde Regenjacke, Hose, wasserfeste Socken und Helmüberzug auf jeder längeren Tour mitnehmen und es höchstens bei Ein-bis-Zwei-Tagestouren darauf ankommen lassen, nur Windstopperhosen und Regenjacke mitzunehmen.