Hi,

das habe ich gerade zufällig entdeckt:

Rätsel der Plattfuß-Allee gelöst

Die Polizei hat nun aufgeklärt, warum auf einem Wanderweg am Elbe-Lübeck-Kanal so viele Radfahrer einen Platten hatten.

traurig, wie realitäts fremd professoren sind! *g*
theorie nicht gleich praxis

gruß benni

Ich denke mal, daß dem Herrn Professor bei der Abgabe seines Gutachtens auch etwas unwohl war.

Andererseits hätte er eingestehen müssen, keine Ursache finden zu können. Davon hätten beide Seiten nichts. Die, die das Gutachten in Auftrag gaben, hätten sich "betrogen" gefühlt, und die Reputation des Professors hätte ebenfalls Schaden genommen.

Und es war ja auch reiner Zufall, daß die wirkliche Ursache ans Licht kam.

Nein, das stimmt so nicht. Der Gutachter hätte bestimmte Dinge als Ursachen ausschließen können (zum Beispiel den Straßenbelag), ohne dass seine Reputation irgendeinen Schaden genommen hätte. Die Ermittler wären dann lediglich gezwungen gewesen, in andere Richtungen zu denken.

Aber er hat ja Ursachen ausgeschlossen, bzw. diese einer näheren Untersuchung nicht würdig erachtet.
Z.B. in die Fahrbahn eingegrabene Nägel.

Herrlich!
Gruß, HeinzH.

Ohne Worte!

"Zuvor hatte der Professor in seinem Gutachten die alte eisenhaltige Silikatschicht als Verursacher der Reifenpannen ermittelt."

Am Heide-Suez, zumindestens in der Gegend um Bad Bevensen sind die schönen Treidelpfade mit Glasschlacke befestigt
Mißmutige Grüße,
HeinzH.

Was sagen denn schon Gutachten aus? Außer dass da ein gutes Stück Geld ausgegeben wird, auf das die Auftraggeber nicht achten
Siehe Toll Collect. Die Verursacher kann man nur Tol(l)pat(s)ch nennen, aber die haben nicht mal nen tollen Patch
Gruß Jutta

Nicht ganz so, Jutta.
Schließlich hat eine Kommunalverwaltung anderes zu tun als sich an die Straße zu stellen und unerklärlichen Plattfußhäufigkeiten auf den Grund zu gehen.
Auch und gerade in Zeiten der "schlanken Verwaltung", in der Personal eh' knapp ist.
Den Rat eines Gutachters einzuholen ist daher schon sinnvoll.
Aber es gibt bekanntlich solche und solche Gutachter.

Erinnert sei hier an MPU-Gutachter, deren seitenlange Gutachten (früher jedenfalls, heute stellen sie es vermutlich schlauer an) aus vorgefertigten Textbausteinen bestand und probandenrelevante Teile sich nur auf wenige Zeilen beschränkten.

Das öffentliche Interesse sollte sich m.E. jetzt darauf richten, ob dieser sicherlich nette und freundliche Mensch denn noch weiterhin für die öffentliche Hand tätig sein darf.

Hi eva-maria,
uns hats da vor Jahren auch mal erwischt!

Jan