Zur Vergleichbarkeit von TPI-Angaben:
Hier stiftet Conti Verwirrung. Sie addieren die TPI jeder einzelnen Lagen und
"werten" so ihre Reifen auf. Z.B. sind 330 TPI eines GP 4000 S = 110 TPI um dies mit anderen Reifenherstellern vergleichen zu können.
In der Regel bringt eine feineres Gewebe auf jeden Fall eine besseres/leichteres Abrollverhalten.
Jedoch gibt es auch Reifen mit geringem TPI Wert, die erstaunlich leicht rollen und sogar guten Rennradreifen Konkurenz machen (was ich meiner Trainingsdoku aus V Schnitt und HF Schnitt ablesen konnte). So erfahren mit dem Schwalbe CX Comp, ohne Reflexstreifen. Warum ich das mit dem Reflexstreifen erwähne? Bei vielen Schwalbe Reifen widr ein sehr steifer Reflexstreifen von afaik 3M in die Seitenwand gebaut, was das Abrollverhalten verschlechtert.
Im Grunde genommen, braucht man weniger auf die TPI Zahl achten sondern einfach mal bei Möglichkeit die Seitenwand ertasten wie geschmeidg oder starr sie ist.
Natürlich spielt auch die Gummimischung ein Rolle. *1
Jedoch soll die TPI Zahl noch eine weitere Bedeutung haben. Schwalbe behauptet, dass ebend bei diesen 67 TPI die Karkasse den besten Widerstand gegen Fremdkörper und damit Pannen bietet.
*1
So merke ich, dass wenn mein Conti GP 4000 S schon ziemlich herunter gefahren ist, dass dieser längst nicht mehr so komfortabel abrollt. Er fühlt sich dann auch schlechter an als ein neuer einfacher Conti Grand Prix, mit der gleichen Gummimsichung aber gröberen Karkasse.