Hallo Ihr,

wir, das sind Tine + Florian und Jule + Stephan, möchten einem Tag des Pfingstwochenendes (das kommende) dazu nutzen eine kleine Runde mit den Rädern zu drehen und dabei mal im Rittergut Besenhausen die brüchtigte Torte zu probieren.
Auf dem Rückweg wird unter Umständen noch ein kleinerer oder größerer Umweg eingebaut um die überschüssigen Kalorien wieder abzubauen.
Wer Lust hat meldet sich!

Bis dann!

So, auch wenn sich leider keine anderen Mitfahrer fanden, sind wir vier gestern gemeinsam losgefahren. Dieses Mal musste auch nicht die Hälfte der Gruppe, wie bei unserer Spikes-Test-Tour im Winter, schon am Stadtrand wieder umkehren, sondern wir haben eine gemütliche kleine Tour auf dem Leineradweg zum Rittergut Besenhausen und in das dortige Hof-Café gemacht.



Leider fiel uns unsere Idee, ein Dokumentationsfoto von den Tortenstücken zu machen, erst wieder ein, als nur noch Krümel auf den Tellern lagen.

Anschließend besichtigten wir die auf dem Gut befindliche Handweberei, die Schautag hatte, so dass wir die Funktion der Webstühle genauer in Augenschein nehmen konnten.



Dann fuhren wir kurz am leider verschlossenen Grenzhäuschen vorbei, das auf dem Gelände des Ritterguts an der direkt vorbeiführenden früheren innerdeutschen Grenze liegt. Hier kamen in den Jahren 1945 - 1952 über 2,5 Millionen Flüchtlinge über die zu der Zeit hier noch geöffnete Grenze, wobei sowohl die Zahlen als auch der Grenzverlauf an sich immer wieder unvorstellbar sind für "Nachgeborene".



Danach besichtigten wir noch den kleinen Campingplatz Reiffenhausen, der nach einstimmiger Meinung zwar für Radler auf der Durchreise sicher schön, aber ungeeignet für ein Forumstreffen ist, und folgten dann dem Pilgerweg Loccum - Volkenroda bergauf über Stock und Stein, um zum Meridianstein von Carl Friedrich Gauss auf 332 m Höhe im Friedländer Holz als letztem Ziel unserer Tour zu gelangen.



Nach 46 km erreichten wir über Groß Schneen, Ballenhausen, Reinhausen, Diemarden und den kleinen Radweg durchs Gartetal wieder Göttingen und beendeten den gemeinsamen Tag mit verdientem Eisessen.

Schön war es, danke an Stephan und Jule, dass sie wieder einmal die Initiative ergriffen haben und mit dem Tandem geduldig das Tempo dem unsrigen angepasst haben (Zitat Jule: "Lass mich nicht immer alleine treten!" Antwort Stephan: "Wenn ich auch trete, fahren wir ihnen ja immer gleich weg.") Das Rennen zwischen Groß Schneen und Ballenhausen hatte dann auch nur einen (zwei...) klare Sieger.

Liebe Göttinger (und nahebeiwohnende...) Forumsmitglieder, für den Herbst denken wir über eine Fahrt nach Ebergötzen in die Wilhelm-Busch-Mühle nach, und wir würden uns freuen, wenn sich weitere Radler finden, die uns begleiten wollen. Wer Interesse hat, aber nicht so oft ins Forum schaut, schicke Stephan oder mir eine PN, wir würden dann einen neuen Termin auch per PN mitteilen.

Grüße, Tine

Ihr müsst offensiver Werbung machen Ne hab nichts von der Tour gelesen , Zeit hätte ich gehabt. Evtl. bekomme ich es beim nächsten Mal mit und hab Zeit. Die nächsten Wochenenden sehen aber schon recht voll aus.

Ein sehr schöner Bericht, schade dass wir doch so weit entfernt wohnen. Solch eine Runde käme bei uns in der Familie sicher auch gut an.
Macht weiter so!

Kuno

Der Termin und die Idee hatten sich sehr spontan ergeben. Sonst hätten wir die Tour sicher etwas früher ankündigen können.

Uns hat die Tour auch sehr viel Spaß gemacht! Und es ist immer wieder erstaunlich, dass es neben der Haustüre so viele unentdeckte und vor allem unbeachtete Plätze gibt. Wir hoffen ebenfalls auf Wiederholung!